DE1807308U - Selbsttaetiges membransteuerventil, insbesondere fuer feuerloeschzwecke. - Google Patents

Selbsttaetiges membransteuerventil, insbesondere fuer feuerloeschzwecke.

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DE1807308U DE1960W0023377 DEW0023377U DE1807308U DE 1807308 U DE1807308 U DE 1807308U DE 1960W0023377 DE1960W0023377 DE 1960W0023377 DE W0023377 U DEW0023377 U DE W0023377U DE 1807308 U DE1807308 U DE 1807308U
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Description

Selbsttätiges .iiembraneteuerTentil insbesondere für
ITeuerlöschzwecke
Die ".feuerung betrifft ein selbsttätig wirkendes membrangesteuertes Yentil, das durch Druckentlastung in der Steuerleitulis geöffnet und durch Wiederherstellung des Druckes mieder geschlossen wird.
Es sind selbsttätig arbeitende Ventile mit einem Ventilabschluß durch eine Membran bekannt, die auf der dem bit ζ abgewandten Seite eine Kammer abschließen, welche von der Hauptleitung durch eine aus dieser abgezweigten umführungsleitung druckbeaufschlagt wird und die Membran so lange auf den Sits hält, wie eine an diese EaHMer angeschlossene ^nregerleitung abgesperrt ist. Die Ventile öffnen sich, sobald die i-mregerleitung geöffnet wird. 5ie schließen sich, wenn wieder ein Druckaufbau in der Anregerleitung erfolgt. Sine lJembran
WALTHERtCIE AKTIENGESELLSCHAFT KÖLN DELlBRUCK
2 * Blatt zum Briefe vom für
als Ventilabschluß ist aber ein sehr unzuverlässiges Element. Sie kann, da sie freischwingend angeordnet ist leicht einreißen und je nach, der Lage des Misses entweder ein ungewolltes Offnen des Ventils verursachen oder bei einem 2iß im Absperrquerschnitt verhindern, daß das Ventil sich öffnet, weil keine Druckentlastung erfolgen kann. Durch Alterung d.h. Versteifung der Membran ist das sichere Schließen des Ventils auch in Frage gestellt, weil der auf sie wirkende Schließdruck wegen beiderseitiger Druckbeaufschlagung nur sehr klein ist. Daher bieten solche Ventile in Feuerlöschanlagen keine genügende Betriebssicherheit.
Es sind Ventile bekannt, die einen Ventilteiler, der durch einen anschließenden Schaft mit einer die Anregerleitung abschließenden ;iembran verbunden ist, und zusätzlich eine auf die ilembran im Cffnungssinne v/irkende Feder aufweisen. Derartige Ventile lassen sich aber nicht von selbst schließen, wenn die Anregerleitung wieder zugesperrt wird, weil nach dem öffnen auch die Unterseite der Leubran druckbelasret ist, und die Feuer aie Membran in der üffnungslage des Ventils hält.
Die vorliegende .'.Teuerung beseitigt diese Mängel, indem sie den ochaft zwischen --smbran und Ventilkegel dicht gleitend führt und dadurch auf der Unterseite der hembran eine drucklose Lammer schafft, -ie zusätzlich mit ins Freie fahrenden Entlasxjungsbohrungen in Falle geringfügiger Uri^ichtigksiusn in der .Führung versehen ist
Die Führung des Schaftes liegt im Abflußraum des Ventils, der nur dann mit wasser gefällt ist, wenn das Ventil zum Beispiel zum Löschen oder zur Vornahme einer Funktionsprobe geöffnet wird, so daß sich der bei Dauerberuhrung mit wasser absetzende Schmutz oder Mineralien nicht am Schaft ansetzen können.
In weiterer -Entwicklung der !Teuerung wurde der ochaft kolbenartig erweitert und mit einer Abdichtung, vorteilhaft einer Stulpdichtung, gegen den iiaum unterhalb
Form. 13 20000 Vl) 56 HF
WALTHER1CIe. AKTIENGESELLSCHAFT KÖLN DELLBRVCK
· Blatt zum Briefe vom
für
der Membran abgedichtet. Die kolbenartige Vergrößerung des Schaftes, die etwa den durchmesser des Veritiltellers entspricht, hat eine Verbesserung des vollständigen üffnens zur Folge. Sie wirkt sich vor allem bei niedrigem Leitungsdruck aus, da hier-durch die wirksame Druckfläche im Öffnungssinne wesentlich vergrößert wird, sobald der Ventilteller sich von seinen Sitz abgehoben hat.
• ι
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen Ausf iihrungsbeispiele der
Neuerung im Schnitt durch die Ventilachse.
Im Ruhestand drückt gemäß Abbildung 1 das 'wasser von unten gegen den Ventilteller b und gleichzeitig von oben gegen die Membran a, die so groß bemessen ist, daß der Druck imstande ist, den Ventilteller b auf seinen Sitz zu pressen. Die Druckübertragung auf die Membrane erfolgt durch die enge Bohrung c im Schaft d oder durch eine nicht dargestellte Unführungsleitung mit geringem Durchgang. Sie bleibt so lange erhalten wie die Anregerdüsen oder-düse e geschlossen sind. Sobald sich eine Düse e etwa durch Hitzewirkung Öffnet, wird die ilembran a drucklos, weil durch die enge Bohrung c nicht so viel Wasser nachströmen kann wie durch die Anregerdüse e mit wesentlich größerem Austrittsquerschnitt abfließt. Der 'Wasserdruck unter dem Ventilteller b ist jetzt in der Lage, ihn von seinem Sitz abzuheben.
Außer den oder anstelle der Anregerdüsen e können auch ein oder mehrere bekannte Ventile für Handauslösung in die Anregerleitung eingebaut sein, die durch öffnen den gleichen Vorgang hervorrufen. Slach Schließen der Auslöseventile oder der Düse c stellt sich wieder der Leitungsdruck oberhalb der I.iembran a ein, schiebt den Ventilteller b auf seinen Sitz und sperrt damit die Zuflußleitung ab.
Fern. 13 20000 VII 56 HF
WALTHERtCIEAKTIENGESElLSCHAFT KOLK DELLBRUCK
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für
Das Nasser kommt nur bei dem kurzseitigen Offnen des Ventiles b mit dem Schaft d in Berührung. Etwa durch die Schaftführung duiOhtretendes Lasser wird durch, die seitlichen Bohrungen h sofort abgeführt. Die angeschlos sene Löschleitung i wird so verlegt oder mit einer Ablauföffnung versehen, daß sie sich nach dem Ablöschen von selbst entleert, so daß während der langen Zeit des Bereitschaftszustanaes keine Möglichkeit besteht, daß di2 Schaftführung sich durch Ausscheidungen aus dem Wasser festsetzt.
Um auch bei geringem Wasserdruck ein vollständiges öffnen des Ventils zu erreichen, wurde gemäß Abb. 2 der Schaft kolbenartig vergrößert und mit einer Dichtung g versehen, die überdies die Unterseite der Membran vollständig vom Druck entlastet und den Zutritt von Scomutz zu der Schaftführung verhindert. Durch die Schaftvergrößerung wird der Druck, der nach 1Jmspülung des Ventiltellers b im Falle der Ausführung nach Abb.1 nur noch auf die i'läche des Schaftes f1 wirkt, auf die viel größere flache ±2 übertragen. Ein geringer Wasderdruck ist also imstande, das Ventil ganz zu öffnen.
Um eine Verstopfung der Bohrung c durch mitgerissene Teile zu vermeiden, wird sie durch eine Kappe mit vielen kleineren vorteilhaft seitlichen öffnungen k geschützt.
Form. 13 20000 Vl! 56 HF

Claims (2)

1. Selbsttätiges ^leaibransteuerventil, insbesondere für Feuerloschzwecke, aas "bei einer Druckminderung in einer Anregerleitung sich öffnet und bei Wiederherstellung des Druckes schließt, unter Verwendung eines Ventiltellers, der über einen ochaft mit einer die Anregerleitung abschließenden lvlembrane verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in einer Zwischenwand des Ventilgehäuses abdichtend und gleitend geführt und der üingraum. zwischen Schaft una iiembranunterseite druckentlastet ist,
2. Selbsttätiges Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dex1 Schaft im Querschnitt kolbenartig, vorzugsweise bis auf den Ventiltellerdurchmesser vergrößert und mit einer jiingdichtung, vorteilhaft einer Stulpdichtung, versehen ist.
DE1960W0023377 1960-01-08 1960-01-08 Selbsttaetiges membransteuerventil, insbesondere fuer feuerloeschzwecke. Expired DE1807308U (de)

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DE (1) DE1807308U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000031445A1 (de) * 1998-11-20 2000-06-02 Messer Griesheim Gmbh Absperrvorrichtung für die befülleinrichtung eines druckbehälters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000031445A1 (de) * 1998-11-20 2000-06-02 Messer Griesheim Gmbh Absperrvorrichtung für die befülleinrichtung eines druckbehälters

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