DE1805603U

DE1805603U - Versteifungseinlage fuer weiche stehumlegekragen.

Info

Publication number: DE1805603U
Application number: DE1959S0029582
Authority: DE
Inventors: Gottfried Sachssenroeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-01-31
Filing date: 1959-01-31
Publication date: 1960-02-11

Description

Versteifungseinlagefür

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weiche Stehumlegekragen Die Neuerung betrifft eine als Kragenstütze dienende Versteifungseinlage für weiche Stehumlegekragen.
Es sind bereits Kragenstützen vorgeschlagen worden, die aus einem biegsamen, an der Faltlinie zwischen Über-und Unterkragen liegenden Längssteg mit sich nach unten erstreckenden Querstützen bestehen. Dabei liegt die vordere Stutze in einer etwa parallel zur Vorderkante des Oberkragens verlaufenden Tasche, während die hintere Stutze in eine Tasche des Unterragens greift. Das Einschieben der Stützen i'i die beiden Taschen erfolgt in der Querrichtung des Kragens, was umständlich ist und wobei der Kragen sehr oft zerknittert und unansehnlich

wird. Hinzukommt, daß bei den bekannten Kragenstützen

.

dieser Art nur eine oder zwei Querstutzen vorgesehen

sind, die nur eine kleine Grundlage für die Eragenver-

steifung bilden. Außerdem ist bei den üblichen Ausführungen kein völliger Kragenschluß gesichert.

Die Neuerung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht im wesentlichen urin, daß zwischen den in die Taschen eingreifenden Querstützen am Längssteg eine Vielzahl von kammartig lose zwischen Ober-und Unterkragen liegenden Querstützen sitzen, die sich über eine beachtliche Länge des Kragens erstrecken und annähernd über die ganze Kragenhöhe reichen. Der Längssteg ist über die von der Vorderkante des Kragens etwas zurückgesetzte vordere Stütze hinaus bis zur Kragenkante verlängert und reicht hinten ebenfalls über die hintere Stütze hinaus. Letztere ist winklig abgebogen und unter Belassung eines zum Durchzug des Krawattenbandes ausreichenden Zwischenraumes mit der Abbiegung in die am Unterkragen vorgesehene Tasche in der Längsrichtung des Kragens eingesteckt.

Die in der Tasche des Oberkragens liegende vordere Querstütze

a

ist zweckmäßig an den Längssteg schräg angesetzt und verläuft

gegebenenfalls zu den übrigen Querstützen gegenläufig.

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Die Formhaltung des Kragens ist dauernd gesichert, da die großflächige Versteifungseinlage unter entsprechender

Biegung des Längssteges ihn auf seiner ganzen Vorderlänge

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genau nach dem Kragenschnitt gespannt hält und auch das Niederdrücken des Kragenrandes und ein Zusammen rücken des Kragenschlusses verhütet. Das Einführen der Einlage geht leicht und bequem vonstatten, ohne daß der Kragen dabei irgendwie geknittert wird. Selbst das durchgezogene

Krawattenband stört nicht im geringsten.

CD

Die neuerungsgemäße Versteifungseinlage verschafft dem weichen Kragen das Aussehen eines gestärkten Kragens und läßt auch bei längerem Tragen kein Verbeulen zu.

Durch die Elastizität des Kragens hat der Träger stets ein angenehmes Gefühl. Die Neuerung bringt besondere Vorteile bei Nb-Tron-, Perlon-und Nylon-Hemden mit sich, da der Hemdkragen nicht chemisch versteift zu werden braucht.
Die chemische Versteifung hat durch die Einwirkung des Körperschweißes ohnehin keinen langen Bestand, In allen Fällen, im Gegensatz zum gestärkten und chemisch verstärkten Kragen, bleibt dieser Kragen immer luftdurchlässig.
Auf der Zeichnung ist die Versteifungseinlage in einem Ausführungsbeispiel bei auseinandergeklappten Ober-und Unterkragen dargestellt.
Die Versteifungseinlage besteht aus einem Längssteg 1, der sich der Faltlinie zwischen Oberkragen 2 und Unterkragen 3 anschmiegt und deren Formbeständigkeit sichert. Am Längssteg 1 sind vorn und hinten je eine Querstütze 4 und 5 angeordnet, die in Taschen 6 und 7 eingesteckt werden. Die Tasche 6 für die vordere Stütze 4 ist an der Innenseite des Oberkragens 2 etwa parallel zu dessen Vorderkante quer vorgesehen. Sie besitzt zur Vorderkante des Kragens einen gewissen Abstand. Die hintere Stütze 5 ist winklig abgebogen und wird mit der Abwinklung 8 in die am Unterkragen 3 längsgerichtet angebrachte Tasche 7 gesteckt.
Zwischen den Stützen 4 und 5 sind am Längssteg 1 kamm-

artig eine Vielzahl von weiteren Querstützen 9 angebracht,

die lose zwischen Ober-und Unterkragen liegen und an-

nähernd über die ganze Kragenhöhe reichen. Sie halten den Kragen auf einem beachtlichen Teile seiner Vorderlänge glatt. Seine Formhaltung und Spannung in der Längsrichtung wird durch den Längssteg 1 in Verbindung mit den in den Taschen 6 und 7 gehalterten Querstützen 4 und 5 gesichert. Dabei verhindert die freie Längsbeweglichkeit der Abwinklung 8 in der Tasche 7 jede Faltenbildung am Kragen. Die Querstützen 9 stehen dicht nebeneinander, während zwischen ihnen und der hintersten Stütze 5 ein größere@ Abstand 10 vorhanden ist, der das Durchziehen des Krawattenbandes zuläßt.
Die vorderste, in der Tasche b steckende Querstütze 4 ist am Längssteg 1 schräg winklig angesetzt und verläuft vorteilhaft auch zu den ubrigen Querstützen 9 etwas gegenläufig, wodurch ein besonders gutes Glattspannen des Oherkragens erreicht wird.
Der Längssteg 1 ist mit seinen beiden Enden über die Querstützen 4 und 5 hinaus verlängert. Die vordere Verlagerung 11 reicht bis zur Rragenkante 12 und sichert den Kragenschlub. Die hintere Verlängerung kann beliebig weit nach hinten reichen.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Versteifungseinlage für weiche Stehumlegekragen, bestehend aus einem biegsamen, an der Faltlinie zwischen Ober-und Unterkragen @iegenden Längssteg mit sich nach unten erstreckenden Querstützen, von denen die vordere Stütze in einer etwa parallel zur Vorderkante des Oberkragens verlaufenden Tasche liegt, <t während die hintere stütze in eine Tasche des Unter-

kragens greift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in die Taschen (6, 7) am Längssteg (1) eine Vielzahl von kammartig lose zwischen Ober-und Unterkragen (2, 3) liegenden Querstützen (9) sitzen, die annähernd über die ganze Kragenhöhe reichen, wobei der Längssteg (1) über die von der Vorderkante des Kragens etwas zurückgesetzte vordere Stütze (4) hinaus bis zur Kragenkante verlängert ist und hinten ebenfalls über die hintere Stütze (5) hinausreicht, welch letztere winklig abgebogen und unter Belassung eines Zwischenraumes (10) zum Durchzug des Krawattenbandes mit der Abbiegung (8) in die am Unterkragen (3) vorgesehene Tasche (7) in der Längsrichtung des Kragens eingesteckt ist. 2. Versteifungseinlage nach Anspruch 1, dadurch 0 gekennzeichnet, daß die in der Tasche (6) des Oberlragens liegende vordere Querstütze (4)

an den Längssteg (1) schräg angesetzt ist und gegebenenfalls zu den übrigen Querstützen (9) gegenläufig verläuft.