DE1808712A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit SkiernInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08535—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw
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- A63C9/084—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
Description
- Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern, mit am Skikörper befestigten, oberhalb einer vorgegebenen Sollbeanspruchung des Skistiefels gegeniiber dem Ski federelastisch naohgiebigen Halteorganen und Verstelimitteln zur Einstellung der Federungseigenschaften, wobei die Halteorgane die Spitze und den Hacken. des Skistiefeis unterhalb der Sollbeanspruchung in ihrer Lage fixieren.
- Bei den bekannten Skibindungen ist die Toleranz der Einstellung eines vorgegebenen Wertes, bei dem die Skibindung auslöst und damit den Skistiefel, s.B. bei Stürzen, freigibt, vergleichsweise groß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine vergleichsweise geringe Toleranz aufweist, d.h. eine genaue Einstellung desjenigen Wertes, bei dem die Skibindung auslöst, zu ermöglichen.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Halteorgane von parallel zum Skikörper verlaufenden, langgestreckten Blattfederelementen gebildet sind, die einerseits am Skikörper befestigt sind und anderderseits mit ihren Enden in Teile des Skistiefels eingreifen, und daß Verstellmittel vorgesehen sind; die die wirksame Länge der freien Enden der Blattfederelemente verändern.
- Die langgestreckten Blattfederelemente werden durch Verlängerung bzw. Verkürzung ihrer wirksamen Federlänge eingestellt, wobei die Halteorgane, wenn die ijlattfederelemente entsprechend lang ausgebildet werden sollen, von Federpaketen gebildet sein können.
- Bei einer Aufbauform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zumindest das der Stiefelepitze zugehörige Halteorgan von mindestens einer Blattfeder gebildet, deren Ebene parallel zur Ebene des Skikörpers verläuft.
- Bei einer Aufbauforin gemäß der Erfindung ist zumindest das dem Hacken des Stiefels zugehörige Halteorgan von mindestens zwei Blattfedern gebildet, deren Ebenen senkrecht zur Ebene des Skikörpers verlaufen, wobei die beiden Blattfederenden den Hacken des Skistiefels zwischen sich aufnehmen.
- Mit besonderem Vorzug sind die Befestigungsorgane der Blattfederelemente in am Skikörper angeordneten Schienenführungen lösbar und verschiebbar gehaltert. Die Schienenführungen können dabei in den Skikörper eingebettet sein.
- Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Verstellmittel zur Einstellung der Sollbeanspruchung als die Blattfederelemente zumindest teilweise umgreifende Spangen ausgeführt und reiterartig in den Schienenführungen verstellbar geführt sind.
- Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
- Die Fig. 1 zeigt in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht einen Skistiefel und einen Ski mit einer beide verbindenden Vorrichtung.
- Die Fig. 2 stellt die teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufbauform nach Fig. 1 dar.
- Die Fig. 3 stellt eine abgebrochen gezeichnete Draufsicht aus Fig. 2 dar.
- Auf dem in den Figuren 1 bis 3 abgebrochen dargestellten Ski 1 ist eine Tragplatte 2 mittels Schraubelementen 3 befestigt, die zur Aufnahme eines Skistiefels 4 bestimmt ist.
- Die Tragplatte 2 ist im rückwärtigen bereich mit einem Führungezapfen 5 mit vertikal verlaufender Achse versehen, der in eine entsprechende öffnung 6 im Hacken 7 des Skistiefels 4 eingreift und damit eine Vertikalftirung bildet.
- Längs des skis 1 ist hinter der Tragplatte 2 eine Schienenführung 8 mittels Schraublementen 9 befestigt, die zwei parallel verlaufende nlattfedern 10 über ein einstellbares Befestigungslager 11 aufnimmt Das Befestigungslager 11, in dem die Enden 12 der Blattfedern 10 einbespannt sind, wird in seiner im wesentlichen von der Stiefelgröße bestimmten Lage durch Schraubelemente 13,14 fixiert. Die freien Enden 15 der nlattfedern 10 umgreifen den Hacken 7 derart, daß sie den Hacken 7, seitlich greifend, zwischen sich aufnehmen. Der hacken 7 weist hierfür an begenüberliegenden Seiten kalottenförmige Ausnehmungen 16 auf, in die mit den freien Enden 15 verbundene Halterungskugeln 17 eingreifen.
- zur Veränderung der zwischen den llalterungskugeln 17 wirksamen Federkraft ist ein Verstellmittel 18 vorgesehen, das auf den Blattfedern 10 und der Schienenführung 8 verschiebbar und feststellbar läuft. Bei einer bewegung des Verstellmittels 18 in Pfeilrichtung 19 wird die wirksame Federlänge zwischen dem Verstellmittel 18 und den Halterungskugeln 17 verkürzt und damit die Federkraft vergrößert. Dementsprechend hat die Sollbeanspruchung auch einen in Pfeilrichtung 20 dargestellten vergrößerten Wert. Das Verstellmittel 18 ist durch Schraubelemente 21,22 in seiner Lage fixierbar.
- Wie aus den Figuren 1 und 2 ferner entnehmbar ist die Stiefelspitze 23 mit einer kalottenförmigen Einbuchtung 24 versehen, in die eine Rastnase 25 eingreift. Diese Rastnase 25 sitzt am freien Ende 26 einer Blattfeder 27, deren Ebene parallel zur Ebene des Skis 1 verläuft. Wie ersichtlich, wird die Blattfeder 27 von einem Befestigungslager 28 mit Schraubelementen 29,30 in einer Schienenführung 31 gehalten und von einem Verstellmittel 32 in ihrer Vorspannung verändert. Das Verstellmittel 32 läuft mittels Schraubelementen 33,34 in der Schienenführung 31. Das bolzenartige Schraubelement 33 durchsetzt die Blattfeder 27, die hierfür mit einem Langloch 35 versehen ist. Beim Überschreiten einer zulässigen Belastung kann die von der Blattfeder 27 gehaltene Stiefelepitze 23 seitlich ausweichen.
- Es ist selbstverständlich möglich, unter Beibehaltung der beschriebenen Vertikalführung 5,6 oder einer ähnlichen Konstruktion für den Hacken 7 eine an der Stiefelepitze vorgesehene Arretierung auch am Hacken vorzunehmen. Dabei wird der Hacken 7 dann freigegeben, wenn das eingreifende Blattfederende infolge der Durchbiegung geometrisch entsprechend verkürzt ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern, mit am Skikörper
befestigten, oberhalb einer vorgegebenen Sollbeanspruchung des Skistiefels gegenüber
dem Ski federelastisch nachgiebigen Halteorganen und Verstellmitteln zur Einstellung
der Pederungseigenschaften, wobei die Halteorgane die Spitze und den Hacken des
Skistiefele unterhalb der Sollbeanspruchung in ihrer Lage fixieren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteorgane von parallel zum Skikörper verlaufenden, langgestreckten Blattfederelementen
gebildet sind, die einerseits am Skikörper befestigt sind und andererseits mit ihren
Enden in Teile des Skistiefels eingreifen, und daß Verstellmittel vorgesehen sind,
die die wirksame Länge der freien Enden der Blattfederelemente verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane
von Federpaketen gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das der Stiefelspitze zugehörige Halteorgan von mindestens einer Blattfeder
gebildet ist, deren Ebene parallel zur Ebene des Skikörpers verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest das dem Hacken des Stiefels zugehörige Halteorgan von mindestens zwei
Blattfedern gebildet ist, deren Ebenen senkrecht zur Ebene des Skikörpers verläuft,
wobei die beiden Blattfederenden den Hacken des Stiefeln zwischen sich aufnehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsorgane der Blattfederelemente in am Skikörper angeordneten Schienenftihrungen
lösbar
und verschiebbar gehaltert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel
als die Blattfederelemente zumindest teilweise umgreifende Spangen ausgeführt und
reiterartig in den Schienenführungen verstellbar geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808712 DE1808712A1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808712 DE1808712A1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808712A1 true DE1808712A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=5713229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808712 Pending DE1808712A1 (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Vorrichtung zum Verbinden von Skistiefeln mit Skiern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1808712A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4002354A (en) * | 1975-02-26 | 1977-01-11 | Ramer Paul C | Ski binding |
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19681808712 patent/DE1808712A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4002354A (en) * | 1975-02-26 | 1977-01-11 | Ramer Paul C | Ski binding |
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