DE1806967U - Vorrichtung zum verpacken von pralinen. - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken von pralinen.

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DE1806967U
DE1806967U DE1958G0017757 DEG0017757U DE1806967U DE 1806967 U DE1806967 U DE 1806967U DE 1958G0017757 DE1958G0017757 DE 1958G0017757 DE G0017757 U DEG0017757 U DE G0017757U DE 1806967 U DE1806967 U DE 1806967U
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DE
Germany
Prior art keywords
container
bag
pralines
chocolates
packaging
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Expired
Application number
DE1958G0017757
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English (en)
Inventor
Marianne Goepel
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  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von Pralinen Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken von abgewogenen odsr abgezählten Pralinenmengen, insbesondere von stoss-und druckempfindlichen Pralinen, wie Weinbrandbohnen, Geleefrüchte o. dgl., in vorzugsweise durchsichtige Beutel.
  • Bei der bekannten Verpackung von Pralinen werden dieselben in die Beutel meist von Hand derart eingefüllt, dass die Pralinen einzeln oder zu mehreren gleichzeitig in den Beutel mehr oder weniger hineinfallen gelassen werden. Bei mit Flüssigkeit gefüllten Pralinen kommt es dabei sehr oft vor, dass infolge eines Aufpralles einer Praline auf eine andere die Pralinen zerbrechen, die Flüssigkeit ausläuft und die bereits eingefüllten Pralinen sowie den Beutel verklebt. Es sit dann erforderlich, die bereits eingefüllten Pralinen wieder auszuleeren, die verklebten auszusortieren und die nicht verklebten in einen neuen Beutel einzufüllen. Die zerbrochenen und verklebten Pralinen sowie der verklebte Beutel sind dann nicht mehr zu verwenden. Außer einem Verlust an Ware durch das Zerbrechen der Pralinen tritt durch das Umfüllen auch ein nicht unerheblicher Zeitverlust ein.
  • Auch wenn kein Bruch der mit Flüssigkeit gefüllten Pralinen eintritt, entstehen durch das Aneinanderstossen der Pralinen Druckstellen. Insbesondere treten diese Druckstellen auch bei nicht mit Flüssigkeit gefüllten Pralinen auf. Diese Druckstellen machen die Ware unansehnlich, führen zu beanstandungen und halten den Käufer von dem Kauf der Ware ab.
  • Bei der hier vorgeschlagenen Vorrichtung wird zur Vermeidung dieser Nachteile ein anderes Verpackungsverfahren benutzt, bei dem eine gewisse dem endgültigen Verpackungsgewicht etwa entsprechende Pralinsnsenge, vorzugsweise in einer ein Muster ergebenden Anordnuhg, in einen mindestens an einer Seite offenen Behälter dicht nebeneinander eingelegt wird, wobei sich der Behälter während des Einlegens auf einer Waage befindet oder von Hand bzw. automatisch nach beendigtem Einlegen auf die Waage gelegt wird, und bei dem nach Abstimmung der Pralinenmenge auf das Verpackungsgewicht ein vorzugsweise durchsichtiger Beutel über den Behälter gezogen wird, derart, dass der Behälter von dem Beutel umschlossen wird und der Boden des Beutels die seitliche Öffnung des Behälters abschließt, bei dem der vom Beutel umschlossene gefüllte Behälter um eine zu der seitlichen Behälterõrfnunt paralelle Achse geschwenkt wird und bei dem nach erfolgter Schwenkung der gefüllte Beutel vom Behälter abgezogen wird.
  • Durch dieses Verfahren können die Pralinen in den Beutel eingefüllt werden, ohne dass eine Praline mit einer anderen aneinanderetösst, so dass keine Pralinen zerbrechen oder Druckstellen entstehen. Dies ist insbesondere dadurch möglich, da die Pralinen nicht direkt in den Beutel sonderen erst in einen Behälter eingelegt werden, der von oben bequem zugänglich ist. Man hat zwar schon versucht, um einen Bruch der stoss-und druckempfindlichen Pralinen zu vermeiden, dieselben vorsichtig, d. h. langsam einzeln in den Beutel direkt einzulegen. Zu diesem Zweck muss aber die Arbeiterin in der einen Hand den Beutel halten und die Pralinen mit der anderen Hand langsam aufeinanderschichten. Die Zeit die für ein derartiges Verpacken stoss-und druckempfindlicher Pralinen aufgewendet werden muns, ist deshalb nicht unerheblich und der Aufwand für eine derartige Verpackung beider nahezu automatischen Pralinenherstellung ein Faktor, der den Verkaufspreis wesentlich beeinflusst. Durch dieses Verfahren kann der Zeitaufwand für eine bruchsichere Einfüllung der Pralinen sehr wesentlich reduziert werden.
  • Ausserdem ist es durch dieses Verfahren möglich, die Pralinen in einem in kürzester Zeit herstellbaren Muster (Osterhasen, Nikolaus, Ornament o. dg.) anzuordnen. Man hat zwar schon versucht die Pralinen in den Beutel in Form eines Musters anzuordnen. Die Arbeiterin muss aber dazu den Beutel auf einen Tisch legen und die Pralinen durch die seitliche Öffnung einschieben. Durch die vorerwähnte Anordnung der Pralinen erst in einen von oben leicht zugänglichen Behälter wird das seitliche Einschieben vermieden. Die Pralinen können daher sehr schnell und vor allem gleichmässig zu Mustern kompliziertester Art angeordnet werden. Die Anordnung der Pralinen zuerst in einem Behälter hat ferner den Vorteil, dass die Pralinen auf einem Fließband zu einem Küster zusammengelegt werden können.
  • Auch bei dem Abstimmen des Verpackungsgewichtes durch Herausnehmen oder Hinzufügen ein oder mehrer Pralinen aus bzw. in den Behälter wird durch die Anordnung der Pralinen erst in einem Behälter Zeit gewonnen. Es ist bedeutend leichter, insbesondere bei in einem Muster angeordneten Pralinen, die beispielsweise überzähligen Stücke gleichmässig aus einem von Oben leicht zugänglichen Behälter als aus der seitlichen Öffnung eines Beutels herauszunehmen.
  • Durch dieses Verfahren werden also alle bisher bestehenden Nachteile der Verpackung von atoms-und druckempfindlichen Pralinen vermieden und eine schnelle verlustsparende Verpackung erzielt.
  • Genäss der Neuerung weist nun die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens einen Behälter auf, der mindestens an einer Seite offen ist und an dessen Boden parallel zu der seitlichen Öffnung mit einem Abstand von mindestens der Länge des Beutels eine Achse befestigt ist, die in einem mit dem rastteil der Wa ge verbundenen Gestell drehbar gelagert ist.
  • Zweckmãssigerweise ist ein Teil des Gestells als Haltevorrichtung ausgebildet, damit der Behälter zum Abwiegen und evtl. Einlegen der Pralinen in einer horizontalen Lage festgehalten werden kann.
  • Die belegbare Fläche des Behälters entspricht nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung in Form und Grösse etwa der des zu füllenden Teiles des Beutels. Die Fläache ist daher entsprechend den normalen Beuteln meist rechteckig ausgebildet. Es ist aber auch möglich, die 21
    Fläche herzförmig usw. auszubilden, um entsprechend geformte Beutel
    zufüllen.
    Ein Ausführungsbeispiel der Neuerungagemässen Vorrichtung ist
    in der Zeichnung dargestellt :
    Figur 1 zeigt eine Seitenansicht der Wa ge mit der Vorrichtung und Figur 2 einen Blick auf die Waage von vorne.
  • Auf dem Lastteil 1 einer an sich bekannten Waage 2 ist ein Gestell befestigt. Das Gestell besteht im wesentlichen aus der Grundplatte 3 mit den Seitenarmen 4. In den Seitenarmen 4 sind Aussparungen 5 vorhanden, in denen die mit dem Behälter 7 fest verbundene Achse 6 drehbar gelagert ist. Die Achse 6 ist dabei an den Behälter 7 mit einen Abstand von der seitlichen Öffnung befestigt, der mindestens der Länge des zu füllenden Beutels entspricht. Der Behälter 7 ist als ein oben und an einer Seite offener, rechteckförmiger Kasten ausgebildet. Um den Behälter 7 zum Abwiegen der Pralinen in der horizontalen Lage festhalten zu können, ist ausserdem an dem Gestell noch eine Haltevorrichtung angeordnet. Diese besteht aus einem Arm 8, der über eine Verbindungsstange 9 mit dem Seitenarm 4 verbunden ist, und wobei an dem Arm 8 schwenkbar eine mit einem Handgriff versehene Klappe 10 angeordnet ist, die über den Behälter 7 geschoben wird. Die Ausbildung dieser Haltevorrichtung kann zweckmãasigerweise auch derart erfolgen, daps sie durch einen ? usa bedient werden kann.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Verpacken von abgewogenen oder abgezählten Pralinenmengen (Mischung oder Einzelsort), insbesondere von stoss-und druckempfendlichen Pralinen, wie Weinbrandbohnen, Geleeartikeln o. dgl., in vorzugsweise durchsichtige Beutel, mit der eine gewisse dem endgültigen Verpackungsgewicht etwa entsprechende Pralinenmenge, vorzugsweise in einer ein Muster ergebenden Anordnung, in einen mindestens 4n einer Seite offenen Behälter dicht nebeneinander eingelegt wird, wobei sich der Behälter während des Einlegens auf einer Waage befindet oder gelegt wird, dass nach Abstimmung der Pralinenmenge auf das Verpackungsgewicht ein vorzugsweise durchsichtige Beutel über den Behälter gezogen wird, derart, dass der Behälter von dem Beutel umschlossen wird und der Boden des Beutels die seitliche Öffnung des Behälters abschliesst, dass der vom Beutel umschlossebe, gefüllte Behälter um eine zu der seitlichen Behälteröffnung parallele Achse geschwenkt wird und dass nach erfolgter Schwenkung der sich füllende Beutel vom Behälter abgezogen wird, gekennzeichnet durch einen mindestens an einer Seite offenen Behälter (7), an dessen Boden parallel zu der seitlichen Öffnung mit einem Abstand von mindestens der Länge des Beutels eine Achse (6) befestigt ist, die in einem mit dem Lastteil der Waage verbundenen Gestell (3,4) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Gestells (8-10) als Haltevorrichtung für den Behälter (7) während des Abwiegens und evtl. Einlegens ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (7) eine mit Pralinen belegbare Fläche aufweist, die in Form und Grösse der des zu füllenden Teiles des Beutels etwa entspricht.
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