DE1807026A1 - Verfahren zur Gewinnung von 2-Methyl-5-Vinylpyridin - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von 2-Methyl-5-VinylpyridinInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D213/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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- C07D213/06—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring nitrogen atom
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Gewinnung yon 2-Methyl-5-vinylpyridin aus Gemischen,die aua 2-Methyl-5-vinylpyiiidln, im
folgenden mit I bezeichnet, und aus 2<-Methyl-5-äthylpyridin, in
folgenden mit II bezeichnet, bestehen oder diese enthalteno
Es sind verschiedene Methoden bekannt, um eine Trennung von I
und II, deren Siedepunkte bei Hornaldruck mit 179°C bzw» 178,3°0
sehr nahe beieinander liegen und deren Trennung durch fraktionierte Destillation nur äusserst schwierig durchführbar istf hu
▼erbessern· So wird *.B. empfohlen, die Trennung mit Hilfe einer Wasserdanpfdestillation durchzufUhren; eine Trennung ist auf
diese Weise wohl möglich, jedoch ist der Aufwand sehr gross, und es entstehen sehr groese Verluste an I· -£ine andere bekannte
Methode besteht darin» die Destillation bei Drücken von 18*29 &m
Hg durchzuführen· Auch mit dieser Methode wird kein günstiger
Trenneffekt erreichte Ausserdem sind auch hier die entstehenden Verluste an I gross·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Trennnethoden zu vermeiden»
Erfi&duiigaguaäsa wird dies dadurch erreicht,dasa aus einem Iemisoh,dae aua I und II besteht oder diese enthält, das II mit
Hilfe substituierter Pyridine als Destillationshilfsflüssigkeit der allg. Formel O5HnMH81, in der η 4 oder 3, a 1 oder 2 bedeuten und R GIWO2H5 1st, bei Drücken von 2-25 «a Hg und bei Sumpf-
909825/1SU
BAD
temperature*! von 40 bis 850C abdeetilliert wird α
Das im Sumpf verbleibende Hoh-Metiiy!vinylpyridin kann anschlieesend
auf das Reinprodukt, a.B„ durch Destillation, aufgearbeitet
werden»
Als substituierte Pyridine werden vorzugsweise Picoline»wie α Picolin,
und Lutidine, wie 2,5-Lutidin, 2,6-Lutidin, verwendet a
Auch Mischungen dieser können angewandt werden»
Der Anteil an substituierten Pyridinen im eingesetzten Gemisch
liegt im allgemeinen zwischen 2 un* 30 Ge¥/,#,vorzugsweise zwischen
4 und 15 ^dW>%o Die Zugabe der substituierten Pyridine erfolgt
vorteilhafter Weise kontinuierlich am unteren Ende der Destillafe
ti onskolonne„
Zur Verhinderung der Polymerisation des I ist es zweckmässig,die
Destillation in Anwesenheit von Polymerisationsinhibitoren,wie
Schwafel, Methylenblau! Sulfhydrilverbindungen, durchzuführen
und die Blasentemperatur nicht über 850O ansteigen zu lassen»
Vorzugsweise wird bei Temperaturen in der Blase von 55»75°C und
Drücken von 4-15 mm Hg gearbeitete
Die substituierten Pyridine können aus dem Destillat ohne Schwierigkeit
abgetrennt und in den Abtrennprozess zurückgeführt werden= Dabei ist es nicht nötig, dass die Hilfsflüssigkeit vollständig
vom Methyläthylpyridin befreit wird,
liegt ein I und II enthaltendes Reaktionsgemisch vor9 das bei der
Herstellung von I durch Dehydrierung von II erhalten wurde und
das neben diesen Verbindungen noch Wasser, Pyridin, llcolin und
Lutidin enthält» so wird zweckmässig in einer Vordestillation
Wasser9 Pyridin, Picolin und Lutidin abgetrennt* Dieses Destillat
trennt sich nun in eine wässrige und eine die organischen Verbindungen enthaltende Phase» Diese wird abgetrennt und kann
unmittelbar verwendet werden^ Obwohl dieses Gemisch Pyridin enthalt, das selbst nicht als Deatillationshilfsflüssigkeit geeignet
ist, stört dessen Anwesenheit den Prozess nichtο
909825/1514 ~3~
Das Verfahren kann diskontinuierlich- oder kou+.ini2JLerlich cmrchgeführt
werden« Ia zweitgenannten Fall wird die Hilfsflüssigkeit
zusammen mit dem zu trennenden Gemisch und dem Inhibitor der Destillationsgase
kontinuierlich «ugeführt und das erwünschte I
als -Rohprodukt ' laufend aua dem Sumpf abgezogen. Die Destillationskolonne εoll zweckmässigerweise 14 eis 18
theoretische Böden aufweisen.
Die Vorteile des Verfahrens der Erfindung liegen in der V*:grös~
serung des Vorlaufs, Verkleinerung der Zwischonfraktion und Herabsetzung
des I in der Zwischenfraktion u&d in der Möglichkeit£ b i
kleinerem LUokflussVerhältnis eine gröasere Destillationsgefäß
digkeit zu erreichenο
Die Destillationskolonne bestand aus swei silberverspiege.lten
Vakuummantelkolonnen mit einem inneren Durchmesser von 3ü mm (Gesamtlänge 1,6 m ) mit V4A Drahtnetjswendel (3x3 mm) und wieo
16 theoretische Böden auf. Das Rückflusaverhältnis wurde mit
Hilfe eines magnetischen Kolonnenkopfes (Dampfxeiler) ura olnem
sogenannten Timer eingestellt bew. variiert. Die Holzung der
Destillationsblase erfolgte mittels einer regulierbaren Pilsheizhaube
auf Sumpftemperaturen von 65 - 750O. Der Druck wurde mittels
einer Vakuumpumpe auf 8 - 15 mm Hg gehalten»
Die Deatillationshilfsflüesißkeit wurde kontinuierlich an. unteren
Ende der Destillationskolonne« zusammen mit Inhibitor (c.B»
Methylenblau 10 - 500 mg pro 100 g Trennungagemisch) zugeführtο
In nachstehender Tabelle sind die Ergebnisse der Trennung aufgeführt« Die Versuche 1 bie ? öind Vergleichsversuche, die zeigen»
dass ohne HilfetLüssigkeit noch beträchtliche Mengen I in der
Zwiacbsnfraktion vorhanden eindc Die erhaltenen Roh-MethyIvinylpyridinmeugen
liegen knapp über 80$. Wird erfindungsgemäss gearbeitet
(Versuche 4 bis 7)t srind nur geringe Mengen Methylvinyl-.
pyridin in der Zwischenfrakt^or enthalten. Man erreicht Uuhausbeuter
bi 3 über 9OjC^
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CD CD CO CO
cn
I : zu tren total 9 |
nendes G HAP - 9 |
enisch HVP 9 |
* | atic ikeit 9. |
>ns- Vorlauf (bis HAP 9 |
ί etwa 45°C) Hi If si. 9 |
Zwischen Hilf si. 9 |
fraktion HAP. 9 |
r45-50°C) .HVP 9 |
Roh CTP 81 as 9 |
in der S '% |
Dest.geschw. g/h |
Rückflussverh. | |
Versuch | 300 | 150 | 150 | De s till; Hilfsflüssi; .Art |
- | 117,2 | - | '■ - | 24,84 . | 8,96 | 122,2 | 81,4 | 7-8 | 8:.l |
1 | 250 | 133 | 111 | - | 37,8 . | - | 96,04 ' | 13,96 | 89,8 | 81,0 | 13-14 | 5·: 0,6 | ||
2 | 250 | 132 | 118 | - | - | 41,9 | - | - | 88.12 | 18,18 | 93,7 | 79,5 | 14-15 | 5:1 |
3 | 278,5 | .150,1 | 101 . | - | 28,5 | 134,5- | 24,0 | 4,5 | 12,05 | 1,15 | ■ 94,1 | 93,0 | 7-8 | 5 : 1 |
4 | 272,9 | 132 | 118 | 2,5-Lutidin | 22,9 | 83,6 | 13,6 | 9.3 | - 48,00 | 1,55 | 110,1 | 93,2 | 15-17 · | 5:1 |
5 | 267,1 | 141,0 | 109 | 2,6-Lutidin | 17,1 | 98,7 | 15,5 | 1,8 | 21,88 | 3,22 | 99,5 | 91,4 | 13-15 | 5 : 1 |
S | 261,1 | 128,5 | 121,5 | α-Pi coli η | 11,1 | 87,1 | 7,5 | 3,6 | 35,20 | 4,20 | 107,6 | 88,5 | * 12-13 | 5:1 |
7 | α-Pi col in |
HAP - 2-Reihyl-5-äthylpyridin (= fr)
MVP · 2-Hethy 1 -5-vinylpyridiη (= " l)
OO O
σ ro cn
Claims (2)
1), Verfahren zur Gewinnung τοη 2-Methyl~5-vinylpyridin aus Gemischen,
die aua 2~lfethyl~5~vinylpyridin und 2«Methyl-5-äthylpyrid.in
bestehen oder diese enthalten, durch Destillation im Vakuum, dadurch gekennzeichnet, dass aus den genannten Gemischen
das 2-Methyi«5~äthylpyridin mit Hilfe von substituierter.
Pyridine» d*r allgemeinen Formel ögtt NB_i in der η 4
oder J, η 1 oder 2 bedeuten und R CE^CgHeist, bei Drücken
von 2 bis 25 mm Hg und bei Sumpftemperaturun von 40 bis 85°0
abdestilliert wirdo
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9iass substituierte
Pyridine in eingesetzten Gemisch in Anteilen
zwischen 2 und 3r Gew.jfc angewendet werden..
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BAD ORIGINAL
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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