DE1808400A1 - Reinigungsvorrichtung fuer glatte Flaechen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer glatte Flaechen

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Pierre Carre
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/29Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid
    • A47L11/30Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid by suction

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Pierre CARRE L1ORIENT / Frankreich
Pierre TANGUY
Jean LE BOULBOUECH
Reinigungsvorrichtung für glatte Flachen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung glatter Flächen, insbesondere zur Verwendung im Haushalt zum Reinigen von Glasscheiben, Wänden, Decken oder Böden.
Das Putzen von Scheiben von Hand besteht in der Bearbeitung dieser Scheiben mit einem Tuch, welches vorher in ein Waschmittel oder ein Entfettungsmittel getaucht wurde. Anschliessend erfolgt dann das Trocknen der bearbeiteten Fläche mit ebenfalls einem Tuch oder einem Lederlappen, worauf die Glasscheibe sauber und trocken ist.
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Die für derartige Arbeiten bekannten Geräte basieren etwa auf dem selben Prinzip, indem sie entweder mit einem Papier- oder Tuchstreifen ausgestattet sind, welcher sich während des Reinigungsvorganges abrollt, oder mit Rollen, von denen die einen mit einem Waschmittel angefeuchtet sind, während die anderen zur Durchführung der Endbehandlung trocken gehalten werden.
Bei der Reinigung von Scheiben od. dgl. von Hand muss das abschliessende Trocknen der bearbeiteten Fläche sehr sorgfältig erfolgen, wodurch dieser Vorgang ermüdend ist. Bei den mechanischen Geräten ist es erforderlich, eine Mehrzahl von Einrichtungen zum Trocknen vorzusehen, andernfalls die Bearbeitung einer Fläche nutzlos ist.
Es ist ein Gerät zum Reinigen der Scheiben von Fahrzeugen bekannt, wobei ein Wasserstrahl· zwischen Zähnen aus weichem Material austritt, die eine gewisse Scheuerwirkung ausüben. Die Trocknung der bearbeiteten Oberfläche erfolgt hierbei durch einen Sog von einem Luftstrom, welcher zwischen den Zähnen aufrechterhalten wird. Die hierbei erzielte Trockenwirkung ist jedoch verhältnismässig schwach und in keiner Weise zufriedenstellend für beispielsweise die Fensterscheiben von Wohnungen.
Bei einem anderen bekannten Gerät dieser Art erfolgt die Befeuchtung der Scheibe mit Hilfe eines Schwammes, der seinerseits von
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einem Wasserstrahl befeuchtet und an einem Handgriff angeordnet ist. Nach Befeuchtung der Scheibe wird das Gerät umgedreht und das Schmutzwasser abgesaugt. Hierbei ergeben sich jedoch bemerkenswerte Nachteile, indem einerseits zwei verschiedene Geräte zusammen in einem einzigen Gehäusekörper untergebracht werden müssen und andererseits bei der Trocknung der bearbeiteten Fläche ein Abtropfen von Wasser auf den Boden nicht verhindert werden kann.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zur Reinigung von Glasscheiben bekannt, wobei ständig ein Wasserstrom in eine an der zu reinigenden Fläche anliegende Glocke gefördert und auch wieder abgesaugt wird, während die bearbeitete Fläche getrocknet wird. Dieses Trocknen erfolgt durch einen kalten oder warmen Luftstrom, der von einem Luftkompressor erzeugt wird. Dieser Luftstrom wird in einem geschlossenen Kreislauf geführt, weswegen hierfür erhebliches Zubehör und zusätzliche Rohrleitungen erforderlich sind. Die Abdichtung der Glocke an der zu reinigenden Fläche wird durch eine Dichtung an deren Aussenumfang erzielt, wodurch das Austreten von Wasser und ein Entweichen von Luft verhindert wird.
Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch einen wesentlichen Nachteil. Die Umfangsdichtung der Glocke schiebt nämlich den Schmutz bei der Verschiebung des Gerätes vor sich her und verhindert hierdurch,
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dass dieser unter die Glocke gelangt und von dort weggeführt wird. Auf diese Weise wird der Schmutz bei jeder Verschiebung des Gerätes auf der zu reinigenden Scheibe gleichmässig verteilt. Andererseits ist es notwendig, die Glocke von Hand fest gegen die zu reinigende Fläche zu pressen, um ein Austreten von Flüssigkeit zu vermeiden.
Eine weitere Ausbildung eines derartigen Gerätes weist die gleichen Nachteile auf und ist darüber hinaus auch nur zur Reinigung von Tapeten und zum Haartrocknen vorgesehen, nicht jedoch zur Reinigung von Glasscheiben. Dieses Gerät ist daher zur Erzeugung sowohl eines Soges als auch eines Luftstromes eingerichtet, so dass die Wirkung des Soges keinesfalls ausreichend ist, um Schmutzwasser einwandfrei absaugen zu können.
Im übrigen tritt auch hierbei der bereits erwähnte Nachteil auf, dass der an der zu reinigenden Fläche anliegende Rand die nicht angesaugten Schmutzteilchen auf der Fläche verteilt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Reinigungsvorrichtung für glatte Flächen, welche keinen der vorstehend im Zusammenhang mit bekannten Geräten erwähnten Nachteil aufweist.
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Eine solche Vorrichtung wirkt und arbeitet einwandfrei, ohne dass es erforderlich ist, den Reinigungskopf in Form einer Glocke mit Kraft gegen die zu reinigende Fläche zu drücken. Diese Glocke wird vielmehr von selbst nach Art eines Saugnapfes an der Fläche gehalten. Andererseits besteht ein geringer Abstand zwischen dem Aussenrand der Glocke und der zu reinigenden Fläche, wobei einerseits jedes Heraustreten von Waschflüssigkeit verhindert wird und andererseits die Schmutzteilchen bei einer Verschiebung der Glocke nicht vor dem Gerät hergeschoben werden, sondern unter die Glocke gelangen, wo sie dann weggespült werden.
Eine solche Vorrichtung zur Reinigung glatter Flächen mit Pumpeinrichtungen, die einerseits einen Flüssigkeitsstrom in eine an der zu reinigenden Fläche anliegende Glocke fördern und andererseits einen Luftkreislauf zum Absaugen der Waschflüssigkeit aufrechterhalten, ist hierzu erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass zur Haftung der Glocke an der zu reinigenden Fläche unter dieser ein Unterdruck erzeugbar und diese Glocke mittels Auflagepunkten auf der zu reinigenden Fläche gleitend oder rollend verschiebbar ist und dass ein geringer Abstand zwischen der Auflageebene der Glocke und deren unterem Rand zwecks Aufrechterhaltung eines in das Glockeninnere gerichteten, ein Austreten von Waschflüssigkeit verhindernden Soges besteht.
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Bei einer abgewandelten Anwendungsform dieser Vorrichtung können die Luft und die Waschflüssigkeit auch gemischt in Form eines Nebels zugeführt werden.
Die Auflagepunkte für die Glocke an der zu reinigenden Fläche können in verschiedener Weise ausgebildet sein, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
In den beigefügten Zeichnungen sind mehrere Ausführungs- und Anwendungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt.
Hierbei ist in den Figuren 1 bis 12 eine Ausführung in Form eines Haushaltsgerätes zum Reinigen glatter Flächen mit einem Sog am Aussenumfang dargestellt, wobei zeigen;
Fig. 1 ί einen Längsschnitt durch das Gerät in Höhe der Linie A-B nach Fig. 2,
Fig. 2 : eine Draufsicht entlang der Linie C-D nach Fig. 1, wobei zur Vereinfachung der Zeichnung Teile des Pumpengehäuses weggelassen wurden,
Fig. 3 : einen vergrösserten Schnitt entlang der Linie F-F1 nach Fig. 5,
Fig. 4 ί einen Schnitt entlang der Linie E-E'-F-F1 nach Fig. 5}
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Fig. 5 J eine Draufsicht auf das eigentliche Reinigungsorgan, Fig. 6 ι einen Schnitt entlang der Linie G-H nach Fig. 5, Fig. 7 ί eine Ansicht des Reinigungsorganes von unten, wobei
ein enthaltender Schwamm weggelassen ist, Fig. 8 S eine Seitenansicht des Reinigungsorgans mit beweglicher
Rakel,
Fig. 9 : einen schematischen Schnitt durch eine Reinigungsglocke mit einer Umfangsrakel, die von Hand gekippt werden
kann,
Fig. 10j einen gleichen Schnitt durch eine ähnliche Ausführung mit automatischer Kippung,
Fig. llj einen Schnitt durch eine Saugglocke mit Unterdruck und Fig. 12ϊ einen Schnitt durch eine vereinfachte Ausführung der Glocke.
Die Pumpe inrichtnng besteht hierbei aus einem Elektromotor 1 an dessen Wellenende einerseits zwei Turbinenrotoren 2 und 3 zur Er- '
zeugung eines kräftigen Soges und andererseits ein dritter Turbinenrotor 4 angeordnet sind.
Das Gehäuse 5 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, dessen Form in Höhe der Linie C-D in Fig. 2 dargestellt ist. Hiernach ist im Boden des oberen Teiles eine kreisförmige Trennwand 6 angeordnet, unterhalb welcher die verschiedenen Teile der Pumpeinrichtung eingeschlossen sind.
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Der Boden 7 ist auf seiner Oberseite zu einer spiralförmigen
Kammer ausgebildet, wie sie für Zentrifugalpumpen typisch ist. Die auseinandergehenden Verzweigungen dieser spiralförmigen Kammer münden in eine Austrittsleitung 8, welche innerhalb eines Stutzens an dem Gehäuse 5 angeordnet ist.
Die sich innerhalb des Gehäuses 5 befindliche Waschflüssigkeit wird der Pumpe über den Durchgang 9 zugeführt, sobald das
Doppelkegelventil im unteren Teil des Mittelrohres 10 in seiner unteren Stellung gehalten wird. Andererseits ist in der oberen Ventilstellung der Flüssigkeitsdurchtritt versperrt und durch die Oeffnungen 11 wird Luft angesaugt.
Diese Pumpe fördert auf diese Weise in Richtung des Pfeiles in der Rohrleitung 8 sowohl eine Flüssigkeit als auch Luft.
Der untere Teil des Bodens 7 bildet den Zuleitungskanal zu dem Rotor 2. Die Luft aus der Leitung 12 strömt in Richtung des Pfeiles zu dem Rotor durch eine Oeffnung 13, die bei der Herstellung des Gehäuses, beispielsweise durch Giessen, an der Innenwand des Gehäuses 5 vorgesehen werden kann.
Diese Luft, deren Strömungsgeschwindigkeit durch die Drehung der ersten Turbine 2 beschleunigt wird, wird zwischen den beiden
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Teilen 14 und 15 hindurchgeleitet und von der zweiten Turbine 3 aufgenommen.
Diese Luft gelangt dann in die äussere Kammer 16, und zwar durch einen äusseren Schneckengang 17, und von da durch die Oeffnungen 18 in einem Einsatz 19 in das Gehäuseinnere.
Dieser Einsatz 19 ist verschlossen von einem Deckel 20, welcher bei 21 angelenkt ist und bei 22 verriegelt werden kann.
Die in das Gehäuseinnere gelangende Luft muss hier durch ein Papierfilter 23 strömen, welches am Boden von kleinen Gefässen 24 angeordnet ist. Nach Durchtritt durch diese Filter strömt die Luft durch Oeffnungen 25 in der inneren Gehäusewand in die Kammer 26 und von da über die Rohrleitung 27 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles nach aus sen.
Der Deckel 20 ist mit einem angearbeiteten, hohlen Handgriff 28 versehen. In der Höhlung des Handgriffes ist ein Hebel 29 ang,eordnet, welcher durch den Riegel 30 blockierbar ist. Der Hebel betätigt den erwähnten, rohrförmigen Durchgang 9 mittels einer Stange 31, die innerhalb des Handgriffes verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung des Durchgangs Stückes 9 nach oben erfolgt mittels einer Schraubendruckfeder 32.
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Das Gerät ist ferner mit einem Tragegurt 33 ausgestattet, wodurch der Benutzer des Gerätes seine beiden Hände frei hat.
An dem Gehäuse ist ferner an seinem unteren Teil eine Gummiauflage 34 vorgesehen. Die verschiedenen Teile des Gehäuses werden zusammengehalten durch die vier Zug schrauben 35, die in den Einsatz 19 eingeschraubt und durch Muttern gesichert sind, die sich gegen den Boden 36 abstützen. Auf diese Weise werden die verschiedenen Teile fest gegeneinandergehalten, und zwar die ringförmige Gummiauflage 37 für den Motor, der Motor 1, dessen Flansche durch den unteren Deckel 36 und den Boden 38 der unteren Turbine gehalten werden, sowie die Pumpenteile 15, 14 und 7 und das Gerätegehäuse selbst.
Ein Schalter 39 dient zur Inbetriebsetzung des Gerätes.
Die Oeffnungen 8, 12 und 27, welche an dem Gerätegehäuse ange~ arbeitet sind, sind nach aussen verlängert mittels einer biegsamen Rohrleitung, die aus drei konzentrisch ineinander sitzenden Leitungen 40a, 40b, 40c besteht und aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein kann.
Jedes Ende der Rohrleitungen 40 ist mit einer besonderen Anschlusshülse 41 versehen, über welchen eine gerändelte Ueberwurfmutter 42
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sitzt.
Am anderen Ende dieser dreifachen Rohrleitung ist der glockenförmige Reinigungskopf angeschlossen.
Dieser Saugkopnbesteht nach den Fig. 3 bis 7 insbesondere aus einer Haube 43 mit einem Umfangsrand 44. Dieser Umfangsrand 44 ist gegenüber der Vertikalen in der Weise geneigt angeordnet, dass die untere Randkante in Berührung mit den metallischen oder hölzernen Fensterrahmen oder sonstigen Begrenzungsleisten von zu reinigenden Flächen kommen kann. Diese äussere Haube 43 ist ferner mit einer Ausbauchung 45 versehen, welche in der Weise ausgebildet ist, dass hierdurch ein bequem zu haltender Griff entsteht. Diese Ausbauchung 45 ist mit einem Anschlussstutzen 46 ausgestattet, welcher in gleicher Weise wie der Anschlussstutzen 27 an dem Gehäuse 5 (Fig. 1) ausgebildet ist.
Unterhalb der Haube 43 befindet sich eine zweite glockenförmige Haube 47, welche in einer Vertiefung 48 befestigt ist. Diese zweite Glocke 47 ist in der Weise angeordnet, dass ihr Umfangsrand 49 konzentrisch zu dem Umfangsrand 44 der äusseren Haube 43 angeordnet ist und zwischen diesen beiden Rändern ein freier Zwischenraum von einigen Zehntel Millimetern besteht. Dieser Rand 49 ist der eigentliche Saugrand und die Haube 47 die Saugglocke.
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Diese Saugglocke 47 ist darüber hinaus mit einem Anschlussstutzen 50 versehen, welcher in gleicher Weise ausgebildet ist wie der Stutzen IZ an dem Gehäuse (Fig. 1) und welcher innen in einem Bereich 51 (Fig. 7) der Saugglocke mündet.
Unterhalb der Saugglocke 47 ist eine weitere Glocke 52, die Reinigungsglocke, mittels einer Schraube 53 befestigt, die leicht mittels einer Münze ein- und ausgeschraubt werden kann. Zur Zentrierung dieser Reinigungsglocke ist eine Vertiefung und ein Zapfen 54 vorgesehen, so dass der Aussenrand 55 dieser Reinigungsglocke ebenfalls konzentrisch zu dem Aussenrand der Saugglocke 47 liegt und zwischen diesen beiden Rändern ebenfalls ein freier Zwischenraum von einigen Zentel Millimetern besteht. Darüber hinaus ist diese Reinigungsglocke mit einem Anschlussstutzen 56 versehen, welcher in gleicher Weise wie die Rohrleitung 8 an dem Gehäuse (Fig. 1) ausgebildet ist. Dieser Anschlussstutzen 56 mündet innen in einen feinen Schlitz 57 (Fig. 7).
Unter dieser Reinigungsglocke 52 ist beispielsweise durch Kleben ein Schwamm 58 aus einem Schaumkunststoff befestigt. Die Stärke dieses Schwammes ist in der Weise gewählt, dass er einen ausreichenden Druck auf die zu reinigende Fläche ausübt, wenn die
Saugglocke gegen diese Fläche gepresst wird.
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Auf der Unterseite der inneren Glocke 52 sind weiterhin vier Zapfen 59 angearbeitet, welche einen gleichbleibenden Abstand von einigen Zehntel Millimetern zwischen den Rändern 44 und 49 und der zu reinigenden Fläche bewirken, wenn die Saugglocke auf diese Fläche aufgesetzt ist. Zwischen den Randkanten 44 und 55 « einerseits und der zu reinigenden Fläche andererseits kann dagegen ein etwas grösserer Zwischenraum bestehen.
Dieser Geräteteil ist weiterhin mit zwei Aussparungen 60 versehen, welche zur Aufnahme zweier Zapfen eines abnehmbaren Griffes dienen, wodurch die Benutzung des Gerätes wesentlich vereinfacht werden kann, ohne dass bei einer Verwendung eines entsprechend langen Handgriffes die Verwendung einer Leiter erforderlich wird.
Zur Anwendung dieses Haushaltsgerätes zum Reinigen von Flächen wird zunächst die Waschflüssigkeit eingefüllt, dann die Rohrleitung 40 mit dem Reinigungskopf am anderen Ende angeschlossen und der Antriebsmotor in Gang gesetzt. Es genügt hierauf, nach Ansetzen des Reinigungskopfes an die zu reinigende Fläche den Hebel 29 bis zum Eingriff des Riegels 30 einzudrücken, wodurch die Waschflüssigkeit in die Turbine 4 eintritt.
Diese Turbine fördert die Flüssigkeit durch die Rohrleitung 40a bis zu dem Schwamm 58, welcher hierbei angefeuchtet wird. Der
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Flüssigkeitsstrom wird dann ständig zwischen der unteren Randkante 55 der inneren Glocke 52 und der zu reinigenden Fläche weggeführt.
Durch Verschiebung des Reinigungskopfes auf der zu reinigenden Fläche werden die Verunreinigungen gelöst und am Aussenumfang des Schwammes 58 mit dem Flüssigkeitsstrom weggespült.
Die Schmutzflüssigkeit wird ihrerseits zwischen den Randkanten und 49 durch die Turbinen 2 und 3 abgesaugt.
Gleichzeitig saugen diese Turbinen eine bestimmte Menge Luft an, welche zwischen der zu reinigenden Fläche und der Randkante 44 der äusseren Haube 43 in die Glocke eintritt. Hierdurch entsteht ein Gegenluftstrom, welcher einen kräftigen Sog erzeugt, so dass die auf der gereinigten Fläche haftenden Flüssigkeitsreste abgesaugt und eine nahezu sofortige Trocknung dieser Fläche erfolgt.
In die beiden Turbinen 2 und 3 tritt daher eine Mischung von Luft und Flüssigkeit ein, welche durch die Seitenwandkammer 16 und die Oeffnungen 18 zurückgeführt wird.
Hiernach läuft die Flüssigkeit durch die Filter 23, wodurch sie gereinigt wird, während die Luft durch die Filter 23 und die Leitungen 26 und 27 in die Rohrleitung 40c zurückgepumpt wird. Auf diese Weise
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wird die mit Wasserdampf gesättigte Luft zwischen die Randkanten 44 und 49 zurückgeführt und setzt auf diese Weise den Verbrauch an Waschflüssigkeit durch Verdunsten herab. Gleichzeitig wird hierdurch verhindert, dass beim Austritt dieser Luft in die Atmosphäre irgendwelche chemischen Bestandteile der Waschflüssigkeit ins Freie gelangen.
In Höhe der zu reinigenden Fläche kann der Luftstrom nach aus sen entweichen, jedoch wird er praktisch vollkommen aufgenommen durch den Sog unter der Randkante 49, wodurch ein geschlossener Luftkreislauf entsteht.
Der kräftige Sog unter der Randkante 49 verhindert auf diese Weise jedes Austreten von Waschflüssigkeit nach aussen.
Durch den Unterdruck, welcher unter der Reinigungsglocke 52 herrscht und durch den normalen Umgebungsdruck saugt sich die Glocke von selbst gegen die zu reinigende Fläche nach Art eines Saugnapfes.
Nach Beendigung der Reinigung genügt eine Betätigung des Riegels 30 um das Zulaufventil für die Reinigungsflüssigkeit abzusperren und Luft in die Rohrleitungen 8 und 40a zu leiten, welche durch die Oeffnungen 11 in dem Mittelrohr 10 angesaugt wird. Der Schwamm 58 hält zu diesem Zeitpunkt keine Flüssigkeit mehr eingeschlossen, so dass der Reinigungskopf von der gereinigten Fläche abgenommen
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werden kann, ohne dass ein Verschmieren von Flüssigkeitsresten zu befürchten ist.
Da die üblicherweise verwendeten Reinigungsflüssigkeiten wenig flüchtig sind, ist die Anwendung eines verhältnismässig starken Soges erforderlich, damit die Flüssigkeitsreste, die nach dem Durchgang der Saugglocke zurückbleiben, schnell entfernt werden, andernfalls der ReinigungsVorgang durch Verwendung einer Rakel beendet werden muss.
Dieses Erfordernis einer Nachbehandlung der gereinigten Fläche mittels einer Rakel besteht auch, wenn der Antriebsmotor der Pumpexnrichtung zu schwach ist, um ein vollständiges Absaugen der Waschflüssigkeit nach Durchgang der Saugglocke zu bewirken.
Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Rakel nur in Berührung mit der bereits gereinigten Fläche kommt, damit keine Schmutz· teilchen auf diese Rakel gelangen.
Fig. 8 zeigt einen Reinigungskopf, welcher mit einer beweglichen Rakel ausgestattet ist. Diese Rakel 61 aus Hartgummi ist an einem Träger 62 aus Kunststoff befestigt, welcher bei 63 schwenkbar gelagert ist. Etwa in der Mitte des gradlinigen Trägerteiles ist bei 64 eine Schubstange 65 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende ge-
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lenkig an einem Bügel 66 sitzt. Dieser Bügel 66 ist seinerseits an einem Drehzapfen 67 an dem Handgriff 68 des Saugkopfes schwenkbar gelagert. Eine Blattfeder 69 in dem Handgriff hält diese Hebelanordnung in einer Endstellung·
Sobald der Reinigungskopf von unten nach oben in Richtung des Pfeiles 70 verschoben wird, betätigt man den Bügel 66 nicht, während bei einer Verschiebung dieses Kopfes von oben nach unten in Richtung des Pfeiles 71 auf diesen Bügel 66 gedrückt wird. Hierdurch wird die Rakel 61 auf die bereits gereinigte Fläche gedrückt.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung, wobei die Rakel 72 am Aussenumfang angeordnet und an der Glocke 73 befestigt ist. Ein Dichtungsrand 74 aus Schaumgummi verhindert einen Austritt von Wasehflüssigkeit nach aus sen. Diese Ausführungsform enthält keine äussere Saugglocke und die unter die Glocke 73 geförderte Waschflüssigkeit steht unter einem Unterdruck gegenüber der äusseren Umgebung.
Bei dieser Ausführung stützt sich der Kopf auf die zu reinigende Fläche mittels zweier Rollen 75 ab, die in dieser Weise angeordnet sind,dass die Glocke um einen kleinen Schwenkwinkel gekippt werden kann, wobei die Kante eines Randes gegen die zu reinigende Fläche gedrückt wird, während die gegenüberliegende Randkante noch in loser Berührung mit der Fläche bleibt. Auf diese Weise kann die
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Rakel auf der einen Seite gegen die zu reinigende Fläche gedrückt werden, während die Rakel auf der gegenüberliegenden Seite von der Fläche abgehoben ist.
Sobald hierbei das Gerät in irgendeiner Richtung verschoben wird, muss die Glocke so gekippt werden, dass die Rakel an der bereits gereinigten Fläche anliegt.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, wobei eine jeweilige Kippung der Glocke nicht erforderlich ist. Die beiden Rollen 76 & und 76b sind hierbei nämlich zwischen zwei Flanschen 77 gelagert, und zwar in entsprechend angeordneten Schrägschlitzen 78.
Durch Verschiebung der Glocke in Richtung des Pfeiles 79 rollen die Achsen der Rollen 76 in den Schräg schlitzen so weit in der Zeichnung nach rechts, bis sie die eingezeichnete Stellung einnehmen. In dieser Stellung ist die vordere Seite angehoben, während die rückwärtige Seite abgesenkt ist. Es erfolgt somit durch die Ausbildung und Anordnung der Rollenlagerung eine automatische Kippung der Glocke in Abhängigkeit von deren Verschiebungsrichtung.
Um hierbei zu verhindern, dass eine zu grosse Flüssigkeitsmenge unter dem Glockenrand hervortritt und durch den Luft sog abgexogen werden muss, kann man den Glockenrand mit einer weichen ~"Lz.nte
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versehen, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Das Innere der Glocke 81, innerhalb welchem der Flüssigkeitsstrom aufrechterhalten wird, steht gegenüber der Umgebung unter einem Unterdruck, wodurch nur verhältnismässig wenig Flüssigkeit nach aus sen treten kann. Diese wenige Flüssigkeit wird von dem Luftstrom aufgenommen, welcher zwischen der Glocke 81 und der aus s er en Haube 82 aufrechterhalten wird. Eine Montage der Glocke auf Rollen 83 verhindert darüber hinaus eine vorzeitige Abnutzung der weichen Randkante 80. Bei dieser Ausführung ist es möglich, die Waschflüssigkeit sowohl unter Ueberdruck als'auch unter Normaldruck zuzuführen.
Fig. 12 zeigt eine Glocke 84 aus Gummi, welche durch zwei Platten 85 und 86 versteift ist. Je nach dem Anwendungszweck wird die Waschflüssigkeit hierbei unter Ueberdruck oder Unterdruck gehalten, wobei ein seitliches Austreten in der einen oder anderen Richtung abhängig ist von dem Druck, welcher bei einer Verschiebung der Glocke auf diese ausgeübt wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die Saugglocke mit einem Magneten zu versehen, wobei es möglich ist, diese auf einer unzugänglichen Fläche zu verschieben, indem auf der anderen Seite der Fläche, beispiels weise einer Scheibe, der andere Magnetteil verschoben wird.
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Die Leistungsfähigkeit des beschriebenen Gerätes, die Saugkraft und eine mehr oder weniger mechanische Reinigungswirkung wird dem jeweils vorgesehenen Verwendungszweck angepasst, wobei die auszuführenden Arbeiten von einer einfachen Reinigung der Fensterscheiben bis einer Reinigung von Wänden und Böden in Geschäftsräumen und Werkhallen reichen.
Darüber hinaus kann der Reinigungskopf vier getrennte und nacheinander wirksame Elemente enthalten, und zwar eine breite Saugglocke zum Absaugen von Staubteilchen und Krümel beim Ueberstreichen über die Fläche, eine Waschglocke mit einem Strom an Waschflüssigkeit, innerhalb welcher sich mehrere Bürsten drehen, eine zweite Glocke mit einer Spülflüssigkeit und schliesslich eine Saugglocke, welche die Flussigkeitsreste von der gereinigten Fläche absaugt.
Für verschiedene industrielle Anwendungszwecke des vorstehend beschriebenen Gerätes kann man dessen erfindungsgemässe Wirkungsweise noch weiter auswerten, indem die mechanischen Reinigungseinrichtungen, wie Schwämme oder Bürsten, ersetzt werden durch einen Sandstrahl oder einen Wasserstrahl mit zugesetztem Sand, um beispielsweise die Behandlung einer Gebäudefassade vornehmen zu können, ohne dass hierbei die bekannten Nachteile bei der Verwendung von Sand- oder Wasserstrahlen auftreten.
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Eine solche Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung erfordert naturgemäss eine robuste und leistungsfähige Anlage, die jedoch teilweise auf dem Gebiet der Gebäudereinigung bereits vorhanden ist. Ausser dem Silo zur Lagerung des Sandes und die Einrichtung zur Erzeugung des Wasserstrahles brauchen diese Einrichtungen nur mit einer Saugglocke um die Strahldüse und einer Saugeinrichtung ausgestattet zu werden, deren Leistung wenigstens gleich der Förderleistung ist.
Eine solche Anlage kann ausserdem vervollständigt werden durch einen Sandabscheider nach Art eines "Cyclone", um den abgeschiedenen Sand wieder verwenden zu können.
Es ist ferner möglich, in der gleichen Weise eine Fläche mit einem Gasstrom oder einer sonstigen Flüssigkeit zu behandeln, wobei in einfacher Weise eine thermische oder chemische Einwirkung erzielt werden kann.
Eine solche Anwendungsform bietet sich vor allem für eine Ausführung sum Abtauen der Scheiben eines Kraftfahrzeuges,
Hierbei kann in einem Handgriff ein kleiner Elektromotor untergebracht sein, welcher von der Autobatterie gespeist wird und eine Turbine antreibt, die einen Luftstrom erzeugt. In einer Glocke,
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die in Verlängerung des Handgriffes ausgebildet ist und an die aufzutauende Scheibe angesetzt wird, ist ein elektrischer Widerstand angeordnet.
Diese warme und feuchte Luft wird am Umfang der Glocke abgesaugt. Ein Teil hiervon wird in die unmittelbare Umgebung geblasen, um Feuchtigkeitsreste zu vertreiben und eine abgetaute und trockene Fläche zu erzielen.
Die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Ausführungsform dient ebenfalls zum Waschen von Böden und Decken sowie zum Entfetten von Tapeten. Die Konstruktion gestattet fernerhin die trockene Bearbeitung von Wänden und Fussböden. In diesen Figuren zeigen;
Fig. 13 : einen Schnitt entlang der Linie I-J nach Fig. 15, Fig. 14 : einen Schnitt entlang der gebrochenen Linie K-L und
L* M nach Fig. 15 und
Fig. 15 : eine Draufsicht auf den Arbeitskopf ohne Anschlüsse.
Die nicht dargestellte Pumpeinrichtung besteht hierbei aus einem stärkeren Elektromotor auf einem Sockel oder auf Rädern, an welchem zwei Zentrifugalpumpen angekuppelt sind. Hiervon dient die eine mit geringerer Kapazität zur Förderung des Wassers in den Bearbeitungs« kopf, während die zweite Pumpe mit mehreren Stufen dasu bestimmt
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ist, das Schmutzwasser abzusaugen und gleichzeitig eine erhebliche Luftmenge zu fördern.
Die Wasserzuführung erfolgt hierbei aus einem beliebigen Vorratsbehälter oder kann auch einem Wassernetz entnommen werden.
Die Waschglocke besteht hierbei aus einem Gehäuse 87 aus Aluminiumguss, innerhalb welchem ein konischer Winkeltrieb 88a und 88b angeordnet ist. Dieser Winkeltrieb wird angetrieben durch eine biegsame Welle, welche-an das Gewinde 89 angeschlossen ist und in ein Kantloch 90 eingreift. Diese biegsame Welle wird ihrerseits in Umdrehung versetzt durch einen Elektromotor, welcher auf einem beweglichen Schlitten montiert sein kann. Dieser Schlitten kann aus s er dem mit Tragegurten ausgestattet sein, damit dieser Schlitten mit dem Antriebsmotor auf dem Rücken einer Person getragen werden kann. Auf diese Weise befindet sich der Antriebsmotor immer in der Nähe des Arbeitskopfes, ob die Anwendung auf der Erde , auf einem Gerüst oder einer Leiter erfolgt.
Der horizontale Zahnkranz 88b ist auf einer vertikalen Welle 91 verkeilt, die in zwei Kugellagern gelagert ist. Eine Ringdichtung 92 verhindert das Eindringen von Wasser in die mechanischen Teile. Am unteren Ende der Welle 91 ist ein Flansch 93 angeordnet, welcher eine ringförmige Bürste 94 hält, deren Borsten in einen Kranz ein-
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gesetzt sind. Die lösbare Befestigung dieser Bürste 94 erfolgt mittels einer Rändelmutter 95. Der obere Teil der Bürste 94 ist mit einer Ringschulter 96 versehen, gegen welche von innen ein Rand 97 anliegt. Dieser Rand 97 ist an einem Teller 98 aus rostfreiem Blech angeordnet. Auf diese Weise ist der Innenraum 99 zwischen der festen Glocke 98 und der Bürste 94 während der Drehuqg dieser Bürste nach aus sen abgedichtet.
Im Mittelbereich der Bürste 94 sind Oeffnungen 100 vorgesehen, wodurch eine dauernde Zuführung von Wasser auf die zu bearbeitende Fläche erfolgt.
Der untere Rand des glockenförmigen Gehäuses 87 ist mit einer abnehmbaren Gummikante 101 versehen. Diese Gummikante 101 liegt auf der zu reinigenden Fläche auf und ihre Abnutzung ist die gleiche wie diejenige der Bürsten. Sie muss daher in etwa den gleichen Zeitabständen ausgewechselt werden wie die Bürsten.
Auf der Oberseite des Gehäuses 87 ist ein ausgekehlter Anschlussstutzen in eine Oeffnung 102 eingeschraubt und nimmt die von der Motorpumpe kommende Zuführungsleitung auf. Diese Oeffnung geht quer durch das Gehäuse und mündet an der Basis eines der beiden Handgriffe, wobei ein Ventil 103 zur Steuerung des Wasserzulaufes vorgesehen ist.
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Sobald dieses Ventil durch Druck auf den Hebel 104 betätigt wird, gelangt das Wasser in den Glockenraum 99 und kann von hier aus nur durch die Bohrungen 100 auf die zu bearbeitende Fläche unter gleichzeitiger Anfeuchtung der Bürste 94 gelangen. Diese Bürste 94 wird über das erwähnte Winkelgetriebe 88a und 88b in Umdrehung versetzt und wirkt auf diese Weise mechanisch auf die zu bearbeitende Fläche ein, gegen welche sie gedrückt wird. Das Schmutzwasser wird abgesaugt durch die Rohrleitung 105, an deren Anschlussstutzen die Saugleitung der Motorpumpe angeschlossen ist. Die Reinigungsflüssigkeit wird während des Betriebes von der Bürste nach aussen geschleudert und gelangt hierbei in die Rohrleitung 105 durch einen Kanal 106, welcher zwischen dem Teller 98 und dem Gehäuse 97 vorgesehen ist.
Die Saugleitung der Motorpumpe wird ausreichend gross gewählt, um gleichzeitig neben dem Absaugen des Schmutzwassers eine Luftsperre zwischen der zu bearbeitenden Fläche und der Randkante 101 aufrechtzuerhalten, wodurch jeder Austritt von Waschflüssigkeit nach aussen verhindert wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die beschriebene Anordnung auch in umgekehrter Richtung wirken zu lassen, indem der Flüssigkeitsstrom entgegengesetzt zu der Richtung flies st, wie sie vorstehend beschrieben ist.
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Das Gehäuse 87 ist auf seiner Oberseite mit zwei Vorsprüngen 107a und 107b (Fig. 15) versehen, in welche ein Handgriff eingehakt werden kann, um die Bearbeitung einer Bodenfläche zu erleichtern. Zwei Handgriffe 108a und 108b dienen dagegen zu einer leichten Handhabung des Gerätes an vertikalen Flächen.
Die Kombination der erfindungsgemässen Vorrichtung mit bekannten Geräten, wie Staubsauger, Teppichbürsten oder Bohnermaschinen mit rotierenden Bürsten, ist in den Fig. 16 bis 29 dargestellt und bietet eine weitere praktische Anwendungsmöglichkeit der Erfindung. Eine solche Kombination gestattet die Verwendung bereits vorhandener Geräte in weiteren Anwendungsbereichen, was sich besonders vorteilhaft für eine Vervollständigung und Kompletierung von Staubsaugern, Bohnermaschinen od. dgl, auswirkt.
Von den vorstehend hierzu genannten Figuren zeigen:
Fig. 16 ί einen Schnitt entlang der Linie N-O von Fig. 17 durch
die Pumpeinrichtung,
Fig. 17 t eine Draufsicht hiervon,
Fig. 18 J einen Teilschnitt entlang der Linie P-P* von Fig. 16, Fig. 19 i einen Teilschnitt gemäss der Linie Q nach Fig» 16, Fig. 20 : in Seitenansicht einen Teilschnitt nach R-R1 der Fig.
einer Bohnermaschine mit Waschbüreten,
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Fig. 21 : einen gleichen Schnitt wie Fig. 20 einer Bohnermaschine mit Bohnerbürsten,
Fig. 22 : eine Draufsicht hiervon,
Fig. 23 : einen Teilschnitt gemäss der Linie S in Fig. 22,
Fig. 24 j einen Schnitt durch die Anschlusshülse des Förderrohres ,
Fig. 25 : einen Teilschnitt längs der Linie T-T1 nach Fig. 26 einer mit einem Schwamm ausgestatteten Saugglocke,
Fig. 26 : eine Draufsicht hiervon und Fig. 27
bis 29 J schematisch weitere praktische Anwendungsmöglichkeiten.
Dieses Haushaltsgerät enthält zunächst eine Pumpeinrichtung (Fig-16 bis 19) aus einem Gehäuse 109, vorzugsweise aus Kunststoff, welches auf nicht dargestellten, lenkbaren Rädern ruht. Diese Pumpeinrichtung besteht ihrerseits aus zwei Zentrifugalpumpen 110 und 111, die an jedem Ende der Welle eines Elektromotors 112 angekuppelt sind, welcher innerhalb dieses Gehäuses angeordnet ist. Ein Einsatz 113 aus weichem Kunststoff innerhalb des Gehäuses dient zur Aufnahme von Waschflüssigkeit. Dieser Einsatz 113 kann leicht entleert und gereinigt werden und kann ausserdem notfalls auch für andere Zwecke verwendet werden.
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Ein Deckel 114 verschliesst diesen Einsatz 113 und wird in dieser Schliessstellung durch den Riegel 115 gehalten. Dieser Deckel ist mit zwei gebogenen Rohrstutzen 116a und 116b an dem Gehäuse schwenkbar gelagert. Das Mittelstück 116 des Deckels, welches mit diesen beiden Rohrstutzen in Verbindung steht, trägt einen Aufsatz 117j durch welchen eine Belüftung des Einsatzes 113 ermöglicht wird» Dieses Mittelstück 116 des Deckels trägt ausserdem eine Anschlussmöglichkeit 118, die verriegelbar ist und die nach dem Schnitt in Fig. 19 drei Rohrleitungen 118a, 118b und 118c aufweist. Hiervon steht die Leitung 118a in Verbindung mit dem Einsatz 113, während die beiden Leitungen 118b und 118c mit Anschlüssen für Schlauchleitungen aus Weichgummi versehen sind.
Die Innenseite des Deckels 114 ist weiterhin mit einem Teller 119 ausgestattet, welcher mit dem Deckel eine Entspannungskammer bildet.
Weiche Schlauchleitungen verbinden diese verschiedenen Teile mit-
einander, und zwar:
Die Saugleitung IUa der Pumpe 111 ist an die Leitung 118b des Deckels angeschlossen, wobei die Verbindung durch den gekrümmten Rohrstutzen 116a geht.
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Die Förderleitung 111b der Pumpe 111 mündet bei 120 in den Einsatz 113, nachdem sie durch den gekrümmten Rohrstutzen 116a und durch den Teller 119 gegangen ist.
Die Saugleitung HOa der Pumpe UO mündet bei 121 am Boden des Einsatzes 113, nachdem sie vorher durch den gekrümmten Rohrstutzen 116b geführt ist.
Die Förderleitung HOb der Pumpe 110 ist nach Durchgang durch den gekrümmten Rohrstutzen 116b an die Rohrleitung 118c des Deckels angeschlossen.
Ein Was s er strom entsteht auf diese Weise in Richtung der in Fig. 19 eingezeichneten Pfeile von der Leitung 118b nach der Leitung 118c, nachdem er durch den Wasservorrat in dem Einsatz 113 gegangen ist.
Die Fig. 20 bis 22 zeigen eine übliche Bohnermaschine 122 mit zwei drehbaren Bürsten, unter deren Haube 123 eine Glocke 124 mit einem Aussenrand 125 angeordnet ist.
Die mechanischen Organe sind auch hierbei gegen ein Eindringen von Wasser geschützt. Diese Bohnermaschine ruht ohne Bürsten mit vier Kugeln 126 (Fig. 23) auf dem Boden auf, so dass sie leicht verschoben
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werden kann und der Aussenrand 125 in Berührung mit dem Boden bleibt, während der Aussenrand der Haube 123 einen Abstand von einigen Zehntel Millimetern vom Boden hat.
Die Waschbürsten 127 sind nachgiebig an einem Flansch128 befestigt, so dass sie einen ausreichenden Druck auf den Boden ausüben, ohne jedoch die Bohnermaschine anzuheben. Dagegen sind die Bohnerbürsten 129 starr angeordnet, so dass hierbei auch die Glocke 124 vom Boden abgehoben ist.
Das Rohr 130 ist an dem Gehäuse mittels einer Gabel angelenkt, deren beide Schenkel 130a und 130b hohl ausgebildet sind. Auf diese Weise besteht eine Verbindung zwischen der Kammer 131 zwischen der Haube 123 und der Glocke 124 einerseits und der Pumpeinrichtung andererseits, welche hieran angeschlossen ist.
Der Innenraum der Glocke 124 steht mit der Umgebung der Bohnermaschine in Verbindung über die Oeffnungen 132a und 132b.
Die Fig. 25 und 26 zeigen einen mit einem Schwamm ausgestatteten Saugkopf, welcher aus einer Haube 133 besteht, an welcher ein Rohr 134 angelenkt ist. Dieses Rohr 134 mündet an einer Glocke 135 unterhalb der Haube 133, Diese Glocke 135 steht ausserdem in Verbindung mit einer nach aussen führenden Rohrleitung 135a, Dieser Saugkopf
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enthält ferner eine zweite Glocke 136, an welcher die Rohrleitung 136a mündet und anderen Boden ein Schwamm 137 befestigt ist.
Zu dem hier dargestellten Gerät gehört ferner ein nicht dargestellter Saugkopf mit Bürsten, welcher etwa in gleicher Weise ausgebildet ist, wie vorstehend beschrieben wurde, wobei jedoch der Schwamm in einfacher Weise durch eine Bürste ersetzt ist,
Eine Saugeinrichtung in Form eines Staubsaugers enthält eine Turbine auf einer Motorwelle, womit die Luft angesaugt wird, ohne durch den Motor zu gehen. Diese Luft wird dann in die Rohrleitung 130 der Bohnermaschine gedrückt.
Zwischen der Pumpeinrichtung und dem Staubsauger besteht eine biegsame Rohrverbindung, wobei das eine Ende an dem Luftaustritt des Staubsaugers angeschlossen ist. Dieses Ende, welches in Fig. dargestellt ist, gestattet auf diese Weise gleichzeitig die Anordnung der Zuführungsleitung 138 und der Ableitung 139 von den Glocken der Bohnermaschine oder der Saugkopfe. Ein dreiadriges elektrisches Kabel 114 ermöglicht das An- und Abstellen der verschiedenen Teile durch eine einfache Betätigung eines Schalters in dem Handgriff des Staubsaugers.
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Das andere Ende der Verbindungsleitung ist an der Pumpeinrichtung an dem Gerätedeckel angeschlossen, wobei die Zuführung des elektrischen Stromes mittels eines Steckkontaktes erfolgt.
Fig. 27 zeigt schematisch die Verbindung der Bohnermaschine mit dem Staubsauger zum Einwachsen des Bodens und gleichzeitiger Absaugung von Staubteilchen, welche durch die Bürsten aufgewirbelt werden.
Fig. 28 zeigt die Verbindung der Bohnermaschine mit Waschbürsten mit dem Staubsauger, welcher an die Pumpeinrichtung angeschlossen
Hierbei fördert die Pumpe 110 Wasser aus dem Einsatz 113 unter die Glocke der Bohnermaschine mit den Bürsten, während die Pumpe 111 dieses Wasser wieder absaugt und in den Einsatz 113 zurückleitet. Zugleich hiermit saugt der Staubsauger kräftig das Was.ser ab, welches nach aus sen unter den Randkanten der Bohnermaschine austritt. Auf diese Weise wird die bearbeitete Fläche nach Beendigung des Waschvorganges getrocknet, indem die hierbei aufgesaugten FlÜssigkeitsreste ebenfalls in den Einsatz 113 befördert werden. Die Luft entspannt sich zwischen dem Deckel 114 und dem Teller 119, durchläuft den Einsatz 113 und tritt durch die Mittelöffnung des Deckels aus, während
in das in dem Luftstrom enthaltende Wasser den Einsatz 113 fällt.
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Fig. 29 zeigt die Verbindung eines mit Schwamm oder Bürsten ausgestatteten Saugkopfes mit dem an die Pumpeinrichtung angeschlossenen Staubsauger. Diese Anordnung gestattet nicht nur ein intensives Waschen von Böden, sondern auch von Wänden und Decken,
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Pumpe 111 eine Saugkapazität hat, welche grosser ist als diejenige der Pumpe 110, so dass hierdurch ein gewisser Unterdruck unter der Waschglocke herrscht. Auf diese Weise wird das Austreten von Wasser auf unebenen Flächen und an den Verbindungsstellen von Parkettböden verhindert.
Bei dem Putzen von Scheiben ergeben sich besondere Probleme, da es hierbei notwendig ist, nicht nur alle Staubreste zu entfernen, sondern auch die Oberfläche zu entfetten, oft auch mechanisch zu bearbeiten, um auch fest haftende Verunreinigungen, wie Insektendreck, zu entfernen. Darüber hinaus müssen die Scheiben vollständig frei von Reinigungsflüssigkeit sein. Jede Spur von Feuchtigkeit hinterlässt nämlich Streifen von Ablagerungen, die nicht nur aus Kalksalzen des verwendeten Wassers,sondern auch aus den zugesetzten Waschmitteln bestehen können.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, welche insbesondere zur Reinigung von Glasscheiben geeignet ist, enthält ebenfalls eine Pumpeinrichtung, welche dauernd einen Nebel aus
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Reinigungsflüssigkeit unter eine Glocke pumpt, die gelenkig angeordnet ist und gegen die zu reinigende Fläche gedrückt wird. Dieser Nebel aus Waschflüssigkeit feuchtet seinerseits ein Reinigungsorgan an, welches unter der Glocke angeordnet ist. Die Absaugung dieses Nebels erfolgt am Aussenumfang der Glocke, wonach die mit den Schmutzteilchen beladenen Flüssigkeitströpfchen nach Durchgang durch eine Filtereinrichtung wieder zurückgeleitet werden.
Sine solche Ausführungsform ist in der Fig, 30 in einem Längsschnitt dargestellt*
Dieses Gerät enthält hierbei einen Elektromotor 141, dessen Welle einen Rotor 142 trägt, der in einem Turbinengehäuse angeordnet ist.
Dieses Turbinengehäuse besteht seinerseits aus einem Sockel 143 mit einer Ringdichtung zum Durchgang der Motorwelle und einer Kappe 144 ,über welcher ein Zuleitung sr ohr 145 angeordnet ist. Am unteren Teil dieses Zuleitungsrohres 145 ist eine Reihe von kleinen Oeffnungen 146 vorgesehen.
Das Zuleitungsrohr 145 ist umgeben von einem Vorratsbehälter 147, Diese ganze Einrichtung ist eingeschlossen in ein dicht.es Gehäuse 148 und wird durch Distanzstücke 149a...und 149b zentriert gehalten. Die unteren Distanzstücke 149a stützen sich hierbei an den Aussen-
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rändern des Sockels 143 ab.
Der gegenseitige Zusammenhalt dieser verschiedenen Teile erfolgt an dem Gehäuse 150 des Motors, auf welchem unter Zwischenschaltung einer Dichtung 151 ein Klemmring 152 aus Stahl sitzt. Dieser Klemmring 152 ist aufgezogen! nachdem das Motorgehäuse 150 gegen das Pumpengehäuse 148 gepresst ist, so dass auf diese Weise eine unbefugte Demontage des Gerätes verhindert wird. Der Motor bleibt eingeschlossen zwischen dem Sockel 143 der Turbine und dem nicht dargestellten Boden des Gehäuses 150, wobei stossdämpfende Gummikissen 153 dazwischen angeordnet sein können.
Auf dem Gehäuse 148 ist ein Deckel 154 abnehmbar befestigt, und zwar mittels Bajonettverschlüssen 155.
Sine Dichtung 156 dichtet das Gehäuse ab.
In dem Deckel 154 ist ein zweiter Deckel 157 angeordnet, welcher von Distanzstücken 158 gehalten wird und sich bis in den Behälter 147 erstreckt. In seinem Innern ist ein herausnehmbarer Filter 159 aus geeignetem Papier vorgesehen, welcher um eine durchlöcherte Zylinderwand 160a angeordnet ist. Diese Zylinderfläche 160a geht nach unten in einen Ring 160b über, welcher mit seinem Aussenum-
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fang und einer Dichtung 161 zwischen den Teilen 147 und 157 eingeklemmt ist.
Diese Zylinderfläche weist ausserdem einen konischen Teil 160c auf.
Eine Kappe 16Od ist in den oberen Teil des Konus eingepresst, wobei Durchgänge am Aussenumfang des Teiles 160c vorgesehen sind.
Diese Teile 160a, 160b, l60c und 16Od sind am Boden des Innendeckels 157 verschraubt, um ein Auswechseln des Filters zu ermöglichen.
Der Deckel 157 besitzt drei Durchgangskanäle 162, wodurch das Innere in Verbindung steht mit dem Saugteil am oberen Teil des Gerätes. Inder Mitte des Deckels befindet sich eine Oeffnung 163.
Der Saugkopf des Gerätes besteht hierbei aus einer Rakel 164 aus Gummi, die in einer Glocke 165 mit vier Auflage zapfen 166 fest angeordnet ist. Die Glocke 165 ist auswechselbar und an einem Flansch 167 in der Weise befestigt, wie es bereits beschrieben ist, d.h. durch Ineinandergreifen einer Vertiefung und eines Vorsprunges und Verschraubung mittels einer lösbaren Schraube,
Der Flansch 147 sitzt an einem Rohr 148, auf welches eine Gummimanschette 169 gezogen ist. Dieser Flansch 167 sitzt seinerseits
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konzentrisch in einer Glocke 170, die gegenüber dem Gehäuse 171 verschwenkbar ist. Dieses Gehäuse 171 ist über eine Verbindungsnaht 172a und 172b mit dem bereits erwähnten Deckel 154 fest verbunden.
Der obere Teil des Deckels 154 ist mit einer Oeffnung 173 versehen. Die Form dieses Deekels ist in der Weise ausgebildet, dass diese bei 174 fest an der Innenwand des Saugkopfgehäuses 171 anliegt. Diese besondere Form ist erforderlich für die Fertigung dieser Teile aus einem geeigneten Kunststoff·
Die weiche Gummimanschette 169 sitzt in einer Hülse 175. Diese Hülse 175 ist in ihrem Zentrum mit einem Gewindestutzen 175a versehen, womit die Hülse an dem Deckel 154 gehalten wird, nachdem die Glocke 170 in ihre Halterung an dem Gehäuse 171 eingesetzt ist.
Die konzentrische Anordnung der Glocke 165 gegenüber der Glocke 170 muss selbstverständlich unter den gleichen Bedingungen aufrechterhalten werden, wie sie vorstehend beschrieben sind,' ebenso wie die Länge der Auflagezapfen im Verhältnis zu den äusseren Randkanten,
Die beiden Oeffnungen 163 und 173 können abwechselnd verschlossen werden durch einen Deckel 176 an dem einen Arm eines Doppelhebels
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177, Dieser Doppelhebel 177 ist bei 178 schwenkbar gelagert und wird durch zwei Feder lamellen 179 in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedrückt.
An dem anderen Arm des Doppelhebels 177 ist ein weiterer Hebel·» arm 180 angelenkt, welcher sich gegen eine weiche Dichtung 181a abstützt. Diese Dichtung 181a sitzt in einer runden Oeffnung 181b des Gehäuses, wodurch eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird« Ein Handgriff 182 ist mittels Schrauben 183a und 183b festgeschraubt und dient zur Handhabung des Gerätes, An diesem Handgriff 182 sitzt ein Betätigungshebel 184, der am unteren Teil einer Strebe des Handgriffes angelenkt ist und von einer Blattfeder 185 ständig in die in der Zeichnung dargestellte Stellung gedrückt wird. An diesem Betätigungshebel 184 ist weiterhin ein Hebelarm 186 angelenkt. Das andere Ende dieses Hebelarmes 186 liegt in gleicher Höhe wie die erwähnte Dichtung 181a, so dass ein Abschrauben des Deckels möglich ist.
Sobald das Gerät eine bestimmte Menge an einem flüchtigen Waschmittel enthält, welches im allgemeinen einen hohen Anteil.an Alkohol aufweist, gelangt dieses in das Turbinengehäuse, in einen Teil des B ehälter β 147 und in den Zwischenraum zwischen diesem Behälter und dem Aussengehäuse 148, und zwar bis in Höhe der Linie U.
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Wenn der Apparat gekippt wird, gelangt das enthaltene Waschmittel bis zu der Niveaulinie V,erreicht jedoch hierbei nicht den Filter und den. Austritt nach dem Saugkopf«
Wird der Apparat weiter gekippt, wobei dann der Saugkopf nach unten zeigt, erreicht das enthaltene Waschmittel das Niveau W um dem Konuseinsatz 160c. Ein Teil des Waschmittels kann hierbei in den Filter gelangen, jedoch von hier aus nicht weiter in den Saugkopf, da es durch den Verschlussdeckel 176 zurückgehalten wird. Dieses Waschmittel wird daher in den Behälter 147 zurückfliessen, sobald das Gerät wieder aufrecht gehalten wird.
Beim Anlaufen des Antriebs motors wird das in dem Turbinengehäuse enthaltene Waschmittel nach aus sen geschleudert durch den Ringraum zwischen den beiden Seitenwänden 147 und 148 und gelangt von dort in die Filterkammer, jedoch hinter dem Filter. Sie flies st dann um die Kappe l60d und von dort durch den Konusteil 160c in den Vorratsbehälter 147, wie es mit den ausgezogenen Pfeilen angedeutet ist.
Hierbei steigt das Niveau U innerhalb des Behälters 147 bis auf ein Niveau U1, welches einem Gleichgewicht entspricht zwischen der Förderleistung der Turbine und der Durchlässigkeit der Oeffnungen 146.
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Die in dem Gerät eingeschlossene Luft sättigt sich mit dem -Dampf, des Waschmittels, wobei feine Alkoholtröpfchen schnell einen dichten Nebel bilden. „
Zur Reinigung einer Glasscheibe genügt es, den Saugkopf an diese anzusetzen und hierauf den Betätigungshebel 184 herunterzudrücken. Hierdurch wird über die Hebelanordnung 186 und 180 der Doppelhebel 177 verschwenkt, wodurch die obere Oeffnung 173 geöffnet und die innere Oeffnung 163 geschlossen -wird.
Auf diese Weise kann der Nebel des Waschmittels aus der Manschette 169 beiderseits der Rakel 164 austreten und sich unter der Glocke ausbreiten. Das Ansaugen durch die Saugwirkung der Turbine erfolgt durch die Zuleitung 145, die Filterkammer und die Kanäle 162, die ihrerseits in dem Saugkopf münden.
Der Nebel der Waschflüssigkeit wird auf diese Weise in einem geschlossenen Kreislauf geführt, wobei er durch den Filter geleitet wird, wo sich die Schmutjtfeilchen absetzen. Der Weg dieses Waschmittelnebels ist in der Zeichnung mittels gestrichelter Pfeile angedeutet. Die Filterkammer bildet gleichzeitig einen Entspannungsraum, wo sich die flüchtigen Bestandteile des Waschmittels kondensieren können und nach unten durch den Konusteil 160c ablaufen.
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Durch Verschiebung des Gerätes auf der zu reinigenden Glasscheibe werden die Schmutzteilchen dauernd abgelöst und abgesaugt. Es ist hierbei möglich, das Gerät um 45° geneigt zu halten, um beispielsweise die Ränder und Winkel von Fensterrahmen zu reinigen. Diese Lage des Gerätes unterbricht in keiner Weise den Zulauf der Waschflüssigkeit in das Turbinengehäuse.
Zum Abbrechen des Reinigungsvorganges genügt es, den Betätigungshebel 184 loszulassen, wodurch der Nebel des Waschmittels wieder in dem zuerst geschilderten Innenkreislauf geführt wird.
Durch diese besondere Ausbildung der Vorrichtung in dieser Ausführungsform ist es notwendig, den Saugkopf gegen die zu reinigende Oberfläche zu halten, da innerhalb des Saugkopfes kein Unterdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre herrscht. Da es sich jedoch hierbei um ein sehr leich konstruiertes Gerät handelt, kann dieser Nachteil in Kauf genommen werden, insbesondere im Hinblick auf die verhältnismässig niedrigen Herstellungskosten.
Bei einer anderen Abwandlungsforxn, welche speziell für die Reinigung von Scheiben geeignet ist, wird das Gerät mit einer beweglichen Rakel ausgestattet« Dieses Gerät besteht hierbei aus einem unabhängigen Block mit der motorgetriebenen Turbine und einem unabhängigen Vorratsbehälter, sowie aus einer Schlauchleitung, welche
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die verschiedenen Luft- und Flüssigkeitsleitungen enthält, und einem Saugkopf, welcher speziell für die Reinigung von Glasscheiben ausgebildet ist. Dieser Saugkopf trägt eine Rakel aus Gummi, welche während des Flüssigkeitskreielaufes an der zu reinigenden Fläche anliegt und von dieser Fläche abgenommen wird, sobald der Flüssigkeitskreislauf unterbrochen wird.
Eine solche spezielle Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist in den Figuren 31 bis 35 dargestellt, wobei zeigen;
Figt 31 J eine perspektivische Ansicht des Saugkopfes, teilweise
im Schnitt,
Fig, 32 l einen schematischen Schnitt durch die Glocken bei einer
normalen Höhe der einzelnen Ränder, Fig.32bist die Ausbildung bei gleichen Randhöhen, Fig,32ter: die Anordnung bei Umkehrung der Randhöhen, Fig, 33 : eine schematische Ansicht des Saugkopfes, Fig, 34 : einen Schnitt durch eine Auflagekugel und Fig, 35 J eine schematische Darstellung des Motorblockes·
Wie praktische Versuche gezeigt haben, kann durch die Kraft und die Förderleistung der Wasserstrahlen, die auf die zu reinigende Glasscheibe treffen, verbunden mit der mechanischen Einwirkung der Gummirakel, hierbei in einfacher Weise reines Wasser ver-
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wendet werden, und zwar sowohl als Befeuchtungs- als auch als Reinigungsmittel.
Diese Versuche zeigten gleichfalls, dass die Höhe der Ränder gegenüber der Glasoberfläche jeweils einen bestimmten Wert aufweisen muss, damit diese Kanten ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen können.
Bei Verwendung einer Pumpeinrichtung, welche einen Unterdruck von 1200 mm Wasser erzeugt, ist es beispielsweise vorteilhaft, dass die Saugkante. 187 (Fig. 32) einen Abstand von der zu bearbeitenden Fläche von 0,05 bis 0,07 mm aufweist, damit der Sog ausreichend ist, um nach Durchgang des Saugkopfes eine saubere und vor allem trockene Fläche zu hinterlassen. Andererseits tritt hierbei keine allzu grosse Saugwirkung nach Art eines Saugnapfes auf, wodurch eine Verschiebung des Saugkopfes auf der zu reinigenden Glasscheibe erschwert würde.
Damit die Rückleitung der Luft nicht gestört wird durch die Wirkung des Luftstromes unter dem Rand 187, ist die untere Kante des äusseren Randes 188 etwas höher angeordnet und befindet sich in einem Abstand von 1 bis 1,5 mm über der Scheibenfläche. Diese Rückleitung der Luft ist im übrigen nur dann nützlich, wenn der angesaugte Luftstrahl, welcher unvermeidlich suspendiertes Wasser enthält, sich nicht in die umgebende Atmosphäre ausbreiten kann.
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Diese Luftrückleitung trägt nämlich nicht zur Reinigung der Glasfläche bei, sondern wird nur aus Gründen grösserer Reinheit aufrechterhalten.
Weiterhin muss die untere Randkante der inneren Reinigungsglocke 189 höher angeordnet sein als die untere Kante der Saugglocke 187, und zwar um ungefähr 0,4 mm·
Der Zwischenraum zwischen den verschiedenen Randkanten beträgt etwa 0,7 mm, damit keine allzu starke Einengung des Luft- bzw. Wasserstromes erfolgt.
Diese Abmessungen können selbstverständlich auch abgewandelt werden in Abhängigkeit von der Ausbildung des Saugkopfes (Umfang, Fläche, Herstellungsmaterial) sowie von der Leistung der Turbine und der Wasserpumpe.
Nach der Darstellung in Fig. 31 ist der vollständig aus Kunststoff bestehende Saugkopf mit einer Gelenkverbindung 190a und 190b ausgestattet, um eine einwandfreie Anlage des Saugkopfes an der zu reinigenden Glasscheibe zu gewährleisten, unabhängig von der Richtung der Rohrverbindungen. Auf diese Weise ähnelt die äussere Ausbildung des Saugkopfes etwa derjenigen eines üblichen Staubsaugers.
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An dieser Gelenkverbindung 190 sitat die aus sere Glocke mit ihrem Umfangsrand 188. Diese Glocke besitzt unterhalb der einen Gelenkverbindung 190a eine Wulst, welche mit zwei Oeffnungen 191 und 192 versehen ist. Diese Oeffnungen verbinden die Saugleitungen von der Turbine mit der Saugglocke 187. Die Rohrleitung, welche in der Oeffnung 191 mündet, erzeugt einen grösseren Unterdruck als diejenige Leitung an der Oeffnung 192, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
Die Glocke 187 weist einen Kanal 192a auf, welcher von zwei Ausbauchungen 192b und 192c gebildet wird (Fig. 32). Dieser Kanal ist verschlossen durch eine Abdeckung 192d und mündet in die Oeffnung 192. Auf diese Weise entsteht im unteren Teil der Saugglocke ein Unterdruck, sobald diese in normaler Weise auf eine zu reinigende Glasscheibe aufgesetzt wird.
Die innere Reinigungsglocke 189 ist mit Kanälen 193 ausgestattet, welche etwa in der gleichen Weise ausgebildet sind wie diejenigen der Saugglocke 187 und die in einer Reihe von Oeffnungen 193a und 193 b münden.
Diese Kanäle 193 führen gleichzeitig zu den drei Auflagezapfen 194a, 194b und 194c. Diese Auflagezapfen sind ein Teil der Reinigungsglocke 189 und hieran angearbeitet·
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Unterhalb der Gelenkverbindung 19Ob ist die äussere Haube mit einer Oeffnung versehen! durch welche der Rückstrom der Luft von der Pumpeinrichtung geleitet wird, sowie mit einer Wulst, die eine Oeffnung zur Zuleitung von Wasser in die Kanäle 193 aufweist· Diese Wulst befindet sich unmittelbar in der Abdeckung des Kanals·
Die Schlauchverbindung zwischen dem Saugkopf und der Pumpeinrichtung enthält hierbei vier getrennte Leitungen.
Die verschiedenen Glocken sind konzentrisch zueinander angeordnet und werden durch Zentrierzapfen in dieser Lage gehalten.
Die innere Reinigungsglocke 189 ist darüber hinaus mit einer Gummi· membran 195 versehen, die fest und dicht von einem he iss verniete -
j ten Rahmen 196 gehalten wird. Eine Verbindungsöffnung zu dem
Kanal 193 gestattet den Eintritt von Wasser hinter diese Membran,
Mittels zweier Schrauben 197, von denen in Fig. 31 nur eine sichtbar ist, wird ein Blech 198 aus rostfreiem Material am Boden der Reinigungsglocke 189 gehalten. Am freien Ende dieses Bleches 198 sitzt eine Gummirakel 199. Diese Rakel ist hierbei in der Weise angeordnet, dass sie sich entlang der grossen Diagonalen der Reinigungsglocke erstreckt.
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In Höhe der erwähnten Oeffnungen 193a sind in dem Blech 198 Oeffnungen 200 vorgesehen! damit die aus den Oeffnungen 193a austretenden Wasserstrahlen unmittelbar die zu reinigende Glasfläche erreichen können. Die beiden Reihen der Oeffnungen 193a und 193b sind hierbei beiderseits der Rakel 199 angeordnet, so dass die zu reinigende Glasfläche stets vor der Rakel befeuchtet wird, unabhängig von der Bewegungsrichtung des Saugkopfes.
An dem Handgriff 201 ist ein durch Druck zu betätigendes Ventil in Reichweite des Daumens der haltenden Hand angeordnet, was jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieses Dreiwegeventil leitet Wasser in die Kanäle 193, wenn der Betätigungsknopf gedrückt wird. Dieses Ventil befindet sich in der Unterdruckleitung, so dass sich die Kanäle entleeren, solange der Betätigungsknopf nicht gedrückt wird.
Sobald dagegen das Ventil betätigt ist, spritzt das Wasser unter Druck durch die Oeffnungen 193a und 193b. Gleichzeitig wird durch das zugeführte Wasser die Membrane 195 aufgebläht, welche von innen gegen das Blech 198 drückt, wodurch die Rakel 199 auf die zu reinigende Glasfläche gedrückt wird. Durch vertikale Verschiebung des Saugkopfes auf der Glasfläche kratzt die Rakel auf der von Wasser überfluteten Glasfläche.
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Dieses Wasser kann aus dem Saugkopf nicht nach au'ssen treten aufgrund eines lebhaften Luftstromes, welcher unter der Randkante 187 der Saugglocke erzeugt wird. Durch die Wirkung des Luftstromes bleibt das Wasser vollständig angesaugt und die bearbeitete Fläche ist nach Durchgang des Saugkopfes sauber und trocken. Das Wasser wird mit der Luft abgesaugt durch den Zwischenraum zwischen der Reinigungsglocke 189 und der Saugglocke 187,
Dieses Absaugen von Wasser kann nur erfolgen, wenn die Randkante der Reinigungsglocke 189 einen Abstand von der zu reinigenden Fläche aufweist, welcher kleiner ist als der Zwischenraum zwischen den beiden Randkanten 189 und 187, jedoch grosser als der Abstand unter der Randkante der Saugglocke 187.
Obgleich zahlreiche Abwandlungen der erfindungsgemässen Vorrichtung möglich sind, müssen diese Einrichtungen jedoch - wie experimentelle Untersuchungen gezeigt haben - tinter anderem ein bestimmtes Querschnittsverhältnis an diesen. Stellen aufweisen, ganz besonders hinsichtlich der "Breite der Saugzone im Verhältnis zur Wasserzuführung und der Einschnürung oder Verengung an clen Randkanten,
In den allermeisten Anwendungsfällen der hier beschriebenen Ausführungsform wird der Saugkopf vertikal angesetzt, so dass sich eine
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bestimmte Menge Wasser im unteren Teil der Saugglocke ansammeln wird. Deswegen herrscht in dem bei 192c mündenden Kanal ein grösserer Unterdruck als in dem übrigen Gerät, so dass das sich hier angesammelte Wasser durch diesen Kanal zu der Pumpeinrichtung zurückgeführt wird.
Es ist hierbei darauf hinzuweisen, dass der durch die Saugwirkung erzeugte Unterdruck den Saugkopf an der zu reinigenden Glasscheibe haften lässt, und dass der Druck der Rakel auf die zu reinigende Fläche ausreichend groe%£Jtpt, um eine energische Kratzwirkung auszuüben, ohne dass sich der Saugkopf hierbei von der zu reinigenden Fläche abhebt.
Weiterhin erfolgt die Rückleitung der Luft am Aussenumfang der Glocke ohne irgendwelche Behinderung, so dass hierdurch keine Gegenwirkung auf den Saugkopf ausgeübt wird. Ss ist daher nur eine gewisse Kraft zur Verschiebung des Saugkopfes auf der zu reinigenden Fläche erforderlich, welche jedach nur sehr gering ist. Diese Verschiebung wird darüber hinaus erleichtert durch einen Wasserfilm, welcher sich auf den Berührungsflächen der Auflagezapfen 194a, 194b und 194c befindet.
In Höhe der Kante des Randes 188 der äusseren Haube kann sich der Luftstrom frei nach aussen ausbreiten, da hierbei ein gewisser Abstand zwischen dieser Randkante und der zu reinigenden Glasfläche besteht· Die Luft wird jedoch nahezu vollständig angesaugt unter der Randkante 187 der Saugglocke, da die gleiche Luftmenge in die Turbine eintritt und diese.verlässt. Ss findet hierbei jedoch ein gewisser Luftaustausch statt,
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indem frische Luft von aus sen angesaugt wird und teilweise die im
Kreislauf geführte Luft ersetzt.
Diese Erscheinung ist jedoch unwesentlich, da allein der Luftstrom unter dem Saugrand 187 einerseits die Abdichtung gegenüber einem Austritt von Wasser nach aus sen bewirkt und andererseits durch eine mechanische Einwirkung auf die zu reinigende Fläche praktisch die ganze anhaftende Feuchtigkeit entfernt und den eigentlichen Reinigung s vor gang beendet.
Zum Nachweis dieser Wirkung kann man den Rückstrom der Luft unterbrechen, wobei sich sowohl die Haftfähigkeit des Saugkopfes als auch die Reinigungswirkung wesentlich verändern. Wenn man dagegen den Abstand der unteren Randkante 188 zu der zu reinigenden Fläche verringert, wie es in Fig. 32 bis dargestellt ist, ergibt sich für die zugeführte Luft ein Gegendruck, wodurch die Saugwirkung wesentlich abgeschwächt wird«
Diese beiden Kräfte halten sich daher gegenseitig im Gleichgewicht, wenn die beiden Randkanten gleich lang sind. Hieraus ergibt sich gleichzeitig, dass der dauernd unter die Reinigungsglocke 189 zugeführte Wasser strom keine Möglichkeit einer Rückführung hat, zumindest nicht durch den Schlitz zwischen den beiden Rändern 187 und 189.
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Ee bildet sich somit ein Film auf der Glasfläche aus und der Saugkopf muss mit erheblicher Kraft gegen die Scheibe gedrückt werden wegen der Gefahr eines dauernden Austrittes erheblicher Wassermengen aus dem Saugkopf nach aus sen.
Wenn man dagegen den Abstand der Unterkante des Randes 187 von der au reinigenden Glasfläche vergrössert, wie es in der Fig. 32ter dargestellt ist, um hierdurch möglicherweise einen bevorzugten Luftdurchgang zu schaffen, verliert der sich unter diesem Rand ausbildende Luftstrom an Wirksamkeit, anstelle eine Abdichtung gegen die Flüssigkeit zu bilden. Dieser Luftstrom geht hierbei über den Wasserfilm auf der Glasfläche hinweg,ohne eine Wirkung hierauf auszuüben. Ss ist hierbei ferner der grosse Unterschied in der Dichte von Luft und Wasser zu berücksichtigen sowie die Schwierigkeit der Verdampfung einer Wasserschicht durch einen Luftstrom. Jedenfalls ist bei dieser Veränderung des Abstandes der Unterkanten die Saughaftung des Saugkopfes praktisch null, da es keinen Druckunterschied zwischen den Drücken innerhalb der Glocken und der Umgebungsluft gibt.
Für eine wirksame Abdichtung bleibt hierbei nur noch die Anordnung einer weichen Rakel, die in ständiger Berührung mit der zu reinigenden Fläche ist, deren Nachteile jedoch bekannt sind, indem die Schmutz-
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teilchen auf der zu reinigenden Fläche von dieser Rakel am Aussenumfang des Gerätes vor dem Gerät hergeschoben werden, ohne dass sie von dem Gerät erfasst und entfernt werden können.
Die Anlagefläche der Auflagezapfen 194, zu welcher ebenfalls eine Wasserleitung führt, werden hierdurch dauernd geschmiert während der Verschiebung des Saugkopfes auf der zu reinigenden Glasscheibe, so dass dieser Saugkopf auf einem Wasserfilm gleitet.
Der Wasseraustritt an den Berührungsflächen hat darüber hinaus die sehr wesentliche Wirkung, dass hierdurch Sand- und Staubteilchen von den Auflageflächen wegbefördert werden, so dass auf diese Weise ein Zerkratzen der Scheibe verhindert wird.
Sobald bei dieser Ausführungsform der Betätigungsknopf des Ventils für die Wasser zuleitung losgelassen wird, erfolgt eine Absaugung des sich in den Kanälen 193 befindlichen Wassers. Durch die gleichzeitige Entleerung der Membran 195 geht das Blech 198 in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch die Rakel 199 von der zu reinigenden Fläche abgehoben wird. Der Wasserfilm, welcher sich auf den Anlage· flächen der Auflagezapfen 194a bis c befindet, wird ebenfalls durch den einsetzenden Sog entfernt.
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Das sich noch im Innern der Reinigungsglocke befindliche Wasser läuft nach unten und sammelt sich in der unteren Ecke, wo es durch eine kleine Oeffnung 202 abgesaugt wird. Nach einigen Verschiebungen des Saugkopfes trocknet die bearbeitete Glasfläche unter dem Saugkopf und ist sauber und trocken, wenn dieser von der Fläche abgehoben wird.
Die Anlageflächen der Auflagezapfen 194a bis c sind naturgemäss' eben ausgebildet, wenn der hiermit ausgestattete Saugkopf zur Reinigung von Glasscheiben oder Spiegeln Verwendung finden soll, die gleichfalls eben und glatt sind. Wenn dagegen die Bearbeitung anderer Flächen vorgesehen ist, beispielsweise Fussböden, ist es zweckmässig und auch notwendig, diese Auflagezapfen mit Rollen oder Kugeln auszustatten. Eine solche Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 34 dargestellt. Hierbei wird ständig Wasser durch die Rohrleitung-193 zugeführt und läuft zwischen der Kugel und deren halbkugelförmiger Auflage herab, wobei eine reichliche Schmierung der Kugel deren Drehung erleichtert. Wie bereits erwähnt, können sich durch diesen strömenden Wasserfilm keine Sand- oder Staubteilchen Fasern od. dgl. zwischen der Kugel und ihrer Auflage festsetzen.
Die äussere Umfangsform des Saugkopfes ist nach Fig. 33 in der Weise gewählt, dass sich zwei rechte Winkel ^ undjQbilden, in deren Scheitelpunkt die beiden Enden der Rakel 199 angeordnet sind, um hiermit auch Ecken und Winkel einer zu reinigenden Fläche zu
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erreichen. Der untere Winkel Γ wird bei der praktischen Anwendung des Gerätes stets nach unten angeordnet, so dass sich hier nicht angesaugtes Wasser ansammeln kann. Die drei erwähnten Auflage punkte 194a bis c erleichtern die Verschiebung des Gerätes während seiner praktischen Anwendung. Durch die Anordnung der Rakel auf der grossen Diagonalen kann diese ihre grösstmögliche Länge aufweisen, wodurch der grösstmögliche Wirkungsbereich gegeben ist.
Es ist ferner möglich, die Rakel in der Reinigungsglocke auch in anderer Weise zu betätigen, als es vorstehend beschrieben ist, insbesondere durch eine mechanische Einwirkung von aus sen. Da jedoch die Rakel zusammen mit Wasser angewendet wird und die Wirksamkeit der Reinigungsglocke aufhört, sobald kein Wasser mehr zugeführt wird, ist es zweckmässig und vorteilhaft, die Anwesenheit des Wassers in dem Saugkopf zur Betätigung der Rakel zu verwenden, wie es beispielsweise vorstehend beschrieben wurde.
Wie bereits erwähnt, steht die Rohrleitung 192 und 192c unter einem grösseren Unterdruck, als er sonst in dem Gerät herrscht. Zur Aufrechterhaltung dieser Verhältnisse mündet die Saugleitung an der Pumpeinrichtung (Fig. 35) bei 203 und ist dann mit einer Einschnürung 204 nach Art eines Venturi-Rohres versehen. Nach Durchgang durch diese Einschnürung 204 geht der Luftstrom durch das Verteilungsgitter 205. Das mitgeführte Wasser s-eheidet sich hierbei ab
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und läuft nach unten in den Behälter 206, während der Luftstrom durch die Leitung 207 von der Turbine 208 angesaugt und durch die Leitung 209 in den Saugkopf zurückgeführt wird.
Hierbei ist zu bemerken, dass durch die-Ausbildung des Saugkopfes das Wasser ohne vorherige Aufarbeitung oder Filtrierung unmittelbar zurückgeleitet werden kann. Eine solche Möglichkeit gestattet ein Arbeiten der Turbine mit voller Leistung, da der Luftstrom hierbei nicht gebremst wird beim Durchgang durch ein Filterpapier, Filtertuch od. dgl.
Die Oeffnung 192 des Saugkopfes ist an einer Rohrleitung 210 angeschlossen, welche in der Verengung 204 mündet, in welcher bekanntlich ein Unterdruck herrscht. Das bei 192c abgesaugte Wasser wird daher unmittelbar in den Behälter 206 zurückgeführt.
Bei der Darstellung in Fig. 35 ist die Wasser pumpe 211, welche das Wasser unten aus dem Behälter 206 entnimmt und über die Leitung 212 in den Saugkopf pumpt, an einem Ende der Welle des Motors 213 angeordnet. Das andere Wellenende trägt vier übereinander angeordnete Turbinenröhre, die von dem Gehäuse 208 umgeben sind. Auf diese Weise sind die beiden Flüssigkeitskreisläufe streng voneinander getrennt.
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Es ist ferner möglich, die Oeffnung 192 mittels einer Rohrleitung an den Saugstutzen der Wasserpumpe ZU anzuschliessen, wie es in Fig. 35 in gestrichelten Linien angedeutet und mit 214 bezeichnet ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Auflagepunkte des Saugkopfes und die Rakel zwei getrennte Elemente. Es ist jedoch auch möglich, eine oder mehrere Rakeln in der Weise anzuordnen, dass sie selbst die Auflagepunkte für die Saugglocke auf der zu reinigenden Oberfläche bilden.
Ausführungsbeispiele für derartig ausgebildete Rakeln sind in den Fig. 36 bis 41 dargestellt, wobei zeigen·
Fig. 36 : eine perspektivische Darstellung eines Saugkopfes teilweise im Schnitt,
Fig. 37 J ebenfalls in perspektivischer Darstellung eine Rakel mit Wasser zufuhr,
Fig. 38 : ebenfalls in perspektivischer Darstellung die Ausbildung einer Rakel am Aussenumfang eines Saugkopfes,
Fig. 39 ί einen Querschnitt durch eine Rakel mit drei Kanten,
Fig. 40 j eine perspektivische Darstellung teilweise im Schnitt eines Scheibenwäschers und
Fig. 41 : einen Schnitt durch eine Rakel zum Abtauen angefrorener Scheiben.
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In Fig.' 36 erkennt man durch die Schnittdarstellung, dass die Gummirakeln 215 fest in Rippen der inneren Reinigungsglocke 216 sitzen, die aus dem selben Material wie die Glocke bestehen und bei der Herstellung dieser Glocke angearbeitet sein können. Austrittsöffnungen 217 sind neben den Rakeln auf den Rippen vorgesehen. Auf diese Weise wirkt die Reinigungs- oder Waschflüssigkeit zunächst mechanisch auf die zu reinigende Oberfläche ein, bevor die Einwirkung der Rakel erfolgt.' Sobald in den Wasser Zuleitungen am Ende des Reinigungsvorganges ein Unterdruck herrscht, saugen diese Oeffnungen 217 das restliche Wasser an, welches noch an der gereinigten Glasscheibe und den Rakeln haftet.'
Bei der Schnittdarstellung dieser Figur 36 erkennt man ferner den Zusammenhalt zwischen der inneren Reinigungsglocke 216 und der Saugglocke 218 sowie der äusseren Haube für die Rückleitung der Luft, welche bekanntlich konzentrisch zueinander angeordnet sind. Diese Zentrierung erfolgt durch Zapfen und Vertiefungen 219a, b und c, welche ineinandergreifen.'
Fig. 37 zeigt eine andere Ausführung einer Rakel 220 aus Hartgummi, welche in eine Aussparung 221 in der Reinigungsglocke eingepresst ist. Die Längsnut 220a gestattet die Zuführung von Wasser und am Ende des Reinigungs Vorganges die Anlegung eines Unterdruckes zwecks Entleerung. Kleine Oeffnungen am Boden der Längsnut 220a
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stellen die Verbindung her zwischen dieser Längsnut und einem Kanal 220b am Boden der Ausnehmung 221, welche zur Zuleitung des Wassers dient.
Fig. 38 zeigt die Möglichkeit der Anordnung einer Rakel mit einer Zuführungsnut 222 für das Wasser konzentrisch innerhalb der Saugglocke 223. Diese Rakel ist durchgehend um den Umfang der Saugglocke ausgebildet und innerhalb von deren Aussenrand angeordnet.
Hierbei benetzt die Nut 222a sowohl die zu reinigende Glasoberfläche als auch die beiden Rakelkanten 222b und 222c, indem der Kanal 222d das Wasser zuführt und auch die Entleerung ausführt.
Wenn der Druck des Reinigungswassers auf die in Berührung mit der zu reinigenden Fläche grosser ist als die Saugkraft, welche die Saugglocke an der Scheibe hält, erfolgt ein ständiger Austritt von Wasser unter den Rakelkanten 222b und222c nach aussen.
Da andererseits der Wasserdruck umgekehrt proportional ist dem Ausmass des Austrittes, stellt sich auf diese Weise ein Gleichgewicht gegenüber der Saugwirkung ein, wodurch die Saugglocke doch an der Scheibe haftet.
Das der Glocke zugeführte Wasser wird abgesaugt durch den unter der Kante des Aussenrandes 223a aufrechterhaltenen Luftstromes und durch
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den Unterdruck innerhalb der Glocke, und zwar durch die Oeffnungen 224a,a1 und a". Dieser Luftstrom strömt hierbei durch den Zwischenraum zwischen dem Rand 223a und der Rakel 222 und dann durch die Oeffnungen 223b, die gegenüber den Längsnuten 222e und 222f angeordnet sind.
Die Rakel selbst ist mit einer Reihe von Querbohrungen 222g (Fig. 39) versehen, welche die beiden Längsnuten 222e und 222f miteinander verbinden. Andere, nicht dargestellte Querbohrungen verbinden die beiden Längsnuten 222a und 222d. Der Luftstrom gelangt dann endlich durch die Auskerbungen 223c in das Innere der Saugglocke.
Um die Kratzwirkung der Rakel zu erhöhen, kann zwischen den beiden äusseren Längskanten d und c der Rakel 222 (Fig. 39) eine Mittelschiene h mit grösserer Breite vorgesehen werden. Diese Mittelschiene h kann hierzu aus einem härteren Material als die beiden Aussenkanten b und c bestehen.
Falls ein Ansaugen des Reinigungskörpers nicht unbedingt erforderlich ist, kann die Saugglocke soweit verkleinert werden, dass sie nur noch aus zwei Kanten beiderseits der Rakel besteht. Eine solche Ausbildung ist insbesondere und mit Vorteil anwendbar als Scheibenwischer oder Scheibenwäscher bei Kraftfahrzeugen.
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Bekanntlich erfolgt die Scheibenwaschung bei Kraftfahrzeugen in der Weise, dass nacheinander mehrere Wasserstrahlen auf die zu reinigende Scheibe gespritzt werden, während die Scheibenwischer betätigt werden. Hierbei kommt es meistens vor, dass die Scheibe zunächst eine bestimmte Zeitlang verschmiert und weniger durchsichtig wird als vorher, bis die Scheibenwischer den aufgeweichten Schmutz an den Rand des Wischbereiches gefördert haben.
Bei der Verwendung von Rakeln nach Fig, 40 wird das Waschwasser dauernd während des Reinigungsvorganges durch die Längsnuten 225a und 225a1 zugeführt. Ein Unterdruck in der Leitung 226 saugt das schmutzige Wasser durch Schlitze zwischen den Kanten 226a und 226a1 einerseits und 225b und 225c andererseits ab. Die Saugglocke ist hierbei auf ein U-Profil beschränkt und besteht aus einem härteren Gummi als die Rakel. Diese ganze Anordnung kann durch eine entsprechende Profilierung der Rückseite, beispielsweise mittels einer Längsaussparung 226b in die Halter der üblichen Scheibenwischer eingesetzt werden.
Ein Wasserbehälter mit einem Filter und einem Sieb liefert das Wasser für diese Scheibenwäscher, wozu eine kleine, elektrisch angetriebene Motorpumpe Verwendung finden kann.
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Bekanntlich verbiegen sich die Scheibenwischerblätter während des Betriebes je nach ihrer Bewegungsrichtung. Dieses Verbiegen kann den Verschluss der Saugöffnungen in Bewegungsrichtung zur Folge haben, während sie hinter der Befeuchtung und Rakeleinwirkung offen bleiben.
Zur Vermeidung dieser nachteiligen Wirkung sind kleine Einkerbungen 225d vorgesehen, wodurch der Luftstrom trotz des Andrückens an die Glasscheibe aufrechterhalten wird, sowie weitere Durchbrechungen 225e, welche verhindern, dass die Kanten der Saugglocke und die Rakeln durch eine Saugwirkung aneinander haften.
Für das selbe Anwendungsgebiet zeigt Fig. 41 den Querschnitt eines Scheibenwischers zur Entfernung von Schnee und Eis von einer Kraftfahrzeugscheibe.
Hierbei bläst die Längsnut 227 einen Strom erhitzter Luft gegen die Scheibe, wobei diese erhitzte Luft beispielsweise mit Vorteil der Auspuffanlage des Kraftfahrzeuges entnommen werden kann, während die äussere Hülle 228 die Luft mit der Feuchtigkeit des geschmolzenen Schnees oder Eis absaugt.
Diese dauernde Absaugung verhindert in einfacher und zweckmässiger Weise die Ansammlung von Schnee an den Rändern des Wischbereiches,
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Selbstverständlich ist es auch hierbei möglich, nach Erweichen des Schnees oder Eises einen Wasserstrahl hierauf einwirken zu lassen und diesen während des Waschvorganges wieder abzusaugen, worauf dann eine schnelle Trocknung der gereinigten Scheibe erfolgt.
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Claims (38)

ftf t f ■ f « t f * - 63 - PATENT ANSPRUECHE
1. Vorrichtung zur Reinigung glatter Flächen mit Pumpeinrichtungen, die einerseits einen Flüssigkeitsstrom in eine an der zu reinigenden Fläche anliegende Glocke fördern und andererseits einen Luftkreislauf zum Absaugen der Waschflüssigkeit aufrechterhalten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Haftung der Glocke an der zu reinigenden Fläche unter dieser ein Unterdruck erzeugbar und diese Glocke mittels Auflage· punkten auf der zu reinigenden Fläche gleitend oder rollend verschiebbar ist und dass ein geringer Abstand zwischen der Auflageebene der Glocke und deren unterem Rand zwecks Aufrechterhaltung eines in das Glockeninnere gerichteten, ein Austreten von Waschflüssigkeit verhindernden Soges besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an unebene Flächen der Aussenrand der Glocke mit einem Streifen aus weichem und anschmiegsamem Material versehen ist.
3« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Absaugen der Waschflüssigkeit um den Aussenrand der Glocke eine Ringdüse angeordnet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei einer Verschiebung der Vorrichtung über die bereits gereinigte Fläche wischende Rakel vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel beweglich ausgebildet und durch eine von Hand oder automatisch gesteuerte Bewegung auf die Fläche aufsetzbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Reinigungsglocke ein Schwamm, Schmirgelleinen, Bürsten oder Kratzer angeordnet sind,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unter der Glocke angeordneten zusätzlichen Reinigungseinrichtung en in drehende, elliptische oder gradlinige Bewegungen versetzbar sind und ihre Wirksamkeit von aus sen steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesaugte Waschflüssigkeit ohne Filtration oder sonstiger Reinigung direkt unter die Glocke zurückleitbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgesaugte Luft ganz oder teilweise zurückgeleitet wird und durch eine Ringdüse am Aussenumfang der Glocke austritt.
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10* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine feste oder bewegliche Pumpe zur Erzeugung sowohl des Flüssigkeitsstrom.es als auch des Luftkreislaufes vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mit ferromagnetischen Bereichen versehen und ihre Haftung und Verschiebung durch einen bewegbaren Elektromagneten auf der anderen Seite der eu reinigenden Fläche, a»B, einer Glasscheibe, . erzielbar ist,
12, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke über einen Schlauch oder ein Rohr mit den Pumpeinrichtungen verbunden ist.
13» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Flüssigkeiten und bzw, oder Gase mit thermischer oder chemischer Einwirkung auf die zu bearbeitende Fläche verwendbar sind,
14, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpe zur Aufrechterhaltung eines Luftstromes mit einem suspendierten oder verdampften Reinigungsmittel vorgesehen ist, welche diesen Luftstrom unter Tränkung eines Schwammes od. dgl, unter die an der zu reinigenden Fläche anliegende Glocke fördert, am Aussenumfang der Glocke absaugt und nach Passieren eines Filters wieder zurückleitet,
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke einstückig an der Pumpeinrichtung angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke mittels eines Kugelgelenkes und bzw. oder einer biegsamen Hülse beweglich an dem Gehäuse angeordnet ist.
17,' Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein betätigbarer Verschluss zur Unterbrechung des Stromes aus dem Reinigungsmittel/Luft-Gemisch und zur Leitung von Trockenluft unter die Glocke vorgesehen ist."
18, Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Trennwände innerhalb des Behälters für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sind, welche einen Auslauf der Reinigungsflüssigkeit in die zur Glocke führende Leitungen bei jeder Stellung der Vorrichtung verhindern.
19, Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere äussere Rakeln nahe den Gleitrollen vorgesehen sind.
20, Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpe mit gleich grosser Förder- und Saugleistung vorgesehen ist.
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21. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Membran zum Aufsetzen der Rakel auf die zu reinigende Fläche vorgesehen ist, welche bei Zuführung der Reinigungsflüssigkeit betätigt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsflüssigkeit durch mehrere Oeffnungen geringen Durchmessers in die Glocke gedrückt wird, welche in einer oder mehreren Reihen rechtwinklig zur normalen Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen für die Reinigungsflüssigkeit beiderseits eines Kratzers, einer Rakel od. dgl. angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auflagepunkten Kugeln zur Erleichterung der Verschiebung der Glocke vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufkugeln während des Zulaufes der Reinigungsflüssigkeit von dieser umspült werden.
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26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auflagepunkten ein Zulauf für die Reinigungsflüssigkeit unter Druck vorgesehen ist, wodurch ein Flüssigkeitsfilm zur Erleichterung der Verschiebung der Glocke aufrechterhalten wird.
27.' Vorrichtung nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Unterbrechung des Zulaufs der Reinigungsflüssigkeit an den Zuleitungen der Auflagepunkte ein Sog oder Unterdruck anlegbar ist."
28," Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass eine besondere Saugleitung unter der"Glocke mündet, welche die sich beim Gebrauch der Vorrichtung im unteren Glockenteil ansammelnde Reinigungsflüssigkeit absaugt."
2'9„" Vorrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitungen der Auflagepunkte und die Saugleitung für die sich ansammelnde Reinigungsflüssigkeit an die Zuleitung zur Pumpe anschliessbar sind,"
30.' Vorrichtung nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass die ZuI auf leitungen der Auflagepunkte und die Saugleitung für die sich ansammelnde Reinigungsflüssigkeit an einem Venturi -Rohr in der Saugleitung des Luftkreislaufes angeschlossen sind.
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31. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke in der Auflageebene wenigstens zwei gegenüberliegende rechte Winkel aufweist, bis in deren Scheitelpunkte sich die Rakelder Kratzer od. dgl. erstreckt.
32.' Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Oeffnungen am unteren Teil der Glocke vorgesehen sind, wodurch nach Beendigung des Reinigungsvorganges restliche Wasch" flüssigkeit von der konzentrischen Saugglocke abgesaugt wird.'
33. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Auflagepunkte eine oder mehrere Reinigungseinrichtungen in Form fester oder beweglicher Bürsten, Rakeln, Schleif- oder Polierbänder sowie sonstige, von anderen Flächenbearbeitungsgeräten bekannte Einrichtungen ausreichender Starrheit dienen, um den geringen Abstand zwischen der Auflageebene der Glocke und deren unterem Rand praktisch konstant zu halten.'
34. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 33, dadurch gekennzeichnet, dass an die Zuführung s öffnung en für die Reinigungsflüssigkeit nach beendetem Reinigung s vor gang ein Unterdruck zum Absaugen von Flüssigkeitsresten an den zusätzlichen Reinigungseinrichtungen anlegbar ist.
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35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Auflage dienende Rakel am Aussenumfang und innerhalb der Saugglocke angeordnet ist.'
36. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Auflage dienende Rakel zwischen den Rändern zweier konzentrischer oder langgestreckter Saugglocken angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rändern der beiden Saugglocken ein Spalt zur Zuführung der Flüssigkeit vorgesehen ist.'
38.' Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rändern der beiden Saugglocken ein Spalt zur Zuführung von Heissluft oder Heisswasser vorgesehen ist.
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