DE1806149U - Leuchtkammer-baustein fuer elektrisch auszuleuchtende gleisbildtafeln. - Google Patents

Leuchtkammer-baustein fuer elektrisch auszuleuchtende gleisbildtafeln.

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DE1806149U
DE1806149U DE1959D0019474 DED0019474U DE1806149U DE 1806149 U DE1806149 U DE 1806149U DE 1959D0019474 DE1959D0019474 DE 1959D0019474 DE D0019474 U DED0019474 U DE D0019474U DE 1806149 U DE1806149 U DE 1806149U
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DE
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track
light
light chamber
chamber module
illuminated
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DB BUNDESBAHN ZENTRALAMT
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Description

  • Deutsche Bundesbahn bundesbahn-Zentralamt Rinden (westf) Leuchtkammer-Baustein für elektrisch auszuleuchtende Gleisbildtafeln.
    Die Fahrleitungsanlagen der elektrifizierten Strecken der Deut-
    schen Bundesbahn sind in Gruppen unterteilt, um Störungen einzugrenzen und Unterhaltungs- und Erneuerungsarbeiten an der Fahrleitung ohne größere Beeinträchtigung des Betriebes ausführen zu können. In abgeschalteten Gruppen dürfen keine elektrischen Triebfahrzeuge einfahren, da sonst ein Kurzschluß entstehen würde, der ein Abbrennen der Drähte und Seile zur Folge haben könnte. Der Fahrdienstleiter und das Stellwerkspersonal müssen u. a* laufend davon unterrichtet sein, welche Gruppe abgeschaltet ist und welehe Gleise und Weichen zu dieser abgeschalteten Gruppe gehören* In großen Bahnhöfen mit umfangreichen Anlagen erfordert die genaue Kenntnis der Lage und des Umfangs jeder Fahrleitungsgruppe eine langjährige Schulung und Tätigkeit der Bediensteten im gleichen Bahnhof. Die Gefahr, daß elektrisch betriebene Triebfahrzeuge unbeabsichtigt in ausgeschaltete Gruppen eingelassen werden könnten, ist bei den jetzigen Betriebsverhältnissen unter Verwendung von
    Übersiohtsplänen für die elektrische StreckenausrUstung in erhöh-
    tem Umfange stets gegeben
    Fernerhin sind Gleisbildtafeln bekannt, bei denen durch Ausleuch-
    ten abgeschaltete Gruppen gekennzeichnet werden. Eine derartige
    Gleisbildtafel besteht aus einer Plexiglasplatte, die auf der Vorderseite mit undurchsichtigem Lack versehen ist, Die Gleisanlagen selbst sind frei von Lack und erscheinen bei Ausleuchtung
    deutlich sichtbar. Auf dar Rückseite der Tafel sind für jede
    Fahrleitungsgruppe Blechkammern angebracht, die entsprechend dem
    Umfang der Fahrleitungagruppe geformt sind. In diesen Kammern sind kleine Soffittenlampen eingebaut zum Ausleuchten der Gleisanlagen. Solange keine Gleisänderungen durchgeführt werden und solange keine Soffittenlampen durchbrennen, erfüllen diese Tafeln ihren Zweck und geben dem Stellwerksbeidensten genaus Kenntnis aber den Umfang der nicht befahrbaren Gleise und Wei-
    chen beim Abschalten einer Fahrleitung gruppe Bei Gleisänderas-
    gen dagegen entstehen dadurch Schwierigkeiten, da6 der Lack auf
    der Vorderseite der Tafel s ! entfernt werden maß und zur Kenn-
    zeichnung der neuen Gleisfährang wieder neu aufzutragen ist.
    Ferner sind auf der Rückseite der Tafel die Blechkammern ent-
    sprechend der ne. n Gle1sfUhrQDg zu indern. Des weiteren sind
    beim Auswechseln der Lampen, um an die Fassungen heranzukommen, Teile der rückwärtigen Tafel auszubauen.
  • Diese Erkenntnisse lassen es daher geboten erscheinen, in der Ausgestaltung der an sich bekannten Gleisbildtafeln nach Aus-
    weiehlösangen zu su. ehen, bei denen die vorstehend erwähnten
    Nachteile vermieden werden.
  • Die vorgeschlagene Neuheit stellt dem zuständigen Personal eine Einrichtung zur Verfügung, bei deren Anwendung eindeutig siehtbar ist, welche Fahrleitungsgruppen abgeschaltet bzw. welche Gleise und Weichen für elektrische Triebfahrzeuge befahrbar und nicht befahrbar siA. Dies wird erreicht durch Verwendung einer an sich bekannten ausleuchtbaren Gleisbildtafel eines Behnhofs unter Benutzung erfindungsgemäßer Leuchtkammer-Bausteine. In
    dieser Tafel worden die nicht befahrbaren Gleise und Weichen in
    ihrer gesamten Ausdehnung mittels der Bausteine ausgeleuchtet,
    und ersCheinen gelblich-weiß, während die befahrbaren Anlagen
    in schwarz sichtbar sind (unausgeleuohtet). Mithin sind nach der
    Neuheit die Gleisanlagen im unausgeleuchteten und im ausgeleuh"
    teten Zustand voneinander deutlich erkenn-und sichtbar. Gleis-
    und Weichenlnderungen werden hier, ohne erheblichen Aufwand und
    ohne die Gleisbildtafel für längere Zeit außer Betrieb zu. setzen,
    durch Austausch von Leuehtkammer-Bausteinen durohgeführte
    EinAnsfuhrungsbeispiel ist in den Zeichnungen erläutert, und
    zwarzeigt
    Abb. 1 eine Gleisbildtafel
    Abb.2 einen Aufriß des Leuchtkammer-Bausteiaes
    Abb. 3 eine Seitenansicht des Leuehtkammer-Bausteines
    Abb. 4 einen Grundriß des Leuchtkammer-Bausteines
    Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-A,
    Abb. 6 die untere Platte mit einem Gleisbildaus-
    schnitt von unten gesehen*
    Die Gleisbildtafel nach Abb. 1 wird aus einzelnen feuchtkammer-
    Bausteinen 1, auf welchen Ausschnitte des Gleisbildplanes schema-
    tisch dargestellt sind, gebildet. In der Gleisbildtafel aneinan-
    dergesetzt, ergeben diese den Gleisbildplan des betreffenden Bah&'-
    hohe, Die Bausteine werden in einem Rahmen mit Steokleisten ge-
    gen unbeabsichtigtes Lesen oder Herausfallen gehalten, Der aus
    weiße. lichtundurohlässigem Kunststoff gefertigte Baustein 1 hat
    imAufriß gesehen aus Ersparnis an Material und <ur besseren,
    u-bersiehtlicheren Anordnung in der Gleisbildtafel vorzugsweise
    einetrapesförmige und im Grundriß gesehen vorzugsweise reehtecki-
    ge Form. Dagegen ist die Leaehtkammer 2 im Aufriß gesehen wegen
    des gunstigen lichttechnischen Wirkungsgrades vorzugswwise para-
    belfbrzig ausgebildet. Für die Aufnahme und Halterung der
    elektrischen Stecklampen 4, welche ohne Schwierigkeiten von der
    Rückseite in die Leuchtkammer des Bausteines eingeführt bzw.
    ausgewechselt werden kann, sind zwei Kontaktfedern 3 vorgesehen, Mittels Schrauben 7 werden diese am Gehäuse befestigt, Die vor-
    zugsweise aus weißem lichtdurchlässigem und lichtatreuendem
    Material (z. B. Kunststoff) gefertigte Grundplatte 5-welche am
    Leuchtkammer-Bausteingehäuse befestigt ist-dient als unterer
    Abschluß des Bausteingehäuses und zur Aufnahme der Kanststeff-
    platte 6, auf welcher schematisch ein Ausschnitt des Gleisbildplanes dargestellt ist. Diese Platte besteht aus schwarzem, lichtdurchlässigem Material (z.B. Plexiglas). Auf der unteren des Bausteins abgewandten Seite ist die Platte derart mit undurchsichtigem Lack versehen, daß bei Ausleuchtung, entsprechend der Lichtfarbe der Stecklampe, das Gleisbild gelblich-weiß und in unausgeleuchteten Zustand schwarz erscheint* Die Lampen der Leuchkammer-Bausteine, die zu einer Fahrleitunggruppe gehören, werden unter sich zusammengeschaltet und können zusammen mit einem Schalter ein- und ausgeschaltet werden. Die Schalter sämtlicher Gruppen sind in einem Schaltpult eingebaut,
    welche. beispielsweise im Räume des Fahrdienstleiters und/oder im
    Stellwerkuntergebracht werden kann. Zur Kennzeichnung der Sren-
    nungsstellen 8 zwischen den Fahrleitungsgtruppen wird das Gleiabild an den betreffenden Stellen mit schwarzem Lack ausgelegt.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Leuchtkammer-Bausteine erreicht wird, daß einmal die Gleisanlagen im anausgeleuehteten Zustand-befahrbaren Anlagenschwarz, und zum anderen im ausgeleuchteten Zustand-nicht befahrbare Anlagen - gelblich-weiß - erscheinen. Dies ergibt somit einen scharfen optischen Kontrast zwischen den ausgeschalteten
    und den nicht ausgeschalteten Gruppen. Durch den Aufbau. der
    Gleisbildtafel aus einzelnen Bausteinen können leiehen-oder
    Gleisänderungenim Gleisbildplan durch Austauschen von Baustei-
    nen leicht vorgenommen werden. Eisa Auswechseln der Steoklamp.
    von der rückwärtigen Seite aus erfolgt mähelos und ohne Unter-
    brechung des Betrieb...
    Schutza-nsruehe
    ' !. Leuehtkammer-Bpuatein aas lichtundurohlässigem Material mit
    elektrischerBeleuchtangaeinrichtung für elektrisch ansan-
    leuchtendeGleisbildtafeln, dadarc gekennzeichnet, daß das
    Gleisbildfeld (1) in Aufrißebene vorzugsweise eine trapezförmi-
    ge und in Grand-n&d Seitenebene vorzugsweise eine rechteckige
    Form aafweist, daß die Leachtkammer (2) in Aufrißebene para-
    belförmig ausgebildet ist, zwei Kontaktfedern (3) zur Halterung
    einer Telefon-oder ähnlichen Stecklampe (4) besitzt S als
    unteren Abschluß eine Grundplatte (5) aus hellem liehtdureh-
    lässigem Material (z. B. Kunststoff) aufweist.
    2. Lenehtkammer-Baustein nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
    daS unterhalb der Grundplatte (5) eiae schwarze liehtdurch-
    lässige Kunststoffplatte (6) angebracht ist, welche auf der
    Außenseite, unter freilassung der schematischen Gleisbilddar-
    stellung, mit undurchsichtigem Lack derart versehen ist, daß
    bei Ausleuchtung das Gleisbild beispielsweise gelblich-weiß
    und im nnausgeleuchteten Zustand beispielsweise schwarz er-
    scheint.
DE1959D0019474 1959-12-19 1959-12-19 Leuchtkammer-baustein fuer elektrisch auszuleuchtende gleisbildtafeln. Expired DE1806149U (de)

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