AT29389B - Zünderstellvorrichtung mit zwei gegeneinander verdrehbaren gleichachsigen Stellkörpern. - Google Patents

Zünderstellvorrichtung mit zwei gegeneinander verdrehbaren gleichachsigen Stellkörpern.

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AT29389B
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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Mit dem Gehäuseteil G ist eine an der   Stirnfläche des Ringes   J anliegende Kappe N unter Vermittlung eines   Bajonottverschtuascs drohbar   und unverschiebbar verbunden. Letzterer besteht aus zwei ringsektorförmigen Leisten g4, g5 (vgl. insbesondere Fig. 8) des Gehäuse- 
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 durch ein in der Kappe N vorgesehenes Fenster n3 (Fig. 1 und 5) sichtbar ist. Am Rande dieses Fensters befindet sich eine Marke n4 (Fig. 5). An dem Bunde g3 des Gehäusetoiles S ist ein im wesentlichen   #-förmiger Zeiger S befestigt,   der die Stirnfläche der Kappe N übergreift. Gegenüber der Spitze dieses Zeigers ist auf der Stirnfläche der   kappa J   eine Skala 7' (Fig. 5) für   Brenn) ängenkorrekturen vorgesehen.   



   Beim Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung gibt man zunächst den Riegeln al, bl eine Winkelstellung zueinander, die der gewünschten Brennlänge des Zünders entspricht. 



  Zu diesem Zwecke dreht man unter Vermittlung des Griffrädchens P1 die Schnecke P. Hiebei erfasst man zweckmässig mit der anderen Hand die   Kappe N.   Die Drehung der Schraube P wird dann mittels des Zahnkranzes h2 auf die Trommel   jpf   und den   di-     Kntfernungsskala   R tragenden Ring J übertragen. Eine Verdrehung der Kappe N gegen- über dem Gehäuse   G,   G1, G2 kann hiebei nicht eintreten, da das zwischen die Kappe A und das Gehäuse eingeschaltete Schneckengetriebe Q, g5 selbstsperrend wirkt.

   Der Drehung der Trommel H folgen die Spindel   E2,   die   Büchse   E und der Ring B mit dem Riegel b1; denn wenn die Büchse E an der Drehung der Trommel 1 H nicht teilnehmen würde, müsste die Schraubenspindel   E2   sich je nach der Drehrichtung der Trommel entweder in ihr an der Trommel   1l   vorgesehenes Muttergewinde hinein-oder aus ihm herausschrauben, d. h. dei 
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 verhindert aber einerseits die Feder K, andererseits der Ring J.

   Das Lager   A     und   mithin auch der Riegel a1 behalten dagegen ihre ursprüngliche Lage bei ; denn wenn das Lager A der Drehung der Büchse E folgen würde, müsste sich die Schraubenspindel. 12 entweder in die feststehende Spindel F hinein-oder aus ihr herausschrauben, d. h.   djs   
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   kann aber nicht eintreten, weil,   wie oben nachgewiesen, die mit dem Lager A unverschiebbat verbundene Büchse E hiebel aus einer   nchsialon   Bewegung   gehindert   ist. 



     Dies Drohen   der Schnecke P wird so lange fortgesetzt, bis die an dem Fenster der Kappe   N   vorgesehene Marke n4 auf den der gewünschten Brennlänge des Zündets 
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 Riegel al,   bl   in Eingriff mit der zugehörigen Rast des Zünders stehen. 



   Für die nachstehende Erläuterung sei nun angenommen, dass nach dem Einführen des Zünders in das Lager A die   Rasten cl, dl   und die Riegel   al,   b1 die in Fig. 9   vieler-   gegebene gegenseitige Lage einnehmen. Der Winkelabstand zwischen den Riegeln a1, b1 sei   x, der Winkelabstand zwischen   dem Riegel al und der Rast cl sei ss und der Winkelabstand zwischen den Rasten cl, dl sei y. Hiebei sind die Winkel   &alpha;, ss und &gamma;   vom Riegel al bzw. der Rast cl ausgehend im Drehsillne des Uhrzeigers gemessen. 



   Nach dem Einführen des Zünders in das Lager A verschiebt man, indem man   illit   
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   In Fig.   10   ist die   ursprUng ! icho Lage   der   Riege   al, bl strichpunktiert, der Drehsinn ihrer Verstellung durch punktierte Pfeile angedeutet. Wenn nun bei der Bewegung   der Spindeln A2,   der Riegel al in Eingriff mit der Rast ei tritt, nehmen die Riegel al, bl und die Rasten   Cl,   dt die in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene gegenseitige Lage ein. Jede der Spindeln A2, E2 hat sich dann um den Winkel ss gedreht und, wenn die Ganghöhe der Spindeln a ist, um die Strecke 
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 in achsialer Richtung verschoben. 



   Im weiteren Verlaufe der Verschiebung der in der Trommel H untergebrachten Teile dreht sich die Spindol A2 zunächst nicht mehr, da der Riegel al in Eingriff mit dem schwer drehbaren Satzstück   C   steht und die Hand, welche auf den Boden des Geschosses oder der Patrone drückt, dieses an einer Drehung hindert. Infolgedessen dreht sich nunmehr die Mutter   F   mit dem Gehäuse G, G1, G2 entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeigers. Das Gehäuse G, G1, G2 nimmt hiebei den Laufring M durch Reibung mit. 
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 selbstsperrend wirken, auch die liappe N und die Trommel H. Der Drehung der letzteren folgt die Spindel 1 E2 mit der Büchse E und dem Riegel bl. Gleichzeitig droht sich aber die Spindel E2 gegenüber der Trommel H in der dom Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung weiter.

   Der Riegel bl erfährt daher sowohl infolge der Verschiebung der Spindel A2 als auch infolge der Verschiebung der Spindel E2 eine Verstellung in der dem Drehsinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung. 



   Wenn hiebei der Riegel bt in Eingriff mit der Rast    des ZundortoHers   tritt 
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 erfahren,   u.   zw. im Drehsinne der punktierten Pfeile. 



   Da diese Verstellung des Riegels bl durch die Verschiebung beider Spindeln   (A2,   E2) herbeigeführt worden ist, hat sich   währenddem jede   der Spindeln nicht um die dem Winkel   360 - &gamma;+ #   entsprechende Strecke sondern   um   die der Hälfte dieses Winkels entsprechende Strecke, also um 
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 in achsialer Richtung   verseliol) eii.   
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 schiebung der Spindeln A2, E2, einem Abstand voneinander haben, der gleich der ganghöhe des auf den Spindeln vorgesehenen Gewindes ist, so können sich die Spindeln A2, E2 von 
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 bis zu dem Augenblick, in welchem die Anschlagfläche e1 gegen den Anschlag h1 trifft,

   noch   verschieben um   die Strecke 
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 drehbaren Satzstückes C gegenüber dem   Zunderteller D. Der Riegel al und   somit auch das Satzstück C werden aber gleichzeitig auch infolge der Verschiebung der Spindel   12   
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   Setzt man nach Vornahme der Brennlängenkorrektur ein Geschoss oder eine Patrone in das Lager A der Stellvorrichtung ein und stellt dann den Zünder in der oben beschriebenen Weise ein, so besitzt der Zünder eine Bronnlänge, die gegenüber der   ursprünglich   eingestellten um das Mass kleiner oder grösser ist, um welches der Zeiger S aus seiner Nullstellung gegenüber der Skala 7'verstellt worden ist. 
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 Stellvorrichtung unter Fortfall des   Kugellagers M, MI, MI !   starr mit dem Gestell L verbinden. Bei Verwendung einer solchen Stellvorrichtung empfiehlt es sich, entweder den Zünder drehbar mit dem Geschosskörper zu verbinden (Fig. 13) oder bei der üblichen starren Befestigung des Zünders am Geschosskörper ein Zubehörstück (Fig. 14 und 15) für die Stellvorrichtung vorzusehen. 



   Die drehbare Verbindung des Zünders mit dem   Geschosskörper   0 erfolgt beispielsweise nach Fig. 13 dadurch, dass der Zünderteller D unter Vermittlung eines   Zapfens 1)",   dessen   Aussenfläche   zylindrische Gestalt besitzt, im Geschosskörpor gelagert ist. Hiebei wird der Zünder durch mehrere in den Geschosskörper eingeschraubte Stifte   ol,   deren eines Ende in Eingriff mit einer Nut d3 des   Zapfens D2 st. eht, am   Geschosskörper gehalten. 



   Das in Fig. 14 und 15 dargestellte Zubehörstück besteht aus zwei napfförmigen Scheiben   er,   Ul, welche drehbar aber-unter Vermittlung eines auf die Scheibe   U   aufgeschraubten Ringes   F-unvorschiebbar   miteinander verbunden sind. Jede der Scheiben   ! 7, t   besitzt eine Lauf rinne für eine kugelreihe 2. 



   Beim Gebrauch wird dieses   Zubohörstück   derartig auf den Boden des in das Lager A eingeführten Geschosses aufgesetzt, dass die Scheibe   VI   den Boden des Geschosses berührt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Zünderstellvorrichtung mit zwei gegeneinander verdrehbaren gleichachsigon Stell-   körporn, gekennzeichnet   durch eine solche   Führung   der Stellkörper (A, B), dass eine Relativverschiebung der Stellkörper gegenüber ihren Führungen (F, H) die gegenseitige Winkelstellung der Stellkörper   ändert.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. EMI5.3 paar bildet und dass die Gewinde dieser Schraubenpaare gleiche Ganghöhe aber entgegengesetzte Gangrichtung besitzen.
    3. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch EMI5.4 einander unabhängige selbstsperrende Getriebe (Q, g5 und P, h2) eingeschaltet sind, mittelst deren die anfängliche relative Winkelstellung der Stellkörper geändert werden kann.
    4. Ausführungsform der Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (F) des einen Stellkörpers (A) mit dem Gehäuse (G, Gl, ( ?', ( der Stellvorrichtung in starrer Verbindung steht, während die Führung (H) des anderen Stellkörpers (B) in dem Gehäuse (G, G1, G2) drehbar aber unverschiobbar gelagert ist. EMI5.5 drehbar verbunden ist.
    7. Ein Zubehörstück zu der Stellvorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch eine Scheibe fr), welche zum Aufsetzen auf den Boden des Gescllosses oder der Patrone bestimmt und an einer zweiten Scheibe (U) drehbar gelagert ist.
AT29389D 1906-01-19 1906-11-24 Zünderstellvorrichtung mit zwei gegeneinander verdrehbaren gleichachsigen Stellkörpern. AT29389B (de)

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