DE1808644C3 - Regelvorrichtung - Google Patents
RegelvorrichtungInfo
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- DE1808644C3 DE1808644C3 DE19681808644 DE1808644A DE1808644C3 DE 1808644 C3 DE1808644 C3 DE 1808644C3 DE 19681808644 DE19681808644 DE 19681808644 DE 1808644 A DE1808644 A DE 1808644A DE 1808644 C3 DE1808644 C3 DE 1808644C3
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B6/00—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral, differential
- G05B6/05—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral, differential fluidic
Description
Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Regelvorrichtungen solcher Art sind in der Praxis bekannt, erlauben aber bei mechanischen Reglern
Änderungen des Übertragungsmaßes der Regelabweichung nicht auf einfache Weise.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Regelvorrichtung zu schaffen, die eine Beeinflussung des
Übertragungsmaßes für die Regelabweichung einfach und robust ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in Ausgestaltung der eingangs bezeichneten gattungsgemäßen Regelvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ergibt sich eine Regelvorrichtung, die bei einfachem und robustem
Aufbau nicht nur die für einen Regler vorzusehenden Funktionen ermöglicht, sondern darüber hinaus auch
mit der Einstellbarkeit des Übertragungsmaßes die Berücksichtigung von Überlastungen in Regler und
Stellsystem im Sinne einer geeigneten Beseitigung ermöglicht. In der Praxis können damit sich als
erforderlich herausstellende Änderungen des Systems vorgenommen werden. Andererseits kann eine einheitliche Regelvorrichtung für unterschiedliche Anwendungsfälle vorgesehen werden, die dann lediglich
hinsichtlich des Übertragungsmaßes anzupassen sind. Eine solche Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten
kommt nicht zuletzt der Vergrößerung von Einheitsstückzahlen an Regelvorrichtungen zugute mit den
bekannten Vorteilen für die Serienherstellung, Lagerhaltung und Anwendung.
ίο
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 4, Besonders vorteilhaft ist die
Ausbildung der Führungsbahn mit Hilfe einer Schraubenfeder, die einen axial längs- und drehbeweglichen
Mitnehmer führt. Eine solche Schraubenfeder stellt ein erprobtes und robustes Bauelement dar, das hier als
Führungsglied überraschende Möglichkeiten für eine einfache Einstellung des Übertragungsmaßes zwischen
Regler und Stellsystem bietet. Durch Längenveränderung der Schraubenfeder ändert sich deren Steigungswinkel und damit die bei Längendifferenzen die von
Regelgröße und Führungsgröße gebildete Regelabweichung im Sinne eines geänderten Übertragungsmaßes.
Hierzu vorzusehende Verstelleinrichtungen lassen sich mit herkömmlichen Mitteln in vielfacher Weise
ausführen. Überdies ist die Handhabung sinnfällig und einfach. ; .
Eine andere Möglichkeit der Einstellung des Übertragungsmaßes kann über ein Hebeisystem mi\ veränderbaren wirksamen Hebelarmlängen erfolgen. Ein solches
Hebelsystem ist für sich aus der US-PS 30 78 738 bekannt, findet jedoch in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung eine besonders vorteilhafte Anwendung.
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einer mechanischen Ausführungsform und
Fig.2 eine schematisierte Schnittansicht einer abgewandelten mechanischen Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Beispiel einer mechanischen Vorrichtung, mit welcher das Übertragungsmaß
der Regelabweichung bei als Drehwinkel eingegebener Führungs- und Regelgröße von Hand einstellbar ist.
Hierbei ist eine Eingangswelle 1 sowie eine Ausgangswelle 2 vorhanden, wobei erstere mit der Führungsgröße w als Drehwinkel letztere mit der Regelgröße χ als
Drehwinkel beaufschlagt ist.
Die Vergleichseinrichtuiig 7 ist in Form einer
Schraube 7" und einer Mutter T ausgebildet, welch letztere mit der Ausgangswelle 2 fest verbunden ist,
Während die Schraube mit der Eingangswelle 1 fest verbunden ist. Es sei angenommen, daß die Steuerwelle
I in einem schemntisch dargestellten Lager 10 verschiebbar ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich, daß
jede Veränderung der Drehlage zwischen den beiden Wellen 1,2 eine Verschiebung der Eingangswelle 1 und
damit eine Bewegung eines Hebeis 12 bewirkt, der etwa in der Mitte seinen Drehpunkt 13 hat und dessen eines
Ende 14 an der Endfläche der Eingangswelle 1 oder auch an einem auf letzterer befestigten Bund bzw. Anschlag
anliegt. Der andere Arm 15 des Hebels 12 weist eine Reihe von Löchern auf, welche die Anlenkung einer
Stange 16 in einstellbarem Abstand vom Drehpunkt 13
gestatten. Die Stange 16 ist an einem Hebel 17 angelenkt, der um eine Achse 18 schwenkbar ist, welche
den (in dieser Figur nicht dargestellten) beweglichen Teil des Stellgliedes steuert. Wie aus F i g. t ersichtlich
ist, kann der Hebel 17 im Bedarfsfalle eine Reihe von
Löchern aufweisen, welche ebenfalls eine Anlenkung der Stange 16 in einstellbarem Abstand von der Achse
18 gestatten.
Die Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung. Bei der Anordnung gemäß Ft-g. 2 ist wiederum eine in
einem Lager 10 verschieblich gelagerte Steuerwelle 1 vorhanden. Ein Hohlzylinder 20 ist mit der Ausgangswelle 2 fest verbunden. Die Bohrung des Hohlzylindcrs
20 weist an dessen freiem Ende ein Innengewinde 21 auf,
in das eine Mutter 22 eingeschraubt ist, Im Inneren des Hohlzylinders 20 befindet sich eine an der Mutter 22
anliegende Schraubenfeder 23, deren Länge und infolgedessen deren Steigung veränderbar ist, indem die
Schraube 22 in den Hohlzylinder 20 mehr oder weniger tief eingeschraubt wird. Die Steuerwelle I ragt in axialer
Richtung in den Hohlzylinder 20 hinein und durchsetzt dabei die Mutter 22, deren Innendurchmesser groß
genug ist, um die Welle 1 frei hindurchtreten zu lassen. Die Welle 1 greift mit zwei kleinen Rollen 24, 25 an
einer Windung der Schraubenfeder 23 an. Eine Verdrehung der beiden Wellen 1, 2 gegeneinander
bewirkt daher eine Verschiebung der Steuerwelle I längs der Führungsbahn mit veränderlicher und
einstellbarer Steigung, welche die Schraubenfeder 23 darstellt ]
For den Konstrukteur bzw, Hersteller bringt die
Erfindung den Vorteil, daß nur ein einziger Typ der
Regelvorrichtung hergestellt zu werden braucht, um einen ganzen Bereich von Steuerungen zu erfassen, bei
welchen die jeweils gegebene Nennlast innerhalb weiter Grenzen schwanken kann. Es ist ein besonderer Vorteil
für den Verwender, daß eine einzige erfindungsgemäße Vorrichtung für Einsatzbedingungen mit den verschiedensten
Belastungsverhältnissen ausreicht
Im übrigen ist es möglich, bei gewissen Anwendungen
vorübergehend veränderlichen Belastungen in kontinuierlicher und selbsttätiger Weise Rechnung zu tragen.
Dazu genügt es, fortlaufend die Belastungsgröße zu messen und in Abhängigkeit von dem Meßergebnis
fortlaufend die Einstellung der Zwischenstufe nachzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche;\. Regelvorrichtung, welche die Regelgröße in mechanischer Form mit einer Führungsgröße vergleicht und eine Regelabweichung als Differenz beider ausgibt, dadurch gekennzeichnet,a) daß der Regler eine schraubenförmige Führungsbahn (7'; 23) einerseits und einen längs dieser Führungsbahn schraubbeweglichen Mitnehmer (7"; 24, 25) andererseits aufweist, mittels derer die Regelabweichung (y) einer in Drehwinkelform eingegebenen Regelgröße (X) von einer gleichfalls in Drehwinkelform eingegebenen Führungsgröße (W)gebildet wird, undb) daß dem Regler eine das Übertragungsmaß für die Regelabweichung einstellbar festlegende Zwischenstufe (12,15,16,17; 22) nachgeschaltet ist.
- 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des ÜbertragungsmaOes durch Verstellung der Steigung der Führungsbahn (23) erfoigt.
- 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Führungsbahn mit Hilfe einer Schraubenfeder (23) gebildet ist, die einen axial längs- und drehbeweglichen Mitnehmer (24,25) führt, wobei die Schraubenfeder (23) durch eine Längen-Verstelleinrichtung (21,22) in ihrer Steigung einstellbar ist.
- 4. Regelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Übertragungsmaß^ über ein Hebelsystem (12,15,16,17) mit veränderbaren wirksamen Hibelarmlängen erfolgt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR127864 | 1967-11-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808644A1 DE1808644A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1808644B2 DE1808644B2 (de) | 1981-02-05 |
DE1808644C3 true DE1808644C3 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=8641580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808644 Expired DE1808644C3 (de) | 1967-11-13 | 1968-11-13 | Regelvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR1568807A (de) |
GB (1) | GB1252278A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI59670C (fi) * | 1978-03-09 | 1981-09-10 | Valmet Oy | Maetfjaederenhet med reglerbar fjaederkonstant |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3078738A (en) * | 1960-10-31 | 1963-02-26 | Honeywell Regulator Co | Motion-to-air-pressure transducer |
-
1967
- 1967-11-13 FR FR1568807D patent/FR1568807A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19681808644 patent/DE1808644C3/de not_active Expired
- 1968-11-13 GB GB1252278D patent/GB1252278A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1808644A1 (de) | 1969-06-19 |
GB1252278A (de) | 1971-11-03 |
FR1568807A (de) | 1969-05-30 |
DE1808644B2 (de) | 1981-02-05 |
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