DE1807841C3 - Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger WerkstückeInfo
- Publication number
- DE1807841C3 DE1807841C3 DE19681807841 DE1807841A DE1807841C3 DE 1807841 C3 DE1807841 C3 DE 1807841C3 DE 19681807841 DE19681807841 DE 19681807841 DE 1807841 A DE1807841 A DE 1807841A DE 1807841 C3 DE1807841 C3 DE 1807841C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor roller
- roller set
- stack
- conveyor
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 3
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke von einem höhenbewegbaren
Stapel zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Fördern von Holzplatten zu Holzbearbeitungsmaschinen,
bei welcher oberhalb des Plattenstapels ein Förderrollensatz federnd höhenverschiebbar gelagert
ist, dessen Unterkante gegenüber der Oberkante eines vertikalen Anschlages für den Stapel in Ruhelage einen
geringeren Abstand als die Plattendicke hat wobei ein durch die Hubbewegung des Förderrollensatzes infolge
des Auftreffens der obersten Platte betätigbarer Endschalter zur Stillsetzung der Hubbewegung des
Stapels vorgesehen ist.
Die bekannte Fördervorrichtung hat den Vorteil, daß die oberste Platte bereits mit dem Förderrollensatz in
Kontakt getreten sein kann, bevor die Abförderung erfolgt Diese kann nämlich erst dann eintreten, wenn
durch die Hubbewegung des Plattenstapels die der Bearbeitungsmaschine zugewandte Vorderkante der
obersten Platte über die Oberkante des Anschlages hinweg gehoben ist. Auf diese Weise kann der
Plattenstapel unmittelbar der Bearbeitungsmaschine benachbart sein, wobei der Anschlag einen Teil der
Gehäusefassung der Bearbeitungsmaschine bilden kann.
Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist es jedoch, daß infolge der Anordnung des Förderrollensatzes
oberhalb des Plattenstapels kürzere Werkstücke, die von der Bearbeitungsmaschine nach dem Verlassen des
Förderrollensatzes nicht mehr erreicht werden, nicht gefördert werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten
Poliervorrichtung eine Abförderung auch kürzerer Platten zu ermöglichen, wobei die Durchlaufzeit des
gesamten Fördervorganges verkürzt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem direkt angetriebenen ersten Förderrollensatz
ein zweiter um eine Piattendicke gegenüber dem ersten Förderroflensatz nach oben versetzter und der
Bearbeitungsmaschine zugewandter und oberhalb eines Verschiebetisches liegende Förderrollensatz verbunden
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß nach Verlassen des ersten Förderrollensatzes die gesamte
Halterung beider Förderrollensätze sich um eine Piattendicke absenken kann, so daß der zweite
Förderrollensatz die abzufordernde oberste Platte
ergreift und zur Bearbeitungsmaschine hinfördert sofern diese Platte kürzer als der Abstand zwischen dem
ersten Förderrollensatz und der Bearbeitungsmaschine ist. Durch das Absenken beider Förderrollensätze wird
gleichzeitig die Hubbewegung des den Plattenstapel tragenden Tisches und damit die Hubbewegung des
Plattenstfcpels erneut eingeschaltet, so daß der gesamte Fördervorgang beschleunigt wird. Der Plattenstapel
wird also schon nach oben bewegt, wenn die Abförderung der obersten Platte mittels des zweiten
Förderrollensatzes noch nicht beendet ist.
Die Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung weist eine andere bekannte Fordervorrichtung nicht auf.
bei welcher hintereinander zwei hörderrollensat/e in
derselben Höhe angeordnet sind. Die obengenannte Aufgabe ist mithin mit dieser bekannten Anordnung
nicht lösbar.
In vorteilhafter Weise ist der zweite Förderrollensatz an gegenüber den Achsen des ersten Förderrollensatzes
schwenkbaren Armen gelagert da dadurch einmal eine Einsteilung des zweiten Förderrollensatzes auf die
jeweilige Plattendicke möglich wird und zum anderen eine ausgleichende Schwenkbewegung des zweiten
Förderrollensatzes für den Fall stattfinden kann, daß die Hubbewegung des Plattenstapels zur Nachförderung
der nächsten Platte relativ rasch vor sich gehen kann.
Zweckmäßigerweise kann auch der erste Förderrollensatz schwenkbar an Schwenkarmen gelagert sein, die
gleichzeitig zum Antrieb der Förderrollensätze, beispielsweise in Form eines dort untergebrachten
Kettentriebes, dienen können.
Zweckmäßigerweise ist an den Schwenkarmen eine dort angreifende Feder vorgesehen, welche die
Förderrollensätze gegen den Plattenstapel drückt
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 2 ist die Draufsicht auf F i g. 1.
Fig.3 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei anderer
Lage der Förderrollensätze.
Gemäß Fig. 1 ist ein Plattenstapel 1 auf einem Hubtisch oder Stapeltisch 2 angeordnet, wobei der
Hubtisch 2 unmittelbar benachbart gegenüber einer vertikalen Anschlagwand 3 angeordnet ist, die einen
Teil einer nicht dargestellten Bearbeitungsmaschine
bilden kann. An Schwenkarmen 6, die um eine Welle 7 schwenkbar gelagert sind, ist ein Förderrollensatz 8
mittels einer Achse 19 drehbar gelagert, der von der Achse 7 aus in Pfeilrichtung angetrieben wird und dem
Vorschieben einer jeweils oberen Platte 10 in Richtung auf die Bearbeitungsmaschine dient, wobei in der
Bearbeitungsmaschine zusätzliche Weiterförderer vorgesehen sein können. Die Schwenkarnae 6 werden durch
eine Feder 11 nach unten gedrückt, wobei in Höhe der
Achse 19 des Förderrollensatzes 8 ein einstellbarer Endschalter 12 vorgesehen ist Der Endschalter 12 wird
durch eine mit der Achse 19 verbundene Traverse 20 betätigt, wenn diese durch die Hubbewegung des
Hubtisches 2 eine bestimmte Höhe durch Zurückdrükken mittels des Stapels 1 erreicht hat Der Antrieb des
Förderrollensatzes 8 hat zur Folge, daß die jeweils oben liegende Platte 10 in Pfeilrichtung bewegt wird. Die
Funktion des Endschalters 12 besteht darin, daß mit diesem die Hubbewegung des Hubtisches 2 gesteuert
wird, so daß die Hubbewegung nach Erreichen einer Einschwenkbewegung der Arme 6 so lange unterbrochen
wird, bis die obere Platte 10 den Förderrollensatz 8 verlassen hat, so daß eine Nachförderung durch
Bewegung des Hubtisches 2 stattfinden kann. Die Abförderung der jeweils obenliegenden Platte 10 wird
so lange verhindert, bis diese durch die Hubbewegung des Hubtisches 2 über die Oberkante der Anschlagfläche
3 hinausgehoben ist und somit über diese hinweggeschoben werden kann.
Der Förderrollensatz 8 wird durch einen Motor 15 über ein zwischengeschaltetes Getriebe 16, die Weile 7,
einen Kettentrieb 17 und einen Kettentrieb 18 innerhalb oder mittels der Schwenkarme 6 angetrieben. Ein
zweiter Förderrollensatz 21 ist dem ersten Förden ollensatz in Richtung auf die Bearbeitungsmaschine
vorgeschaltet und liegt oberhalb eines Verschiebetisches. Er wird über einen Ketten- oder Riementrieb 22
von der Achse 19 des ersten Förderrollensatzes 8 aus angetrieben und ist in seiner Höhe um eine Plattendicke
D mit seiner Unterkante gegenüber der Unterkante des Förderrollensatzes 8 nach oben versetzt. Seine Achse 23
ist durch Schwenkarme oder starre Arme 24 mit der Achse 19 des Förderrollensatzes 8 verbunden. Werden
die Arme 24 schwenkbar und einstellbar ausgebildet, kann die Höhendifferenz D den jeweiligen Plattenstärken
angepaßt werden.
Fig.2 ist die Draufsicht auf die Anordnung nach
F i g. 1 und läßt insbesondere die Lage des Antriebsaggregates 15 mit dem Getriebe 16 sowie den Kettentrieben
18 und 22 zum Antrieb der Förderrollensätze 8 und 21 erkennen. Ferner geht aus F i g. 2 hervor, daß zur
Weiterförderung der Förderrollensatz 21 aus einer einzigen Rolle bestehen kann, während der erste
Förderrollensatz 8 drei Rollen aufweist Außerdem ist
die Lage und Zuordnung der Arme 24 für den zweiten Förderrollensatz 21 zu der Achse 19 des ersten
Förderrollensatzes 8 sowie den Schwenkarmen 6 aus Fig.2 zu entnehmen. Schließlich ist aus Fig.2 in
ίο Draufsicht eine Konsole erkennbar, welche den
Endschalter 12 sowie die Feder 11 (F i g. 1) trägt.
F i g. 3 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 1 und zeigt eine Lage der Bauteile zueinander, bei welcher der
Förderrollensatz 21 den Fördervorgang der obenliegenden Platte 10 beendet die bei dieser Lage schon nicht
mehr von dem hinten liegenden ersten Förderrollensatz 8 ergriffen ist Wie erkennbar, ist bei dieser Lage die
Traverse 20 von dem Betätigungsknopf 26 des Endschalters 12 entfernt
Eine Einstellung zur Höhenverstellung des Endschalters
12 ist in allen Figuren mit 27 bezeichnet
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Bei der Anordnung nach F i g. 1 befindet sich zunächst
die jeweils obere Platte 10 in einem Abstand zur Unterkante des Förderrollensatzes 8, wobei gleichzeitig
der Hubtisch betätigt wird. Erreicht die Oberfläche der oberen Platte 10 die Unterkante des Förderrollensatzes
8, so wird dieser unter Verschwenkung der Arme 6 angehoben, bis der Endschalter 12 betätigt wird. In
dieser Lage liegt die Unterfläche der oberen Platte 10 oberhalb der Oberkante des Anschlages 3, wobei durch
die Betätigung des Endschalters der Hubvorgang des Hubtisches 2 stillgesetzt wird. Die Förderung selbst
wird in diesem Fall durch den Anschlag 3 so lange verhindert bis der Hubtisch 2 die Oberplatte 10 über die
Oberkante des Anschlages 3 hinweggehoben hat.
Bei F i g. 1 ist der Endschalter 12 gemäß der Lage der Bauteile eingeschaltet und die Förderrollensätze 8 und
21 sind betätigt so uaß die Platte 10 vorgeschoben wird.
In F i g. 3 ist die Platte 10 so weit gefördert, daß sie den Förderrollensatz 8 verlassen hat, worauf sich dieser
zusammen mit dem Förderrollensatz 21 senkt, so daß der Förderrollensatz 21 in Eingriff mit der Platte 10
kommt und diese weiterfördert. Da durch die Senkung der Endschalter 12 betätigt wird, wird nunmehr bereits
während der Weiterförderung der Platte 10 die Hubbewegung eingeleitet, so daß eine Zeitersparnis
erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke von einem höhenbewegbaren Stapel zu
einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere zum Fördern von Holzplatten zu Holzbearbeitungsmaschinen,
bei welcher oberhalb des Plattenstapels ein angetriebener Förderrollensatz federnd höhenverschiebbar
gelagert ist, dessen Unterkante gegenüber !0
der Oberkante eines vertikalen Anschlages für den Stapel in Ruhelage einen geringeren Abstand als die
Plattendicke hat. wobei ein durch die Hubbewegung des Förderrollensatzes infolge des Auftreffens der
obersten Platte betätigbarer Endschalter zur Stillsetzung der Hubbewegung des Stapels vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem direkt angetriebenen ersten Förderrollensatz (8) ein
zweifer um eine Plattendicke gegenüber dem ersten Förderrollensatz (8) nach oben versetzter, der
Bearbeitungsmaschine zugewandter und oberhalb eines Verschiebetisches liegender Förderrollensatz
(21) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderrollensatz (21) an
gegenüber den Achsen (19) des ersten Förderrollensatzes
(8) schwenkbaren Armen (24) gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderrollensatz (8)
schwenkbar an Schwenkarmen (6) gelagert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarme (6) des ersten Förderrollensatzes (8) dessen Antrieb oder der
Unterbringung des Antriebes dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß an den Schwenkarmen (6) eine
dort angreifende Feder (U) vorgesehen ist, welche die Förderrollensätze (8, 2t) gegen den Stapel (1)
drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807841 DE1807841C3 (de) | 1968-11-08 | Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807841 DE1807841C3 (de) | 1968-11-08 | Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1807841A1 DE1807841A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1807841B2 DE1807841B2 (de) | 1976-07-22 |
DE1807841C3 true DE1807841C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2559682B2 (de) | Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material von einem Stapel | |
DE2800846C3 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Abschlußblättern o.dgl. auf Blattlagen | |
DE3716666C2 (de) | Plattenaufteilanlage mit einer Längssäge und einer Quersäge | |
DE3607454A1 (de) | Aufteilanlage fuer plattenfoermige werkstuecke | |
DE2131257A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensetzen von Scheiben mit Schrauben | |
DE2508745C2 (de) | Vorrichtung zum Aufstauen vereinzelt mittels einer Transportvorrichtung zugeförderter Papierbögen zu Stapeln und zum Weitertransportieren dieser Stapel | |
EP0438736B1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von gestapeltem, blattförmigem Gut mit einem Frontaufstosser zum Ausrichten des Gutes an einer Vorschubeinheit | |
DE3048117A1 (de) | Vorrichtung zum trennen eines endrohlings von einem stapel von rohlingen | |
DE2430043A1 (de) | Verfahren zum beschneiden von papierstapeln | |
DE2643507A1 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen vorschub von platten | |
DE1302083B (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren von Blattsaetzen von einem Blattstapel an eine Foerdereinrichtung | |
DE69713371T2 (de) | Vorrichtung zum miteinanderverbinden von flachen gegenständen | |
DE3141075C2 (de) | Zuführeinrichtung für Blechstreifenstapel zur Zufuhr zu einem Stanzautomaten | |
DE2446364C3 (de) | Vorrichtung zum Transport von Bogen | |
DE1900228A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen stirnseitigen Profilieren und Leimauftragen stirnseitig miteinander zu verbindender Hoelzer | |
EP3398742B1 (de) | Sägevorrichtung zum aufteilen plattenförmiger werkstücke | |
DE1807841C3 (de) | Vorrichtung zum Fördern plattenförmiger Werkstücke | |
DE3125843A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum ausstanzen von flaechigem material" | |
DD283782A5 (de) | Stanzautomat mit zufuehreinrichtung | |
DE1807841B2 (de) | Vorrichtung zum foerdern plattenfoermiger werkstuecke | |
DE649758C (de) | Bogenauslegevorrichtung an Eckfoerdertischen von Falzmaschinen | |
DD276840A1 (de) | Schneidemaschine zum beschneiden von papier, pappe od. dgl. mit einer schneidstation | |
DE2150021C3 (de) | Anlegevorrichtung | |
DE2334551A1 (de) | Blattfoerdervorrichtung | |
DE3246882A1 (de) | Holzbearbeitungsmaschine zum beidendigen bearbeiten von laenglichen holzwerkstuecken |