DE1807841C3 - Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke

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DE1807841C3
DE1807841C3 DE19681807841 DE1807841A DE1807841C3 DE 1807841 C3 DE1807841 C3 DE 1807841C3 DE 19681807841 DE19681807841 DE 19681807841 DE 1807841 A DE1807841 A DE 1807841A DE 1807841 C3 DE1807841 C3 DE 1807841C3
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Anmelder Gleich
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Pieper, Friedrich, 4951 Holzhausen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke von einem höhenbewegbaren Stapel zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Fördern von Holzplatten zu Holzbearbeitungsmaschinen, bei welcher oberhalb des Plattenstapels ein Förderrollensatz federnd höhenverschiebbar gelagert ist, dessen Unterkante gegenüber der Oberkante eines vertikalen Anschlages für den Stapel in Ruhelage einen geringeren Abstand als die Plattendicke hat wobei ein durch die Hubbewegung des Förderrollensatzes infolge des Auftreffens der obersten Platte betätigbarer Endschalter zur Stillsetzung der Hubbewegung des Stapels vorgesehen ist.
Die bekannte Fördervorrichtung hat den Vorteil, daß die oberste Platte bereits mit dem Förderrollensatz in Kontakt getreten sein kann, bevor die Abförderung erfolgt Diese kann nämlich erst dann eintreten, wenn durch die Hubbewegung des Plattenstapels die der Bearbeitungsmaschine zugewandte Vorderkante der obersten Platte über die Oberkante des Anschlages hinweg gehoben ist. Auf diese Weise kann der Plattenstapel unmittelbar der Bearbeitungsmaschine benachbart sein, wobei der Anschlag einen Teil der Gehäusefassung der Bearbeitungsmaschine bilden kann.
Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist es jedoch, daß infolge der Anordnung des Förderrollensatzes oberhalb des Plattenstapels kürzere Werkstücke, die von der Bearbeitungsmaschine nach dem Verlassen des Förderrollensatzes nicht mehr erreicht werden, nicht gefördert werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Poliervorrichtung eine Abförderung auch kürzerer Platten zu ermöglichen, wobei die Durchlaufzeit des gesamten Fördervorganges verkürzt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem direkt angetriebenen ersten Förderrollensatz ein zweiter um eine Piattendicke gegenüber dem ersten Förderroflensatz nach oben versetzter und der Bearbeitungsmaschine zugewandter und oberhalb eines Verschiebetisches liegende Förderrollensatz verbunden
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß nach Verlassen des ersten Förderrollensatzes die gesamte Halterung beider Förderrollensätze sich um eine Piattendicke absenken kann, so daß der zweite Förderrollensatz die abzufordernde oberste Platte ergreift und zur Bearbeitungsmaschine hinfördert sofern diese Platte kürzer als der Abstand zwischen dem ersten Förderrollensatz und der Bearbeitungsmaschine ist. Durch das Absenken beider Förderrollensätze wird gleichzeitig die Hubbewegung des den Plattenstapel tragenden Tisches und damit die Hubbewegung des Plattenstfcpels erneut eingeschaltet, so daß der gesamte Fördervorgang beschleunigt wird. Der Plattenstapel wird also schon nach oben bewegt, wenn die Abförderung der obersten Platte mittels des zweiten Förderrollensatzes noch nicht beendet ist.
Die Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung weist eine andere bekannte Fordervorrichtung nicht auf. bei welcher hintereinander zwei hörderrollensat/e in derselben Höhe angeordnet sind. Die obengenannte Aufgabe ist mithin mit dieser bekannten Anordnung nicht lösbar.
In vorteilhafter Weise ist der zweite Förderrollensatz an gegenüber den Achsen des ersten Förderrollensatzes schwenkbaren Armen gelagert da dadurch einmal eine Einsteilung des zweiten Förderrollensatzes auf die jeweilige Plattendicke möglich wird und zum anderen eine ausgleichende Schwenkbewegung des zweiten Förderrollensatzes für den Fall stattfinden kann, daß die Hubbewegung des Plattenstapels zur Nachförderung der nächsten Platte relativ rasch vor sich gehen kann.
Zweckmäßigerweise kann auch der erste Förderrollensatz schwenkbar an Schwenkarmen gelagert sein, die gleichzeitig zum Antrieb der Förderrollensätze, beispielsweise in Form eines dort untergebrachten Kettentriebes, dienen können.
Zweckmäßigerweise ist an den Schwenkarmen eine dort angreifende Feder vorgesehen, welche die Förderrollensätze gegen den Plattenstapel drückt
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 2 ist die Draufsicht auf F i g. 1.
Fig.3 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei anderer Lage der Förderrollensätze.
Gemäß Fig. 1 ist ein Plattenstapel 1 auf einem Hubtisch oder Stapeltisch 2 angeordnet, wobei der Hubtisch 2 unmittelbar benachbart gegenüber einer vertikalen Anschlagwand 3 angeordnet ist, die einen Teil einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine
bilden kann. An Schwenkarmen 6, die um eine Welle 7 schwenkbar gelagert sind, ist ein Förderrollensatz 8 mittels einer Achse 19 drehbar gelagert, der von der Achse 7 aus in Pfeilrichtung angetrieben wird und dem Vorschieben einer jeweils oberen Platte 10 in Richtung auf die Bearbeitungsmaschine dient, wobei in der Bearbeitungsmaschine zusätzliche Weiterförderer vorgesehen sein können. Die Schwenkarnae 6 werden durch eine Feder 11 nach unten gedrückt, wobei in Höhe der Achse 19 des Förderrollensatzes 8 ein einstellbarer Endschalter 12 vorgesehen ist Der Endschalter 12 wird durch eine mit der Achse 19 verbundene Traverse 20 betätigt, wenn diese durch die Hubbewegung des Hubtisches 2 eine bestimmte Höhe durch Zurückdrükken mittels des Stapels 1 erreicht hat Der Antrieb des Förderrollensatzes 8 hat zur Folge, daß die jeweils oben liegende Platte 10 in Pfeilrichtung bewegt wird. Die Funktion des Endschalters 12 besteht darin, daß mit diesem die Hubbewegung des Hubtisches 2 gesteuert wird, so daß die Hubbewegung nach Erreichen einer Einschwenkbewegung der Arme 6 so lange unterbrochen wird, bis die obere Platte 10 den Förderrollensatz 8 verlassen hat, so daß eine Nachförderung durch Bewegung des Hubtisches 2 stattfinden kann. Die Abförderung der jeweils obenliegenden Platte 10 wird so lange verhindert, bis diese durch die Hubbewegung des Hubtisches 2 über die Oberkante der Anschlagfläche 3 hinausgehoben ist und somit über diese hinweggeschoben werden kann.
Der Förderrollensatz 8 wird durch einen Motor 15 über ein zwischengeschaltetes Getriebe 16, die Weile 7, einen Kettentrieb 17 und einen Kettentrieb 18 innerhalb oder mittels der Schwenkarme 6 angetrieben. Ein zweiter Förderrollensatz 21 ist dem ersten Förden ollensatz in Richtung auf die Bearbeitungsmaschine vorgeschaltet und liegt oberhalb eines Verschiebetisches. Er wird über einen Ketten- oder Riementrieb 22 von der Achse 19 des ersten Förderrollensatzes 8 aus angetrieben und ist in seiner Höhe um eine Plattendicke D mit seiner Unterkante gegenüber der Unterkante des Förderrollensatzes 8 nach oben versetzt. Seine Achse 23 ist durch Schwenkarme oder starre Arme 24 mit der Achse 19 des Förderrollensatzes 8 verbunden. Werden die Arme 24 schwenkbar und einstellbar ausgebildet, kann die Höhendifferenz D den jeweiligen Plattenstärken angepaßt werden.
Fig.2 ist die Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 1 und läßt insbesondere die Lage des Antriebsaggregates 15 mit dem Getriebe 16 sowie den Kettentrieben 18 und 22 zum Antrieb der Förderrollensätze 8 und 21 erkennen. Ferner geht aus F i g. 2 hervor, daß zur Weiterförderung der Förderrollensatz 21 aus einer einzigen Rolle bestehen kann, während der erste
Förderrollensatz 8 drei Rollen aufweist Außerdem ist die Lage und Zuordnung der Arme 24 für den zweiten Förderrollensatz 21 zu der Achse 19 des ersten Förderrollensatzes 8 sowie den Schwenkarmen 6 aus Fig.2 zu entnehmen. Schließlich ist aus Fig.2 in
ίο Draufsicht eine Konsole erkennbar, welche den Endschalter 12 sowie die Feder 11 (F i g. 1) trägt.
F i g. 3 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 1 und zeigt eine Lage der Bauteile zueinander, bei welcher der Förderrollensatz 21 den Fördervorgang der obenliegenden Platte 10 beendet die bei dieser Lage schon nicht mehr von dem hinten liegenden ersten Förderrollensatz 8 ergriffen ist Wie erkennbar, ist bei dieser Lage die Traverse 20 von dem Betätigungsknopf 26 des Endschalters 12 entfernt
Eine Einstellung zur Höhenverstellung des Endschalters 12 ist in allen Figuren mit 27 bezeichnet
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Bei der Anordnung nach F i g. 1 befindet sich zunächst die jeweils obere Platte 10 in einem Abstand zur Unterkante des Förderrollensatzes 8, wobei gleichzeitig der Hubtisch betätigt wird. Erreicht die Oberfläche der oberen Platte 10 die Unterkante des Förderrollensatzes 8, so wird dieser unter Verschwenkung der Arme 6 angehoben, bis der Endschalter 12 betätigt wird. In dieser Lage liegt die Unterfläche der oberen Platte 10 oberhalb der Oberkante des Anschlages 3, wobei durch die Betätigung des Endschalters der Hubvorgang des Hubtisches 2 stillgesetzt wird. Die Förderung selbst wird in diesem Fall durch den Anschlag 3 so lange verhindert bis der Hubtisch 2 die Oberplatte 10 über die Oberkante des Anschlages 3 hinweggehoben hat.
Bei F i g. 1 ist der Endschalter 12 gemäß der Lage der Bauteile eingeschaltet und die Förderrollensätze 8 und
21 sind betätigt so uaß die Platte 10 vorgeschoben wird. In F i g. 3 ist die Platte 10 so weit gefördert, daß sie den Förderrollensatz 8 verlassen hat, worauf sich dieser zusammen mit dem Förderrollensatz 21 senkt, so daß der Förderrollensatz 21 in Eingriff mit der Platte 10 kommt und diese weiterfördert. Da durch die Senkung der Endschalter 12 betätigt wird, wird nunmehr bereits während der Weiterförderung der Platte 10 die Hubbewegung eingeleitet, so daß eine Zeitersparnis erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke von einem höhenbewegbaren Stapel zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Fördern von Holzplatten zu Holzbearbeitungsmaschinen, bei welcher oberhalb des Plattenstapels ein angetriebener Förderrollensatz federnd höhenverschiebbar gelagert ist, dessen Unterkante gegenüber !0 der Oberkante eines vertikalen Anschlages für den Stapel in Ruhelage einen geringeren Abstand als die Plattendicke hat. wobei ein durch die Hubbewegung des Förderrollensatzes infolge des Auftreffens der obersten Platte betätigbarer Endschalter zur Stillsetzung der Hubbewegung des Stapels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem direkt angetriebenen ersten Förderrollensatz (8) ein zweifer um eine Plattendicke gegenüber dem ersten Förderrollensatz (8) nach oben versetzter, der Bearbeitungsmaschine zugewandter und oberhalb eines Verschiebetisches liegender Förderrollensatz (21) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderrollensatz (21) an gegenüber den Achsen (19) des ersten Förderrollensatzes (8) schwenkbaren Armen (24) gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderrollensatz (8) schwenkbar an Schwenkarmen (6) gelagert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (6) des ersten Förderrollensatzes (8) dessen Antrieb oder der Unterbringung des Antriebes dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß an den Schwenkarmen (6) eine dort angreifende Feder (U) vorgesehen ist, welche die Förderrollensätze (8, 2t) gegen den Stapel (1) drückt.
DE19681807841 1968-11-08 Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke Expired DE1807841C3 (de)

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DE1807841A1 DE1807841A1 (de) 1970-06-11
DE1807841B2 DE1807841B2 (de) 1976-07-22
DE1807841C3 true DE1807841C3 (de) 1977-03-10

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