DE1808117A1 - Hartglastafel und Verfahren und Vorrichtung fuer ihre Herstellung - Google Patents

Hartglastafel und Verfahren und Vorrichtung fuer ihre Herstellung

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DE1808117A1 DE19681808117 DE1808117A DE1808117A1 DE 1808117 A1 DE1808117 A1 DE 1808117A1 DE 19681808117 DE19681808117 DE 19681808117 DE 1808117 A DE1808117 A DE 1808117A DE 1808117 A1 DE1808117 A1 DE 1808117A1
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Description

BOUSSOIS SOUOHON NEUVESEL
22, Bd. Malesherbes
Paris 8e/I*rankrelch
Unser Zeichen; B 1532
Hartglastafel und Verfahren und Vorrichtung für ihre Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Hartglastafel, insbesondere zur Bildung einer Windschutzscheibe oder eines Fensters für Fahrzeuge, z.B. Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zur industriellen Herstellung derartiger Tafeln.
Es ist bekannt, Glastafeln, insbesondere zur Bildung von Windschutzscheiben dienende gev/ölbte Platten, so zu härten, daß die Bildung von scharfen Kanten beim Bruch des Glases verhindert wird. Es ist ferner bekannt, in einer zur Bildung der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bestimmten
Hart-
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glastafel Zonen zu bilden, in welchen das Glas verschiedene Härtegrade besitzt, so dass bei einem Bruch der Tafel eine gewisse Zone des Glases grosse Bruchstücke enthalt, welche eine bessere Sicht gewährleisten, als die sich bei dem Bruch des stark gehärteten Glases bildenden feinen Bruchstücke.
Es sind verschiedene Lösungen zur Herstellung von Windschutzscheiben vorgeschlagen worden, welche die Sicherheit der Fahrgäste trotz des Bruchs gewährleisten. Diese Lösungen können durch das nach dem Bruch der Windschutzscheibe erhaltene Zerstückelungssystem unterschieden werden· Biese Systeme sind nämlich durch die Abmessungen und die Formen der auftretenden Splitter sowie durch ihre Verteilung in der Glastafel gekennzeichnet.
Sin erstes Zerstuckelungssystem für Windschutzscheiben besteht in einer feinen Zerstückelung der stark geharteten Handzone und einer ebenfalls feinen Zerstückelung der den oberen Band und den unteren Rand der Windschutzscheibe verbindenden lotrechten Streifen· !Diese Streifen wechseln mit weniger gehärteten Streifen ab, deren Breite grossenordnungsmässig gleich dem Durchmesser der Splitter ist, welche als für die Sicherheit der Fahrgäste zulässig angesehen werden.
Eine derartige unterschiedliche Härtung wird im allgemeinen durch Aufblasen von Luft auf die ggfs· gewölbte Tafel erzielt· Die Härtung erfolgt so»mit Hilfe von Düsen in dem mittleren Abschnitt mit grossem Splittern und von Löchern in den Blechen von Blaskästen in dem Randabschnitt mit feiner Zerstückelung. Die Speisung der Düsen und der Looker erfolgt so, dass der Druck der durch die Düsen bzw· durch die löcher ausgeblasenen luft getrennt geregelt werden kann. Dieses Verfahren
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ORfGlMAL INSPECTED
ermöglicht die Herstellung einer Windschutzsclieibe, welche nach dem Bruch, wenn sie in ihrer Stellung verbleibt, dem Fahrer eine gute Sicht und eine gute Sicherheit gewährleistet, da keine spitzen Splitter entstehen.
Ein zweites Zerstückelungssystem für eine gewölbte Windschutzscheibe mit nach aussen gewandter Konvexität entspricht einer feinen Zerstückelung am Umfang und einer groben Zerstückelung in dem mittleren Abschnitt, wobei die mittlere GrSsse der Splitter allmählich von der ersten Zone zu der zweiten zunimmt· Die unterschiedliche Härtung dieses Zerstückelungssystems wird durch Aufblasen von luft auf die !afel mit Hilfe von Blaskästen mit gleichweit voneinander entfernten Löchern erzielt· Die der Umfangszone einer Zerstückelung entsprechenden Löcher haben einen grossen Durchmesser, die der mittleren Zone grober Zerstückelung entsprechenden Locher haben einen kleineren Durchmesser, und die Löcher der Zwischenzone haben einen zwischen den beiden vorhergehenden liegenden Durchmesser. Dieses Verfahren im Verein mit einer zweckmäseigen Wahl der Wölbung der Windschutzscheibe ermöglicht die Herstellung einer Windschutzscheibe, welche nach dem Bruch z.B. durch Aufprall eines Kieselsteins im allgemeinen nicht zusammenbricht und in ihrer Stellung bleibt, selbst wenn das Fahrzeug mit grosser Geschwindigkeit fährt und die atmosphärischen Bedingungen oder der Strassenzustand ungünstig sind. Hierdurch wird sichergestellt, daee der Fahrer eine genügende Sicht behält, um die Herrschaft über sein Fahrzeug behalten zu können.
Diese beiden Zerst|ickelungssy3teme, welche eine feine Umfangszerstiickelung gemeinsam haben, bieten gleichzeitig den Vorteil, dass bei einer Zerstörung der Windschutzscheibe kein gefährlicher Splitter in dem Bahmen der Windschutzscheibe verblei-
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ben kann.
Diese beiden bekannten lösungen besitzen jedoch Nachteiles
Eine gemäss dem ersten bekannten Zerstückelungssystem hergestellte und an einem mit einer gewissen Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeug angebrachte Windschutzscheibe bricht im allgemeinen bei einem Bruch zusammen, d.h. die von der Zerstückelung herrührenden Splitter halten nicht zusammen, trennen sich und fallen herunter.
Eine gemäss dem zweiten bekannten Zerstückelungssystem hergestellte Windschutzscheibe ergibt bei der Zerstückelung spitze Splitter grosser länge, welche eine Gefahr bilden, wenn ein Fahrgast mit der gebrochenen Windschutzscheibe in Berührung kommt.
Die Erfindung bezweckt, den obigen Nachteilen
abzuhelfen und die Herstellung einer Windschutzscheibe aus Hartglas zu ermöglichen, bei welcher die Gefahr eines Zusammenbrechens nach einem Bruch durch eine zufällige Ursache, z.B» das Auftreffen von Rollsplitt, weitgehend herabgesetzt ist, selbst wenn das Fahrzeug, in welches sie eingebaut ist, mit grosser Geschwindigkeit fährt und die atmosphärischen Bedingungen und/oder der Strassenzustand ungünstig sind· Die Erfindung bezweckt ausserdem die Herstellung einer Windschutzscheibe, welche nach, dem Bruch eine gute Seht bietet aber keine spitzen langen Splitter erzeugt, welche für die mit ihnen in Berührung kommenden Insassen gefährlich wären, wobei die Windschutzscheibe ausserdem dank einer feinen Zerstückelung am Umfang den Torteil bietet, dass bei einer Zerstörung kein gefährlicher Splitter in ihrem Rahmen gefasst bleibt.
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Die erfindungsgemässe, insbesondere für Windschutzscheiben bestimmte Hartglastafel ist durch ein Zerstückelungssystem gekennzeichnet, welches in einer mittleren Zone der ' Tafel aufeinanderfolgende Streifen feiner Zerstückelung aufweist, welche mit Streifen grober, mit der Sicherheit zu vereinbarender Zerstückelung abwechseln, wobei eine Randzone mit unterschiedlicher Zerstückelung vorgesehen ist, in welcher die Abmessungen der Splitter von dem Hand der Windschutzscheibe bis zu dem Umriss der mittleren Zone zunehmen·
Gremäss einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Streifen der mittleren Zone feiner Zerstückelung m parallel, insbesondere lotrecht, angeordnet und erstrecken sich zwischen dem unteren und dem oberen Rand dieser Zone, wahrend der mittlere Durchmesser der Splitter der Streifen grober Zerstückelung praktisch, der Breite dieser Streifen entspricht.
Auf diese Weise können Windschutzscheiben hergestellt werden, welche bei einer Zerstückelung eine bemerkenswerte mechanische festigkeit haben und keine gefährlichen Splitter aufweisen.
Hierzu ist auf die überraschende Tatsache hin-
zuweisen, dass eine Windschutzscheibe, deren mittlerer Abschnitt, ^ dessen Oberflache vorherrschend ist, eine Struktur besitzt, welche bei den bekannten Ausführungen zu einem Zusammenbrechen führt, a eine grosse mechanische Festigkeit besitzt, wenn diese S-truktur des mittleren Abschnitts mit einer Sandzone mit wachsenden Abmessungen der Bruchstücke kombiniert ist.
Das erfindungsgetiasse Verfahren zur Herstellung einer Hartglastafel der obigen Art, insbesondere für Windschutzscheiben, ist dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Zone der
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erwärmten Glastafel unterschiedlich, gekühlt wird, indem Streifen starker Härtung vorgesehen werden, welche durch Streifen geringer Härtung getrennt sind, und dass eine unterschiedliche Härtung der Rand zone vorgenommen wird, wobei der Härtungsgrad von dem Rand der Tafel bis zu dem Umriss der mittleren Zone abnimmt«
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform dieses Terfahrens erfolgt die Kühlung der Tafel durch Aufblasen eines Kühlmittels, z.B. Luft, längs der am stärksten zu härtenden Streifen der mittleren Zone, während die Zwischenstreifen dieser Zone, welche weniger gehärtet werden sollen, keiner direkten Blasung unterworfen werden. Ferner erfolgt die Aufblasung eines Kühlmittels auf die Randzone, wobei die Stromungsmeaffi,* des aufgeblasenen Kühlmittels von den Rindern der Tafel bis zu dem Umriss der mittleren Zone abnimmt·
Sie erfindungsgemässe Torrichtung zur Ausübung des obigen Verfahrens mit zwei Hauptkästen, welche mit einem Kühlmittel unter Druck gespeist werden, und deren einander gegenüberliegende querliegende Flächen einen freien Raum für die Anbringung der zu härtenden Glastafel freilassen und für eine unterschiedliche Aufblasung des Kühlmittels auf die Tafel ausgebildet sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hauptkasten in seinem mittleren Abschnitt einen zweiten kleineren Kasten enthält, dessen Umriss praktisch dem der mittleren Zone der zu härtenden Glastafel entspricht, wobei dieser kleine Kasten so ausgebildet ist, dass er eine Aufblasung gemäss den vorgesehenen Streifen feiner Zerstückelung vornimmt, wahrend der aen kleinen Kasten umgebende Abschnitt des Hauptkastens so ausgebildet ist, dass eine Aufblasung erfolgt, deren Kühlwirkung von dem dem Rand der Tafel entsprechenden Umriss bis zu dem Umriss des kleinen Kastens abnimmt. 909833/0792
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt die Zerstückelung eines Abschnitts einer erfindungsgemässen Windschutzscheibe.
Pig. 2 ist ein schematischer lotrechter Schnitt der für die Erfindung benutzten Blaskästen.
Pig. 3 ist ein waagerechter Schnitt dieser Kästen.
Pig. 4 ist eine Vorderansicht eines Kastens.
Pig· 5 zeigt eine erfindungsgemäss gehärtete Windschutzscheibe.
Pig· 1 zeigt einen Abschnitt einer Windschutzscheibe, welche sich zwischen ihrem oberen waagerechten Rand 1 und ihrem unteren waagerechten Band 2 erstreckt und das erfindungsgemässe Zerstückelungssystem aufweist. Die durch die Umfangslinien I|-l2 1^ I3-I4 begrenzte mittlere Zone C enthält im wesentlichen grosse nicht spitze in Streifen 4 angeordnete Splitter J und feine in mit den Streifen 4 abwechselnden Streifen 6 angeordnete Splitter 5« Die zwischen der linie 1..-1„ und dem Hand 1 bzw. zwischen der linie Ίι~-Ίι. und dem Rand 2 liegenden Randzonen M1 bzw· M« bestehen aus Splittern 7a, 7b, 7c, deren Abmessungen erheblich kleiner als die der Splitter 3 sind, und allmählich von den Rändern 1 oder 2 zu den Linien l-t"!? ^zw* I3-I4 zunehmen· So besitzen insbesondere die in der Nähe der Ränder 1 und 2 liegenden Splitter eine sehr feine Zerstückelung. Die lage der Zone C mit abwechselnder Härtung gegenüber der Randzone M mit fortschreitender Härtung geht deutlicher aus Pig. 5 hervor.
Zur Erzielung einer derartigen Zerstückelung
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V - 8 -
wird die in bekannter Weise lotrecht mit Hilfe von Zangen 8 aufgehängte und vorher erwärmte und gewölbte Glastafel V (Pig. 2, 3 und 4) einer plötzlichen unterschiedlichen Kühlung zwischen zwei Hauptkästen 9 und 10 ausgesetzt· Jeder dieser Kästen wird mit Druckluft durch eine leitung 11 gespeist, welche an ihn über einen verformbaren, eine lotrechte Schwingbewegung des Kastens ermöglichenden Teil 12 anges(hloesen ist.
Die konkaven bzw. konvexen Blasflächen 14 und
15 der Kästen 9 und 10 sind in dem mittleren Abschnitt der Kästen auf einer rechteckigen Zone 13 unterbrochen, deren Abmessungen denen der mittleren Zone 0 der oben definierten Tafel V entsprechen» In den so in den Kästen 9 und 10 freigelegten Ausnehmungen
16 und 17 sind kleine parallelepipedische Kästen 18, 19 untergebracht, welche starr genug sind, um ohne Verformung den Druck der Luft auszuhalten.
Die Torderseiten 38 und 39 der kleinen Kästen 18, 19 sind mit Löchern versehen und tragen Blasdüsen 20, von denen der Klarheit wegen nur einige dargestellt sind· Diese Düsen, welche sich bei den beiden Kästen einander gegenüberliegen} sind lotrecht reihenweise angeordnet. Zur genauen Regelung dee Abstände der Düsen 20 von der Glastafel T sind die Düsen, deren Ende konisch ist, an ihrem zylindrischen Abschnitt mit einem Gewinde genügender Länge versehen, welches ihre Einstellung und ihre Blockierung in der gewünschten Entfernung mit Hilfe von Muttern ermöglicht·
Die Rückseiten 40 und 41 der kleinen Kitten
18, 19 sind mit Löchern versehen. Gegen diese legen sich ebenfalls mit Löchern versehene gleitende flatten 21 bzw· 22. Die Platten 21, 22 können von ausθerhalb der Kästen 9 und 10, in welchen sie
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gleiten, durch Regelstangen 23 und 24 verstellt werden· Die Löcher der Rückseiten 40 und 41 der kleinen Kästen 18, 19 und der Platten 21 und 22 sind so ausgebildet, dass durch Betätigung
der Stangen 23 und 24 die Luftzufuhr zn dem Innern eines jeden kleinen Kastens geregelt werden kann·
Die Blasflächen 14, 15 der die Düsengruppe 20 umgebenden Hauptkästen 9 und 10 enthalten in lotrechten Reihen angeordnete Löcher 25* Bei jedem Kasten sind die Löcher einer Reihe schachbrettartig zu denen der Nachbarreihen angeordnet· Die Löcher 25 liegen so an den Ecken von regelmässigen, um 45° gegen die Waagerechte geneigten Quadraten· Die einander gegenüberliegenden Quadrate der Kästen 18 und 19 sind gleich und vorzugsweise so gegeneinander versetzt, dass die Ecken eines Quadrats den Hittelpunkten der Quadrate der anderen Quadratanordnung gegenüberliegen·
Erfindungsgemäss (Pig· 4) sind die Durchmesser der Löcher (von denen der Klarheit wegen nur einige dargestellt sind), welche auf zu den waagerechten Seiten des Rechtecks 13 parallelen waagerechten Linien 26, 27, 28 und 29 und auf zu den lotrechten Seiten des Rechtecks 13 parallelen lotrechten Linien 30, 31, 32 und 33 liegen, auf jeder dieser Linien gleich, nehmen aber von einer Linie zu einer anderen nach Haßgabe der Annäherung an die Seiten des Rechtecks 13 ab, wobei jedoch die Durchmesser der Löcher auf gewissen unmittelbar benachbarten Linien gleich sein können. So haben 2.B. die Löcher der Linie 30 einen Durchmesser von 5 mm, die der Linien 31 und 32 von 4 mm und die der Linie 33 von 2 mm.
- Es sind noch nicht dargestellte Einrichtungen
vorgesehen, welche den Kasten 9 und 10 eine lotrechte (und somit
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zu den Düsenreihen 20 parallele) Schwingbewegung erteilen. Diese Schwingbewegung, bei welcher die kleinen Kästen 18, 19 mitgenommen werden, hat eine Amplitude, welche höchstens gleich der lotrechten Teilung der Düsen 20 ist.
Die Härtung erfolgt folgendermassen: Nachdem die erwärmte Tafel V in die in Fig· 4 gestrichelt dargestellte lage gebracht wurde , wird den Kästen 9 und 10 eine lotrechte Schwingbewegung erteilt, Bi® Blasluft (oder ein anderes Gas), welche unter Druck durch die leitung 11 z.B. dem Kasten 9 zugeführt wird, wird aus diesem ebenfalls unter Druck einerseits durch die löcher 25, und zwar unsiittelfeär, und andererseits durch die Düsen 20 ausgetrieben, nacMc:,, sie in das Innere des kleinen Kastens 19 durch die Öffnungen des durch die gelochte Platte 22 und den gelochten Boden 40 des kleinen Kastens gebildeten regelbaren Registers eingedrungen ist. i =>?;
Durch die Schwingbewegung der Kasten 9 und 10
wird in der mittleren Zone C der Tafel 7 gegenüber, den Düsenreihen 20 eine stärkere Härtung als in den lotrechten 25wischenstreifen erzeugt. Die Härtung erfolgt gegenüber diesen Biisenreihen längs durchlaufender Linien, wodurch die Streifen. 6 und 4 der Pig· 1 mit kleiner bzw. grosser Zerstückelung entstehen.
Da die Abmessungen der löcher 25 von dem äuaseren Rand der Blasflächen 14, 15 bis zu der rechteckigen Zone 13 abnehmen, erhält man mit dem ausserhalb dieses Rechtecks 13 liegenden Abschnitt der Tafel V die Randzone M der Windschutzscheibe, welche eine feine Zerstückelung aufweist, welche Ton dem Rand der Tafel V bis zu der mittleren Zone C stetig abauamt»
Der Druckverlust der luft beim Biirehstromen des kleinen Kastens 18 und der Düsen 20 ermöglicht 9 die Blasting, durch
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dieae Düsen mit einem Druck vorzunehmen, welcher niedriger als der ist, mit welchem die Luft unmittelbar durch die Löcher 25 ausgeworfen wird. Dies ist günstig· Einerseits soll nämlich die Härtung der mittleren Zone weniger kräftig als die der Randzone sein, und andererseits liegen die Enden der Düsen 20 der Glastafel V näher (Abstand etwa 15 mm) als die Löcher 25 (Abstand etwa 65 mm)·
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die erfin-
dungsgemässen Windschutzscheiben nach dem Bruch eine überraschende Festigkeit gegen das Zerfallen gegenüber den gemäss dem ersten oben genannten Zerstuckelungssystem ausgeführten Windschutzscheiben gleicher Form besitzen. Ausserdem sind die erzeugten Splitter ungefährlich. Schliesslich lässt das Zerstückelungssystem dem Fahrer eine gute Sicht, so dass er die Herrschaft über sein Fahrzeug behalten kann.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt
werden. So können die Streifen der Zone 0, obwohl sie vorzugsweise lotrecht liegen, auch eine andere Lage erhalten und z.B. schräg oder waagerecht liegen.
Ebenso können die Blasöffnungen 25 der Hauptkästen den gleichen Durchmesser haben, aber von dem ausseren Band der Windschutzscheibe bis zu der Zone 13 wachsende gegenseitige Abstände aufweisen·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Hartglastafel, insbesondere für Windschutzscheiben, gekennzeichnet durch ein Zerstückelungssystem, welches in der mittleren Zone (C) der Tafel aufeinanderfolgende Streifen (6) mit feiner Zerstückelung aufweist, welche mit Streifen (4) mit einer mit der Sicherheit verträglichen groben Zerstückelung abwechseln , sowie durch eine Randzone (M.j, Mg) mit unterschiedlicher Zerstückelung, in welcher die Abmessungen der Splitter (7a, 7b, 7c) von dem Rand (1, 2) der Windschutzseheibe (V) bis zu dem Umriss der mittleren Zone (G) zunehmen.
    2·) Glastafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (6) der mittleren Zone (C) mit feiner Zerstückelung parallel angeordnet sind und sich zwischen den Rändern (L..-Ig und L^-L/) dieser Zone erstrecken.
    3·)' Glastafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Durchmesser der Splitter der Streifen (4) mit grober Zerstückelung praktisch der Breite dieser Streifen entspricht. ■
    4·) Harteverfahren zur Herstellung einer Hartglastafel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Zone (C) der erwärmten Glastafel (V) unterschiedlich dadurch gekühlt wird, dass durch Streifen (4) geringer Härtung getrennte Streifen (6) starker Härtung gebildet werden, und dass eine unterschiedliche Härtung der Randzone (M^ oder M2) vorgenommen wird, wobei der Härtungsgrad von dem Rand (1, 2) der Tafel bis zu dem Umriss der mittleren Zone (C) abnimmt·
    5·) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung der Tafel (V) durch Aufblasen eines
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    Kühlmittels längs der am stärksten zu härtenden Streifen (6) der mittleren Zone (G) vorgenommen wird, während die weniger zu hartenden Zwischenstreifen (4) dieser Zone keiner unmittelbaren Blasung ausgesetzt werden, und dass die Randzone (M^ oder Mg) mit einem Kühlmittel beblasen wird, dessen Strömungsmenge von dem Hand (1, 2) der Tafel bis zu dem Umriss der mittleren Zone (C) abnimmt.
    6·) Vorrichtung zur Herstellung einer Hartglastafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 4 oder 5 mit zwei mit einem unter Druck stehenden Kühlmittel gespeisten Hauptkästen, deren einander gegenüberliegende Querflächen einen freien Raum für das Einsetzen der zu härtenden Glastafel freilassen und für eine unterschiedliche Blasung des Kühlmittels auf die Tafel ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hauptkasten (9, 10) in seinem mittleren Abschnitt einen zweiten kleineren Kasten (18, 19) enthalt, dessen Umriss etwa dem der mittleren Zone der zu härtenden Glastafel (V) entspricht, und der so ausgebildet ist, dass er eine Blasung längs der für eine feine Zerstückelung vorgesehenen Streifen (6) bewirkt, während der den kleinen Kasten (18, 19) umgebende Abschnitt des Hauptkastens (9, 10) für eine Biasung ausgebildet ist, deren Stromungsmenge von dem dem Rand (1, 2) der Tafel entsprechenden Umriss bis zu dem Umrios des kleinen
    Kastens (18, 19) abnimmt·
    to
    ο 7») Torrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
    JJJ kennzeichnet, dass der kleine Kasten (18, 19) mit in einer
    " Flucht liegenden Blasdüsen (20) besetzt ist, und dass Einrich-
    o „
    -j· tungen vorgesehen sind, welche den Hauptkasten (9, 10) zu den co
    Streifen starker Härtung (6) der mittleren Zone (C) der Windschutzscheibe (V) parallele Wechselbewegungen erteilen.
    8·) Vorrichtung Bach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüsen (20) der kleinen Kästen (18, 19) in aufeinanderfolgenden Reihen schachbrettartig angeordnet sind.
    9·) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wfcnd (14, 15) eines jeden den kleinen Kasten (18, 19) umgebenden Hauptkastens (9, 10) Blasöffnungen (25) aufweist, deren Durchmesser von dem Umfang des Hauptkastens (9t 10) in Richtung auf den Umfang des kleinen Kastens (18, 19) abnimmt.
    10.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (14, 15) eines jeden den kleinen Kasten (18, 19) umgebenden Hauptkastens (9, 10) Blasöffnungen (25) gleichen Durchmessers aufweist, deren gegenseitige Abstande von dem Umfang des Hauptkastens (9, 10) bis zu dem Umfang des kleinen Kastens (18, 19) zunahmen.
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