DE511294C - Dampf- oder Gasventil mit einem Leitventil und Hauptventil, insbesondere an Dampfsignalpfeifen - Google Patents

Dampf- oder Gasventil mit einem Leitventil und Hauptventil, insbesondere an Dampfsignalpfeifen

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DE511294C
DE511294C DEB139695D DEB0139695D DE511294C DE 511294 C DE511294 C DE 511294C DE B139695 D DEB139695 D DE B139695D DE B0139695 D DEB0139695 D DE B0139695D DE 511294 C DE511294 C DE 511294C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung zur Steuerung des Durchflusses von Dampf oder anderen gasförmigen Mitteln zu der Verbrauchsstelle. Auch bezieht sich die Erfindung auf den Freilaß von solchen Mitteln, z. B. Dampf zu der Verbrauchsstelle auf einem Schiff, oder auch auf das Abblasen von Dampf aus Dampfkesseln in die Außenluft oder in andere Räume bzw. zum Speisen ίο von Dampfpfeifen oder Sirenen, auch zur Zuführung von Dampf und Luft zum Pfeifen usw. Die Art, zu welcher die Vorrichtung gehört, ist diejenige, bei welcher ein Leitventil zur Steuerung des Dampfzulasses aus der Entnahmeleitung zu einem Zylinder dient, in welchem ein Kolben oder ähnliches, welcher mit dem Hauptventil in der Hauptleitung verbunden ist, verschiebbar ist, so daß das Hauptventil geöffnet wird. Der Zweck so der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der Vorrichtungen dieser Art, wodurch sie einfacher und zuverlässiger und somit auch billiger gemacht werden, während gleichzeitig die Besichtigung und Reparaturen eras leichtert werden können.
Vorrichtungen dieser Art werden auch gewöhnlich so ausgebildet, daß sie selbsttätig mittels eines kleinen Leitventils zur Wirkung kommen. Das Leitventil gemäß vorliegender Erfindung wird getrennt von dem Hauptventil ausgebildet, und das Leitventilgehäuse wird auf einem Fortsatz eines Flansches an dem einen Ende des Hauptventilgehäuses befestigt, so daß dieser Flansch als Grundfläche für das Leitventilgehäuse dient, wobei der Dampf für das Leitventil, von welchem er zu dem Kolbenzylinder des Hauptventils geht, durch schmale Kanäle zugeführt wird, die in dem genannten Flansch oder der Grund fläche sowie in einem Teil des Hauptventilgehäuses ausgebildet sind. Das Leitventil kann dabei von Hand betätigt werden, wenn die Vorrichtung zum Betrieb einer Dampfpfeife oder ähnliches benutzt werden soll. Das Leitventil kann aber auch selbsttätig in Wirksamkeit kommen, und zwar durch den Dampfdruck in dem Falle, wenn die Vorrichtung als Entlastungs- oder Sicherheitsventil Verwendung "finden soll.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist eine teilweise Draufsicht in Richtung der Pfeile in Abb. 2 und ein teilweiser Schnitt in der Ebene Ί-Ι der Abb. 2.
Abb. 2 ist die Endansicht in Richtung der Pfeile in Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Leitventil in der Ebene III-III der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung in der Ebene IV-IV der Abb. i.
Mit ι ist das Hauptgehäuse, mit 2 der Hauptventilsitz, mit 3 der Hauptventilkörper, mit 4 die Hauptventilstange, mit 5 der Kolben, mit 6 der Zylinder und mit 7 das Leitventil bezeichnet.
Die dargestellte Vorrichtung ist zur Zuführung des Dampfes von Zeit zu Zeit zu einer Dampfpfeife verwendbar, zu welchem Zweck das Leitventil von einem Handhebel 8 betätigt werden kann.
Das Leitventil setzt sich zusammen aus dem Ventilkörper 9, welcher bestimmt ist, den Dampf zu dem Kolbenzylinder 6 zuzulassen und damit das Hauptventil 3 zu öffnen. Der Dampf wird aus der Hauptleitung 17 des Hauptventilgehäuses, die unterhalb des Hauptventils 3 einmündet, zu einer Kammer oberhalb des Ventilkörpers 9 mittels eines Kanals 10 zugeführt, welch letzterer in einem Flansch 12 ausgebildet ist, sowie durch einen kurzen Kanal ι Ij der unmittelbar zu dieser Kammer 14 führt und in einem entsprechenden Flansch 13 des Leitventilgehäuses 20 vorgesehen ist. Die beiden Kanäle 10 und 11 können z. B. durch Bohren hergestellt werden. Der Flansch 12 wird zu diesem Zweck von einer besonderen Dicke ausgebildet und verläuft radial nach außen von dem Hauptventilgehäuse 1 nach der Richtung, in welcher das Leitventil montiert werden soll. Der Flansch 12 bildet somit eine Grundfläche oder Tragfläche für das Leitventilgehäuse 20.
Wenn das Leitventil 9 geöffnet wird, kann der Dampf usw. durch die Kammer 14 und durch die Kanäle 15, 16, 15* zu dem Zylinder 6 treten, dessen Kolben 5 dann so bewegt wird, daß das Hauptventil 3 geöffnet wird und der Dampf zu der Verbrauchsstelle fließen kann. Die Kanäle 15, 16, 15* werden ebenfalls durch Bohren teils in dem Flansch 12 und teils in dem Hauptventilgehäuse 1 ausgebildet.
Der Ventilkörper 9 sitzt an einem Kolben 18, welcher innerhalb einer Bohrung 19 des Ventilgehäuses 20 verschiebbar ist. Der untere Teil des Kolbens 18 trägt zwei Scheiben 21, 22, die unterschiedlichen Durchmesser besitzen. Die kleinere Scheibe 21 spielt in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuses, während die breitere Scheibe 22 mit der unteren Anlegefläche des Gehäuses 20 zusammenwirkt, derart, daß die Scheibe 22 ähnlich einem Ventil wirksam ist und eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 14 und dem oberen Teil des Gehäuses 20 abschließt, wodurch der Durchtritt des Dampfes verhindert ist. Das Ventil 9 würde durch den Dampfdruck nach aufwärts gedrückt werden, wenn sich nicht eine starke Feder 23 im Gehäuse 20 dem entgegensetzen würde. Die Ventile 9 und 18 werden durch den Handhebel 8 mittels der Stange. 25 bewegt, welch letztere durch die Schraube 24 hindurchgeführt ist, die das Gehäuse 20 abschließt. Der Handhebel 8 wird von einem Drehzapfen 26 gestützt, der in einer Muffe 27 eingeschraubt ist, welche an der Seite des Gehäuses ι vorgesehen ist, wie punktiert in Abb. ι gezeigt ist.
Um zu verhindern, daß das Kondenswasser zu dem Zylinder 6 und dem Kolben 5 aus dem Innenraum des Hauptventilgehäuses Zutritt erhält, ist eine federnde Abdichtung 28 zwischen einer Schulter an dem Ventilstiel 4 und der Zylinderaußenfläche vorgesehen, durch welche der Stiel geführt ist. Diese Abdichtung besteht vorzugsweise aus einer ringförmigen Blattfeder, die rund um den Stiel herum dicht geführt ist und sich normal in gespanntem Zustande befindet, derart, daß die Feder 28 die Schulter des Ventilstieles anstützt, während der freie Rand an der Zylinderfläche anliegt und daran befestigt ist. Auf diese Weise wird eine wirksame Metallabdichtung zwischen dem Ventilstiel und dem Zylinder vorgesehen.
Es ist ersichtlich, daß, um den Zylinder 6 zu besichtigen, kein Rohr oder andere Verbindung abmontiert bzw. aufmontiert zu werden braucht, außer daß man den Zylinderdeckel 29 fortnimmt bzw. wieder aufbringt.
Wenn das Ventil benutzt werden soll, um die Zuführung von Dampf zu einer Verbrauchsstelle auf einem Schiff zu steuern, wie z. B. eine Dampfpfeife, wobei sich Wasser in dem Abflußteil des Ventils und dem darübersitzenden, zur Dampfpfeife führenden Rohr ansammeln kann, ist eine Bohrung vorgesehen, welche zu einer Kammer führt, die sich unterhalb der Hauptventilkammer befindet und ein Ventil 30 trägt, das auf einem Sitz 31 spielt. 32 ist eine das Ventil beeinflussende Feder, die das Ventil normal offen hält, während 33 die obere Ventilkammer ist, welche mit der Hauptventilkammer durch den Weg 3 4 in Verbindung steht. Dadurch kann das sich in der Hauptventilkammer ansammelnde Wasser sofort zu der Kammer 33 abfließen und durch den Stutzen 3 5 der unteren Ventilkammer nach außen treten, während beim Dämpfzulaß der Dampfdruck das Ventil 30 auf seinen Sitz preßt.
Ein Kanal 36, welcher das Außenende des Zylinders 6 mit der Kammer 3 3 des Ventils 30 verbindet, dient dazu, um das Kondenswasser selbsttätig zu der Kammer 33 abzuführen. Wenn das Ventil 30 in Fortfall kommt, wird das Wasser aus dem Kanal 17 durch die Bohrung 2,7, die punktiert in Abb. 4 gezeigt ist, nach außen treten, indem diese Bohrung mittels eines Abflußrohres mit einem Kondenstopf verbunden ist, wodurch Wasserschläge vermieden werden.
Wenn die Vorrichtung als selbsttätiges Druckentlastungsventil benutzt werden soll, so müssen das Leitventil und die damit verbundenen Kanäle so ausgebildet sein, daß
der Ventilkörper 9 von seinem Sitz durch den Dampf usw. von einem bestimmten Druck gehoben wird und zum Zylinder 6 tritt, wodurch das Hauptventil 3 geöffnet wird.
5

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dampf- oder Gasventil mit einem Leitventil und Hauptventil, insbesondere an Dampf signalpfeif en, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitventilgehäuse (20) mittels eines Flansches (13) an einem verdickten Flansch (12) eines an dem Hauptventilgehäuse (1) ausgebildeten Dampfstutzens befestigt ist, und daß die Kanäle zwischen dem Leitventil (7) und dem Innern der Hauptventilleitungen durch Bohrungen in dem Leitventilgehäuseflansch (13), in dem Dampf stutzenflansch (12) und in der verdickten Wandung des Hauptventilgehäuses (1) gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB139695D 1928-10-07 1928-10-07 Dampf- oder Gasventil mit einem Leitventil und Hauptventil, insbesondere an Dampfsignalpfeifen Expired DE511294C (de)

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