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Sicherheits skibacken
Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung der im Patent Nr. 231874 geschützten Sicherheitsskibacken mit einem um eine lotrechteAchse schwenkbarenKopf, der über einen ihn untergreifenden Tragarm einen zum Abstützen der Schuhspitze dienenden, um eine zweite lotrechte Achse gegenüber dem Kopf verschwenkbaren Sohlenhalter trägt, welcher Kopf in seiner den Schuh festhaltenden Stellung durch einen lösbaren, in seiner Schliesskraft einstellbaren Schnappverschluss fixiert ist, der bei Überlastung den Kopf freigibt, wobei der Sohlenniederhalter im Kopf schwenkbar gelagert und durch ein nachgiebiges Widerlager in der Mittellage, gehalten ist und der Tragarm einen zwischen dem schwenkbaren Kopf und einer Bodenplatte liegenden plattenförmigen Teil aufweist,
welcher an seinem dem Skischuh abgewen- deten Ende in einem gekrümmten Schlitz geführt ist, dessen Krümmungsmittelpunkt etwa in der eigenen Schwenkachse des Sohlenhalters liegt.
Ziel der Erfindung ist es, dem Backen eine möglichst schmale und vor allem abgeschlossene Form zu geben, um Störungen durch eingedrungenen Schnee zu verhindern und um ausserdem ein gefälliges Äusseres des Backens zu erzielen.
Um dies zu erreichen, ist gemäss der Erfindung als nachgiebiges Widerlager zwischen dem Kopf und dem Tragarm in an sich bekannterweise einschnappverschluss vorgesehen, der gekrümmte Schlitz ist von einer in der Unterseite des Kopfes befindlichen, gekrümmten und an ihren beiden Enden abgeschlossenen Nut gebildet. und der plattenförmige Teil ist mit einer nach oben gerichteten Nase versehen, die in die Nut eingreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Sicherheitsbackens dargestellt.
Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht des Backens, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Tragarmes und Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des schwenkbaren Kopfes in Druntersicht.
Der Sicherheitsbacken 3 besitzt ähnlich wie in der Ausführungsform nach dem Stammpatent einen um eine lotrechte Achse 4 auf der Grundplatte 5 schwenkbar gelagerten Kopf 6, welcher an seinem dem Skischuh zugekehrten Ende einen Sohlenhalter 7 aufweist. Dieser ist um eine lotrechte, vom Gewindebolzen 11 gebildete Achse schwenkbar gelagert und mit einer Nase 8 versehen, welche in einer lotrechten Nut 9 desKopfes 6 geführt ist und ein Gewindeloch aufweist, in welches der zur Höhenverstellung des Soh- lenhalters 7 dienende Gewindebolzen 11 eingeschraubt ist.
Der Kopf des Gewindebolzens ragt in ein Loch 21 der Platte 22 des Kopfes 6 hinein, wogegen das untere Ende des Bolzens frei in ein Loch 28 des plattenförmigen Teiles 24 eines Tragarmes 12 eingreift, der mit seinem stirnseitigen Steg-13 in einem lotrechten Schlitz 14 des Sohlenhalters 7 geführt ist.
In der Längsmitte des plattenförmigen Teiles 24 des Tragarmes 12 ist ein zweites Loch 29 vorgesehen, in das in der mittleren Stellung des Sohlenhalters eine durch eine Feder 30 belastete Kugel 31 einrastet. Die federbelastete Kugel 31 und das Loch 29 im plattenförmigen Teil 24 bilden zusammen einen Schnappverschluss, durch den der SohlenhaIter in seiner den Skischuh einspannenden Stellung leicht fixiert wird, so dass die beimStammpatent vorgesehenen Druckfedern zum Belasten des Sohlenhalters 7 entfallen können.
An dem dem Skischuh abgekehrten freien Ende des plattenförmigen Teiles 24 ist eine sich nach oben erstreckende Nase 32 vorgesehen, welche in eine in der Bodenfläche des Kopfes 6 ausgenommene, kreis-
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bogenförmige Nut 33 eingreift, deren Mittelpunkt etwa in der Achse des Gewindebolzens 11 liegt. Die Führung des Tragarmes 12 durch die in die Nut 33 des Kopfes 6 eingreifende Nase 32 bietet gegenüber der Schlitzführung nach dem Stammpatent den Vorteil, dass der plattenförmige Teil 24 des Tragarmes 12 schmäler ausgeführt werden kann, so dass dieser auch in der ausgeschwenkten Lage nicht über die Bodenfläche des Kopfes 6 hinausragt.
Dadurch, dass die Nut 33 an ihren beiden Enden abgeschlossen ist, ergibt sich eine wirksame Begrenzung der Verschwenkbewegung des Tragarmes 12, da die Nase 32 eine Verschwenkung des Tragarmes nur bis zu ihrem Anschlagen an einem Ende der Nut 33 zulässt. Ausserdem wird das Eindringen von Schnee in die Nut wirksam verhindert.
DerSohlenhalter 7 weist seitliche Ränder 19 zum Niederhalten der schuhsohle sowie 10trec. teSchnei- den 16 zur Verhinderung eines seitlichen Abrutschens der Sohle auf.
Zur Abstützung des Kopfes in seiner Mittellage dient die in diesem gelagerte, unter der Belastung einer durch eine Stellschraube 26 einstellbaren Feder 27 stehende Kugel 25, die in ein Loch 34 der Grundplatte 5 einrastet.
Die Funktion des erfindungsgemässenSicherheitsbackensistdie gleiche wie die des Sicherheitsbackens nach dem Stammpatent.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsskibacken mit einem um eine lotrechte Achse schwenkbaren Kopf, der über einen ihn untergreifenden Tragarm einen zum Abstützen der Schuhspitze dienenden, um eine zweite lotrechte Achse
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Überlastung den Kopf freigibt, wobei der Sohlenniederhalter im Kopf schwenkbar gelagert und durch ein nachgiebiges Widerlager in der Mittellage gehalten ist und der Tragarm einen zwischen dem schwenkbaren Kopf und einer Bodenplatte liegenden plattenförmigenTeil aufweist, welcher an seinem dem Skischuh abgewendeten Ende in einem gekrümmten Schlitz geführt ist, dessen Krümmungsmittelpunkt etwa in der eigenen Schwenkachse des Sohlenhalters liegt, nach Patent Nr. 231874, dadurch gekennzeichnet, dass als nachgiebiges Widerlager zwischen dem Kopf (6) und dem Tragarm (12) in an sich bekannter Weise ein Schnappverschluss vorgesehen ist.
dass der gekrümmte Schlitz von einer in der Unterseite des Kopfes (6) befindlichen, gekrümmten und an ihren beiden Enden abgeschlossenen Nut (33) gebildet ist, und dass der plattenförmige Teil (24) mit einer nach oben gerichteten Nase (32) versehen ist, die in die Nut (33) eingreift.