DE1806695A1 - Arbeitsverfahren fuer Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung insbesondere Kraftfahrzeugmotore zwecks niedrigen Brennstoffverbrauchs im unteren Leistungsbereich - Google Patents
Arbeitsverfahren fuer Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung insbesondere Kraftfahrzeugmotore zwecks niedrigen Brennstoffverbrauchs im unteren LeistungsbereichInfo
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- DE1806695A1 DE1806695A1 DE19681806695 DE1806695A DE1806695A1 DE 1806695 A1 DE1806695 A1 DE 1806695A1 DE 19681806695 DE19681806695 DE 19681806695 DE 1806695 A DE1806695 A DE 1806695A DE 1806695 A1 DE1806695 A1 DE 1806695A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/02—Cutting-out
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Description
Bezeichnung} Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen mit
innerer Verbrennung insbesondere Kraftfahrzeugmotore zwecks
niedrigen Brennstoffverbrauche im unteren Leistungsbereich
( 2.B. bei Stadtfahrten )·
Alle bekannten Kraftfahrzeugmotoren, die nach dem Otto- oder
Dieselverfahren arbeiten, haben ihren besten Wirkungsgrad und
damit ihren niedrigsten Brennstoffverbrauch bei etwa 80Jt ihrer Spitzenleistung« Bei Stadtfahrten werden, von momentanen Spitzenbelastungen abgesehen, infolge der kleineren und begrenzten
Geschwindigkeiten etwa nur 40jt bis 30jf der Spitzenleistung benötigt. Der Wirkungsgrad in diesem unteren Leistungsbereich
iet bekanntlich wesentlich niedriger, worauf maßgeblich der höhere Brennstoffverbrauch zurückzuführen isto
Sie vorliegende Erfindung bezweckt, auch bei einer'•Teilleistung
einen höheren Wirkungsgrad und damit einen niedrigeren Brennstoffverbrauch zu erreichen»
Der Erfindungsgedanke besteht darin, dai während eines vollen
Arbeitsspieles, also während zweier Umdrehungen eines Viertakters, mittels geeigneter Schalt- und Steuergeräte nur einem
Teil, z.B. £, des Hubvolumens bezhw· der vorhandenen Zylinderzahl Brennstoff zugeführt, nur dieser Teil zur Arbeitsleistung
benützt, aber höher, bis zu 80# der Spitzenleistung, belastet
wird· Der Motor entwickelt in diesem falle bei einer Zylinderbelastung von 8OjC eine !Teilleistung von ~*jt£ » woraus sich z.B.
mit l«i ein· Motorleistung von i . *fa » $a * 40jf ergibt. Bei
dieser Teilleistung von 40ji wird aber infolge der Zylinderbelastung von 8OjG der bestmögliche Wirkungsgrad erreicht.
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Eine weitere ganz besonders vorteilhafte Ausbildung des vorgeschlagenen Arbeitsverfahrens besteht darin, daß in den darauf
folgenden Arbeitsspielen auch alle übrigen Zylinder abwechselnd
zur Arbeitsleistung herangezogen werden. Auf diese Weise wird bei einer Teilleistung von \ während des Ablaufes von χ Arbeite*
spielen jeder Zylinder einmal in den Arbeitsprozeß einbezogen,
wodurch auch bei einer Teilleistung eine gleichmäßige Auslastung und Erwärmung aller Zylinder sowie beste Laufeigenscnaften der
ganzen Haschine erzielt werden· Dieser Bestzustand ist die praktische Voraussetzung für ein sekundenschnelles Umschalten ohne
schädliche Folgen für die Maschine auf eine andere Teilleistung oder auf Vollast, je nachdem der Straßenverkehr es im Augenblick
erfordert. ·
Das Arbeitsverfahren ist in den Abbildungen 1 bis 4- in einem
Ausführungsbeispiel für ein Drittel und für die Hälfte der Motorleistung schematisch dargestellt· Abbildung 1 zeigt die Zündfolge für ein Drittel der Leistung eines Vierzylindermotors a mit
den Zylindern b,c,d und e· Der während des Ablaufes von drei Arbeitsspielen, gleich sechs Motorumdrehungen, jeweils arbeitende Zylinder ist mit einem Kreuz bezeichnet. Es arbeiten
während der 1. und 2. Umdrehung die Zylinder b und e,
·' « 3. M 4. fl der ■ « d und
Il M 5, Il 6. W M . H C.
Each drei Arbeitsspielen, gleich sechs Umdrehungen des Motors,
hat jeder Zylinder einmal Arbeit geleistet. Danach wiederholt sich diese Zündfolge. Abbildung 2 zeigt das Schema für die halbe
Leistung eines Vierzylindermotors. Hier wiederholt sich die Zündfolge bereits nach zwei Arbeitsspielen, gleich vier Umdrehungen·
Die Abbildungen 3 und 4 zeigen schematisch ein praktisches Beispiel für die Durchführung des Verfahrens. Der Brennstoff wird
von einer üblichen Brennstoffeinspritzpumpe f durch die Brenn- < stoffleituiigen g den Zylindern b,c,d und e des Motors a zugeführt.
Er kann durch Einspritzdüsen direkt in die Zylinder oder in deren Ansaugstutzen eingespritzt werden. Von jeder Brennstoffleitung g führt je eine Verbindungsleitung h zu einem Schaltgerät i, das In der Abbildung 4 in der Draufsicht dargestellt ist.
Das Schaltgerät i ist durch Verteilerleitungen k, 1, m und ο mit
009823/0741
BAD
Kurt Kleiber, Osnabrück. * Blatte.: 5 Blattt
Beschreibung der Patentanmeldung von 29· Oktober 1968
den Steuergräten ρ und q verbunden. Die Leitungsanschlüsse sind
hierbei so ausgeführt, daß
die Verteilerleitung k der Brennstoffleitung für den Zylinder b,
Il | M | 1 | H | Il | H | H | H | e, |
M | It | m | H | It | Il | η | η | d und |
N | N | O | R | η | η | η | η | C |
augeordnet sind· Kittels eines Schaltelementes r in dem Schaltgerät i können die Verbindungsleitungen h und damit die Brennst off leitungen g über die Verteilerleitungen k, 1, m und 0 wahl- '
wtise mit den Steuergeräten ρ oder q verbunden werden. Bei einer
weiteren Drehung des Sehaltelementes r werden die Verbindungsleitungen h dicht abgeschlossen. In der letztgenannten Stellung g
arbeitet die Einspritzpumpe voll auf alle Zylinder. Die Betätigung des Schaltgerätes i erfolgt, über den Hebel s, das Gestänge
t und den in drei RastStellungen feststellbaren Handhebel u, der i* Griffbereich des Fahrersitzes angeordnet ist· Das
Steuergerät ρ setzt die Motorleistung auf ein Drittel herab· In den Abbildungen 3 und 4 ist das Schaltgerät i auf das Steuergerät
q geschaltet, das die Motorleistung auf die Hälfte vermindert· Ein in den Steuergeräten ρ und q umlaufendes Steuerelement
τ schließt oder entlastet die Verteilerleitungen k, 1, m und ο entsprechend der in den Abbildungen 1 und 2 dargestellten
Zündfolge, wodurch der Brennstoff in dem gewünschten Wechsel den Zylindern zugeführt wird· Das Steuerelement ν des Steuergerätes
ρ läuft hierbei mit % und das Steuerelement ν des €
Steuergerätes q mit 1 der Motordrehzahl n. Überschüssiger Brennstoff in den Steuergeräten fließt durch die Rücklaufleitung w zur Brennstoffeinspritzpumpe f zurück.
In dem geschilderten praktischen Beispiel sind für das Schaltgerät und die Steuergeräte nur mechanische Bauelemente verwendet. Es ist aber ebenso möglich, für die zur Durchführung
des Verfahrens erforderlichen Schalt- und Steuergeräte die Möglichkeiten
der Elektronik auszunutzen·
Vorteilhaft können das Schaltgerät und die Steuergeräte als ein
Bauteil ausgebildet oder auch die Einspritzpumpe, das Schaltgerät und die Steuergeräte in einem geschlossenen Gerät zusammengefaßt
sein·
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Claims (4)
1. Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen nach dem Ottooder Dieselverfahren insbesondere für Kraftfahrzeugmotoren
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff mittels geeigneter Schalt- und Steuergeräte nach Wahl nur einem Teil (£) der Mo-
™ torenzylinder in der Weise zugeführt wird, daß während des
Ablaufens einer Zahl von Arbeitsspielen gleich dem Kehrwert dieses Teiles (*j·) abwechselnd jeder Zylinder nur einmal aber
bei erhöhter Zylinderbelastung und dementsprechend mit geringerem Brennstoffverbrauch Arbeit leistet, worauf sich der
Ablauf der Arbeitsweise in gleicher Folge wiederholt.
2. Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß durch einfache relative Flächenverschiebung eines Schaltelementes (r) in einem Schaltgerät (i) auf
eine oder mehrere Teilleistungen(£) oder auf Vollast geschaltet werden kann·
^ 3. Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen
* 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Schaltgerätes (i) mittels Gestänge und eines Handhebels (u) erfolgt,
der in entsprechenden Raststellungen festgestellt werden kann und im Griffbereich des Fahrersitzes angeordnet ist.
4. Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß Steuergeräte (p,q) durch Entlasten oder Schließen der Brennstoffleitungen die Brennstoffzufuhr
in die Zylinder gemäß dem in Anspruch 1 angegebenen Wechsel bewirken»
0098 23/074 1
ORIGINAL
Kurt Kleiber, Osnabrück. ^ Blatt*.ι 5 Blatt ι
Beschreibung der Patentanmeldung vom 29. Oktober 1968.
ι ea-
5· Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen 1,2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät
und die Steuergeräte als ein Bauteil ausgebildet sind*
6· Arbeitsverfahren für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen
1, 2 und 4 dadurch gekennseichnet, daS die Brennstoffeinspritzpumpe, das Schaltgerät und die Steuergeräte in einem in sich
geschlossenen Gerät xusammengefaBt sind·
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806695 DE1806695A1 (de) | 1968-11-02 | 1968-11-02 | Arbeitsverfahren fuer Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung insbesondere Kraftfahrzeugmotore zwecks niedrigen Brennstoffverbrauchs im unteren Leistungsbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806695 DE1806695A1 (de) | 1968-11-02 | 1968-11-02 | Arbeitsverfahren fuer Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung insbesondere Kraftfahrzeugmotore zwecks niedrigen Brennstoffverbrauchs im unteren Leistungsbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1806695A1 true DE1806695A1 (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=5712225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681806695 Pending DE1806695A1 (de) | 1968-11-02 | 1968-11-02 | Arbeitsverfahren fuer Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung insbesondere Kraftfahrzeugmotore zwecks niedrigen Brennstoffverbrauchs im unteren Leistungsbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1806695A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739223A1 (de) * | 1976-09-06 | 1978-03-09 | Alfa Romeo Spa | Einspritzanlage fuer verbrennungskraftmotoren |
FR2402071A1 (fr) * | 1977-09-06 | 1979-03-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Procede de commande en charge partielle de moteurs a combustion interne |
WO1992016729A1 (en) * | 1991-03-16 | 1992-10-01 | Anthony Edgar Blackburn | Piston engine cycles |
-
1968
- 1968-11-02 DE DE19681806695 patent/DE1806695A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739223A1 (de) * | 1976-09-06 | 1978-03-09 | Alfa Romeo Spa | Einspritzanlage fuer verbrennungskraftmotoren |
FR2402071A1 (fr) * | 1977-09-06 | 1979-03-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Procede de commande en charge partielle de moteurs a combustion interne |
WO1992016729A1 (en) * | 1991-03-16 | 1992-10-01 | Anthony Edgar Blackburn | Piston engine cycles |
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