DE1807457A1 - Luftgefederter Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

• Luftgefederter Fahrzeugsitz In der Hauptanmeldung P 16 o5 908.8 ist die buftfeder unter dem Sitz angebracht. Hierbei ist eine gewisse Mindestbauhöhe notwendig, wodurch diese Ausfuhrung nicht bei allen Fahrzeugarten verwendet werden kanno Um nun die Sitzhdhe niedriger halten zu können, kann beispielsweise die Luftfeder an der Rückseite des Sitzes angeordnet werden Es zeigen: Fig. 1 Die Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit der Luftfeder an der Ruckseite des Sitzes und die Einrichtung zum Verstellen der Eigen frequenz vermittelst einer Schwinge, welche unterhalb des sitzes angebracht ist.
• Die Luftfeder ist zum Teil im Schnitt gezeichnet.
• Fig.2 Die beitenansicht eines im Prinzip ahnlichen Sitzes, wobei zur Erreichung einer extrem niedrigen Sitzhöhe "h" je eine Schwinge seitlich am Sitzrallmen angebracht ist Fig. 3 Einen Schnit C-D durch das Gleitstuck zur Änderung der Eigen frequenz.
• Wie in der Hauptanmeldung ist der Sitzrahmen 1 durch zwei Paare Lenker 2 und 3 schwenkbar gelagert. Die oberen Lenkeraugen sind am Sitzrallmen <Augen 4 und 5), die unteren Lenkeraugen 6 und 7 am Lagerbock 8 befestigt, sodaß die Lenkeraugen 4 und 5 beim Auf-und Abschwingen des Sitzes die eingezeichneten Kreisbögen beschreiben.
• Der Zylinder 1 zur Führung: des Luftfederbalges 9 ist am reil 29 des Sitzralimens entweder starr befestigt, oder um Lagerbolzen 28 schwenkbar angeordnet.
• Der Luftfederkolben to ist mit seinem gabelförmigen Ende 31 durch einen Bolzen 32 schwenkbar an der Schwinge 11 gelagert.
• Er wird durch den Umkehrwulst des Luftfederbalges selbsttatig zentriert. Die Schwinge ist mit ihrem Auge 12 an einer am Sitzrahmen 1 befestigten Konsole 20 schwenkbar gelagert.
• In einer rührung 13 der Grundplatte 14 ist ein Gleitbock 15 gelagert, welcher uber ein Handrad durch eine Schraubenspindel 16 in Richtung A verschoben werden kann.
• Im Gleitbock 15 ist eine Rolle 17 in einem Bolzen 18 gelagert.
• Beim Auf- und Abwärtsschwingen des Sitzes schwenkt die Schwinge jeweils um den Berührungspunkt der Rolle 17, sodaß der Bolzen 32 annahernd einen Kreisbogen beschreibt. Die Rolle ist in der linken Endstellung gezeichnet; die andere Endstellung 19 ist strichpunktiert angedeutet.
• Wird die Rolle in Richtung A verschoben, so wird die rigenfrequenz des Sitzes geringer, d.h. die Federung wird weicher. Das Hebelverhältnis a/b bestimmt die Eigenfrequenz.
• Zur selbst tätigen Einstellung der Sitzhöhe bei jedem Körpergewicht dient das Höhenregelventil 22, welches am Lagerbock 8 befestigt ist. In der gezeichneten Stellung des Ilebels 23 ist das Ventil geschlossen.
• Wird er Sitz entlastet, so wird das Auge 24 des hebels angehoben, wodurch Preßluft aus der Luftfeder herausströmt, solange, bis der Nebel, bzw. der Sitz seine vorherige Lage wieder eingenommen hat.
• Wird der ritz belastet, so bewegt sich das Auge 24 nach unten, wodurch Preßluft aus dem Vorratsbehälter über das Höhenregelventil in die Luftfeder einströmt.
• Soll der Sitz höher eingestellt werden, so wird die Verbin<lungsstange 25 zwischen der Mutter *6 und dem Auge 24 durch Drehen des Handrades 27 verlängert ei erwünschter niedrigerer Sitzes höhe wird das flandrad entgegengesetzt gedreht.
• Die Rückenlehne 33 ist um Bolzen 34 schwenkbar angeordnet, wobei die Neigung durch eine Schraube stufenlos verstellt werden kann Die Ein- und Ausfederwege des Sitzes sind bei der niedrigsten Eigenfrequenz durch nicht gezeichnete Gummianschläge begrenzt.
• Ebenfalls ist der erforderliche hydraulische Schwingungsdamfer nicht eingezeichnet.
• Zu Fig. 2: Hierbei sind sämtliche nicht zur Rrläuterung notwendigen Bezugsziffern weggelassen.
• Auf beiden Seiten des Sitzrahmens 1 sind Konsolen 20 befestigt, in deren Augen 12 die Schwingen 11 schwenkbar gelagert sind.
• Auf der linken Seite des Sitzes befindet sich eine Schraubenspindel 16, welche vorne und hinten in Lagerböcken 36 bzwo 37 gelagert ist. Die Schraubensj>indel auf der rechten Seite ist kürzer gehalten, sie ist vorne ii Lagerbock 35 gelagert Um hinteren Ende jeder Schraubenspindel sind Kettenrader 38 aufgebracht, welche durch eine Rollenkette miteinander verbunden sind. Durch Drehen des Handrades werden die Gleitböcke gleichmäßig verschoben.
• Soll eine möglichst geringe Baulänge des Sitzes erreicht werden, so wird jeder Schwinge eine Luftfeder zugeordnet, wodurch sich der Durchmesser der Luftfedern gegenüber einer einzelnen Luftfeder etwa im Verhätnis 1,4 : 1 verringert.
• Sind die herstellungskosten des Sitzes ausschlaggebend, so werden die Enden der Schwingen durch einen Trager miteinander verbunden, in dessen Mitte der Luftfederkolben 10 schwenkbar angeordnet wird.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Luftgefederter Fahrzeugsitz nach der Patentanmeldung P 1605908.8, dadurch gekennzeichnet, daß der, bzw. die Zylinder (21) der Luftfedern an der Rückseite dos Sitzes starr oder um Lagerbolzen (28) schwenkbar angeordnet sind.

2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (20) zur Lagerung der Schwinge (11) an der vorderen Hälfte des Sitzrahmens (1) angebracht ist.

3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfederkolben (10) schwenkbar am hinteren Ende der Schwinge (11) gelagert ist.

4. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung einer extiem niederen Sitzhöhe (h) je eine Schwinge an den Seiten des Sitzrahmens angebracht ist, wobei jeder Schwinge eine Luftfeder zugeordnet werden kann.

5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schwinge durch eine Träger miteinander verbunden sind, in dessen Mitte ein Luftfederkolben schwenkbar angeordnet ist

6. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß auf den Enden der Schraubenspindeln Kettenräder (38) aufgebracht sind, welche durch eine Rollenkette miteinander verbunden sind.

L e e r s e i t e