DE1809097B2 - Vorrichtung zur regelung der zufuhrgeschwindigkeit von garnen zu den nadeln einer tufting-maschine - Google Patents

Vorrichtung zur regelung der zufuhrgeschwindigkeit von garnen zu den nadeln einer tufting-maschine

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DE1809097B2 DE19681809097 DE1809097A DE1809097B2 DE 1809097 B2 DE1809097 B2 DE 1809097B2 DE 19681809097 DE19681809097 DE 19681809097 DE 1809097 A DE1809097 A DE 1809097A DE 1809097 B2 DE1809097 B2 DE 1809097B2
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Zufuhrgeschwindigkeit von Garnen zu den Nadeln einer Tufting-Maschine, bei der mit Mustern versehene Garne von verschiedenen Garnvorräten abziehbar sind unc1 die richtige Querausrichtung der Garne bei deren relativer Verschiebung zueinander wiederherstellbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-PS 8 61 236 bekanntgeworden, bei der die vorher mit Mustern versehenen Garne bei ihrer Zuführung zu den Nadeln von einer Bedienungsperson wieder ausgerichtet werden können, wenn sie aus der Synchronität laufen. Dies geschieht dadurch, daß die einzelnen Garne gegeneinander durch Auslenkung verschoben werden können. Die Zufuhrgeschwindigkeit ist jedoch stets konstant. Zur Auslenkung des Garns besitzt die bekannte Vorrichtung Schnüre mit je einem Ring an beiden Enden. Durch einen Ring ist das Garn geführt und der andere Ring kann in einen Stift einer Reihe von Stiften eingehängt werden. Diese Vorrichtung benötigt stets eine aufmerksame Bedienungsperson. Ferner ist der Verstellbereich bei einer ständigen geringen Abweichung bald überschritten.
Aus der DT-AS 12 16 084 ist eine Tuftingmaschine bekanntgeworden, die die Möglichkeit bietet, Garnfäden in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben. Bei der Entgegenhaltung soll damit die Höhe von Fadenschlaufen nach einem vorgegebenen Programm gesteuert werden, und zwar sehr abrupt, um durch die Höhe der Fadenschlaufen Muster auf der hergestellten Ware zu bilden. Für eine Verwendung bei farblich gemusterten Garnen sind keine Anregungen in der Entgegenhaltung enthalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die richtige Querausrichtung zwischen verschiedenen Gruppen von gemusterten Garnen, die von verschiedenen Garnzuführungen kommen, auf einfache Weise automatisch herstellen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Nadeln einer ersten Zone durch eine erste Garnzuführung eine erste Gruppe von gemusterten Garnen zuführbar ist, die ein erstes Indexgarn mit darauf in Abstand voneinander befindlichen Indexmarken enthält, daß den Nadeln einer weiteren Zone bzw. Zonen durch wenigstens eine weitere Garnzuführung eine weitere Gruppe bzw. Gruppen von gemusterten Garnen zuführbar ist bzw. sind, die wenigstens ein weiteres derartiges Indexgarn enthält bzw. enthalten, daß eine erste Fühlvorrichtung zur Abtastung der Zufuhrgeschwindigkeit des ersten Indexgarnes und wenigstens eine weitere Fühlvorrichtung zur Abtastung der Zufuhrgeschwindigkeit des bzw. der weiteren Indexgarne vorgesehen ist und daß bei abweichender Zufuhrgeschwindigkeit der Garne der zweiten bzw. der weiteren Gruppen diese entsprechend nachregelbar ist.
Wenn man also von einer Tufting-Maschine ausgeht, bei der auf einem Kettbaum eine Schicht von Garnen mit einem der Länge nach sich wiederholenden Muster aufgewickelt ist, so wird auf einen solchen Kettbaum ein Indexgarn gewickelt, d. h. ein Garn mit der Länge nach regelmäßig wiederkehrenden Strecken, die von der Grundfarbe des Indexgarns scharf kontrastieren. Der vordere Rand einer solchen Indexmarke kann von der vorderen Kante der benachbarten Indexmarke so weit entfernt sein, wie der Rapport des Musters bei den auf dem Kettbaum befindlichen Garnen ist. Jeder vordere Rand eines Indexzeichens wird an der gleichen Stelle im Verhältnis zum Muster auf die Garne sämtlicher Kettbäumo aufgebracht.
Bei der Herstellung eines getufteten Teppichs wird dann die Schicht von Garnen, die sich auf zwei oder mehr Kettbäumen befindet, gleichzeitig in die Nadeln einer Tuftig-Maschine eingeführt. Durch die Erfindung ist sichergestellt, daß das Muster bei diesen gleichzeitig in die Nadeln der Tufting-Maschine eingeführten Garnen bei Beginn des Tufting-Vorganges genau quer zur Maschine ausgerichtet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß trotz großer möglicher Abmessungen der getufteten Ware auch in dieser das Muster genau und verzerrungsfrei wiedergegeben wird.
Der in der folgenden Beschreibung noch im einzelnen erläuterte Aufbau der Regeleinrichtung kann besonders einfach und betriebssicher ausgeführt werden, wenn nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung jede Fühlvorrichtung zwei Fühler besitzt, die in einem die gleichzeitige Abtastung einer Indexmarke ermöglichenden Abstand voneinander angeordnet sind.
Normalerweise wird natürlich bei der Einstellung der Maschine angestrebt, daß die Kettbäume im wesentlichen synchron laufen. Dann tastet jede Fühlvorrichtung die Indexzeichen auf dem Indexgarn, die übrigens nicht als florbildende Garne des getufteten Produktes verwendet werden, gleichzeitig mit den anderen Fühlvorrichtungen ab. In diesem Falle wird die Garnentnp.hme mit der Normalgeschwindigkeit fortgeführt. Wenn jedoch die Fühlvorrichtungen die Indexzeichen nicht gleichzeitig abtasten, wird die Geschwindigkeit der Garnentnahme von den jeweiligen Kettbäumen nachreguliert, so daß wieder eine Synchronität vorhan-
'f
den ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird Jm folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Block-Diagramm zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Haltevorrichtung für Kettbäume nach Fig. 1,
Fi^. 3 eine Schrägansicht einer Tuftingmaschine nach Fig. 1,
F i g. 4 eine Vorderansicht einer Fühlvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.5 eine Schrägansicht einer Tufting-Maschine nach F i g. 3,
Fig. 5 ein Block-Diagramm einer Fühler- und Steuervorrichtung nach der Erfindung.
Fig.2 zeigt einen tragenden Rahmen 50, der angrenzend an eine Tufting-Maschine in Bodennähe angeordnet ist und mehrere Wellen 51, 52, 53, 54 etc. trägt, die in Lagern geiagert sind und vom Rahmen 50 getragen werden. Jede dieser Wellen ist mit einem Ring 55 an jedem Ende versehen. Entsprechende Paare dieser Wellen, wie beispielsweise das Wellenpaar 51,52, tragen einen Kettbaum 60 auf den Ringen 55. Die Welle 52 ist in sonst üblicher Weise über eine geeignete Kupplung 62 mit einem Motor 61 gekuppelt und wird von diesem angetrieben. Die Welle 51 ist mit der Welle 52 verbunden und wird von dieser mittels einer endlosen Kette angetrieben, die um nicht dargestellte Kettenräder auf den Wellen 51, 52 läuft. Die Kupplung 62 wird von nicht dargestellten Endschaltern gesteuert, die von Ansätzen an einer Kette betätigt werden. Diese Kette trägi eine Tänzerwalze 64, deren Wirkungsweise allgemein bekannt ist. Jeder der anderen Kettbäume, die vom Rahmen 50 getragen werden, ist ähnlich abgestützt und angetrieben, um ein Garn-Reservoir im Bereich der ihr zugeordneten Tänzerwalze zu schaffen und um von dieser durch Zuführwalzen, die im folgenden noch beschrieben werden, abgeführt zu werden.
Beim Tuften werden die auf den Kettbäumen aufgewickelten Garne synchronisiert einer Tufting-Maschine 70 nach F i g. 3 eingespeist. Die Tufting-Maschine 70 ist in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise üblichen Tufting-Maschinen ähnlich. Bei der vorliegenden Maschine ist jedoch eine Vorrichfing zur Steuerung der Garn-Zuführgeschwindigkeit zu nebeneinanderliegenden Zonen einer solchen Maschine angeordnet. Als ;:Zone« der Maschine wird im folgenden ein Breitenabschnitt der Tufting-Maschine bezeichnet, der benötigt wird, um alle Garnfäden, die sich auf einem der Kettbäume 60 befinden (mit Ausnahme eines Index-Garns) einer Tuftingmaschine zuzuführen.
Die Garne von jedem der Kettbäume 60 laufen durch Rohre 71, die von dem Rahmen 50 zu einem Rahmenteil 73 (Fig. 3) führen, das an der Tufting-Maschine angebracht ist. Wenn das Garn aus den Rohren 71 austritt, wird es durch ein Führungsteil 74, eine Fühlvorrichtung 110, ein zweites Führungsteil 75 und dann um ein Paar von Zuführwalzen 78, 79, die von in Lagern der Rahmenteile 72, 72' gelagerten Wellen -jo getragen werden, geführt. Jede Zone besitzt ein eigenes Paar von Zuführwalzen. Die Zuführwalzen 78,79 ziehen das Garn aus dem Reservoir, das durch die Wirkung der Tänzerrolle 64 gebildet wird, ab und führen das Garn den Nadeln der Tufting-Maschine zu.
Im Betrieb werden die Garne in der Zone Nr. 1 der Tufting-Maschine mit einer sogenannten Normalgeschwindigkeit zugeführt. Wenn die Garne, die einer oder allen anderen Zonen (Nr. 2, Nr. 3 usw.) zugeführt werden, mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt werden, daß die Zuführung dieser Garne nicht synchron mit der Zuführung der Garne der Zone Nr. 1 ist, wird die Zuführung der Garne einer solchen anderen Zone verzögert oder beschleunigt, um sie mit den Garnen der Zone Nr. 1 zu synchronisieren In besonderen Fällen, wenn die Index-Marken von irgendeiner anderen Zone oder anderen Zonen zu weit außerhalb der Synchronisation mit der primären Zone (Zone Nr. 1) sind, wird keine Korrektur zur Beschleunigung oder Verzögerung der Zuführung der Garne zu dieser anderen Zone oder den anderen Zonen vorgenommen, sondern ein Alarmsignal ausgelöst, um das die Tufting-Maschine bedienende Personal davon zu informieren, daß die Maschine aus der Synchronisation gelaufen ist.
Die Tufting-Maschine 70 wird von einer Hauptan triebswelle 76 angetrieben, die auf übliche Weise mit einem Motor 77 gekuppelt und von diesem angetrieben ist. Zum Antrieb einer Hilfs-Antriebswelle 80 ist eine geeignete Untersetzung zwischen der Haupt-Antriebswelle 76 und der Hilfs-Antriebswelle 80 vorgesehen (Fig. 3 und 5). Die Hilfs-Antriebswelle 80 ist mit drei Wellen gekuppelt, einer »Normalwelle« 81, einer »Verzögerung-Welle« 82 und einer »Beschleunigung-Welle« 83 und treibt diese über eine geeignete Getriebeanordnung in einem Getriebegehäuse 84 an. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 80 und 811 : 1, das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wellen 80 und 82 100 :98 und das Übersetzungsverhältnis /wischen den Wellen 80 und 83 98 :100. Diese Übersetzungsverhältnisse können jedoch auch geändert werden. Die Normalwelle 81 in der Zone Nr. 1 trägt eine übliche Magnetkupplung 85, die, wenn sie betätigt wird, die Welle 81 mit einem Kettenrad 88 verbindet, das auf der Welle 81 lose angeordnet ist. In der Zone Nr. 1 sind weitere Kettenräder 89 und 93 frei auf Bolzen angeordnet, die an dem Rahmenteil 72' befestigt sind. Auf den Wellen, die die Zuführwalzen 79, 78 der Zone Nr. 1 tragen, sind Kettenräder drehfest angeordnet. Eine endlose Kette 98 ist um diese Kettenräder sowie um die Kettenräder 88, 89 und 93 derart gelegt, daß sie die Zuführwalzen 78 und 79 im Uhrzeiger- bzw. gegen den Uhrzeigersinn drehen, wenn die Tufting-Maschine in Betrieb ist (F ig. 3).
Die Wellen 80, 81, 82, 83 laufen über die volle Breite der Tufting-Maschine, während die Wellen, die die Zuführwalzen 78, 79 tragen, jeweils die Länge einer einzelnen Zone, wie z.B. der Zone Nr. 1, Nr. 2 etc., haben (Fi g. 5).
In allen Zonen der Tufting-Maschine, außer der Zone Nr. 1, tragen die Wellen 81, 82 und 83 Kupplungen, die der Kupplung 85 ähnelt. In der Zone 2 sind diese Kupplungen mit 81a, 82a und 83a bezeichnet. Diese Kupplungen kuppeln, wenn sie betätigt werden, die Wellen 81, 82 bzw. 83 mit den Kettenrädern, die im Aufbau und der Wirkungsweise dem Kettenrad 88 ähneln. In jeder dieser Zonen, d. h. den Zonen Nr. 2, 3 etc., wird ein Kettenrad, wie beispielsweise das Kettenrad 102, frei beweglich von einem Bolzen an dem Rahmen der Maschine getragen. Außerdem sind die Wellen der Zuführwalzen 78, 79 jeder Zone mil Kettenrädern versehen.
In den Zonen Nr. 2,3 etc. läuft eine endlose Kette 104 um die Kettenräder, die von den Wellen 82, 81 und 83 getragen werden.
Wird irgendeine von den Kupplungen einer dieser
Zonen betätigt, so werden die zugehörigen Zuführwalzen in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, um den Nadeln der Tufting-Maschine Garn zuzuführen. Wenn eine von den Kupplungen der Zone Nr. 2 betätigt ist, so können die beiden anderen Kupplungen in dieser Zone nicht mehr betätigt werden, d. h. sie sind dann ausgekuppelt.
Im Zusammenhang mii der vorangegangenen Beschreibung des Antriebsmechanismus der Zone Nr. 1 kann es unter Umständen wünschenswert sein, die Wellen 82 und 83 in der Zone Nr. 1 mit Kupplungen zu versehen, die den Kupplungen 82a und 83a der Zone Nr. 2 ähneln, damit die Zuführwalzen der Zone Nr. 1 mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden können, die schneller oder langsamer ist als die Geschwindigkeit der Normal-Welle 81. In einem solchen Falle kann die Antriebsanordnung der Zone Nr 2 in geeigneter Weise auf die Zone Nr. 1 übertragen werden.
Zwischen den Führungen 74,75 in jeder Zone (F i g. 3) ist die Fühlvorrichtung 110 gelegen und an diesen angebracht. Die Fühlvorrichtung 110 wird anhand von Fig.4 erläutert. Diese Fühlvorrichtung besteht aus einem durchsichtigen Rohr 112, das in geeigneter Weise an den Führungen 74, 75 befestigt ist. Das Rohr besitzt ein Paar von Fotofühlern 114, 115, die angrenzend an den Führungen angebracht sind. Jeder Fotofühler besteht im wesentlichen aus einer Lichtquelle 114a bzw. 115a und einer Fotozelle 1146 bzw. 1156, die anzeigen kann, ob ein Abschnitt des Garnes, das Licht von der Lichtquelle 114a reflektiert, beispielsweise weiß oder schwarz ist.
Wenn die Garn-Zuführwal-.n Garn von den Kettbäumen entnehmen, wird das entnommene Index-Garn durch das Rohr 112 der Fühlvorrichtung der von diesem Baum beschickten Zone geführt. Danach läuft das Index-Garn um die Zuführrollen 78, 79 dieser Zone. Das Index-Garn umgeht dann die Nadel und wird durch eine Führung 116 (Fig. 5) zu einer geeigneten Aufnahmevorrichtung geführt. In der folgenden Beschreibung werden die zwei Fotozellen der Fühlvorrichtung der Zone Nr. 1 mit erste und zweite primäre Fotozelle und die zwei Photozellen der Zonen Nr. 2, 3 etc. mit erste und zweite sekundäre Fotozellen bezeichnet. Dabei wird als erste Fotozelle diejenige Fotozelle jeder Fühlvorrichtung bezeichnet, vor der das Index-Garn zuerst vorbeiläuft und als zweite Fotozelle diejenige Fotozelle, die das Garn danach passiert. Entsprechend ist in Fig.4 die Fotozelle 1146 die erste Fotozelle und die Fotozelle 1156 die zweite Fotozelle.
Die F i g. 6 erläutert die Fühl- und Steuervorrichtung für die primäre Zone Nr. 1 und die sekundäre Zone Nr. 2.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, fühlen die ersten und zweiten sekundären Fotozellen 1146 und 1156 die Index-Marke auf dem Sekundär-Index-Garn ab und führen einem sekundären logischen Dekoder 132 einen »Schwarz«-Impuls zu, wenn sie eine Index-Marke feststellen. Wenn sie keine Index-Marke feststellen, führen sie dem sekundären logischen Dekoder 132 einen »Weis«-Impuls zu. Die primären Fotozellen 1146 und 1156 tasten die Index-Marken auf dem Primär-Index-Garn der Zone Nr. 1 ab und führen einem primären logischen Dekoder 130 einen »Schwarz«-Impuls zu, wenn sie eine Index-Marke feststellen und einen »Weiß«-lmpuls, wenn sie keine Index-Marke feststellen. Der primäre logische Dekoder führt dem sekundären logischen Dekoder 132 einen Geschwindigkeits-Auswert-Impuls zu, wenn eine Index-Marke auf dem primären Index-Garn von beiden, d. h. der ersten und der zweiten primären Fotozellen 1146 und 1156 angezeigt wird und führt einen Rückstell- oder Löschungs-Versuchsimpuls unter denselben Voraussetzungen einer Rückstell-Torschaltung bzw. einem Rückstellgatter 131 zu. Der sekundäre logische Dekoder 132 führt einem Kupplungswähler 138 einen »Garn-zu-langsam«-Impuls zu, wenn nur die erste sekundäre Fotozelle 1146 eine Index-Marke auf dem sekundären Index-Garn in dem Zeitpunkt feststellt, wenn ihm ein Geschwindig· keits-Auswert-Impuls zugeführt wird und führt dem Kupplungswähler 138 einen »Garn-zu-schneli«-Impuls zu, wenn nur die zweite sekundäre Fotozelle 1156 eine Index-Marke auf dem sekundären Index-Garn zu dem Zeitpunkt feststellt, wenn ein Geschwindigkeits-Auswert-Impuls dem sekundären logischen Dekoder zugeführt wird. Wenn keine der sekundären Fotozellen eine Index-Marke feststellt, wird ein Ausschuß-Impuls einer Alarmvorrichtung 134 eingegeben. Normalcrweise wird kein Rückstell-Sperr-lmpuls dem Rückstellgatter 131 zugeführt. Ein Rückstell-Sperr-lmpuls wird eiern Rückstellgatter nur dann zugeführt, wenn keine der sekundären Fotozellen eine Index-Marke anzeigt.
Das Rückstellgatter führt normalerweise dem Kupplungswähler 138 einen Rückstell-lmpuls zu, wenn ein Rückstell-Versuchs-Impuls dem Rückstellgatter zugeführt wird.
Der Kupplungswähler 138 erzeugt ein Verzögerungs-Kupplungs-Signal, ein Beschleunigungs-Kupplungs-Signal oder ein Durchschnitts-Kupplungs-Signa! in Abhängigkeit davon, welche Eingangssignale dem Kupplungswähler 138 von dem Rückstellgatter 131 und dem sekundären logischen Dekoder 132 in der beschriebenen Weise zugeführt werden. Durch die Erzeugung einer der drei Kupplungssignale in einer noch zu beschreibenden Weise wird eine der drei Kupplungen 81a. 82a. 83a ausgewählt, um entweder die Zuführung der Garne der Sekundär-Zonen zu beschleunigen, zu verzögern oder in ihrer Durchschnitts-Zuführ-Geschwindigkeit zu erhalten.
Die in Fig. 6 gezeigte Steuerung steuert die Zuführgeschwindigkeit der Garne zu den einzelnen Zonen der Tufting-Maschine in folgender Weise. Die Steuerung kann bei ihren Versuchen, die Zuführung der Garne der Sekundär-Zonen mit denen der Primär-Zone zu synchronisieren, in verschiedenen Weisen reagieren. Sie läßt die Kupplung für Normalgeschwindigkeit (Kupplung 8IaJder Sekundär-Zone eingekuppelt, wenn das Sekundär-Garn mit dem Primär-Garn synchron
läuft Sie beschleunigt das Sekundär-Garn. wenn das Sekundär-Garn langsamer ist als das Primär-Garn und sie verzögert das Sekundär-Garn, wenn das Sekundär-Garn schneller ist als das Primär-Garn. Wenn das Sekundär-Garn und das Primär-Garn synchron laufen,
zeigen sowohl die erste als auch die zweite Sekundär-Fotozelle 1146 und 1156 eine Index-Marke auf dem Sekundär-Index-Garn in dem gleichen Zeitpunkt an, wenn die erste und zweite Primär-Fotozelle 1146 und 1156 eine Index-Marke auf dem Primär-Index-Garn anzeigen. Der primäre logische Dekoder 130 erzeugt einen Geschwindigkeits-Auswert-Impuls und einen Rückstell-Versuchs-Impuls. Der sekundäre logische Dekoder 132 reagiert auf die Anzeige einer Index-Marke durch beide sekundäre Fotozellen und den Empfang
*5 eines Geschwindigkeits-Auswert-Impulses mit der Erzeugung keines Signals. Der Rückstell-Versuchs-Impuls aus dem primären logischen Dekoder 130 wird über das Rückstellgatter geführt und dem Kupplungswähler 138
und
1156
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zugeführt. Der Kupplungswähler 138 beantwortet den Rückstell-lmpuls und den Empfang keines Impulses von dem sekundären logischen Dekoder durch die Wahl der Kupplung 81a für Normalgeschwindigkeit, um die Zuführung der primären und sekundären Garne synchron zu erhalten.
Wenn das sekundäre Index-Garn sich zu schnell bewegt und die erste und die zweite primäre Fotozelle 1146 und 1156 die Index-Marke auf dem primären Index-Garn abtasten, zeigt nur die zweite sekundäre Fotozelle 1156 eine Index-Marke auf dem sekundären Index-Garn an, da die Index-Marke die erste sekundäre Fotozelle 1146 bereits passiert hat. Daher führt nur die zweite sekundäre Fotozelle 1156 ein »Schwarz«-Signal dem sekundären logischen Dekoder 132 in dem Zeitpunkt zu, in dem der primäre logische Dekoder 130 ein Geschwindigkeits-Auswert-Signal dem sekundären logischen Dekoder 132 zuführt. Als Auswirkung des Geschwindigkeits-Auswert-Impulses und des
»Schwarz«-Signals von der zweiten sekundären Fotozelle 1156 führt der sekundäre logische Dekoder dem Kupplungswähler 138 ein »Garn-zu-schnetl«-lmpuls zu. Der Kupplungswähler 138 spricht auf den »Garn-zuschnell«-Impuls durch Wahl der Verzögerungskupplung zur Verringerung der Geschwindigkeit des sekundären Index-Garnes an und versucht das sekundäre Index-Garn wieder mit dem primären Index-Garn zu synchronisieren. Die Verzögerungskupplung bleibt eingeschaltet, bis die nächsten Index-Impulse auf dem primären und sekundären Index-Garn abgefühlt werden, um festzustellen, ob die sekundären und primären Index-Garne in Synchronismus zurückgeführt worden sind. ]e nachdem, welche Beziehung die Index-Marken auf dem sekundären und primären Index-Garn zu diesem Zeitpunkt haben, wird entsprechend verfahren. Wenn das sekundäre Index-Garn zu diesem Zeitpunkt synchron mit dem primären Index-Garn läuft, was durch ein »Schwarz«-Signal der beiden sekundären Fotozellen 1146 und 1156 zur selben Zeit, wenn die beiden primären Fotozellen 1146 und 1156 ein »Schwarz«-Signal erzeugen, angezeigt wird, dann wird, wie bereits beschrieben, die Kupplung 81a ausgewählt. Wenn das sekundäre Index-Garn zu schnell ist, wird die Verzögerungs-Kupplung 82a nochmals ausgewählt, und wem das sekundäre Index-Garn zu langsam ist, muß dii Beschleunigungskupplung 83a gewählt werden.
Wenn sich das sekundäre Garn in dem Zeitpunkt zi langsam bewegt, wenn die erste und die zweite primän Fotozelle 1146 und 1156 die Index-Marke auf den primären Index-Garn anzeigen, zeigt lediglich die erstf sekundäre Fotozelle 1146 die Index-Marke auf den sekundären Index-Garn an, da die Index-Marke auf den sekundären Index-Garn die zweite sekundäre Fotozelle 1156 noch nicht erreicht hat. Daher gibt lediglich die erste sekundäre Fotozelle 1156 ein »Schwarz«-Signal ir den sekundären logischen Dekoder 132 in den Zeitpunkt ein, an dem der primäre logische Dekoder 13( einen Geschwindigkeits-Auswert-Impuls dem Sekunda ren logischen Dekoder 132 zuführt. Als Ergebnis de; Geschwindigkeits-Auswert-Impulses und de;
»Schwarz«-Signals aus der ersten sekundären Fotozelle 1146 führt der sekundäre logische Dekoder einer »Garn-zu-langsam«-lmpuls dem Kupplungswähler 13i zu. Der Kupplungswähler 138 spricht auf den »Garn-zulangsam«-Impuls durch Wahl der Beschleunigungskupplung an, um die Zuführung des sekundären Garn; zu beschleunigen und versucht das sekundäre Garr wieder in Synchronismus mit dem Garn der primärer oder Meister-Zone zu bringen. Die Beschleunigungskupplung bleibt erregt, bis die nächsten Index-Marken auf den primären und senkundären Index-Garnen abgefühlt sind, um zu bestimmen, ob die sekundären und primären Garne in Synchronismus zurückgeführt worden sind. Danach wird, wie bereits beschrieben, vorgegangen, um die sekundären und primären Garne entweder in Synchronismus zu bringen oder sie in diesem zu halten.
Wenn keine Index-Marke von irgendeiner der beiden sekundären Fotozellen 1146 und 1156 in dem Zeitpunkt angezeigt wird, in dem die primäre Index-Marke angezeigt wird, führt der sekundäre logische Dekoder einen Rückstell-Sperr-Impuls dem Rückstellgatter 131 und einen Ausschuß-Impuls der Alarmschaltung 134 zu. Die Alarmschaltung gibt Alarm, und das Rückstellgatter 131 behält die zuvor gewählte Kupplung gewählt, bis der Bedienende eine Korrektur vorgenommen hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
«09549/32

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Zufuhrgeschwindigkeit von Garnen zu den Nadeln einer Tuftingma- schine, bei der mit Mustern versehene Garne von verschiedenen Garnvorräten abziehbar sind und die richtige Querausrichtung der Garne bei deren relativer Verschiebung zueinander wiederherstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Nadeln einer ersten Zone durch eine erste Garnzuführung (78 bis 83,85,98) eine erste Gruppe von gemusterten Garnen zuführbar ist, die ein erstes Indexgarn rrüi darauf im Abstand voneinander befindlichen Indexmarken enthält, daß den Nadeln einer weiteren Zone bzw. Zonen durch wenigstens eine weitere Garnzuführung (78 bis 83, )O4) eine weitere Gruppe bzw. Gruppen von gemusterten Garnen zuführbar ist bzw. sind, die wenigstens ein weiteres derartiges Indexgarn enthält bzw. enthalten, daß eine erste Fühlvorrichtung (110) zur Abtastung der Zuführgeschwindigkeit des ersten Indexgarnes und wenigstens eine weitere Fühlvorrichtung (110) zur Abtastung der Zuführgeschwindigkeit des bzw. der weiteren Indexgarne vorgesehen ist und daß bei abweichender Zuführgeschwindigkeit der Garne der zweiten bzw. der weiteren Gruppen diese entsprechend nachregelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fühlvorrichtung (110) zwei Fühler (114, 115) besitzt, die in einem die gleichzeitige Abtastung einer Index-Marke ermöglichenden Abstand voneinander angeordnet sind.
DE19681809097 1967-11-16 1968-11-15 Vorrichtung zur Regelung der Zufuhrgeschwindigkeit von Garnen zu den Nadeln einer Tufting-Maschine Expired DE1809097C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68370767A 1967-11-16 1967-11-16
US68370767 1967-11-16
US68405567A 1967-11-17 1967-11-17
US68405567 1967-11-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1809097A1 DE1809097A1 (de) 1969-07-24
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