DE180693C - - Google Patents

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DE180693C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/42Scales and indicators, e.g. for determining side margins

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSEISg-. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Skalenanordnung für Schreibmaschinen mit Vorderanschlag, bei denen die Walzenskala unter der Druckstelle liegt. Nach der neuen Anordnung ist die Wagenskala am Wagen unterhalb der Walzenskala vorgesehen. Jene Skala ist dabei zur Ebene dieser Skala in üblicher Weise derart geneigt, daß sie annähernd im rechten Winkel zur Sehlinie des Schreibers sich be-
findet. ■ ■ .
Gegenüber einer bekannten Anordnung
zeigt die vorliegende den Vorteil, daß die Wagenskala am Wagen selbst sich vorfindet, so daß der Schreiber infolgedessen nicht von einem Teile der Maschine, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen notwendig ist, nach einem anderen zu sehen braucht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht.
. Die Kopfplatte 1 der Maschine ist mit zwei Ständern 2 versehen, die die Schienen 3 tragen. Letztere dienen in bekannter Weise zur Aufnahme des Papierwagens 4. An jedem Ende ist der Wagen mit einem vorspringenden Arm 5 versehen, in denen die Achse 6 für die Papierwalze 7 gelagert ist. Die Typen schlagen gegen die vordere Fläche der Walze 7. Die Führung des Farbbandes8 geschieht in bekannter Weise durch eine Gabel 9. Das Band ist für gewöhnlich unter der Druckstelle und wird, wie üblich, durch Schwingung über
. diese gebracht. Die Farbbandgabel 9 ist an ihrem unteren Ende, wie Fig. 2 zeigt, mit einem Arm IO verbunden, der sich durch eine Nut 11 in der Platte 12 erstreckt. Die letztere ist durch Schrauben 13 an Ansätzen oder Armen 14 befestigt, die von der Kopfplatte 1 herabhängen. Der Arm 10 wird geschwungen, sobald eine Taste herabgedrückt wird. Die Bandgabel 9 ist in zwei Armen 17 geführt, die von einem Quersteg 15 sich aufwärts.erstrecken, der vermittels der Schrauben 16 an der Platte 12 befestigt ist.
Die Skala ist am Papierwagen angeordnet, der zwei Ansätze 18 trägt (siehe Fig. 2). An jedem der letzteren ist ein federnder Arm : '19 vermittels einer Schraube 20 befestigt, die durch ein im hinteren Ende des Armes vorgesehenes Langloch 21 tritt. Die Arme 19 gehen unter der AValze 7 hindurch und sind an ihren vorderen Enden bei 22 umgebogen. Diese aufwärts gebogenen Enden tragen die Skala 23. Diese läuft längs der vorderen Seite der Walze unterhalb der Druckstelle. Die Skala besteht zweckmäßig aus einem einzigen Metallstück, dessen Gestalt aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die einzelnen Teile sind hier in einer senkrechten Ebene geschnitten, die durch die Mitte der Maschine geht. Der obere Teil 24 der Skala liegt in einer fast senkrechten Ebene und wird gegen die Walze oder gegen das Papier durch die federnden Arme 19 gedrückt. Hierbei paßt er sich der verschiedenen Papierstärke von selbst an. Der obere Teil 24 der Skala bildet somit eine Walzenskala. Im Ausführungsbeispiel ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der obere Teil 24 mit einer Einteilung versehen. Unter dem oberen Teil der Skala ist diese rückwärts, wie in Fig. 2 bei 25 dargestellt ist, gebogen und dann abwärts und vorwärts wie bei 26. Der untere Teil 26 der Skala ist mit einer Einteilung versehen, die
der des oberen Teiles entspricht und bildet die Papierwagenskala· der Maschine. Zu dieser Skala gehört ein Zeiger 27. An jedem Ende der Skala ist bei 28 ein Teil weggeschnitten, und die äußeren Enden 29 der Platte verlaufen gerade. An diesen Enden sind die umgebogenen Enden 22 der Arme 19 befestigt, und zwar durch Nieten oder Löten. Der Zei-■ ger 27 wird aus einem Metallstück gebildet,
ίο das z. B. aus der Platte 12 herausgeschnitten wird, wodurch die Öffnung 11 entsteht. Die länglichen Schlitze 21 in den Armen 19 ermöglichen eine Einstellung der Skala quer zur Walze. Damit bei Schreibmaschinen mit doppelter oder einfacher Typenschaltung die Typen bequem anschlagen können, ist es notwendig, daß die obere Kante der Walzenskala in gewisser Entfernung, z. B. zwei einfache Zeilenschaltweiten, unter der Unterkante der Schreibzeile angeordnet ist.
Wenn ein Blatt Papier in die Maschine eingeführt ist, so kann der Schreiber das Papier derart einstellen, daß die betreffende Zeilenlinie mit der Oberkante der Walzenskala übereinstimmt. Er bringt dann diese Zeile genau in die zum Druck geeignete Lage, indem er die Papierwalze um zwei einfache Zeilenschaltweiten schaltet. Zu diesem Zwecke ist es nicht notwendig, daß die WTalzenskala mit Einteilungen versehen ist, die obere Einteilung kann daher fortgelassen werden., Wenn die Walzenskala in der angegebenen Lage sich befindet, ist derjenige Teil, der sich am nächsten der Mitte der Maschine befindet, mehr oder weniger hinter dem Farbbande oder seinen Führungen versteckt. Die Walzenskala kann daher nicht in dem Umfange gebraucht werden wie die Wagenskala. Die Walzenskala kann ferner von ihrer oberen Kante nicht nach abwärts und vorwärts geneigt sein, ohne mit der Farbbandvorrichtung zu kollidieren. Dadurch, daß die Skala mit der oben beschriebenen Querschnittsanordnung versehen ist, kann die Wagenskala abwärts und vorwärts geneigt sein. Die Skala befindet sich dann in einer Ebene, die ungefähr rechtwinklig zur Sehlinie des Schreibers liegt. Die Farbbandführung wird hierdurch nicht gestört. Das Auge des Schreibers befindet sich vor und über der Skala. Die Neigung der Walzenskala 26 in einer Ebene, die fast rechtwinklig zur Sehlinie liegt, ermöglicht, daß das Ablesen mit Leichtigkeit geschieht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, stimmen die Einteilungen der beiden Skalen überein und beide können von links nach rechts gelesen werden. Der Zeiger 27 und der anliegende Teil der Wagenskala sind für den Schreiber vollständig unter dem Bande und zwischen den Führungen 17 der Färbbandgabel sichtbar. Die Biegung der Skala ermöglicht nicht nur, daß die Wagenskala fast immer benutzt werden kann, sondern sie versteift auch die ganze Anordnung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Skalenanordnung für Schreibmaschinen mit Vorderanschlag, bei denen die Walzenskala unterhalb der Druckstelle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenskala am Papierwagen und unterhalb der Walzenskala derart angeordnet ist, daß sie in üblicher Weise zur Ebene der Walzenskäla geneigt ist und annähernd im rechten Winkel zur Sehlinie des Schreibers liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,
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