DE1807935U - Matrizensetz- und zeilengiessmaschine. - Google Patents

Matrizensetz- und zeilengiessmaschine.

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DE1807935U
DE1807935U DEM15479U DEM0015479U DE1807935U DE 1807935 U DE1807935 U DE 1807935U DE M15479 U DEM15479 U DE M15479U DE M0015479 U DEM0015479 U DE M0015479U DE 1807935 U DE1807935 U DE 1807935U
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Description

1. Iouis Bossetto, Kings Point Ή.Y.,U.S.A.
2. Yictor Menna Corrado, Wiliiston Park I.Y.,U.S.A
"Matrizensetz-und Zeilengiessmaschine".
Die Erfindung betrifft die selbsttätige Steuerung von latrizenseta-und Zeilengiessmaschinen.
Bei den üblichen Ausführungen von Maschinen dieser Art, wie sie z.B. unter dem gesetzlich geschützten Handelsnamen "Linotype" begannt sind, werden mit Schriftzeichen versehene Matrizen und zur Ausschliessung der Zeile dienende Spatien wahlweise aus Speichermagazinen durch die Wirkung eines Tastenwerkes ausgelöst und dann in einem Sammler zur zeile zusammengesetzt und, wenn eine ganze Zeile gesetzt ist, wird der Sammler angehoben und die Zeile aus ihm nach einer Griess vorrichtung übergeführt, in der dann geschmolzenes Metall in eine form und an die gesetzte zeile zur Bildung einer Druckzeile gepresst wird, worauf die Matrizen und Spatien dann nach einem "Verteiler geleitet und durch diesen in ihre entsprechenden Speichermagazine für die weitere Ter-
wendung zurückgebracht v/erden.
Es ist stehende Praxis geworden, diese Maschinen für selbsttätige Arbeiten auszubilden und hierfür sich verschiedene elektrische, mechanische und pneumatische vorrichtungen vorgeschlagen worden, von denen eine mit einem Eegisterstreifen arbeitende unter dem gesetzlich geschützten Handelsnamen "Teletypesetter"
auf dem Markt befindliche selbsttätige Steuervorrichtung einfn weiten .Anwendungsbereich gefunden hat. Im Allgemeinen sind diese selbsttätigen Steuervorrichtungen so ausgeführt, dass sie bequem bei dem Tastenwerk einer normalen Matriζ ensetζ-und Zeilengiessmaschine, z.b· der "linotype"-Bauart verwendet und damit verbunden werden können und ihre Wirkungsweise besteht in erster linie darin, das Tastenwerk zur Zusammensetzung einer geile von Matrizen und Spa-j tien zu veranlassen und den Sammler zur Überführung der gesetzten Zeile in die Griesstellung anzuheben, während alle anderen für die Durchführung eines Arbeitszyklus erforderlichen Tätigkeiten der Maschine sich vollständig selbsttätig nach dem Anheben des Sammlers vollziehen.
Das Tastenwerk der üblichen Matrizensetz-und zeilengiessmasehine ist mit den Matrizen-und spstienauslösern durch eine Reihe von mechanischen Zwischengliedern verbunden und die bisherigen selbsttätigen Steuervorrichtungen sind für die Anpassung an das Tastenwerk besonders durchgebildet, so dass sie sowohl bei den üblichen selbsttätig arbeitenden Maschinen verwendbar sind, als auch im Bedarfsfall das Betreiben der Maschine von H&nd gestatten, heutzutage jedoch sind viele Maschinen ausschliesslich dazu bestimmt, selbsttätig zu arbeiten, so dass die Steuervorrichtungen nicht mehr mit Tastenwerken verbunden zu werden brauchen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, bei einer Matrizensetz-und geüengiessmaschine ohne Beeinträchtigung ihrer einwandfreien Wirkungsweise die Anordnung eines !Tastenwerk©s zu ver-| meiden und damit auch die bisher zwischen diesem und den Magazinen erforderlichen langen mechanischen Verbindungen zu verwenden und so eine weitgehende vereinfachte und ganz selbsttätig arbeitende Maschine zu schaffen, zur lösung dieses Problems wird erfindungsgemass
die Auslösevorrichtung für die Matrizen und Spatien unmittelbar durch elektrische Solenoide zur Wirkung gebracht, welche wahlweise durch einen gelochten Eegisterstreifen gesteuert werden, ferner wird nach der Erfindung auch das Anheben des Sammlers selbsttätig bewirkt und ausserdem erfahren auch verschiedene andere damit zusammenhängende Arbeitsvorgänge der Maschine eine resent Ii ehe Vervollkommnung.
Im linzeinen besteht das nach der Erfindung bei Matrizensetz-und feilengiessmaschinen vorgesehene Steuersystem darin, dass die zusammen zu setzende zeile in porm von Gode oder Verschlüsselungszeichen vorbereitet und in dieser porm nach einem Ableser oder intschlüsseler übertragen wird, der die verschiedenen selbsttätigen Arbeitsvorgänge steuert. Die Übertragung und der Empfang der verschlüsselten Aufzeichnung kann auf irgend eine Weise durch Übermittlung von elektrischen Zeichen oder durch Aufnahme und Abgabe mittels Magnetbandes erfolgen. 3?ür den Zweck der Erläuterung der Erfindung sei angenommen, dass die Verschlüsselungszeichen durch Löcher auf einem fortlaufenden Streifen wiedergegeben werden, wie er bei dem durch ein Begisterband fernlenkbaren latrizensetz-und zeilengieSämaschinen gebräuchlich ist.
Der gelochte Steuerstreifen wird erfindungsgemäss dem Ableser oder Ent3chlüsseler schrittweise zugeleitet und die auf ihm vorgesehenen Verschlüsselung^zeichen werden nach einer Gruppe von Eelais übertragen, die ihrerseits die jeweils in Betracht kommenden Ausgangs-oder Arbeitsstromkreise für die Herbeiführung der entsprechenden Tätigkeiten der Maschine auswählen. Ein vorzugsweise anzuwendender code oder Schlüssel mit sechs Einheiten ermöglicht die Auswahl von irgendeinem aus vierundsechzig ver-
■Itmitr
schiedenen Ausgangs Stromkreis en und diese Ausganges tr oiakreiaef sind in je zwei weitere Stromkreise unterteilt, von denen jeder auf eine andere Polarität anspricht, so dass durch Umkehrung der Polarität der die Stromkreise speisenden sp&nnungsquelle eine Gesamtheit von einhundertachtundzwanzig verschiedenen Arbeitsvorgängen erzielbar ist, wobei Versehlüsselungszeichen für die Um-und Abschaltung der Polarität der gpannungsquelle vorbehalten sind.
Weiterhin ist bei dem Steuersystem nach der Erfindung Vorsorge getroffen, dass bei aufeinander folgenden übereinstimmenden Verschlüsselungszeichen die Herbeiführung des durch das jeweils zweite zeichen ausgelösten Arbeitsvorganges verzögert wird, um Zeit für ein volles Ansprechen des durch das erste Verschlüsselungszeichen zur Wirkung zu bringenden Mechanismus zu gewinnen und diese Verzögerung verhindert dabei die Weiterschaltung des Steuerstreifens um einen oder mehrere vollständige Zyklen eines taktgebenden Impulserzeugers.
Die Steuerung der einzelnen Takte des Arbeitsspieles der Maschine erfolgt nach der Erfindung in der Y/eise, dass alle die verschiedenen lätigkeiten der Maschine und der Steuervorrichtung in der richtigen Zeitfolge durch den dauernd umlaufenden taktgebenden Impulserzeuger beeinflusst und beherrscht werden, welcher durch den Maschinenantrieb oder unabhängig davon in Umdrehung versetzt vd.rd und bai jeder Drehung eine Eeihe von elektrischen Impulsen nach der Steuervorrichtung zur Herbeiführung ihrer verschiedenen Wirkungen sendet. Eine der wichtigsten von diesem Generator zu erfüllenden Aufgaben ist dabei die Steuerung der Dauer der Arbeitsimpulse, z.E. der Impulse, welche zur Erregung der Solenoide dienen, die das Auslösen der Matrizen und
Spatien veranlassen. Es ist wesentlich, dass diese Solenoid« für eine genügend lange Zeit zur Wirkung gebracht werden, um" die Auslösung und den Austritt der Matrizen und Spatien aus ihren Magazinen durch Schwerkraftwirkung zu sichern.
Die geieimung veranschaulicht die Steuervorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in Anwendung bei einer Matrizensetz-und Zeilengießmaschine der unter dem gesetzlich geschützten Handelsnamen "Linotype« bekannten Bauart, Pig. 1 und 2 zeigen die elektrische Schaltanordnung der Torrichtung und I1Ig;. 2 ist dabei eine Portsetzung der lig. 1. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Steuarstreifens und des mit diesem zusammenwirkenden Ablesers, tfig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das Ausgangsende eines Matrizenmagazins und den zugehörigen Matrizen-und Spatienauslösemechanismus. Pig. 5 veranschaulicht in einem schematischen Diagram die normale Aufeinanderfolge von bestimmten Arbeitsvorgängen, ohne jedoch genau richtig die jeweilige tatsächliche Zeitdauer dieser Arbeitsvorgänge darzustellen.
Wie Pig. 4 erkennen lässt, sind die mit Schriftzeichen versehenen Matrizen χ in einzelnen Kanälen eines Magazins M gespeichert, aus denen sie unter der Einwirkung von Auslösern m heraustreten können, um dann auf G-rund ihres Gewichtes durch die Einlassrinne M eines Sammlers zu fallen und in diesem zur zeüe erfepreehend ihrer Auslösefolge aneinandergeMht zu werden, worauf die volle gesetzte zeile durch einen Sammleraufzug E -vgl. Pig. 2 - angehoben und in dessen Hochlage aus ihm zur Überführung nach einem nichtdargestellten Giessmechaniamus entnommen wird. Die den verschiedenen Magazinkanälen zugeordneten Auslöser m können unmittelbar je durch ein elektrisches Solenoid M
wahlweise bei dem Steuerungssystem nach der Erfindung zur IMr gebracht werden. /
Zur Einhaltung der richtigen Zeitfolge aller der verschiedenen Arbeitsvorgänge einer Matrizenset z-u. Zeilengiesmaiaschine dien erfindungsgemäss -vgl.fig.2 - ein dauernd umlaufender taktgebender Impulserzeuger D,der von der Zwischenantriebswelle der Maschine aus in Drehung versetzt werden kann,aber vorzugsweise unabhängig davon durch einen besonderen Motor Z seinen Antrieb erhält.Der Generator D,der von üblicher Ausführungsform sein kann,hat die Aufgabe bei jedem Spiel der Maschine eine Beihe von zeitlich bemessenen Steuerimpulsen zu erzeugen.Diese Steuerimpulse werden dadurch erzielt,dass periodisch eine entsprechende Zahl von über eine Spannungsquelle B verlaufenden Stromkreisen für eine bestimmte Zeitdauer geschlossen wird, welche nach einem Bruchteil eines Arbeitsspieles des Takterzeugers D bemessen wird. Gemäss figur 1 wird der gelochte Steuerstreifen !,welcher
die Verschlüsselungen enthält,schrittweise durch ein von einem
Solenoid A" angetriebenes Sprossenrad A fortgeschaltet und die
Spitzen des Sprossenrades greifen dabei in die aus pig.3 ersichtlichen Löcher 1a des Streifens 1 ein.Auf die Welle des Spros·
2 senrades ist ein gezahntes Schaltrad A aufgekeilt,das-vgl.fig.
•χ
1 - durch eine hin und herbewegbare Klinke A schrittweise weitergedreht wird,deren Links-und Eechtsverschiebung durch das Solenoid A veranlasst wird.
Der Steuerstreifen 1 geht bei seiner schrittweise erfolgenden fortschaltung über eine Gruppe von sechs fühlerfingern A hinweg,welche -vgl.fig. 3 - die in ihm vorgesehenen Versehlüsselungs-
cc
löcher 2 gewissermassen ablassen. Diefühlerfinger A können senkrecht auf und abbewegt werden und sind für gewöhnlich in ihrer
unwirksamen liefstellung gemäss fig.1 durch den Schwenkarm A'
7 eines mit drehbarem lern ausgebildeten Solenoids A gehalten^
Der Steuerstreifen 1 wird zuerst in eine Lage gebacht,in welcher-vgl.fig.3 - die das Versehlüsselungszeichen wiedergebenden Löcher 2 über den fühlerfinger A liegen,worauf das
7
Solenoid A durch einen Stromimpuls erregt wird,der -vgl.fig.1 und 2 - von dem taktgebenden Generator D aus durch die Leitung
7 /r
übertragen wird.Das Solenoid A verschwenkt dann den Arm A in einer dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzten Richtung, um die
5
fühlerfinger A aus ihrer Tiefstellung nach dem Streifen 1 hin aufwärts zu bewegen und dabei können die finger,welche mit den Löchern 2 in den Steuerstreifen 1 sich decken,durch diese hindurch gehoben werden,während die anderen durch den Steuerstreifen an einem derartigen Hochsteigen verhindert werden.
Das so "abgelesene" Versehliisselungszeichen des Streifens 1 wird -vgl. fig. 1 - nach einer Gruppe von sechs Relais C bis C übertragen, von denen jedes einem der fühlerfinger A zugeordnet ist und durch dessen Anheben zur Wirkung gebracht
S Q
werden kann. Zwei Kontaktschalter A und A sind jedem der finger zugeordnet, der sie schliesst, 'nenn er durch ein Loch 2 des Streifens 1 angehoben wird. Durch die Schliessung des Schalters
ρ Ί
A wird ein Stromkreis von einer Spannungsquelle B aus über das zu betreffenden fühlerfinger A gehörige Relais der Relaisgruppe C bis C hergestellt. Das auf diese Weise erregte Relais
1 fs
bleibt mit Strom versehen, da von jedem der Relais C bis C
bei fri'egung je ein Kontakt C geschlossen und dadurch ein Haltestromkreis für das Relais von der S pannungs-quelle E über den für gewöhnlich geschlossenen Schalter A nach Erde vollendet wird, so dass das Relais auch noch nach der Rückkehr-uhd Abwärts-
-S-
5
bewegung der Fühlerfinger A wirksam ist, obgleich die öffnung des Schalters A bei diesem Senkhub der finger k erfolgt, Ai
9 derseits stellt die Schliessung eines der Schalter A bei der
Aufwärtsbewegung der Fühlerfinger A einen Stromkreis von einer Spannungsquelle B nach dem den Steuerstreifen schaltenden So-
4· "5
lenoid A her, das dann die Klinke A nach rechts in die aus pig.
1 ersichtliche Lage verschiebt, bevor es wieder abgeschaltet
7 Das mit einem drehbaren Kern versehene Solenoid A weist
einen zweiten versohwenkbaren Arbeitsarm A auf, welcher unter
5
einem Schrägwinkel zu dem an den Fingern A angreifenden ArHi G angeordnet ist und für einen Augenblick den für gewöhnlich ge-
11
schlossenen Schalter A zu offnen und dadurch dan Sperr-und HaI-
1 f>
testromkreis für die fielais C bis C zu unterbrechen hat. Dabei hat die Öffnung des Schalters A lediglich die Tilgung des jeweils vorhergehenden Verschlüsselungszeichens an den Seiais zur folge, loscht aber nicht das neue Yerschlüsselungszeichen,
8 da die dieses den Beiais zuführenden Schalter A durch die Fühler-
S 11
finger A bis zur Schliessung des Schalters A geschlossen gehalten werden.
Die Folge der Arbeitsvorgänge ist in fig. 5 schematisch an Hand eines Zeitdiagrams für ein Arbeitsspiel des taktgebenden Impulsgenerators D veranschaulicht. Da3 mit einem drehbaren Kern
7
versehene Solenoid A arbeitet verhältnismässig langsam, um den
5 8
fühlerfingern A die Schliessung der geeigneten Schalter A zu
10 7
ermöglichen, bevor der Arm A des Solenoides A den Schalter A geöffnet hat. In dem Zeitintervall zwischen dem Schliessen der Schalter A und der Öffnung des Schalters A werden Impulse, welche den beiden Verschlüsselungszeichen auf dem Steuerstreifen
entsprechen, d.h. das augenblicklich der .Ablesung und Entschlüsselung unterworfene werdende zeichen und das vorhergehende den Relais
ι -ι
aufgedruckt. Sobald jedoch der Schalter A geöffnet ist, »/erden die Sperr-und HalteStromkreise der Eelais unterbrochen und das alte zeichen wird ausgelöscht. Das neue Zeichen geht nicht verlo-
ren, da die Schalter A geschlossen bleiben, bis nach der Rückbein 7 ι -ι wegung des Schwenkarmes A des Solenoides A der Schalter A sich wieder schliesst, wodurch für die dem neuen Verschlüsselungszeichen entsprechenden Eelais der über diesen Schalter gehende Sperr-und Haltestromkreis hergestellt wird, bevor der Arm A die Finger A in ihre unwirksame Tiefstellung zurückzieht. In ähnlicher Weise werden die dem augenblicklichen Verschlüsselungszeichen ent~ sprechenden Eelais wirksam gehalten, bis der Schalter A während
7 des nächsten Arbeitens des Solenoides A wieder geöffnet wird.
1 6
Jedes Eelais C bis C beherrscht eine Mehrzahl von Kontakten,
die in pig. 1 schematisch durch senkrechte gestrichelte linien angedeutet sind. Diese Kontakte sind in unterschiedlichen Gruppen angeordnet, von denen jede eine bestimmte Aufgabe zu
7
erfüllen hat. Die Kontakte G , welche Halte-und Sperrstromkreise für die einzelnen aur Aufnahme der Verschlüsselungszeichen ausgewählten Seiais herzustellen haben, bilden eine erste Gruppe, line zweite Kontaktgruppe ist für das Ermitteln von aufeinanderfolgenden übereinstimmenden Verschlüsselungszeichen bestimmt.line dritte Gruppe von Kontakten dient dem Zweck einen Stromkreis für Polaritätsumschaltung zur Wirkung zu bringen.Schliesslich sind die Kontakte einer vierten Gruppe dafür vorgesehen, als Übertragungssystem die einzelnen Arbeitsvorgänge auszuwählen,welche durchzuführen sind.
Die als Auswahlsystem wirksame vierte Kontaktgruppe istvgl.Pig. 1 - in eine obere Übertragung^ gruppe Ca und eine untere Gruppe G10 -unterteilt .Die oßere Kontaktgruppe ist umgekehrt wie.
die untere Koiitaktgruppe angeordnet, indem die Kontakte der ohiren Gruppe von links nach rechts und die Kontakte der unteren Gruppe von rechts nach links zunehmen,wodurch eine mehr gleichmässige Verteilung der Arbeitsbelastungen der Eelais erreicht wirci.Die besondere Anordnung der Übertragungsgruppe ist in ihrer Gesamtheit in den Zeichnungen nicht veranschaulicht,aber auf Seite 52 des Buches "!he Design of Switching Circuits" von Keister,Bitchie und Washburn, herausgegeben durch die D.Van Nostrand Company, Ine, New York, zeichnerisch wiedergegeben und beschrieben.
Wenn ein von dem Steuerstreifen "abgelesenes" yerschlüsselungszeichen auf der Eelaisgruppe zur Wirkung gebracht wird, werden alle Kontakte die zu je einem der erregten Heiais gehören, entsprechend beeinflusst. Die Kontakte der oberen und der unteren Kontaktgruppe stellen auf Grund ihrer lagen eine elektrische Verbindung oder einen Stromweg zu einer aus einer Mehrzahl von Ausgangsklemmen 3 ausgewählten Klemme her. Ein durch das Beiais G gesteuerter Kontakt 4 bestimmt, ob dieser elektrische Stromkreis durch die obere Kontaktgruppe G oder die untere Kontaktgruppe C geht. Die verschiedenen Stromkreise, welche die jeweiligen Arbeitsvorgänge der Maschine herbeiführen,sind an die Ausgangsklemmen 3 angeschlossen.
Es sind zweiunddreissig Ausgangsklemmen 3 in jeder der
a b
beiden Kontaktgruppen C und C vorgesehen, so dass insgesamt vier undseeh&zig Klemmen vorhanden sind. Diese Zahl wird aber wesentlich von der Anzahl der Arbeit„woügänge überschritten, welche für die selbsttätigeiäSteuerung einer Zeilengiessmaschine notwendig sind. Fach der Erfindung wird daher,um nicht die ganze Schaltanordnung durch linzufügung von weiteren Eelais und Ausdehnung der Übertragungskontaktgruppe umständlich und unübersichtlich zu gestalten,
eine weitere Unterteilung einer grö'sseren Zahl der Ausgangsklem' men in zwei Arbeitüstromkreise vorgenommenyo8enen jeder auf eine andere Polarität anspricht. Zwei der Verschl&sselungskombinationen werden ausserdem dafür vorbehälten,φοά Schalt-und Abschalt-Stroinkreise zur Wirkung zu bringen, welche die Polarität des Arbeitsimpulses ändern, der durch die Übertragungskontaktgruppe von der Batterie B aus übermittelt wird. Auf diese Weise wird zwar eine gegebene Code-Kombination in jedem lalle den gleichen elektrischen Stromweg durch die Übertragungskontaktgruppe herstellen, aber sie kann den einen oder den anderen von zwei verschiedenen Arbeitsvorgängen in Abhängigkeit Äer Polarität der
Spannungsouelle B durchführen. Beispielsweise kann eine besondere Verschlüsselungskombination für den kleinen Buchstaben "d" in der Abschalt-Stellung und für den grossen Buchataben 11D" in der Einschaltlage vorgesehen werden, wie es bei den zur Zeit gebräuchlichen Verschlüsselungssystemen üblich ist. Da die selbsttätige Wirkungsweise von ZeilengieSämaschinen nicht die Benutzung von allen verfügbaren Verschlüsselungszeichen erfordert, können bestimmte Zeichen, wie z.B. die Code-zeichen für die Auslösung von Matrizen mit gewöhnlichen Satzzeichen und für die Ausfüllung und Einmittung der Zeile polaritätsunempfindlich angenommen sein, um die Häufigkeit der linsehalt-und Abschaltvorgänge zu vermindern.
Die üblichen Magazine von Matrizensetz-und Zeilengiessmaiichinen, z.B. der unter dem gesetzlich geschützten Handelsnamen "linotype" bekannten Bauart, aus denen die Matrizen und Spatien durch erfIndungsgemäss mittels Solenoiden M ,gesteuerte, den einzelnen Magazinkan&len angeordnete Auslöser m entnommen werden,
weisen in der Eegel zweiundsiebzig oder neunzig Kanäle auf, dass in gleicher Zahl Auslöser und Solenoide M vorzusehen sind' Die Solenoide M0, welche durch ihre unmittelbare Einwirkung auf di« Auslöser m die sonst erforderliche Anordnung eines Tastenwerkes und der dieses mit den Auslösern verbindenden mechanischen Gestänge ersparen, werden wahlweise durch die Übertragungskontaktgruppe erregt. Wie aus lig. 1 ersichtlich, sind je zwei der Solenoide M mit einer einzigen gemeinsamen Ausgangskleimae 3 verbunden und diese Verbindung geht über parallel und gegensinnig geschaltete Selengleichrichter M und M , so dass z.B. der Gleichrichter M
für die Polarität der Batterie B nur bei Vorhandensein des einen und der Gleichrichter M nur bei Auftreten des anderen von zwei Schaltzuständen gtromdurchlässig wird, die als An-und Abschaltung gegensätzlich zueinander sind. Auf diese Weise wird es möglich,
ab mit der gleichen, dem Übertragungskontaktsatz C , C zugeleiteten Verschlüsselungskombination gedes der beiden über die Gleichrichter M und M parallel geschalteten Solenoide M zum Arbeiten zu veranlassen, obgleich nur das eine oder das andere von ihnen in einem gegebenen Zeitpunkt in Abhängigkeit von der Polarität der Batterie B zur ?/irkung gebracht v/ird.
Die richtige Zeitbemessung für die Tätigkeit der Magazinauslöser m ist insofern eine nicht ganz einfach zu erfüllende Bedingung für einen vollkommenen Betrieb der Maschine, als der Auslösevorgang einerseits, um einen zuverlässigen und einwandfreien Austritt der Matrizen aus dem Magazin zu gewährleisten, genügend langsam und anderseits zur Erzielung einer maximalen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine hinreichend raach erfolgen soll. Daher muss ein nach einem der Selenoide M für die Matrizenauslösung
gesendeter elektrischer Impuls eine bestimmte, richtig bemeasei Zeitdauern. Bei den gebräuchlichen Matrizenaetz-und Zeilengiessmaschinen wird das Eintreten und die Dauer des Auslösevorganges durch eine ständig umlaufende Tastenwerkwalze gesteuert, und, da alle bisher vorgeschlagenen Steuervorrichtungen die form von Zusatzgeräten zu dem Tastenwerk der Maschine haben, ist bei ihnen keine Notwendigkeit aufgetreten, unabhängig von dem Tastenwerk die Wirkung der Auslöser seitlich zu regeln. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung .vird dagegen besondere Vorsorge getroffen, um die zur Magazinauslösung dienenden Solenoide M für die richtige Zeitdauer zur Wirkung zu bringen und dementsprechend hat der taktgebende Impulserzeuger D unter anderem auch die Aufgt.be, die Dauer der Wirkung der Solenoide M zu steuern.
In dem geeigneten Zeitpunkt des laschinenspiels -vgl.Pig.5- und nach der Einführung der Verachlüsselungskombination in den Übertragungskontaktsat ζ vvird ein Stromimpuls von dein Generator D -vgl. Pig. 2 - über die leitung 30 nach dem Eelais D -vgl. Mg. 1 - gesandt und die Erregung des Beiais D schliesst einen diesem zugeordneten Schalter D , wodurch ein Stromkreis von der Batterie B aus durch den Kontaktübertragungssatz nach dem entsprechenden Matrizenauslösesolenoid M hergestellt wird. Der Impuls nach dem Belais D wird in seiner Zeitdauer durch den Impulserzeuger D bestimmt und seine länge entspricht der Länge der Zeit, für welche die Solenoide M erregt werden müssen. Nahe dem Ende der Dauer dieses Impulses verliert das Beiais D wieder seine Erregung und der
2
Schalter D wird geöffnet und dadurch die Stromzuführung zu dem jeweils zur Wirkung gebrachten Solenoid M unterbrochen.
-H-
Um beiden zur Erregung der Matrizenauslösungsolenoide M
"5 4 henen, durch gegensinnig eingeschaltete Gleichrichter M und M polaritätsempfindlich gemachten Stromkreisen die Umkehr der Polari*"
tat der Batterie B , welche jeden von zwei äerartigan auf entgegengesetzte Polaritäten ansprechender irbeitsstromkreisen durch die gleiche besondere Codekombination zur Wirkung zu bringen gestattet, in einfacher Weise herbeizuführen, ist erfindungsgemäss die Anordnung für die Umschaltung so getroffen, dass eine der Verschluss e lung skombinat ionen einen Stromweg nach einem Umschaltrelixis C -vgl. Pig. 1 - über mehrere in Eeihe liegende Schalter 6 bis 11 herstellt, von denen je einer je einem der Verschlüsse-
1 6
lungsrelais C bis C zugeordnet ist. Die Schalter 6 und 9» die für gewöhnlich geschlossen sind, werden geöffnet, wenn ihre ent-
1 4
sprechenden Verschlüsselungsrelais C und C erregt werden. Die Schalter 7» 8, 10 und 11 sind für gewöhnlich offen und werden
2 3 durch die Wirkung der zugehörigen Verschlüsselungsrelais C , C ,
5 6
C und C geschlossen. Wenn alle Schalter 6 bis 11 durch die geeignete Verschlüsselungskombination geschlossen werden, wird der von dem Impulserzeuger D kommende Impuls, der für gewöhnlich das Eelais D erregt, das Umschaltrelais G mit Strom versehen.
Das Umschaltrelais G beherrscht -vgl. IUg.1 - drei Kontakte 12, 13, H» von denen der Kontakt 12 mit Erde 15 verbunden ist und der Kontakt 13 Anschluss an den Übertragungskontaktsatz
ab 2
G , C durch den Schalter D hat. Für gewöhnlich ist in dem nicht umgeschalteten Zustand die negative Klemme der Batterie B durch den Kontakt 12 geerdet und die Polarität der Batterie B mit Eezug auf die Übertragungakontaktgruppe durch die positive Batterie-Klemme über den Kontakt 13 bestimmt. Wenn das Umschaltrelais G zur
Wirkung kommt, werden die Kontakte 12 und 13 auf einen andere^ Satz von Klemmen eingestellt, so dass der positive Pol der Batterie B durch den Kontakt 12 geerdet und der nach der Übertragungskontaktgruppe führende Kontakt 13 mit dem negativen Pol der Batterie verbunden ist. Der Kontakt H anderseits hat die Aufgabe, das Beiais G , sobald es einmal erregt ist, in dem wirksamen Zustand zu verriegeln und wird durch das erregte Relais G von seiner für gewöhnlich eingenommenen Offenstellung in die Schliesslage übergeführt, in der er einen Sperr-und Haltestromkreis für dieses Relais von der Batterie B aus über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 16 nach der Erde 17 herstellt. Nach der Umschaltung bleibt die Polarität der Batterie B gegenüber dem Relaissatz bis zur Büek-Umschaltung festgelegt.
Diese Rück-Umschaltung wird durch eine Yerschlüsselungskombination erreicht, welche der ÜJbertragungskontaktgruppe zugeführt
wird, um das Relais G zur wirkung zu bringen. Die Erregung des Relais G öffnet den Kontakt 16 in dem Halte-Sperrstromkreis für das Relais G , dessen Stromlosigkeit die Öffnung des anderen Kontaktes H dieses Halte-und Sperrstromkreises sowie die Umlegung der Kontakte 12 und 13 und damit die Umkehrung der Polarität d.g. die Wiederherstellung der positiven Polarität der Batterie B gegenüber dem übertragungskontakts&tz zur Folge hat. Die elektri-
2 sehe Energie zur Erregung des Relais G für diese Umkehrung der
Polarität der Batterie B kommt aus dieser, was aber die einwandfreie Durchführung dieses polaritätswechsels nicht beeinträchtigt, da das Relais G seine Aufgabe erfüllt hat,sobald es den Halte- und Sperrstromkreis des Relais G unterbricht. Wenn auf diese Weise die ursprünglich gegenüber der Übertragungakontaktgruppe vorhandene Polarität der Batterie B^ wieder hergestellt ist, bleibt sie bestehen, bis das Um^ehalt-ReIsis G wieder zur Wirkung ge-
bracht wird.
Für die Arbeitsvorgänge des Ausfüllens und des Einmittens der Matrizenzeile werden ebenfalls Verschlüs8elungskoiabinationen vorgesehen. Linksausfüll-und Recht sausfüll so.vie ]?inmitt-Code-
12 3 zeichen bringen je eines der Beiais H , H und W -vgl. Fig. 1 zur Wirkung. Da Masanahmen dieser Art häufig sowohl beim Anschluss der Übertragungskontaktgruppe an den einen wie an den anderen Pol der Batterie B erforderlich sind, so sind die entsprechenden Beiais durch die beiden Polaritäten der Batterie B auslösbar. Die Terschlüsselungskombination für die Ausfüllung der zeile mit der linken Schraubstockbacke erregt das Beiais H , welches die Schalter 192, und 193 schliesst und die Erregung
des Beiais H bewirkt die Schliessung des Schalters 190 für das Ausfüllen mit der rechten Sehraubstockbacke, während die Erregung des Beiais H die Schliessung des Schalters 191 für die ■ Einmittung der Zeile zur Folge hat. Die Steuerung der Ausfüll- und Einmittvorgänge durch die Schalter 190 bis 193 kann auf beliebige Art mit Hilfe von elektrischen γΧ1±s-und Zwischengliedern "erfolgen.
In bestimmten Fallen, insbesondere wenn die Zahl der Spatien in der gesetzten Zeile diese nicht voll auszuschliessen vermag, ist es üblich, eine dünne Hilfsspatie neben jede normale Spatie in der Zeile einzufügen. Wird die länge der gesetzten Zeile auf diese Weise vergrössert, so nimmt der Betrag, um den die Zeile bei der Aueschliessung auszudehnen ist, entsprechend ab, so dass eine volle Ausschliessung erreicht werden kann. Die dünnen Hilfsspatien werden in den Matrizenmagazinen aufgespeichert und durch ein Solenoid in der gleichen Weise wie die
mit Schriftzeichen versehenen Matrizen ausgelöst.lach der dung ist ein. Verschlüsselungssignal oder eine Verschlüsselungakombination für die Auelösung einer zusätzlich zu einer normalen Spatie zu verwendenden dünnen Hilfsspatie vorgesehen. Ein Beiais J -vgl. Pig. 1 - wird durch den Ubertragungskontaktsatz zur Wirkung gebracht und schliesat dann die Kontakte 2Θ und 21. Der Kontakt 20 stellt einen Stromkreis von der gpannungsquelle E nach dem nichtdargestellten Solenoid für die Auelösung der dünnen Hilfsspatie her und der Kontakt 21 schliesst einen Stromkreis für das die Auslösung der normalen Spatie bewirkende, ebenfalls nicht veranschaulichte Solenoid.
Die Weiterschaltung des Steuerstreifens 1 zwischen zwei aufeinanderfolgenden, übereinstimmenden Verschlüsselungskombinationen wird erfindungsgem&ss verzögert, um eine Rückkehr der verschiedenen zur Wirkung gebrachten mechanischen Teile der Maschine in ihre normale Stellung zu sichern und so ein unnötiges zweites Arbeiten dieser Teil zu verhindern. Zu diesem Z*sck wird der Steuerstreifen 1 -vgl. 3?ig. 1 - für ein vollständiges Arbeitsspiel des taktgebenden Generators D -vgl. Fig. 2 - angehalten, wenn das zweite von zwei aufeinanderfolgenden übereinstimmenden Zeichen auftritt. Da die fortschaltung des Steuerstreifens 1 -vgl. IXg. 1 - durch das Solenoid A erfolgt, das bei Erregung durch die Spannungs^uelle B die Klinke k nach links verschiebt und bei Aufhären seiner Erregung die Rückbewegung der dabei den Streifen 1 weiterschaltenden Klinke A gestattet, ist es durch Verzögerung des Aufhebens der Erregung oder durch Verlängerung der Erregung des Solenoides A möglich, eine Verzögerung der Fortschaltung des Streifens 1 zwischen zwei aufeinanderfolgenden übereinstimriienden Schriftzeichen herbeizuführen.
4 f£ I
Die Verlängerung der Erregung des Solenoides A kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein Stromkreis zu dem Solenoid
von einer gpannungsyuelle E aus -vgl. Pig. 1 - für ein vollständiges Arbeitsspiel des taktgebenden Generators D hergestellt wird. Während eines jeden Arbeitsspieles des Impulserzeugers D wird ein Impuls durch eine Leitung 23 -vgl. pig. 1 - nach einem Eelais K gesandt, das dadurch erregt wird und die Kontakte 22 und 24 sehliesst, sowie den Kontakt 25 von der Klemme 26 auf die Klemme 27 umlegt. Die Schliessung des Kontaktes 22 stellt von der spannungsquelle E nach dem Solenoid A ^ einen Stromkreis her, der lediglich die Wirkung hat, die Portschaltung des Steuerstreifens 1 im lalle der Aufeinanderfolge von zwei übereinstimmenden zeichen zu verhindern und für gewähnlich, wenn das Solenoid A von der spannungsquelle B infolge Schliessung des Schalters A erregt wird, unterbrochen wird, so dass das Solenoid A keine Verzögerungswirkung auf die portschaltung des Steuerstreifens 1 mehr ausüben kann.
Die Schliessung des Kontaktes 24 bringt einen Sperr-oder HaI-
1 8
testromkreis für das Beiais K von der Spannungsquelle B ttber eine Gruppe von gleichen, zur Ermittlung der Verschlüsselungen dienenden Schaltern 28 und 29 und einen einzelnen für gewöhnlich geschlossenen und von dem Eelais K beherrschten Kontakt 34 zur Wirkung, Die Schalter 28 liegen in Eeihe und sind für gewöhnlich
1 h
offen und von je einem der Relais G bis C beherrscht und die ebenfalls je einem dieser Eelais zugeordneten Schalter 29 sind für gewöhnlich geschlossen und bilden einen Nebenschluss zu je einem der für gewöhnlich offenen Schalter 28. Eei Erregung der einzelnen Eelais C bis C werden die zugehörigen Schalter 28 geschlossen und die entsprechenden Schalter Z9 geöffnet. Es werden so, wenn zwei verschiedene Verachlüsselungszeichen aufeinander-
folgen, einer oder mehrere der Schalter 28 und 29 entweder net oder geschlossen,wodurch der Sperr-und Haltestromkreis für das Eelais K unterbrochen wird, während diese Unterbrechung nicht eintriff, wenn die aufeinanderfolgenden Verschlüsselungszeichen gleich sind.
Wenn der Sperr-und Haltestromkreis für das Relais K nicht unterbrochen und dadurch die Aufeinanderfolge übereinstimmender Verschlüsse lungs zeichen angezeigt wird, bleibt das Eelais K im wirksamen Zustand und das Solenoid A wird an einer Fortschaltung des Steuerstreifens 1 während dieses Arbeitsspieles des Impulserzeugers verhindert. Infolge der Erregung des Eelais K wird der Kontakt 25 von der Klemme 26 nach der Klemme 27 umgeschaltet und der Arbeitsimpuls, welcher für gewöhnlich nach dem Eelais D von dem Generator D aus durch die Leitung 30 gesandt wird, gelangt nach dem fielais K und schliesst dadurch die KontsJrte 31 und 32. Der Kontakt
31 stellt einen Sperr-uder Haltestromkreis für das Eelais K von
einer spannungsquelle B'' aus durch einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 33 her, der von dem Eelais K beherrscht ist. Die
1 2
Eelais K und K bleiben für den .Rest des Arbeitsspieles des Ib-
pulserzeugers D erregt und während des nächsten Arbeitsspieles dieses Generators wird ein Impuls durch die leitung 35 und den geschlossenen Kontakt 32 zur Erregung des Eelais K übertragen. Das
Eelais K öffnet dann die für gewöhnlich geschlossenen Schalter 34
1 2
und 33 und unterbricht den Haltestromkreis der Eelais K und K .
Der Kontakt 25 wird dann mieder auf die Klemme 26 umgelegt, so dass der Generatorimpuls durch die Leitung 30 wieder zu dem Eelais D geleitet wird, um die Absendung eines i?beitsimpulses durch den Übertragungskontaktaatz von der sp&ftnungsquelle B aus für die Durchführung der gewünschten Arbeitsmassnahmen der Maschine zu ermöglichen.
Bei dem üblichen Eetriebsgang einer Matrizensetz-und giessm&schine wird der Sammleraufzug E -vgl. Fig. 2 - angehoben, wenn eine ganze zeile in dem Sammler gesetzt ist.Da die Darstellung des für das Anheben des Sammlers erforderlichen Antriebes im Einzelnen für die Erläuterung der Erfindung nicht erforderlich ist, deutet Fig. 2 nur an, dass der Sammleraufaug E durch die entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn erfolgende Verschwen-
1 2
kung eines Hebels 1 bewirkt /irird, welche durch den Anker E
3
eines Solenoides E- und einen dan Hebel und den Solenoidanker verbindenden Lenker E gesteuert wird.
Eine Verschlüsselungdkombination, welche dem zeiQ&e:ri für das Anheben des Suiainleraufzuges ent spricht, wird nach der Übertragungskontaktgruppe geleitet, um -vgl. Pig. 2 - ein Beiais E zur Wirkung zu bringen, das bei Erregung die für gewöhnlich offenen Kontakte 36»37 und 38 schliesst und den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 39 öffnet. Die Schliessung des Kontaktes
10 stellt einen Stromkreis von einer cjpanmmgsquelle B über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 40 eines lelais E nach dem Saumderaufzugsolenoid Ε·3 her. Praktisch kann ein Verzögerungsrelais vorgesehen sein, um eine reichliche Zeitspanne für die Zusammenfügen^ der ausgelösten Matrizen zur Zeile im Sammler zu gewährleisten, .vas in der zeichnung &^s Gründen der Vereinfachung der Darstellung nicht veranschaulicht ist. Die Schliessung des Kontaktes 36 vollendet einen Sperr-oder Haltestromkreis für das
5 4
Eelais E von der Batterie B aus über den geschlossenen Schalter D des Generators D und -vgl. Fig. 1 - die Leitung 80. Sobald der Sammleraufzug E anzusteigen beginnt, ;vird ein Schalter E geschlossen und dadurch ein weiterer Halte-odsr Sperrstromkreis
5 7
für das Eelais E geschaffen. Der Schalter E wird durch den Sammlejraufzug E, wenn dieser sich in seiner für die Aufnahme von Matrizen bestimmten Tieflage befindet, offen gehalten und kann anderseits durch eine Peder beim Beginn des Anstieges des Sanjnleraufzuges E geschlossen werden.
Y/ährend der Sammleraufzug E angehoben wird, miss die Weiterschaltung des Steusrstreifens gehemmt werden. Demgemäss stellt die Schliessung des Kontaktes 38 durch die Erregung des Eelais E -vgl.
11 Pig. 2 - einen Stromkreis von einer gp&nnungsquelle E aus nach
dem mit drehbarem Kern arbeitenden Solenoid A in Pig. 1 her. Da
die Portschaltung des Steuerstreifens 1 durch die öffnung des Schales 5 ters A infolge der Abwärtsbewegung der Mihlerfinger A bewirkt
7 und deren Aufwärtsbewegung durch die Abschaltung des Solenoides A gesteuert wird, kann der Streifen 1, während der Sammleraufzug E angehoben wird,infolge der Aufrechterhaltung der Erregung des So-
7
lenoides A nicht v/eiter geschaltet werden.
Um eine Missdeutung von Yerschlüsselungszeichen beim Anheben des Sammlex-aufzuges E zu verhindern, wird der bei zwei gleichen aufeinanderfolgenden coaezöi*3*1©*1 hergestellte Yerzcgerungsstromkreis durch die Öffnung des Kontaktes 39 unv/irlcsam gemacht. Der von dem
Generator D über die leitung 23 nach dem Eelais K in Pig. 1 gesandte Impuls geht nämlich äuerst durch die für gewöhnlich geschlossenen Kontakte 43> 44 und 39» Auf diese Weise wird, während der Sammleraufzug E angehoben wird, der für gewöhnlich während eines jeden Arbeitsspiels des Generators D nach dem Eelais K geschickte Impuls nicht übertragen.
Wenn der Sammleraufzug E seine Höchst-oder Zeilenüberführungsstelle erreicht, wo er mechanisch festgehalten v/ird, kann er
dazu ausgenutzt werden, einen für gewöhnlich offenen Schalter E
zu schliessen, welcher dann einen Stromkreis von der g quelle B nach dem Relais E herstellt, das nunmehr den Schalter schliesat und den Schalter 40 öffnet. Die Schliessung des Schalters 45 vollendet einen Spejrr-oder Haltestromkreis für das Belais 1
4 7
von der sp&nnungsquelle B aus über den geschlossenen Schalter E , während die Öffnung des Kontaktes 40 die Energiezufuhr zu dem Solenoid E unterbricht und dem Aufzug E gestattet in seine Tiefstellung überzugehen,sobald er in üblicher ?/eise durch die Entnahme der in ihm enthaltenen zeile und deren überführung nach der Giessvorrichtung mee'haniach für seinen Senkhub freigegeben worden ist. \^eim der Sammle rauf zug sich zu senken beginnt, ermöglicht er die Öffnung des Schalters E ,während die Eelais Ir und E äoch durch
7 3
ihre über die Schalter E und D verlauf enden Haltestromkreise erregt bleiben. Schliesslich wird, wenn der Sammleraufzug E sich vollstandig bis in seine Matrizenaufnahmesteilung gesenkt hat, der
7
Schalter E wiederum geöffnet und dadurch einer der beiden Halte-
5 6
Stromkreise für die Eelais E und E unterbrochen.
Der Schalter D ,welcher den anderen Haltestromkreis für die Ee
κ 6
lais E und E beherrscht, wird kurz nach dem Beginn des Arbeitsspieles des Impulserzeugers D geschlossen und bleibt bis gerade vor dem Ende dieses Arbeitsspieles geschlossen. Der Schalter D hat
den Zweck, das Eelais E für die ganze Zeit des Anhubes des Sammleraufzuges E und sehr nahe bis zum Ende des Arbeitsspieles des Generators D erregt zu halten, wo der Sammleraufzug in seine zeilenaufnahmestellung zurüfekkehrt. infolge der dauernden Drehung des Impulserzeugers D kann der Sammleraufzug E in seine unterste Stellung unter öffnung des Schalters E in der Mitte des Arbeitsspieles des taktgebenden Generators D zurückkehren, um den Steuerstr^ifen 1 an einen vorzeitigen Weitergang während dieses Arbeitsspieles zu ver-
6
hindern, muss das Beiais E , das der. Kontakt 38 beherrscht, bi gerade vor dem Ende dieses .Arbeitsspieles erregt gehalten werden
und dies wird durch die Wirkung des Schalters B erreicht. Auf diese Weise wird,wenn der Sammleraufzug in seine zeilenaufnahmestellung in der Mitte des Arbeitsspieles des taktgebenden Impulserzeugers D herabgeht, das selbsttätige irbeiten der Maschine nicht mixer wieder feeginnen, als bis das nächste Arbeitsspiel des Generators D anfängt.
Von den zum Guss verwendeten Matrizen kann nach der Erfindung eine grosse Zahl mit zwei an der gleichen Kante übereinanderangeordneten Schriftzeichen versehen sein. Beim Zusammensetzen einer zeile aus derartigen Matrizen, ist es notwendig, diese in einer jeden von zwei Höhenlagen aneinander zu reihen, um das eine oder das andere der zwei Schriftzeichen für den Abguss zur Verfügung zu stellen. Während, für ge?/oh.nlicli die Matrizen im Sammleraufzug E an einer unteren feststehenden, in der z^ck^^AS' nicht dargestellten Schiene zur Zeile zusammengesetzt worden, ist gemäss Pig. 2 ükoch eine obere waagerechte Schiene L vorgesehen, welche ■wahlweise in die Bewegungsbahn der in den Sammler&ufzug eintreT tenden Matrizen und aus dieser heraus verschiebbar ist. Auf diese Weise wird, wenn die Schiene L sich, in ihrer rechten Stellung befindet, eine ankommende Matrize an ihr aufgereiht, während sie, wenn die Schiene L in ihrer unwirksamen linken Stellung ist, wie üblich an der unteren festen Schiene aufgenommen wird. Diese obere bewegbare Schiene 1 ist als Doppel-oder Hilfsschiene ein gebräuchlicher Bestandteil von Matrizensetz-und zeilengiessmaschinen.
irfindungsgemäss <vird die Bewegung dieser Schiene I -vgl. Fig. 2 - durch zwei Solenoide L und L^ gesteuert, welche an der
Stirnseite des Sammleraufzuges 1 angebracht sind. Diese Solenöide sind so angeordnet, dass sie in entgegengesetzten Richtungen auf
einen nach vorn abstehenden Arm L der Schiene L einwirken und das Solenpid I dient dazu, die Schiene I in ihre rechte oder
2 sa&e Stellung überzuiuhren und das Solenoid I bringt sie in ihre linke oder unwirksame Stellung zurück.
Getrennte versohlüsselungszeichen werden für die Bewegung der verschiebbaren Schiene I nach der Arbeite-und nach der Euhe-3tellung verwendet und diese Codezeichen werden in dein Übertragmigskontaktsatz in der üblichen Weise für die laswahl deB Eelais
a 5
I oder des Heiais L gebildet. Wenn die Scxiiene I einmal von der einen nach der anderen Stellung übergeführt ist, bleibt sie in die ser bis ein nachfolgendes Verochlüsselungszeiohen. ihre Eückbe^egung herbeiführt. Das Relais L schliesot bei Erregung -vgl. Fig.2 die Kontakte 50,51, und 52 und Öffnet den Kontakt 43 und das erreg
5
te Eelais L schliesst entsprechende Kontakte 53,54> 55 und öffnet den Kontakt 44.
Die Kontakte 50 und 53 stellen je einen Haltestromkreis von der Batterie B in Mg. 1 aus nach ihren entsprechenden Beiais L und Ii über zwei für gewöhnlich geschlossene Schalter 56 und 57 her. Die Schliessung der Kontakte 51 und 54 vollendet je einen
12 2
Stromweg von einer Siannungsquelle B aus nach dem Solenoid L
ι
bzw. nach dem Solenoid I . Wird einer der Kontakte 52 oder 55 ge-
13 schlossen, so wird ein Stromkreis von der Batterie B naoJs £«*.
mit drehbarem Anker arbeitenden Solenoid A in Mg. 1 hergestellt, um die fortschaltung des Steuerstreifens 1 in ähnlicher Weise wie bei dem Schliessen des Kontaktes 38 am Relais E zu verhindern. Die Öffnung eines der beiden in Reihe mit dem Kontakt 38 liegenden Kontakte 43 und 44 feemmt die Impulssendung nach dem Eelais K .
Die für gewöhnlich geschlossenen Schalter 56 und 57 haben den
Zweck, die Wirksamkeit der Sperr-oder Haltestromkreise der Eelais
A 5
I und Ii während der ganzen Polaritätsumschaltung zu gewährleiste!
Der Schalter 57 wird durch die ihrer linken d.h. unwirksamen Stel-| lung befindliche Schiene I und der Schalter 56 wird durch die in ihre rechte oder wirksame S"ellung übergeführte Schiene L offen gehalten. Wenn beispielsweise die Schiene L sich in ihrer unwirits&mei linksstellung befindeten der sie den Schalter 57 bei geschlossenei Schalter 56 offen hält,so bewirkt die Erregung des Beiais I eine Verschiebung der Schiene I nach rechts und bei dem Beginn dieser Bewegung kann sich der Schalter 57 schliessen. Der dann über die geschlossenen Schalter 56,57 hergestellte Sperr-und Haltestromkrei für die Beiais Ii und I bleibt bestehen,bis die Schiene I ihre Bechts-oder Arbeitsstellung erreicht hat,wo sie den Schalter 56 öffnet und den Halte-oder Sperrstromkreis unterbricht.Die Schliess stellung des Schalters 57 und die Offenstellung des Schalters 56 ist in Fig.2 durch gebrochene linien angedeutet.In ähnlicher Weise wird beim Übergang der Schiene I von der wirksamen in die unwirk same lage der Schalter 56 zuerst geschlossen,um den Sperr-und Halt Stromkreis wieder herzustellen und dieser wird erst unterbrochen, wenn die Schiene ihre linke Endlage erreicht hat und den Schalter
4- 5 57 öffnet. Auf jeden lall ist der nach den Relais L und L gesand-| te Impuls von genügend langer Dauer,um die Schliessung eines der beiden Schalter 56,57, der gerade offen ist zu gewährleisten.
Die Steuervorrichtung nach der Erfindung ist nicht nur bei I trizensetz-und zeilengiessmaschinen der unter dem gesetzliche geschützten Handelsnamen bekannten Bauart sondern auch bei typograph!] sehen Setzmaschinen anderer Ausführung mit selbsttätigem Betrieb ύό\ tefl.haft verwendbar.
RA. 045 514-21.1.60
/Ansprüche .
1.) lypographische Setinmaachine,insbesondere Matrizensetz- und zeilengiessmascliine mit selbsttätigem Betrieb,dadurch gekennzeichnet, dass von einem Eegisterstreifen (1) darauf vorgesehene Code-oder Verschlüsselungszeichen (2) abgelesen und in
Steuerungsmassnahmen für die Maschine übertragen werden und
ein taktgebender Impulsgenerator (D) durch Aussendung einer Keine von elektrischen Impulsen während eines jeden seiner Arbeitsspiele die zeitliche Folge der Arbeitsvorgänge der Maschine bestimmt.
2.) Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass
der Eegisterstreifen (1) durch einen Antrieb (A bis A) schrittweise fortbewegbar ist,der durch einen der vom taktgebenden
Generator (D) kommenden Impuls abschaltbar ist.
3.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Übereinstimmung aufeinanderfolgender Verschlüsselungszeichen
der Antrieb (A bis A) des fortschaltbaren Eegisterstreifens (1) selbsttätig für mindestens ein Arbeitsspiel des taktgebenden
Generators (D) stillgesetzt wird.
4.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsselungszeichen einen relaisgesteuerten Übertragungskontaktsatz (C , C ) aufgedrückt werden, der gleichzeitig für die Feststellung der Übereinstimmung aufeinanderfolgender Code-Zeichen ausgebildet ist.
5.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass fur die Durchführung der verschiedenen selbsttätigen Arbeitsvorgänge in der Maschine eine entsprechende Zahl
von ArbeitsStromkreisen (M ,H bis H"') vorgesehen ist, deren Wirkungsdauer durch einen der vom taktgebenden Generator (D) ausgehenden Impulse gesteuert ir/ird.

Claims (1)

  1. 6.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5»dadurch gekennzeichnet, dass ein vom taktgebenden Generator (D) gesendeter Impuls zur Steuerung eines Ablesera (A3) für die am Begisterstpeifen (1) vorgesehenen Verschlüsselun^szeiehen (2) dient.
    7.) Haschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet ,dass die Fortschaltung des Registerstreifens (1) durch den Vorgang der Ablesung der an diesem Streifen (1) wiedergegebenen ferschlüsöelungszeicheii (2) gesteuert wird.
    8.) Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7>Eiit einem Matrizen mit Schriftzeichen enthaltenden Magazin und mit an diesem vergesehenen Matrizenauslüsern,dadurch gekennzeichnet, dass die Eedienung dieser Ausleser (in) durch elektrische Solenoide (M ) erfolgt,die durch die Verschlüsselungszeichen (2) auswählend erregt und gesteuert und in ihrer Wirkungsdauer der für die Durchführung des Vorganges der Matrizenauslösung erforderlichen Zeit angepasst sind.
    9.) Maschine nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsdauer des jeweils für eine Matrizenauslosung (a,) ausgewählten Solenoids (M ) durch den taktgebenden impulsaender (D) bestimmt 7/ird.
    10.) Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregung der solenoide (Mu) von einer spannungsquelie (B ) aus über eine Übert:.agung-skontektgrupge (Ca,C ) stattfindet, /eiche die erforderliche elektrische Verbindung in der Weise herstellt, dann je z.vei der Soloncide (M ) durch den gleichen elektrischen Strompreis erregbar äina, dabei aber mit der Übertragungskontaktgruppe (Ca, C ) über z.vei gegensinnig geschaltete Gleichrichter (M und M) in Verbindung stehen, von denen
    der eine für den Pluspol und der andere für der. Minuspol der / gpannungsquelle (E ) leitend ;vird, an ,/eiche sie in Wechsel durch eines der Code-weichen (2) anschliessbar sind.
    11.) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ankommenden Verschlüsselung^eichen (2) eine Übertragung skontakt gruppe (Ca,CD), welche ArbeiXüstromkreise (H , H ,
    H , M ) für die selbsttätige Durchführung der verschiedenen Tätigkeiten aer Maschine beherrscht, mit Hilfe von Selais (C bis C ) gesteuert ^ird so>vie je z.vei der Arbeitastromkreise mit der gleichen Ausgangsklemme (3) der Ücertragungskontaktgruppe (Ca,C ) verbunden und an je -3inen der beiden Pole einer Spannungsciuelle (E ) anschliessbar sind und der entsprechende
    Polwechsel an der gpannungsquelle (E ) durch eines der Verschlüsselungszeichen (2) bev'/irkt rfird.
    12.) Maschine nach einem der .Ansprüche 1 bis 11» dadurch gekennzeichnet, dass für das Ablesen der am Registerstreifen (1) vorgesehenen G ode-zeichnung (2) lühlerfinger (i*3) dienen, die durch einen der vom taktgebenden Generator (D) gesendeten Impuiae zur wirkung gebracht werden.
    13.) Maschine nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (A bis A) für die Fortschaltung des Registerstreifens (1) durch die Fahlerfinger (A ) gesteuert wird.
    14.) Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die !Feststellung der Übereinstimmung von im ßegisterstr&ifen (1) aufeinander folgenden Verschlüsselungszeichen (2) dadurch von Relais (C bis C ) beherrschte Schalter (26,29) erfolgt, welche bei einer Polge gleicher Code-Zeichen^) einen Stromkreis für ein die Fortschaltung des p.egisterstrsifens (1)
    •1
    verhinderndes Eelais (K ) herstellen.
    15·) Maschine nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, dass die Verhinderung der Fortschaltung des RegisterstMfens (1) für ein volles Arbeitsspiel des taktgebenden Impulssenders (D) aufrechterhalten #ird.
    16.) Maschine nach .Anspruch "!,dadurch gekennzeichnet, dass der Registerstreifen (1) schrittweise über zum tastenden Ablesen seiner Versehlüsselungszeichen (2) dienende heb-und senkbare Fühlerfinger (A ) durch ein solenoid (A ) bei dessen nach Erregung erfolgender Abschaltung hinv/eggeführt und das jeweils zur Wirkung zu bringende Verschlüsselungszeichen (2) einer relaisgesteuerten Übertragungskontaktgruppe (Ca, C ) zur Umwandlung in den von der Maschine selbsttätig auszuübenden Arbeitsvorgang aufgedrückt sowie ein besonderes dieser Kontaktgruppe zugeleitetes Versehlüsselungszeichen bis zum Eintreffen eines nachfolgenden Codezeichens zurückgehalten wird, während der Erregungsstromkreis für das am Registerstreifen (1) angreifende Solenoid (A ) einen durch ein Relais (K ) beherrschten Schalter (22) zur Verhinderung der Fortbewegung des Registerstreifens (1) enthält und ein taktgebender Generator (D) während eines jeden seiner Arbeitsspiele einen elektrischen Impuls nach diesem Relais (K ) sendet sowie ein das Relais (K ) in Wirksamkeit haltender Sperrstromkreis über von den Relais (C bis C ) für die Übertragungskontaktgruppe (C , C) beherrschte Schalter (6 bis 11) verläuft, von denen bei Verschiedenheit von auseinander folgenden Verschlüsselungszeichen (2) mindestens einer geöffnet und dadurch der Relaissperrstromkreis (K ) unterbrochen und bei Gleichheit von aufeinanderfolgenden code-zeichen (2) der Relaissperrstromkreis (K ) aufrechterhalten und die Weiterschaltung des Registerstreifens (1) während des Arbeitsspieles des taktgebenden Generators (D) gehemmt vvird.
    17·)' Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, d der Relaissperrstromkreis (K ) durch einen Impuls unterbrochen wird, den der taktgebende Generator (D) bei seinem nächsten Arbeitsspiel sendet.
    18.) laschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einem Matrizen mit Schriftzeichen zur Zusammensetzung zur zeile aufnehmenden Sammleraufzug , dadurch gekennzeichnet, dass das Anheben des Sammleraufzüges (E) nach der zeilenüberführungsstelleung durch die am Eegisterstreifen (1) vorgesehenen Yerschlüsselungszeichen (2) mit Hilfe von Eelais (E5,E) und Kontakten (36 bis 40) bewirkt und in der Eö'chstlage des S ammler auf züge s (E) durch diesen ein Schalter (E ) für die Erregung eines den Senkhub des Summleraufzuges in die Zeilenaufnähmelage ermöglichenden Eelais (E ) geschlossen wird, während eine Weiterschaltung des Begisterstreifens (1) für die Daue: des Arbeitsspieles des Impulsgen-rat ors, in welchem der Saimalerauf-2ug (E) in seine Tieflage zurückkehrt,durch Aufreahterhaltung der Erregung eines auf den Hegisterstreifenantrieb (A bis A) hemmend
    ■7
    wirkenden Solenoides (A ) verhindert wird.
    - ..-- ■■· - -- ■=.--■- ■ -■· ·■-.·■ J-' .,^ο'sp·.) ki r"s "■*!"'"* e:r<33rc!c'^9; sis ·;η\:-'.Λ von ''sr '.''-'-.Vi-,· ■ ■ ; /λ ■. V. -; -ι ''- Di:? rso'-;: Λ.ί Cti^il^ Cx /.!.V.-.;::1,-..- ; I.- ·'■■<> ^;* Vi.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256225B (de) * 1961-05-08 1967-12-14 Harris Intertype Corp Matrizenausloesevorrichtung an einer typographischen Zeilensetz- und -giessmaschine
DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen
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