DE816032C - Rueckzugsvorrichtung fuer Ventile - Google Patents

Rueckzugsvorrichtung fuer Ventile

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DE816032C
DE816032C DES1638A DES0001638A DE816032C DE 816032 C DE816032 C DE 816032C DE S1638 A DES1638 A DE S1638A DE S0001638 A DES0001638 A DE S0001638A DE 816032 C DE816032 C DE 816032C
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DE
Germany
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torsion
levers
valves
retraction device
tubes
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Expired
Application number
DES1638A
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English (en)
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Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Original Assignee
Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/46Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups
    • F01L1/462Valve return spring arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Rückzugsvorrichtung für Ventile Die Schwierigkeiten, die sich bei einer schnelllaufenden Ventilkraftmaschine einstellen, sind bekannt. Bei der Anwendung von Schraubenfedern in der Rückzugsvorrichtung der Ventile ergibt sich eine dieser Schwierigkeiten aus der eigenen Trägheit dieser Federn und der beweglichen Federteller, die zur Verbindung mit dem Ventil dienen.
  • Das Gewicht des Federtellers kommt ganz zur Geltung, weil er sich ganz bewegt, wogegen nur die Hälfte des Gewichtes der Feder einwirkt, weil eines der Enden fest steht. Die Summe dieser Gewichte erzeugt nun schädliche Trägheitskräfte, wenn die Bewegungen' des Ventils getreu denjenigen des Steuernockens folgen sollen.
  • Es wurde zwar bereits die Anwendung von Haarnadelfedern vorgeschlagen, die eine wesentliche Verbesserung herbeiführen, indem dadurch das Gewicht der in Bewegung befindlichen Teile bedeutend verkleinert wird. Auch wurde die Anwendung von Torsionsstäben vorgeschlagen, jedoch konnten diese bisher praktisch nicht eingeführt werden, weil deren übermäßige Länge das Einbauen fast unmöglich machte.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine verbesserte Anordnung federnder Torsionskörper, die den Raumbedarf der Vorrichtung vermindert und deren Einbau erleichtert.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck jedes Ventil mit einem Ende eines Torsionskörpers verbunden, dessen anderesEnde nicht in einen fest stehenden oder starren Halter eingespannt, sondern mit dem Torsionskörper des anderen Ventils verbunden ist. Es ergibt sich daraus, daß die beiden auf diese Weise miteinander gekuppelten Torsionskörper gleichzeitig die gleichen Torsionskräfte erleiden und beständig miteinander arbeiten, anstatt getrennt und unabhängig voneinander einzugreifen. Diese Anordnung gestattet es, auf die Hälfte gekürzte Torsionsstäbe anzuwenden und dadurch den Raumbedarf etwa bis zur Hälfte zu vermindern.
  • Es werden nachfolgend zwei nicht beschränkende Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. i ist eine Draufsicht einer Vorrichtung, bei welcher die Torsionskörper aus einfachen Torsionsstäben bestehen; Fig. 2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie 11-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei welcher die Torsionskörper aus zwei Torsionsrohren bgstehen, die innen durch einen Torsionsstab miteinander verbunden sind; Fig. 4 ist ein Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3 und zeigt die Ventile, die Rückzugshebel dieser Ventile und die Anordnung dieser Hebel auf den aneinanderstoßenden Enden zweier Torsionsrohre in der den gehobenen Ventilen entsprechenden Ruhelage; Fig. 5 zeigt die Lage der Hebelgabeln in bezug auf die aneinanderstoßenden Naben, im Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 3.
  • Bei der Anordnung gemäß den Fig. i und 2 tragen die Schäfte i und 2 des Einlaß- und Auslaßventils Anschlagringe 3 und 4, die sehr klein sein können, und unter welche kleine Hebel 5 und 6 greifen, welche die halben Torsionsstäbe 7 und 8 betätigen, mit denen sie durch Vierkantköpfe 7' und 8' oder in sonstiger Weise verbunden sind.
  • Die halben Stäbe sind in der Drehrichtung durch eine Büchse 9 miteinander verbunden. Sie sind ferner in der Nähe der Ventile bei io und ii in einem Lager 12 angeordnet. Die beiden Stäbe 7 und 8 liegen möglichst nahe aneinander, wodurch die kleinen störenden Durchbiegungen vermieden werden, die sich daraus ergeben, daß die Drehachsen der beiden Stäbe nicht miteinander übereinstimmen.
  • In der Regel können die sich aus dieser Ursache ergebenden Kräfte ganz vernachlässigt werden und erzeugen nur eine Mehrbeanspruchung von einigen Prozent.
  • Stehen die Stäbe weiter voneinander ab, und können die störenden Kräfte nicht vernachlässigt werden, so können sie stets fast ganz dadurch beseitigt werden, daß man die Stäbe an den Enden in geeigneter Weise drehbar lagert.
  • Man kann z. B. die Verbindung zwischen den beiden Stäben durch eine dünne Scheibe herstellen, welche die beiden Naben zum Einspannen trägt, wobei dann diese Scheibe in der Torsionsrichtung eine starre Verbindung herstellt, sich jedoch unter der Einwirkung der Biegungskräfte formverändert.
  • Soll die ganze Vorrichtung eingeschlossen werden, so können die beiden Stäbe in einem Rohr 13 von kleinem Durchmesser angeordnet werden, in dessen Enden die Verbindungsbüchse 9 zentrisch gelagert ist. Diese Büchse kann sich nur um die Symmetrieachse der beiden Stäbe drehen.
  • Bei der Anordnung gemäß den Fig. 3 bis 5 sind die beiden parallelen Halbstäbe durch ein aus drei Teilen bestehendes Getriebe ersetzt, und zwar durch zwei Torsionsrohre, deren aneinanderstoßende Enden starr mit den Hebeln verbunden sind, wogegen die anderen Enden miteinander starr durch einen inneren Torsionsstab gekuppelt sind. Unter diesen Verhältnissen wird die Spreizkraft auf die beiden Hebel durch das erste Rohr, den Stab und das zweite Rohr derart übertragen, daß die Nutzlänge der federnden Verbindung annähernd doppelt so groß ist als der Raumbedarf in der Längsrichtung.
  • Es ergibt sich aus dieser Anordnung, daß die Hebel um eine gleiche Achse verschwenkt werden, wodurch es möglich wird, diese Achse, die durch die neutrale Ader der federnden Verbindung gebildet ist, zwischen den beiden Ventilen anzuordnen. Man erzielt dadurch in bezug . auf die ältere Anordnung eine wesentliche Vergrößerung der Armlänge der Hebel, wodurch auch der Torsionswinkel für einen gegebenen Ventilhub verkleinert wird. Schließlich wird es dadurch möglich, die Nutzlänge und den Raumbedarf der federnden Verbindung in der Längsrichtung zu vermindern.
  • Die Ventilschäfte i, 2 werden mit Hilfe der Ringe 3,4 durch die Hebel 5, 6 gehoben. Die Naben dieser Hebel sind am Umfang durch Rollenlager 15, 15' in Führungen i9, i9' gelagert. Ferner sind diese Naben durch ineinandergreifende Längsnuten mit den aneinanderstoßenden Enden der Torsionsrohre 17, 17' starr verbunden. Die anderen Enden dieser Rohre sind drehbar in Führungen i9, i9' gelagert. Diese Enden sind durch ineinandergreifende Längsnuten starr mit dem Torsionsstab 18 verbunden, der die federnde Verbindung zwischen den drei Teilen schließt. Der Einbau geschieht in solcher Weise, daß in der Ruhelage nach Fig. 2, die der gehobenen Lage der beiden Ventile entspricht, die federnde Verbindung eine gewisse Vorspannung aufweist. Dadurch bewirkt das Öffnen des einen der beiden Ventile durch Senken des Schaftes und demgemäß auch des Anschlagringes und des Hebels eine Veränderung des Spreizwinkels zwischen den beiden Hebeln sowie der Verdrehung des Rohres 17, des Stabes 18 und des Rohres 17'.
  • Die Fig. 3 und 5 zeigen, in welcher Weise die Achse der federnden Verbindung, die auch die Schwenkachse der beiden Hebel darstellt, bei der gewählten Anordnung genau die Lage zwischen den beiden Ventilen einnimmt, wodurch diese Hebel eine größere Armlänge erhalten als bei anderen Vorrichtungen dieser Art. Einer gewünschten linearen Verschiebung beim Heben eines Ventils entspricht somit eine Winkelbewegung und ein Torsionswinkel, die geringer sind, wodurch auch in einem gleichen Verhältnis die Nutzlänge und der Raumbedarf in der Längsrichtung der federnden Verbindung vermindert werden können.
  • Fig.5 zeigt die versetzte Anordnung der Hebelgabeln in bezug auf die Naben. Diese nicht symmetrische Anordnung ist sehr wesentlich, trotzdem die Abweichung sehr gering ist, denn sie genügt an sich, um jedes Ventil selbsttätig auf seinem Sitz in Drehung zu versetzen.
  • Es muß noch erwähnt werden, daß die Verdrehung der beiden Rohre nach rechts und diejenige des Stabes nach links geschieht. Eine Änderung der Lage der drei Teile in der Vorrichtung, und zwar ein Umdrehen des Stabes und eine Verwechslung der beiden Rohre ändert in keiner Weise die Wirkung der drei Teile. Diese sind somit nach dem Ausbauen nicht der Gefahr eines Bruches durch Änderung des Wirkungssinnes ausgesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückzugsvorrichtung für zwei Ventile mit zwei Hebeln, die jeweils ein zugehöriges Ventil zurückziehen, und zwei Torsionsfederkörpern, die jeweils an einem Ende mit einem der beiden Hebel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Enden der Torsionsfederkörper derart miteinander verbunden sind (bei 9, Fig. i), daß die Torsion des einen Federkörpers gleichzeitig auch die Torsion des anderen Federkörpers bewirkt.
  2. 2. Rückzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfederkörper aus Torsionsstäben (7, 8, Fig. i) bestehen, die jeweils an einem Ende W, 8') mit einem der Hebel verbunden sind und an den anderen Enden unter sich durch einen Kupplungskörper derart verbunden sind, daß die Torsion des einen Stabes gleichzeitig auch die Torsion des anderen Stabes bewirkt.
  3. 3. Rückzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (9) biegsam ist, um sich bei den Bewegungen der Ventile den Winkelbewegungen der Stäbe anpassen zu können. .
  4. 4. Rückzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (9) in einem feststehenden Rohr (13) geführt ist und sich in diesem um seine eigene Achse drehen kann.
  5. 5. Rückzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfederkörper aus Torsionsrohren (17, i7', Fig. 5) bestehen, die mit den die Hebel (5, 6) tragenden Enden aneinanderstoßen und am anderen Ende mit einem in diesen Rohren liegenden Torsionsstab (8) verbunden sind.
DES1638A 1944-01-10 1950-02-11 Rueckzugsvorrichtung fuer Ventile Expired DE816032C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR816032X 1944-01-10

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DE816032C true DE816032C (de) 1951-10-08

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ID=9267589

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DES1638A Expired DE816032C (de) 1944-01-10 1950-02-11 Rueckzugsvorrichtung fuer Ventile

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DE (1) DE816032C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2789548A (en) * 1952-12-12 1957-04-23 Butterworth Archibald James Valve gears with torsion rod springs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2789548A (en) * 1952-12-12 1957-04-23 Butterworth Archibald James Valve gears with torsion rod springs

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