DE1809029U - Tragbares schreibzeug. - Google Patents

Description

Das Gebrauchsmuster liegt auf dem G-ebiet der tragbaren iBchi§ibzeuge, wie diese in Kaufhäusern, Lieferwagen aller Arten, .aber auch in Personenwagen, Autobussen, an Tankstellen und andererorts üblich sind»

Diese Schreibzeug^ bestehen im allgemeinen aus eimern Block mit Perforierung an einer Längs- oder Schmalseite« Jeder Block pflegt einige Original-Hechnungen, mit Durchschriften zu enthalten» Diese Rechnungen werden einzelweise herausgerissen und dem Kunden übergeben, während in dem Rechnungsblock dann die Durchschriften dieser Rechnungen übrigbleiben. Wenn die Originalrechnungen verbraucht sind, wird der Block mit den Durchschriften

an die Buchhaltung des Betrieb-s ausgeliefert, um dort in ein Verkaufs-Journal übertrafen au y,»erden»

Las neue wüster löst die Aufgabe , ein Schreibzeug su schaffen, bei dem Gie Durchschrift unmittelbar auf eine.- Journalblatt erscheint, das auswechselbar im Schreibzeug unter dem Block für die --!rstschrift befestigt ist.

Las neue Lchreiozeug ist daher für eine doppelte Buchführung geeignet, derart, daß es einerseits leicht tragbar ist und auch der rauhen behandlung auf -berlandfahrten bezüglich der Anbringung der .or.schrift ausgesetzt werden kann und daß andererseits die Zweitschrift, sicher aufbewahrt im tchreibzeugkasten, nach vollständiger Ausfüllung nur herausgenommen zu werden braucht, um dann innerhalb der Buchhaltung des Betriebes buchhalterisch vollwertig zu sein«

Lach einer bevorzugten Ausführung ist der Llock des neuen Lchreibseuges seit lieh auf einem X₁. ag rahme η mit i'enstera,usschnitten lösbar befestigt und seitlich unterhalb dieses Rahmens das Journalblatt z.B. beidendig aufgerollt, so daß im Benster nur die jeweils zu beschreibende Lpalte erscheint, Bür andere Zwecke können die Bührungsrollen für das Journalblatt gegeneinander federnd verspannt sein, aamit die schreibfläche des Blattes glatt liegt. Hierzu dienen an sich, zum Beispiel bei schreibenden Iv^eEgeraten,bekannte IPedermarke mit Bremsen, yyie z«B. solche, bei denen jeder Druck auf einen Knopf das Journalblatt um eine

Lpalte weiterbefördert und cann einrastet.

Zur juten Durchschrift vom Block auf das Journalblatt wird der jeweils zu "beschreibende !eil unterhalb des S'ensters über einen flachen Vorsprung geführt, der auf- und gbvvärts leicht federnd in aem r.chreibzeugkasten befe-stigt sein kann. In einfacheil ÜJ'ällei braucht eine solche Jedeil&nä: nicht vorgesehen zu «erden. Der !Fensterrahmen" wird nach einer bevorzugten Ausführung sfοrm derart ausgestaltet, daß er in den ichreibzeugkasten einschisbbar oder einkleiambar ist; man braucht ihn dann mit einem 3-riff nur herauszuziehen, um das Journalblatt herausrollen zu können und ein anderes wieder einzurollen·

Das neue wüster bedeutet gerade für de,- iuassenvertrieb von Konsumwaren eine erhebliche Vereinfachung der Buchhaltung. "Die Buchungsunterlagen des Betriebs sind genaue Wiedergaben der tatsächlich ausgestellten Rechnungen. Sie laben daher finanztechnisch, man möchte sagen dokumentarische, Beweiskraft, ubertragungsfehler, die sich bei der Überführung der häufig schlecht leserlichen Durchschrift sole^v:er lieehnun^sbüeher auf das Verkaufs Journalblatt ergeben, werden vermieden, lücht zuletzt erübrigt sich die besondere Hummerierung, platzraubende Stapelung und lange Aufbewahrung der Dechnungsblocks mit den Zeitschriften, da die beschrifteten Journale in einer Laaimelmappe plan abgelegt werden können.

Das neue Muster ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen, jedoch bevorzugten, Aueführungsform dargestellt.

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Jig» 1 ist das Lehaubild eines ^ctireibzeugkastens mit teilweise abgehobenem Rechnungsblock, um das Gi-e samt bild zu veranschaulichen;

ff ig» 2 ist ein ichaubild des irensterrahmens mit daran befestigtem Block ι

£ig„;__ 3, ist eine Ansicht de ε Kasteninnern, unter fortlassung des Journalblattes.

3?i£. 4 ist ein Schaubild des iensterrahtiEns ohne den Rechnungsblock und zeigt den im !'Lähmen sichtbaren Journalbogen»

Im einzelnen lassen die "ig. den folgenden Aufbau erkennen, aus dem sich aas Zusammenwirken der Bestandteile des cchreibsu ges ergibt. Das tragbare schreibzeug 1 besteht im wesentlichen aus einem kasten 2, mit festerartig ausgeschnittenen iLahmen 3. An der Innenkante des Eahmen-s 3 ist der Rechnungsblock 4 mittels cta.bes 5 lösbar befestigt. In l^;ig, 1 ist der ilock 4 mit aufgeklappten Blättern β zu erkennen, unterhalb des "Rechnung ε blocks liegt ein Journalblatt 7? welches als Durchschreibblatt für das jeweils untereste Llatt des Blockes 4 dient.

Las Journalblatt ist innerhalb des -.astens 2 beiderseitig über lioHeη geführt, welche mittels der in fig. I sichtbaren Griffe 8 und 9 nach Belieben hin- und hergedreht werden können, um die gewünschte Durchschriftspalte des Journalblattes freizugeben. 'Lwr- ckmässig, aber nicht notwendig, ist der Leckel lo* .^r umhüllt das tragbare Schreibzeug und schützt es ausserha,lb des Gebrauches·

In fig. 2 erkennt man im L_chaubild den Rechnungsblock 4 auf dem Fensterrahmen 3 und damit auf dem Journalblatt 7 liegend. In aieser Rig. tritt deutlich hervor, deß der Rücken 12 des Blockes in Zapfen 11 liegt und der btab 5 den Rücken aes Sloekes festlegt, ¥ienn der Block 12 über die Zapfen 11 geschoben ist.

Jig. 3 zeigt das Innere des Kastens zur Aufnahme des Journalblattes. Sie Drehstange 13 vvird von G-riif 9 betätigt. .~>er 3-riff S wirkt auf die iitange 14.

Zwischen den beiden stangen 13 und 14 ist eine gewölbte, oben flache, fcchreibunterlage 15 angeordnet, auf deren flanken das nicht dargestellte Journalblatt beim irehen geführt ist·

..„ε kann ersichtlich hin- und hergerollte werden. Die Platte 15 hat die Breite einer furchschriftspalte.

Lie füsse 16 und 17 können zur Aufnahme der Zapfen 11 dienen«, Zwischen die feile der Lchiene 18 lässt sich z.3. ein Journalblatt zur Reserve einklemmen oder ein anderer Behelf.

fig. 4 ist ein i.-chaubild des fens τ err ahme ns 3> ohne den Rechnungsblock 4. Zu erkennen ist nur der im Rahmen 3 sichtbare Journalbogen 7·

Rε ist vorteilhaft, das neue, tragbare Schreibzeug mit einem Rechnungsblock auszustatten, der ebensoviele Rechnung enthält, wie auf dem Journalblatt 7 Buchungszeilen vorhanden sind» Jeder Rechnungsblock 4 enthält zv/eckmässig als unterstes !Blatt den ein oder beidseitig eingefärbten Rlaubogen eingeheftete .auf

diese ,'/eise wird der "besondere Torteil erreicht, daß in eier Praxis immer das Biet "blatt nicht bewegt bzw. nicht neu zwischen a.ndere Blätter gelegt zu werden braucht.

Bisher bestand der Nachteil einer solchen TJmlegung des Llaubogens. Dieses war unumgänglich und sehr zeitraubend, nunmehr sird das Raupapier ferner weitgehend ausgenutzt. ^;

Bei der praktische Anwendung aes neuen, tragbaren Schreibzeuges wird mit dem zu unter st liegenden Be ehnungs original begonnen, wie dieses andeutend in Big. 1 zu erkennen ist. Dieses Original viird herausgetrennt, vveren zwei Rechnung ε or iginaLe ge^ünsent, so werden zwei -^latter heraus get remit. 20 anti folgen die laufenden Eintragungen oder Buchungen bis zum obersten Blatt des Blockes 4, d.h. anschließend werden die in Big. 1 aufgeklappt dargestellten Blätter 6 beschritet· Ist die au oberst liegende Rechnung ausgeschrieben, die in Big. 2 also das oberste Blatt ist, so zeigt dieses einzelne, übriggebliebene Blatt gleichzeitig an, daß auch das Journalblatt 7 auszuwechseln ist, es sei aenn, daß das Journalblatt 7 so viel Buchungszeilen enthält, daß noch mit einem zweiten Beehnungt.block 4 zwecks j-uchung übertragung gearbeitet werden kann.

Der übrigbleibende 'Beil ues Sechnungsblockes besteht nach dem Abtrennen der letzten, obersten Rechnung nur noch aus dem in dem Zapfen 11 gefassten iieftteil und dem verbrauchten Blau-■p a/pierstreif en.

Claims (8)

P.A. 73G 723-8.12.53 M 319 Prof.ü/gt· 7. JJesem'ber 1959 £chut ζ ansρrüehe :

1.) Trag "bar es !Schreibzeug für doppelte ^u chi jiliri-ng, ^e kennzeichnet durch einen Slock für zvveckmässig daraus abtrennbare S.echnun^en zur Aufnahme der Arstbucliung und ein Journalblatt als Unterlage dieses I/]_ockes zur .aufnähme der Buchungsdurchschrift,

2.) tragbares Schreibzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jÄechnungsblock lösbar mit dem ϊrager des Journalblattes verbunden ist.

3.) !Tag"bares !Schreibzeug nach .Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen ü^! _ragrahmen, der mit einem festerartigen Ausschnitt, auf dessen einer überkante der Rechnungsblock, das fenster überdeckend, lösbar befestigt ist una beiderseits unterhalb des Fensters liollen angebracht sind, um von dem darin drehbar befestigten Journalblatt jevveils die gewünschte spalte für die Zweitschrift freizugeben*

4.) Tragbares Lcn reibzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Hollen für das Journalblatt durch G-riffe oder eine Echnelltransport-vechanik an der äusseren Schmalseite des Lastens ge^eη iederbelastung drehbar sind—.

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5.) i'ragbares Schreibzeug nach den Ar sprächen 1 bis 4, da,durch gekennzeichnet, daß der Block für die Brstschrift mit dem ihn tragenden Fensterrahmen zweckmässig einkleoißibar im ^chreibzeugkasten befestigt ist,

6.) 'Tragbares Lchreibzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, ua£ der ,Ichreib ^e ugkast en innerhalb des Pensterausschnittes einen flachen, vorteilhaft in sich federnden Vorsprung enthält, seitlich detsen sich die !,ollen belegen, so daß die jeweils zu beschreibende Spalte des Journal blattes unmittelbar und federnd unter dem Blockblatt für die --rstschrift liegt.

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7.) tragbares Schreibzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichne-t, daß jedes Journalblatt eben soviel Buchungszeilen oder ein ganzes Vielfaches an Buchungszeilen enthält, wie jeder Rechnungsblock ^echnungsblätter.

8.) i_ragbares Lchreibzeug nach den .^.sprichen 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß der Hechnungsblock als unteustes Blatt

eineinen/oder zweiseitig eingefärbten Blaubogen entha.lt.