DE1808526A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Querschnittsverformung nahtloser Asbestzementrohre - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Querschnittsverformung nahtloser Asbestzementrohre

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DE1808526A1 DE19681808526 DE1808526A DE1808526A1 DE 1808526 A1 DE1808526 A1 DE 1808526A1 DE 19681808526 DE19681808526 DE 19681808526 DE 1808526 A DE1808526 A DE 1808526A DE 1808526 A1 DE1808526 A1 DE 1808526A1
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Description

ι. KURT MEYER
PATENTANWALT 3 Hannover, den 23.9,1968
1 808526 t»l*Mi 21«« (Privat: 5214 4«)
(>OfliA»dtkonto: Hannover 1931* BJ lankkoiits ι Comm«rl-8ank HaAnevw 3155074
Fulgurit-Werke Adolf Oesterheld, 3050 Wunstoff
F 59
Verfahren und Vorrichtung zur Querschnittsverformung nahtloser Asbestzementrohr«*«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Querschnittsverformung nahtloser Asbestzementrohr, insbesondere zur Verformung von Bohren kreisförmigen Querschnittes zu Rohren alt quadratischen oder recht« eckigen Querschnitten*
Zur Herstellung von nahtlosen Asbestzementröhren alt quadratischen oder rechteckigen Querschnitten ist es bekannt, die Asbestteffient« rohre iiä üblichen Verfahren mit einem kreisföraigen Querschnitt herzustellen und sie anschließend i» Zustand der Verformbarkeit durch das Einsetzen gegenläufiger Keile v<m beiden indeη der fiohre her ros Innenquerschnitt aus zu dea gewünschten Beciiteek- oder Qnadratquerschnitt zu verformen· 0er Innenquerstihnitt der Sohre wird dabei durch denjenigen Querschnitt bestii«at, den die beiden Keile im aufeinandergeachobenen Zustand «innelieen*
Nachteilig bei diese« bekannten Verfahren ist ee, daß άΛβ AufeiBanderschieben der beiden Keile «ehr oder weniger ruckweise durch *ttf die
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Keilenden aufgebrachte Schläge erfolgen muß, so daß die Gefahr der Zerstörung der Bohre schon während des Verformungsvorganfces besteht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Lösen der Keile nach Erreichung der Aushärtung der Rohre Schwierigkeiten bereitet, da die Keile infolge des vorangegangenen Verformungsvorganges und infolge der beim Aushärten auftretenden Schrumpfung unter Vorspannung stehen»
Zur Herstellung von Asbestzementrohren mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt ist es weiter bekannt, diese Bohre durch Herumformen eines Asbestzementbandes um einen dort entsprechenden Querschnitt aufweisenden Kern herzustellen^ wobei eine,Näht an der Verbindungsstelle der aufeinandertreffenden Kanten vorgesehen ist» Hierbei ist es insbesondere nachteilig, daß eine stark bruchanfällige und u»Ü« poröse Naht entsteht, welche das Betriebsverhalten der Bohre stark beeinträchtigt« Auch macht das Lösen des Kernes bei diesem Verfahren Schwierigkeiten«
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem es möglich ist, die Nachteile der bekannten Herstellungsmethoden asu vermeiden und welches die Querschnittsverformung von Asbestzementrohren ohne Beschädigung der Bohre und mit leichter Lösbarkeit der Verformüngsmittel nach der Bohrverfestigung gestattet,
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Diese Aufgabe vird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in das Innere des zu verformenden Asbestzementrohres Verformungskörper eingebracht werden, die gegeneinander querverschiebbar sind und einen gemeinsamen Ausgangsquerachnitt haben, der kleiner als der zu erreichende Verformungsquerechnitt ist und daß die Verformungskörper nach ihrem Einsetzen in das zu verformende Rohr durch ein zwischen die Verformungskörper einbringbares Medium gegen die Innenwandungen des Rohres gedrückt werden, bis sie einen Außenquerschnitt erreichen, der dem anzustrebenden Innenquerschnitt des Rohres entspricht.
Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß die Einbringung der Verforaungskörptr in das Innere des Rohres relativ leicht vonstatten gehen kann, da die Verformungskörper während des Einbringvorganges einen geringeren Querschnitt als der Innenquerschnitt des Rohres einnehmen. Eine stoßweise Belastung des Rohres, die zu einer Beschädigung führen könnte, tritt hierbei nicht auf. Durch die Einbringung eines Mediums, welches hydraulisch oder pneumatisch sein kann, erfolgt dann eine kontinuierliche Aufweitung der Verforaungskörper und damit eine kontinuierliche Verformung des Rohres, die gleichfalls ohne Stoßbeanspruchung vonstatten geht. Ein besonderer Vorteil besteht hierbei darin, daß nach Wegnahme des Druckes des die Verformungskörper aufweitenden Mediums, diese sich ohne Beschädigung des Rohres durch Rückkehr in ihre Ausgangslage leicht aus dem Rohr entfernen lassen.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn das die Verformungskärper aufweitende Medium Druckluft ist, da sich hierdurch relativ einfach aufgebaute und überall anechließbare Vorrichtungen schaffen lassen.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung dee erfindungsgemäßen Verfahrens sind wenigstens zwei der Bohrlänge entsprechende und gegeneinander querverschiebbare Verformungskörper vorgesehen, zwischen die ein flexibler Schlauch zur Aufnahme des Druckmediums eingebracht ist. Es können auch mehr als zwei Verformungskörper vorgesehen sein, welche in zwei zueinander senkrechten Ebenen gegeneinander verschiebbar sind.
Wenn Rohre mit kreisförmigem Querschnitt zu Bohren mit rechteckigem Querschnitt verformt werden sollen, bestehen die Verformungskörper zweckmäßigerweise aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen, deren Breite jeweils einer Kantenlänge des zu erreichenden Innenquerschnittes des Rohres entspricht und deren doppelte Dicke geringer als die andere Kantenlänge des zu erreichenden Innenquerschnittes ist. Auf diese Weise läßt sich der Schlauch zwischen die beiden Schienen einbringen, während sich diese in einem aufeinandergelegten Zustand befinden, so daß bei der Aufbringung des Druckmediums in den Schlauch sie voneinander entfernt werden. In vorteilhafter Weise sind hierbei Führungen vorgesehen, welche die parallele Lage der beiden Schienen zueinander sicherstellen. Diese Führungen können durch beide Schienen durchgreifende Bolzen
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gebildet sein, wobei die Bolzen in der einen Schiene verschiebbar, in der anderen aber fest gelagert sind.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Schienen zur Aufnahme des Schlauches auf ihrer Innenseite mit je einer sich längs der Schienen erstreckenden Ausnehmung versehen sind, so daß im aufeinander abgestützten Zustand der Schienen der nicht unter Druck stehende Schlauch zvischen den Schienen Baum findet und durch diese nicht belastet wird. Die Ausnehmungen können hierbei so ausgebildet sein, daß sie im aufeinanderliegenden Zustand der Schienen nach außen abgeschlossen sind, so daß die Gefahr von Beschädigungen des Schlauches während des Einführens der Schienen in das Bohr verringert ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung, bei welcher die Breite der Schienen einer Kantenlänge des zu erreichenden Innenquerschnittes entspricht, wird bereits eine geringfügige Vorverformung des Bohres mit kreisförmigem Querschnitt beim Einschieben der beiden schienenartigen Verformungskörper in das Bohrinnere vorgenommen. Die hierbei aufzubringenden Kräfte sind jedoch gering, da im aufeinanderliegenden Zustand die beiden Schienen gegen einen Durchmesser des Kreisquerschnittes verschoben sind.
Um das Einführen der Verformungskörper zu erleichtern, ist es
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vorteilhaft, wenn das Anfangsende der Schienen so ausgebildet ist, daß es pyramidenförmig konvergiert.
Der Schlauch erstreckt sich zweckmäßigerweise über die gesamte Länge der beiden Schienen, wobei er mit einem an sich bekannten Anschlußstück für Druckluft versehen sein kann. Hierzu kann das Anschlußstück mit einem mit Umfangsnuten versehenen Stutzen verbunden sein, welcher in das offene Ende des Schlauches eingesetzt und durch auf den Außenumfang des Schlauches aufgesetzte Schellen od. dgl., die in die Nuten eingreifen, befestigt sein , An seinem gegenüberliegenden Ende ist er zweckmäßigerweise geschlossen und mit einem Entlüftungsstück versehen. Hierzu körnen die Ausnehmungen im Inneren der Schienen im Bereich des Anschlußstüekea sowie des Entlüftungsstückes in die Schienen hinein weiter vertieft sein, wodurch die Montage des Schlauches erleichtert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die aus zwei parallelen Schienen mit einem dazwischen angeordneten Druckluftschlauch besteht.
Fig. 2 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 2 im unaufgeblasenen Zustand
des Druckluftschlauches. ORiSIMAL IMSPIGTi
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Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen 1 und 2, deren Länge der Länge des zu verfemenden Bohre« entspricht, vobei die Schienen 1 und 2 jeweils ein vorderes Ende la und 2a haben, mit welchem sie im aufeinanderliegenden Zustand (Fig. 3) in das zu verformende Rohr hineingeschoben werden. Die Enden la und 2a sind zur Erleichterung der Einführung abgeschrägt, so daß sie pyramidenförmig konvergieren. Im eingeschobenen Zustand ragen die abgeschrägten Enden la und 2a aus dem χα verformenden Bohr heraus, sie nehmen also nicht an der Verformung teil und die Schienen 1 und 2 sind um den Betrag der Enden la and 2a langer als das zu verformende Rohr.
In Fig. 1 gestrichelt angedeutete Bolzen 3» die über die Länge der Schienen im Abstand zueinander gleichmäßig verteilt angeordnet sind, führen die beiden Schienen gegeneinander, wobei bei der dargestellten Ausführungsform die Bolzen 3 »it ihren unteren Enden fest in der Schiene 2 verankert sind, während sie in Bohrungen k (vergl. Fig. und 3) der Schiene 1 gleiten können. Ihre Köpfe 5 werden dabei von Ausnehmungen 6 in der Schiene 1 aufgenommen.
Zwischen die Schienen 1 und 2 ist ein Druckluftschlauch 7 eingebracht, der in Fig. 1 im aufgeblasenen Zustand dargestellt ist und der auf seinem dem Einführende abgewandten Ende mit einem Druckluftanschluß 8 versehen ist. Im Bereich des Einführendes der
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Schienen ist er, wie bei 9 dargestellt, verschlossen; er kann jedoch dort mit einem Entlüftungsstutzen 10 versehen sein.
Der Schlauch 7 befindet sich hierbei in Ausnehmungen 11 und 12 der Schienen 1 und 2, vobei zur Erleichterung der Montage des Schlauches 7, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Bereich der Schienenenden zusätzliche Vertiefungen 13 und 14 bzw. 15 und 16 vorgesehen sein können.
Das an sidi bekannte Anschlußstück 8 ist an einem genuteten Metallstutzen 17 befestigt, welcher in das offene Ende des Druckluftschlauches 7 eingesetzt ist und dort durch in die Nuten 18 eingreifende Schlauchachellen 19 festgelegt ist. Das Anschlußstück 8 hat einen gegen die Kraft einer Feder 20 verschiebbaren Kopf 21, der ein zentrales Druckluftrohr 22 umgibt und dem Anschluß und dem Lösen der Verbindung des Anschlußrohres 22 zu einer stationären Leistung od. dgl. dient.
Fig. 2 ist der Schnitt .11-11 nach Fig. 1 und läßt die Lage der beiden Schienen 1 und 2 bei aufgeblasenem Druckluftschlauch 7 erkennen, vobei in dieser Lage die Schienen 1 und 2 den zu erzielenden Rechteckquerschnitt beschreiben. Ihre Breite B entspricht hierbei der Länge der einen Kante des zu erzielenden Querschnittes, während ihre doppelte Dicke D geringer als die Länge A der anderen Kante des Rechteckquerschnittes ist.
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Auf diese Weise verbleibt ein Spielraum C für die mittels des Schlauches 7 durchzuführende Verformung.
Wie aus Fig. 2 weiter zu erkennen, sind die unteren Enden der Bolzen 3 in der Schiene 2 beispielsweise durch Schrauben 24 befestigt, welche Bohrungen 23 in den Bolzen 3 durchgreifen. In der Schiene 1 sind die Bolzen 3 beweglich in den Bohrungen k gelagert. Die Größe des erzielbaren Abstandes C zwischen den beiden Schienen wird durch die in den Ausnehmungen 6 verschieblich geführten Köpfe 5 der Bolzen 3 begrenzt.
Aus Fig.2 ist weiter die Form und Anwendung der Ausnehmungen 11 und 12 zur Aufnahme des Druckluftschlauches 7 zu erkennen.
Fig. 3 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 2 und zeigt die Lage der Schienen 1 und 2 bei nicht aufgeblasenem Druckluftschlauch 7 und läßt insbesondere erkennen, daß hier die Kanten Ib und 2b der Schienen neben den Ausnehmungen 11 und 12 aufeinander liegen, so daß in diesem Zustand der Schlauch 7 gegen Beschädigung geschützt ist. In der Lage der Schienen nach Fig. 3 werden diese in das zu verformende Bohr eingeführt.
Aus Fig. 3 geht weiter hervor, daß die Köpfe 5 der Bolzen 3 auch im aufeinanderliegender! Zustand der Schienen in den Ausnehmungen 6 verbleiben, um den Einführvorgang in das zu verformende Asbestzementrohr nicht zu behindern.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
In einer Lage der Schienen 1 und 2 nach Fig. 3 werde» diese in das zu verformende Rohr mit Kreisquerschnitt eingeschoben, wobei das Einschieben durch die pyramidenförmig konvergierenden Enden la und 2a (Fig. l) erleichtert wird. Infolge der Breite B der Schienen, die der Kantenlänge des zu erzielenden Bechteckquerschnittes entspricht, findet bereits eine Verformung während des Einfahrens der Schienen statt, die jedoch eine verhältnismäßig geringe Kraft erfordert, da die Schienen in der Lage nach Fig. 3 gegen einen Durchmesser des Kreisquerschnittes des Rohres zusammengeschoben sind. Nach dem Einführen der beiden Schienen wird der Schlauch 7 mit Druckluft über das Anschlußstück 8 beaufschlagt, so daß kontinuierlich die beiden Schienen voneinander entfernt werden, bis sie die Lage nach Fig. 2 einnehmen. In dieser Lage hat das zu verformende Rohr seinen endgültigen Querschnitt erreicht und nach der Verfestigung des Rohres kann die Druckluft vom Schlauch 7 entfernt werden, so daß die Schienen wiederum die Lage nach Fig. 3 einnehmen und leicht aus dem verformten Rohr entfernt werden können.
Die beschriebene Anordnung hat sich als besonders einfach und robust bewährt. Es ist jedoch möglich, die Verformungsteile, also die Schienen 1 und 2 in mehrere Teile aufzugliedern, so daß auch eine Verkürzung
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der Breite B der Schienen möglich ist, so daß eine Einführung der Schienen ohne gleichzeitige beginnende Verformung des Asbestzementrohr es möglich wird. Die Querschnitte der Schienen oder der entsprechenden Verformungsteile werden jeweils entsprechend den herzustellenden Querschnitten gewählt. Da« erfindungsgemäße Verfahren kann ebenso auf die Verformung aus anderen Ausgangsquerschnitten auf andere Endquerschnitte angewendet werden, beispielsweise ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, für bestimmte Zwecke Rechteckquerschnitte wieder in Kreisquerschnitte umzuformen, oder Rohre nur auf einem Teil ihrer Länge mit anderen Querschnitten zu versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Schienen aus Holz. Es ist aber auch möglich, sie aus Metall oder auch vorzugsweise aus Kunststoff herzustellen.
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Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1« Verfahren zur Querschnittsverformung nahtloser Asbestzementrohre, insbesondere zur Verformung von Rohren kreisförmigen Querschnittes zu Bohren mit quadratischen oder rechteckigen Querschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß in das Innere des zu verformenden Asbestzementrohres Verformungskörper eingebracht werden, die gegeneinander querverschiebbar sind und einen gemeinsamen Ausgangsquerschnitt haben , der kleiner als der zn erreichende Verformungsquerschnitt ist und daß die Verformungskörper nach ihrem Einsetzen in das zu verformende Bohr durch ein zwivchen die Verformungskörper einbringbares Medium gegen die Innenwandungen des Rohres gedrückt werden, bis sie einen Außenquerschnitt erreichen, der dem anzustrebenden Innenquerschnitt des Rohres entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verformungskörper aufweitende Medium Druckluft ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Rohrlänge entsprechende und gegeneinander verschiebbare Verformungskörper (l,2) vorgesehen sind, zwischen die ein flexibler Schlauch (7) zur Aufnahme des Druckmediums eingebracht ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Verformungskörper vorgesehen sind, welche in zwei zueinander senkrechten Ebenen gegeneinander verschiebbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungskörper aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen (1,2) bestehen, deren Breite jeweils einer Kantenlänge (b) des zu erreichenden Innenquerschnittes des Rohres entspricht und deren doppelte Dicke (d) geringer als die andere Eantenlänge (A) des zu erreichenden Innenquerschnittes ist«
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch (7) zwichen die beiden Schienen (1,2) in deren aufeinandergelegten Zustand eingebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (3) zwischen den beiden Schienen (1,2) zur Aufrechterhaltung von deren Parallellage während des Aufweitvorganges vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch beide Schienen (l,2) durchgreifende Bolzen (3) gebildet sind, welche in der einen Schiene (l) verschiebbar, in der anderen (2) aber fest gelagert sind.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (l,2) zur Aufnahme des Schlauches (7) auf ihrer Innenseite mit je einer sich längs der Schienen erstreckenden Ausnehmung (ll,12) versehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (ll,12) im aufeinanderliegenden Zustand der Schienen (l,2) nach außen abgeschlossen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 his 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfangsende (la,2a) der Schiene (l,2) pyramidenförmig konvergiert.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlauch (7) über die gesamte Länge der Schienen (l,2) erstreckt und an einem Ende mit einem an sich bekannten Anschlußstück (β) für Druckluft versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (δ) mit einem mit Umfangsnuten verseheraiStutzen (17) verbunden ist, weigher in das offene Ende des Schlauches (7) eingesetzt und durch auf den Außenumfang des Schlauches aufgesetzte Schellen (I9) od. dgl., die in die Nuten (l8) eingreifen , befestigt
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    :jHillinij|j|j |Ι'Μ „.. ■ ■-. . ■-. j. ■■ FMii|||»
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13« daudrch gekennzeichnet, daß der Schlauch (7) an seinem gegenüberliegenden Ende geschlossen und dort «it einen Entlüftungsstück (IO) versehen ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11,12) im Bereich des Anschlußstückes (δ) sovie des Entlüftungsstückes (IO) in die Schienen hinein vertieft sind.
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    Le e rs e i t e
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