DE1808644A1 - Regelverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Regelverfahren und -vorrichtungInfo
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- G05B6/05—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential fluidic
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Description
13. Nov. 1968
SOCIE(DE D1AEELIOAOJIOIiS DES MAOHINES MOTHIOES,
224 Quai de Stalingrad, 92 ISSX IJES MOTJLIIiEAIJI, Jrankreich
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Begelvorrichtung und auf ein Hegelverfahren, bei de« unter Verwendung einer derartigen Be ge !Vorrichtung ein Auegleich
von Störungen bewirkt wird. :
Es ist ein Ziel der Erfindung, in einer Sägevorrichtung
zwischen der eigentlichen Segeleinrichtung und dtr Hegelstrecke eine solche Beeinflussung der Stellgröße su bewirken, daß eine von der Belastung oder gegebenenfalls
von der Regelvorrichtung selbst herrührende Störgröße ganz oder teilweise kompensiert wird.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Stellgröße ewlschen der eigentlichen Segeleinrichtung und der Begel-
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strecke in Abhängigkeit von der Belastungsgröße verändert
wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist prinzipiell so aufgebaut, daß zwischen der eigentlichen Hegeleinrichtung und
der Hegelstrecke eine Zwischenstufe zur Veränderung der Stellgröße in Abhängigkeit von der Belastungsgröße angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung des Grundgedankens und geeigneter Aueführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung. Darin zeigen)
Fig. 1 ein Schema eines Hegelkreises, Tig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungs-ί gemäßen Vorrichtung,
Tig. 3 eine schematisierte Seitenansicht, teilweise im
ι Schnitt, einer mechanischen Ausführungsform
einer Vorrichtung nach Fig. 2 und Fig. 4 eine schematisierte Schnittansicht einer abgewandelten mechanischen Ausführungsform einer
Vorrichtung nach Fig. 2.
darstellung eines Regelkreises wiedergegeben. Darin bezeich-
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net R die eigentliche Regeleinrichtung, S die Regelstrecke,
X die Stellgröße, V die Eingangsgröße bzw. Beschickung, X die zum Stellglied zurückgeführte Ausgangsgröße und Z
•ine Störgröße, die im allgemeinen Pail eine außerhalb des Systems liegende und/oder eine sum System gehörige,
innere Bedingung sein kann.
lsi dem durch das gleiche Schema der flg. 1 gegebenen Regelkreis nach der Erfindung ist Z keine Schwierigkeiten bewirkende Bedingung, sondern ein Hilfsmittel, das man stets
dann benutzt, wenn die Belastungsgröße - d.h. praktisch dl· Ausgangsgröße X - einen Einfluß auf dl· Äapfindlichkeit oder auf die Qüte bzw. Genauigkeit des Gesamtsystems
haben kann. Gemäß der Erfindung ist die dem System absichtlich sugeführte Größe Z speziell von der Belastungegröße
abhängig.
Sin bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, anhand
dessen sie gut erläuterbar, auf das sie jedoch, keineswegs
beschränkt ist, besteht in einer durch eine Steuerwelle nachlauf gesteuerten Welle, wobei insbesondere eine Verstärkung zwischen der Eingangs- und der Ausgangsbewegung
stattfindet. Fig. 2 zeigt ein Schema einer solchen Anordnung. Darin ist die Steuerwelle mit 1 bezeichnet, während
die Ausgangswelle 2 durch einen hydraulischen Zylinder 3 gesteuert ist, der die Punktion eines Verstärkers hat
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und seinerseits durch, einen Verteiler M- gesteuert ist.
Von einer hilfeweise festgelegten Sichtung aus können die Drehwinkel U^ bzw. TL, der Wellen 1 und 2 gemessen werden.
Die beiden Größen werden zwei Eingängen 5 bzw. 6 einer Vergleichseinrichtung 7 zugeführt, um an einem Ausgang.
8 die Stellgröße I tu erhalten. Diese steuert bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art unmittelbar den Verteiler 4, wogegen nach der Erfindung «wischen dem Ausgang θ und dem Verteiler 4 eine Zwischenstufe 9 eingeschaltet ist, welche in Abhängigkeit von der an der
Ausgangswelle 2 auftretenden Belastung regel- bzw. steuerbar ist.
Anordnungen der beschriebenen Art mit den Elementen 1 bis β nach fig. 2 sind an eich bekannt und in verschiedenen Ausfilhrungsformen realisiert. Auch was die Zwischenstufe 9 allein angeht» so gibt es in der einschlägigen
Technik verschiedene Vorrichtungen, die im statischen . oder dynamischen Betrieb eine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Auegangewelle der Vergleichseinrichtung und der Steuerweile des Verteilers gestatten,
und zwar in regel- bzw. steuerbarer Weise.
fig. 3 seigt indessen schematisch ein Beispiel einer
mechanischen Vorrichtung, mit welcher dieses Umwandlungsverhältnis von Hand einstellbar ist. Auch hierbei ist
eine Singangewelle 1 sowie eine Ausgangswelle 2 vorhanden.
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Die Vergleichseinrichtung 7 ist in Form einer Schraube
und einer Mutter ausgebildet, welch letitere mit der JLusgangswelle 2 fest verbunden ist, während die Schraube
mit der Eingangswelle 1 fest verbunden ist. Ss sei angenommen, daß die Steuerwelle 1 in einem schematisch
dargestellten Itager 10 verschiebbar ist. Bei dieser Anordnung ergibt sich, daß jede Veränderung der Drehlage zwischen den beiden Wellen 1, 2 eine Verschiebung
der Eingangswelle 1 und damit eine Bewegung eines Hebels
12 bewirkt, der etwa in der Mitte seinen Drehpunkt 13
hat und dessen eines Ende 14 an der Endfläche der Eingangswelle 1 oder auch an einem auf letzterer befestigten Bund
bzw. Anschlag anliegt. Der andere Arm 15 des Hebels 12
weist eine Reihe von Löchern auf, welche die Anlenkung einer Stange 16 in einstellbarem Abttand vom Drehpunkt
13 gestatten. Die Stange 16 ist an einem Hebel 17 angelenkt, der um eine Achse 18 schwenkbar ist, welche den
(in dieser Fig. nicht dargestellten) beweglich·» Seil
des Verteilers 4 steuert. Vie aus Fig. 3 ersichtlich ist,
kann der Hebel 17 im Bedarfsfalls «ine Seih· von Löchern
aufweisen, welche ebenfalls eine Anlenkung der Stange
in einstellbarem Abstand von der Ach·· 18 gestatten.
Die beschriebene, zwischen den Einrichtung·!! 7 und 9
findliche Anordnung kann mit üblichen ttohnisohen Hilfs
mitteln in höchst vielfältiger Weis· abgiwaftltHi werden.
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Demgegenüber zeigt Fig. 4 eine neue Auegestaltung dieser
Anordnung, welche eine Weiterbildung der Erfindung darstellt.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist wiederum eine in einem Lager 10 verschieblich gelagerte Steuerwelle 1
vorhanden, die mit der Ausgangswelle 2 eines hydraulischen Antriebs zusammenwirkt. Ein Hohlzylinder 20 ist mit der
Ausgangswelle 2 fest verbunden. Die Bohrung des Hohlzylinders 20 weist an dessen freiem Ende ein Innengewinde
21 auf, in das eine Mutter 22 eingeschraubt ist. Im Inneren des Hohlzylinders 20 befindet sich eine an der Mutter
anliegende Schraubenfeder 23, deren Länge und infolgedessen
deren Steigung veränderbar ist, indem die Schraube 22 in den Hohlzylinder 20 mehr oder weniger tief eingeschraubt
wird. Die Steuerwelle 1 ragt in axialer Richtung in den Hohlzylinder 20 hinein und durchsetzt dabei die Mutter 22,
deren Innendurchmesser groß genug ist, um die Welle 1 frei hindurchtreten zu lassen. Die Welle 1 greift mit zwei
kleinen Rollen 24, 25 an einer Windung der Schraubenfeder
23 an. Eine Verdrehung der beiden Wellen 1,2 gegeneinander bewirkt daher eine Verschiebung der Steuerwelle 1
vermittels der Schraube mit veränderlicher und einstellbarer Steigung, welche die Schraubenfeder 23 darstellt.
Tür dtn Konstrukteur bzw. Herateller bringt die Erfindung
dtn Vorteil, daß nur ein einsiger Typ der Regelvorrichtung tritugt tu werdtn braucht, um einen ganzen Bereich von
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Steuerungen zu erfassen, bei welchen die jeweils gegebene
Nennlast innerhalb weiter Gr en β en schwanken kann. Es ist
ein besonderer Torteil für den Terwender, daß eine einzige
erfindungsgemaße Torrichtung für ELneatzbedingungen mit
den verschiedensten Belastungsverhältnissen ausreicht.
Ib übrigen ist es möglich, ohne den Bahnen der Erfindung zu
verlassen, bei gewissen Anwendungen vorübergehend veränder- L
liehen Belastungen in kontinuierlicher und selbsttätiger Weise Hechnung zu tragen. Dazu genügt es, fortlaufend die
Belastungsgröße zu messen und in Abhängigkeit von dem Meßergebnis fortlaufend die Einstellung der Zwischenstufe
bsw. Stelleinrichtung nachzustellen. Man kann sich zu diesem Zweck beispielsweise eines Differentials bedienen,
um einen Terteiler zu steuern, der dabei vorzugsweise einen Differential-Drehschieber aufweist. Die Drehbewegung des
einen Singangsrades des Drehschieber ist durch die Hegeleinrichtung gesteuert, während die Drehbewegung des zweiten Eingangsrades durch die Auegangsbewegung der die Belastungegröße erfassenden Meßvorrichtung gesteuert ist.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Herkmale und Torteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten, Terf ahrensschritte und räumlicher Anordnungen können sowohl
für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Ausgleich von Störungen in einer Regelvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgröße (X) zwischen der eigentlichen
Regeleinrichtung (B) und der Regelstrecke (S) in Abhängigkeit von der Belastungegröße (X) verändert
wird, so daß eine von der Belastung oder gegebenenfalls von der Regelvorrichtung selbst herrührende
Störgröße (Z) ganz oder teilweise kompensiert wird.
2. Regelvorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Ihspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß zwischen der eigentlichen Regeleinrichtung (R) und der Regelstrecke
(S) eine Zwischenstufe (9) zur Veränderung der Stellgröße (X) in Abhängigkeit von der Belastungsgröße (X) angeordnet ist.
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3. Hege !vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstuf β
(9) in Form von Schraube und Mutter (?) ausgebildet ist (lig. 3).
4. Hegelvorrichtung insbesondere nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder (23) mit veränderlicher
Steigung vorhanden ist und daß an wenigstens einer Windung der Schraubenfeder (23) ein Mitnehmer (24,25)
anliegt.
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-40-Lee rs e i te
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Publications (3)
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ID=8641580
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1808644C3 (de) |
FR (1) | FR1568807A (de) |
GB (1) | GB1252278A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907490A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-10-04 | Valmet Oy | Messfedereinheit mit verstellbarer federkonstante |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3078738A (en) * | 1960-10-31 | 1963-02-26 | Honeywell Regulator Co | Motion-to-air-pressure transducer |
-
1967
- 1967-11-13 FR FR1568807D patent/FR1568807A/fr not_active Expired
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1968
- 1968-11-13 GB GB1252278D patent/GB1252278A/en not_active Expired
- 1968-11-13 DE DE19681808644 patent/DE1808644C3/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3078738A (en) * | 1960-10-31 | 1963-02-26 | Honeywell Regulator Co | Motion-to-air-pressure transducer |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Oppelt, W.: Kleines Handbuch technischer Regelvorgänge, Weinheim 1960, S. 460-461 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2907490A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-10-04 | Valmet Oy | Messfedereinheit mit verstellbarer federkonstante |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1808644C3 (de) | 1981-10-08 |
DE1808644B2 (de) | 1981-02-05 |
GB1252278A (de) | 1971-11-03 |
FR1568807A (de) | 1969-05-30 |
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