DE571052C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE571052C
DE571052C DE1930571052D DE571052DD DE571052C DE 571052 C DE571052 C DE 571052C DE 1930571052 D DE1930571052 D DE 1930571052D DE 571052D D DE571052D D DE 571052DD DE 571052 C DE571052 C DE 571052C
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DE
Germany
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deck
cover
rails
machine
spindles
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DE1930571052D
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English (en)
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SOC GEN BONNETERIE
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SOC GEN BONNETERIE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Auf flachen Kulierwirkmaschinen müssen die Decknadeln der Deckerschiene sich sehr genau gegenüber den Wirknadeln einstellen, mit denen sie-zusammenarbeiten sollen, um Maschen abzunehmen und zu übertragen und dadurch die Breite des Gewirkes zu ändern.
  • Die Lage der Wirknadelbarzen ist durch Längswellen bestimmt, die auf dem Maschinengestell durch eine Anzahl von Anschlagringen der Länge nach festgestellt sind, und demzufolge hängt die lineare Ausdehnung bzw. Zusammenziehung dieser Wellen unter der Einwirkung der Raumtemperatur mit derjenigen des Gestelles zusammen.
  • Anderseits wird in vielen Maschinen die Längsbewegung einer jeden Deckerschiene an einem ihrer Enden erzeugt, und zwar durch eine verschiebbare Mutter, die durch die Deckspindel angetrieben wird, -die sich gegen einen festen Anschlag am entsprechenden Ende des Maschinengestelles stützt.
  • Da die Masse des Maschinengestelles viel größer ist als die Masse der Deckerschienen, so nehmen bekanntlich letztere bei Änderung der Temperatur viel schneller als das Gestell ihre entgültige Länge an. Es ergibt sich daraus für die an den am weitesten von der Deckspindel abliegenden Enden der Deckerschienen . festsitzenden Deckernadeln gegenüber den Wirknadeln, deren Lage vom Maschinengestell abhängt, eine Verstellung, durch welche die Deckvorgänge erschwert oder gänzlich verhindert werden, solange sich das Maschinengestell selbst nicht der Temperaturänderung angepaßt hat. Diese Verstellung, die annähernd gleich ist dem Unterschied zwischen der Ausdehnung bzw. Zusammenziehung des Maschinengestelles und der Deckerschienen, ist um so größer, je größer die Temperaturänderung ist und je rascher sie stattfindet.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man u. a. vorgeschlagen, die Deckerschienen in eine gewisse Anzahl Stücke zu unterteilen, welche durch Deckspindeln nebst Deckmuttern, betätigt werden, die über die ganze Länge der Maschine verteilt sind. Jedoch befinden sich diese Vorrichtungen dann an einer Stelle der Maschine, wo noch zahlreiche andere, in Bewegung befindliche Teile untergebracht werden müssen, und wenn diese Vorrichtungen auch noch auf der Deck maschine angebracht sind, haben sie den Nachteil, diese zu erschweren.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, die Deckerschienen zu teilen und diese Teile von beiden Enden der Maschine aus zu bewegen, also die vorteilhafte seitliche Anordnung der Deckspindeln nebst Deckmuttern beizubehalten. Auch bei jener Vorrichtung erzielt man wie bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine So°foige Verringerung der Verstellung der Deckernadeln gegenüber den Wirknadeln. Dieses Ergebnis kann jedoch nur dann erzielt werden, wenn die Maschine mit einer doppelten Anzahl Deckspindeln versehen ist.
  • Diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt werden, indem in selbsttätiger Weise die Verstellungen der Deckerschienen ausgeglichen werden, die sich aus den Ausdehnungen der Maschinenteile bei Temperaturänderungen ergeben, und zwar wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung die größte Versetzung der äußersten Decknadeln um die Hälfte verkleinert, ohne daß hierzu die Anzahl der Deckspindeln nebst Deckmuttern verdoppelt werden muß.
  • Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß jede der auf die Deckerschienen wirkenden Deckspindeln an dem einen verschiebbaren Ende einer Ausgleichswelle, deren Dehnungskoeffizient demjenigen der Deckerschienen praktisch gleich -ist, angebracht ist, wobei das andere Ende dieser Welle unverschiebbar an dem Maschinengestell in einerQuerebenebefestigt ist,welche annähernd durch die Längsmitte der Deckerschienen bzw. bei Anwendung von geteilten Deckerschienen durch die Längsmitte der Deckerschienenteile hindurchgeht, so daß sich die Deckspindeln bei Temperaturänderungen in ihrer Längsrichtung in dem Maschinengestell verschieben können.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung jeweils in Anwendung für Deckerschienen aus einem und aus zwei Teilen dargestellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen jeweils eine Ansicht der beiden beispielsweisen Ausführungen.
  • Bei der ersten Ausführung ist die Maschine (links in Fig. i) mit einer Deckmutter i versehen, die durch die Decks-pinde12 der Länge nach in an sich bekannter Weise verschoben wird und dabei die obere Deckerschiene 3 nach rechts verschiebt, z. B. zum Zwecke des Minderns oder Weiterns. Auf der rechten Seite dieser Figur ist eine Deckmutter 4 vorgesehen, die durch die Deckspindel 5 betätigt wird und die untere Deckerschiene 6, wie bekannt, bewegt.
  • Die Deckmuttern i, 4 werden durch Stangen Ja bzw. 4a geführt, auf denen sie gleiten. Die Deckspindeln#2 und 5 laufen in Lagern 2a und 5a, in denen sie gemäß der Erfindung lose gleiten können, und ihre Enden 7 und 8 sind jeweils mit Rohren 9 und io fest verbunden.
  • Diese Rohre ruhen in Lagern 9a und ioa, in denen sie ihrerseits lose gleiten können. Die Enden 9b und Job dieser Rohre greifen jeweils in eine entsprechende Bohrung eines etwa in der @Maschinenlängsmitte befindlichen Lagers i i ein und sind dort durch zwei Ringe 12, 13 bzw. 14, 15 der Länge nach festgestellt. Man sieht, daß durch diese Rohre die eigentlichen Befestigungspunkte der Deckspindeln nach der Mitte der Maschine verlegt sind.
  • Anderseits sind der Werkstoff, der Querschnitt, der äußere Umfang und die innere und äußere Gestalt der Rohre 9, io derart gewählt, daß ihre spezifische Ausdehnung annähernd gleich ist derjenigen der Deckerschienen. . -Infolge dieser Anordnung wird der Decker 16, der sich etwa in der Mitte der Schiene 3 befindet, in bezug auf das Ende 9b des Rohres 9 keine merkliche Verschiebung gegenüber den Wirknadeln. bei Temperaturänderungen erleiden. Das gleiche trifft zu für den mittleren Decker 17 der Schiene 6 in bezug auf das Ende Job des Rohres io, wenn die Temperatur sich verändert.
  • Die bei Temperaturänderungen auftretende Verstellung zwischen den Decknadeln der den beiden Enden der Maschine jeweils am nächsten liegenden Decker 18 und i9 und den entsprechenden Wirknadeln wird somit annähhernd gleich der Hälfte des Unterschiedes der Ausdehnung bzw. Zusammenziehung des Maschinengestelles mit Bezug auf die Deckerschienen sein.
  • Die größte Verstellung zwischen den Decknadeln und den Wirknadeln ist somit um etwa 5o0/0 vermindert, ohne jedoch die alte praktische Anordnung der Deckspindeln an der Seite der Maschine aufzugeben bzw. mehr Deckspindeln als gewöhnlich vorsehen zu müssen.
  • Auf Maschinen sehr großer Feinheit und auf solchen mit vielen Nadelfonturen wird man Deckerschienen aus zwei Hälften 3a, 3b bzw. 6a, 6b (Fig. 2) benutzen, die unter sich durch Körper 28, 29 verbunden sind, welche die unabhängige Ausdehnung der Hälften der Deckerschienen zulassen.
  • Jedes Ende der Maschine trägt dabei in an sich bekannter Weise.zwei Deckmuttern 30, 31 bzw. 32, 33, die sich jeweils auf einer Deckspindel 2o bzw. 21 mit rechts- und linksgän= gigem Gewinde befinden, wodurch die Deckmuttern 30, 31 z. B. in einander entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Diese Deckmuttern 30, 31 bzw. 32, 33 verschieben jeweils@die Deckerschienen 6a, 3q bzw. 3b, 6b.
  • In diesem Falle sind die nach der Maschinenmitte zu liegenden Enden der Deckspindeln 2o, 21 erfindungsgemäß wie im ersten Ausführungsbeispiel jeweils auf - Rohren 22, 23 befestigt, und die Ringe 3q., 35 bzw. 36, 37, die diese Rohre der Länge nach feststellen, sind mit dem Maschinengestell in einem Abstand von dem jeweiligen Ende der Maschine fest verbunden, welcher etwa einem Viertel der Länge der Maschine gleich ist.
  • Die Decker a4 und 25, die sich etwa gegenüber dem festen Ende 22b des Rohres 22 befinden, werden somit keine merkliche Verschiebung bei Temperaturänderungen erleiden. Das gleiche trifft gegenüber dem Maschinengestell für die Decker 26 und 27 gegenüber dem Ende 23b des- Rohres 23 zu. Die größte Verstellung zwischen den Decknadeln und den Wirknadeln wird unter diesen Bedingungen an jedem Ende eines jeden Deckerschienenteiles 3a, 3b bzw. 6a, 6b stattfinden und wird den Wert des halben Unterschiedes zwischen der Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der Viertellänge der Maschine und derjenigen der Hälfte eines jeden Deckerschienenteiles haben. Man erzielt somit -auch in diesem Falle eine Verminderung von etwa 5o °,1o der Verstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine mit an den Stirnseiten der Maschine angeordneten Deckspindeln, die auf Deckerschienen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß jede der auf die Deckerschienen wirkenden Deckspindeln (2, 5) an dem einen verschiebbaren Ende je einer Ausgleichswelle (9 bzw. ro), deren Dehnungskoeffizient demjenigen der Deckerschienen praktisch gleich ist, angebracht ist, wobei das andere Ende (9b bzw. iob) dieser Wellen uriverschiebbar an dem Maschinengestell in einer Querebene befestigt ist, welche annähernd durch die Längsmitte der Deckerschienen (3, 6) bzw. bei Verwendung von geteilten Deckerschienen durch die Längsmitte der Deckerschienenteile (3a, 6a bzw. 3b, 6b) hindurchgeht, so daß sich die Deckspindeln bei Temperaturänderungen in ihrer Längsrichtung in dem Maschinengestell verschieben können.
DE1930571052D 1930-12-11 1930-12-11 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE571052C (de)

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