AT502796B1 - Einsatzelement für bekleidungsstücke - Google Patents

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AT502796B1
AT502796B1 AT14532006A AT14532006A AT502796B1 AT 502796 B1 AT502796 B1 AT 502796B1 AT 14532006 A AT14532006 A AT 14532006A AT 14532006 A AT14532006 A AT 14532006A AT 502796 B1 AT502796 B1 AT 502796B1
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Description

2 AT 502 796 B1
Die Erfindung betrifft ein Einsatzelement gemäß Anspruch 1 sowie ein Hemd und eine Beinbekleidung, die dieses Einsatzelement beinhalten.
Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 20119288 U1, sind Bekleidungsstücke bekannt, die im Kragenbereich ein Komfortelement aus Schaumstoff aufweisen. Ziel dieses Komfortelementes ist es, ein für den Benutzer bzw. Träger angenehmes Komfortempfinden zu schaffen, wenn das Bekleidungsstück getragen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Einsatzelement für Bekleidungsstücke zu schaffen, mit dem es ermöglicht wird, den Umfang des Bekleidungsstückes beispielsweise im Kragenbereich oder im Bereich eines Hosenbundes oder eines Rockbundes bzw. -saumes zu verringern. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Hemd bzw. die Hose bzw. der Rock auch noch nach einer Verringerung des Hals- bzw. Hüftumfanges, beispielsweise nach einer Diät, weiterhin getragen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Einsatzelement besteht im Wesentlichen aus einem weichen Polsterelement und einem Versteifungselement, das aus einem härteren biegesteiferen Material als das Polsterelement besteht. Auf diese Weise kann das Einsatzelement vorteilhaft auf einfache Weise in den Kragen- bzw. Bundbereich eingeschoben werden, ohne dass aufwändige Fädel- bzw. Durchsteckarbeiten erforderlich sind. Der Vorgang des Einschiebens wird durch die Merkmale der Erfindung wesentlich erleichtert. Auf diese Weise wird ein Hemd oder eine Hose geschaffen, das/die einen verringerten Kragenumfang bei unverändert hohem Tragekomfort aufweist. Der derart ausgestaltete Kragen bzw. der Hosenbund passt sich an die Form des Halses bzw. der Hüfte an.
Durch die Verwendung des Einsatzelementes ist es somit möglich, den Umfang an den gewünschten Stellen um eine bis zwei Kleidungsgrößen zu verringern. Es entstehen durch diesen Vorgang keine Falten an den Kleidungsstücken und komplizierte und aufwändige Änderungsnäharbeiten bzw. Schneiderarbeiten bleiben erspart. Das Kleidungsstück behält seine ursprüngliche Passform und seinen Sitz.
Die Merkmale des Anspruchs 2 gewährleisten, dass das Einsatzelement leicht in den Kragen oder den Hosenbund eingeschoben werden kann. Dadurch werden aufwändige Einführrituale vermieden.
Die Merkmale des Anspruchs 3 schaffen einen perfekten Sitz des Einsatzelementes und gewährleisten gleichzeitig ein angenehmes Trageverhalten. Das Polsterelement trägt wesentlich zur Reduzierung des Umfangs bei.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Einsatzelementes ist durch die Merkmale des Anspruchs 4 gegeben.
Um eine erfindungsgemäße Verringerung des Umfanges optimal zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruchs 5 vorzusehen.
Die Merkmale des Anspruchs 6 bewirken die erfindungsgemäßen Effekte auf einfache und billige Art und Weise.
Um Flächen mit großer Haft- und/oder Gleitreibung beim Einführen zu vermeiden und gleichzeitig eine optimale Versteifung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruchs 7 vorzusehen.
Aus optischen Gründen und um ein optimales Gleiten entlang des Kragens oder des Hosen- 3 AT 502 796 B1 bundes zu gewährleisten, ist es vorteilhaft die Merkmale des Anspruchs 8 vorzusehen.
Eine Möglichkeit, das Versteifungselement zu befestigen, wird durch die Merkmale des Anspruchs 9 gegeben. 5
Eine weitere Möglichkeit wird durch die Merkmale des Anspruchs 10 beschrieben. Auf diese Weise kann ein Einsatzelement je nach Material des Kragens oder des Hosenbundes gestaltet und zusammengesetzt werden, um einen guten Kompromiss zwischen Steifigkeit, Einführverhalten bzw. Oberflächenbeschaffenheit sowie Tragekomfort und Umfangsverringerung zu schaf-io fen.
Eine weitere, sehr einfache Möglichkeit zur Befestigung des Versteifungselementes auf dem Polsterelement bzw. der Hülle ist durch die Merkmale des Anspruchs 11 gegeben. 15 Um den Einführvorgang in den Kragen oder den Hosenbund zu erleichtern, können die Merkmale des Anspruchs 12 vorgesehen sein.
Die Merkmale des Anspruchs 13 gewährleisten eine erleichterte Einführung sowie ein erleichtertes Entlanggleiten am Stoffmaterial eines Hemdes oder eine Hose. Außerdem ist durch die 20 verringerte Dicke in den Endbereichen ein erhöhter Tragekomfort gegeben und die aus den Schlitzen herausragenden Enden des Einsatzelementes werden optisch unauffälliger.
Die Merkmale des Anspruchs 14 gewährleisten ein erleichtertes Herausziehen des Versteifungselementes, insbesondere wenn an den Laschen eine Schnur befestigt ist, mit der das 25 Einsatzelement mit einem Zug herausgezogen werden kann. Außerdem wird ein Einfädeln des Einsatzelementes mittels einer stumpfen Nadel od. dgl. erleichtert.
Um das Einsatzelement luftdurchlässiger und atmungsaktiver zu gestalten und somit den Tragekomfort, insbesondere an heißen Tagen, zu erhöhen, ist es vorteilhaft, die Merkmale des 30 Anspruchs 15 vorzusehen.
In Anspruch 16 wird ein Hemd mit einem im Kragen eingesetzten Einsatzelement beschrieben.
Das Einsatzelement ist vorteilhafterweise gemäß den Merkmalen des Anspruchs 17 relativ zum 35 Hemdkragen ausgerichtet.
Um dem Einsatzelement Halt zu geben ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruchs 18 vorzusehen. 40 Eine einfache, kostensparende und effektive Möglichkeit, das Einsetzelement am Kragen zu befestigen, ist durch die Merkmale des Anspruchs 19 gegeben.
Die Merkmale des Anspruchs 20 gewährleisten eine optisch vorteilhafte sowie effektive und dennoch feste Verbindung des Einsatzelementes mit dem Kragen. 45
In Anspruch 21 wird eine Beinbekleidung mit einem erfindungsgemäßen Einsatzelement beschrieben.
Die Merkmale des Anspruchs 22 gewährleisten, dass der Hosenbund effektiv in seinem Umfang so verringert werden kann.
Die vorteilhafte Ausrichtung des Versteifungselementes relativ zum Hosenbund ist durch die Merkmale des Anspruchs 23 gegeben. 55 Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 24 ist das Einsatzelement fest mit dem Hosenbund 4 AT 502 796 B1 verbunden bzw. darin eingesetzt.
Die Merkmale des Anspruchs 25 beschreiben die vorteilhaften Anwendungsmöglichkeiten des Einsatzelementes. 5
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch darge-io stellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Fig. 1 beschreibt ein erfindungsgemäßes Einsatzelement. 15 Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Einsatzelementes.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Einsatzelementes.
Fig. 4 zeigt ein Einsatzelement in gebogener Form. 20
Fig. 5 zeigt ein Hemd mit einem teilweise eingeschobenen Einsatzelement von vorne.
Fig. 6 zeigt ein Hemd mit einem teilweise eingeschobenen Einsatzelement von hinten. 25 Fig. 7 zeigt ein Hemd mit einem vollständig eingeschobenen Einsatzelement von vorne.
Fig. 8 zeigt eine Hose mit einem eingeschobenen Einsatzelement von vorne.
Fig. 9 zeigt einen Rock mit einem eingeschobenen Einsatzelement von vorne. 30
In Fig. 1 ist eine verkürzt und nicht realistisch dimensioniert dargestellte erste Ausführungsform eines Einsatzelements 1 gezeigt, in der jedoch der grundlegende Aufbau erkennbar ist. Das Einsatzelement 1 besteht aus einem Polsterelement 2 sowie einem Versteifungselement 3. Das Polsterelement 2 besteht aus einem weichen, biegsamen und komprimierbaren Material, bei-35 spielsweise aus Weichschaumstoff, elastischem oder weichelastischem Schaumstoff od. dgl. Das Polsterelement ist quaderförmig und weist eine Breite von ca. 2 bis 5 cm und eine Dicke von etwa 1 cm auf. Die Dimensionen können in Abhängigkeit von der Höhe des Kragens sowie von der erforderlichen Umfangsverringerung abweichen bzw. daran angepasst werden. 40 Die in Fig. 1 dargestellte Länge des Einsatzelementes 1 richtet sich nach dem Einsatzzweck und nach dem erforderlichen Umfang des Kragens oder des Bundes und entspricht in etwa der Länge des Halsumfanges bzw. des Kragenumfanges bzw. des Hüftumfanges in der Höhe des Hosenbundes. 45 Das Versteifungselement 3 besteht aus einem Material, das härter und biegesteifer als das Material des Polsterelementes 2 ist. Insbesondere besteht das Versteifungselement 3 aus Kunststoff oder aus Karton oder Pappe, der/die gegebenenfalls in Kunststoff eingeschweißt sein kann. Das Versteifungselement 3 ist folienartig flach ausgebildet und weist eine im Verhältnis zum Polsterelement 2 sehr geringe Dicke auf. Die Dicke des Versteifungselementes 3 so entspricht in etwa der Dicke und Steifigkeit eines herkömmlichen Heftumschlages für Schulhefte von weniger als 0,5 mm. Die Steifigkeit des Versteifungselementes 3 sollte zumindest so hoch sein, dass das Material des Versteifungselementes 3 für sich alleine genommen, nicht verknittert bzw. beim senkrechten Hochhalten nicht in sich zusammenfällt, sondern lediglich hin- und herschwankt bzw. hin- und hergebogen werden kann. 55 5 AT 502 796 B1
Das Versteifungselement 3 erstreckt sich über die volle Länge und über die volle Breite des Polsterelementes 2 und bedeckt die obere Seitenfläche des quaderförmigen Polsterelementes 2 vollständig.
An den End- bzw. schmäleren Seitenkanten 3a des Versteifungselementes können Laschen 5 ausgebildet sein, die ein erleichtertes Herausziehen des Einsatzelementes gewährleisten. Die Laschen 5 können mit Löchern versehen sein, an denen eine Schnur befestigt werden kann, um das Einsatzelement 1 mittels einer stumpfen Nadel od. dgl. durch z.B. den Bund durchzufädeln bzw. nachzuziehen.
Das Versteifungselement 3 ist mit dem Polsterelement 2 fest verbunden, insbesondere daran angenäht oder angeklebt. Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Versteifungselement 3 auch reversibel lösbar am Polsterelement 2 befestigt sein. Dies wird dadurch erreicht, dass das Versteifungselement 3 an seiner dem Polsterelement 2 zugewendeten Seite eine Vielzahl von kleinen Häkchen aufweist, die im Wesentlichen der männlichen Seite eines Klettverschlusses entsprechen. Diese Häkchen können in die Poren des Polsterelementes 2 eindringen und verhaken sich darin, wodurch ein temporärer fester Halt zwischen den beiden Elementen gegeben ist. Dennoch ist das Versteifungselement 3 vom Polsterelement 2 leicht abziehbar und die beiden Elemente können separat gewaschen werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines alternativen Einsatzelementes im Querschnitt in nicht maßstabsgetreuer Weise dargestellt. Das Versteifungselement 3 ist in gleicher Weise wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit dem Polsterelement 2 verbunden. Zusätzlich ist um die Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine Hülle 4 angeordnet. Diese Hülle 4 besteht aus Stoff, Kunststoff oder Leder und hüllt das Versteifungselement 3 und das Polsterelement 2 vollständig ein. Die Hülle ist auch in den Endbereichen geschlossen, anders als dies in der Fig. 2 zur Verdeutlichung dargestellt ist. Das Einsatzelement gemäß Fig. 1 ist somit vollständig in eine Hülle 4 eingeschlossen bzw. eingenäht. Die Hülle 4 kann zusätzlich auch direkt mit dem Versteifungselement 3 und/oder dem Polsterelement 2 beispielsweise durch Nähen oder Kleben verbunden sein.
Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines Einsatzelementes 1 im Querschnitt. Bei dem Einsatzelement 1 nach Fig. 3 ist das Polsterelement 2 von einer Hülle 4 umgeben bzw. eingehüllt. Die Hülle 4 ist mit dem Polsterelement 2 direkt durch Verkleben oder Vernähen verbunden bzw. kann das Polsterelement 2 auch allseitig von der Hülle 4 eingeschlossen sein und die Hülle 4 an ihren Rändern bzw. Enden vernäht werden.
Das Versteifungselement 3 liegt bei dieser Ausführungsform außen an der Hülle 4 an und kommt mit dem Polsterelement 2 nicht direkt in Kontakt. Das Versteifungselement 3 ist in diesem Fall durch Vernähen oder durch Verkleben ausschließlich mit der Hülle 4 verbunden.
In Fig. 4 ist eine gebogen ausgestaltete Form des Einsatzelementes 1 dargestellt. Grundsätzlich kann das Einsatzelement 1 entweder gerade ausgestaltet sein oder auch eine bereits bei der Herstellung vorgegebene Biegung aufweisen. Die Biegung wird insbesondere bereits durch die Form des Polsterelementes 2 vorgegeben. Das Versteifungselement 3 und gegebenenfalls die Hülle 4 werden dann an die Biegung des Polsterelementes 2 angepasst. In Fig. 4 ist das Polsterelement 2 auf der der Innenseite der Krümmung liegenden, im Gebrauch dem Hals zugewendeten Seite angeordnet. Das Versteifungselement 3 ist außen angeordnet. Die Krümmung erleichtert das Einführen in einen Hemdkragen oder in einen Hosenbund.
Das Einsatzelement 1 in Fig. 4 ist zur Mitte hin verdickt ausgebildet und dessen Endbereiche weisen eine im Vergleich zum Mittelbereich kontinuierlich abnehmende geringere Dicke bzw. Stärke auf. So kann die Dicke im Mittelbereich bei ca. 1 cm liegen und verringert sich bei den Enden auf ca. 0,5 cm. Eine derartige stromlinienförmige Ausgestaltung hat Vorteile beim Einfädeln. Außerdem ist eine derartige Form aus ästhetischen Gründen vorteilhaft, da auf diese 6 AT 502 796 B1
Weise die aus den Schlitzen 8 ragenden Enden des Einsatzelementes 1 nicht so deutlich sichtbar sind.
Die Breite des Einsatzelementes bleibt vorteilhafterweise über die gesamte Länge des Einsatz-5 elementes konstant, kann sich jedoch zu den Enden hin auch verringern.
Die endständigen Kanten 2a des Polsterelementes 2 sind - wie in Fig. 4 ersichtlich - abgeschrägt bzw. abgefast. Die Abschrägung erfolgt durch Materialabnahme an der Seite des Polsterelementes 2, wodurch sich das Versteifungselement 3 weiter nach außen erstreckt und das io Polsterelement 2 schräg abgefast nach hinten versetzt ausgebildet ist.
Im Polsterelement 2, im Versteifungselement 3 und/oder in der Hülle 4 können Ausnehmungen bzw. Löcher ausgebildet sein, um die Atmungsaktivität des Einsatzelementes zu erhöhen. Üblicherweise werden die Löcher bereits in die Ausgangsmaterialien des Versteifungselemen-15 tes bzw. des Polsterelementes bzw. der Hülle 4 eingebracht und die Elemente erst nachträglich zusammengesetzt. Dadurch fluchten die Löcher bzw. Ausnehmungen grundsätzlich eher nicht miteinander.
Die Ausnehmungen bzw. Löcher können jedoch auch in das fertig zusammengesetzte Einsatz-20 element 1 eingebracht werden, wodurch die Löcher durchgehend durch das ganze Einsatzelement ausgebildet sind, gegebenenfalls auch nur teilweise, und bezüglich der einzelnen Elemente fluchtend angeordnet sind.
In einem Einsatzelement 1 sind üblicherweise 30 bis 40 Ausnehmungen angeordnet, insbeson-25 dere in möglichst gleichmäßig verteilten regelmäßigen Abständen. Die Größe dieser Ausnehmungen bzw. Löcher beträgt zwischen 1 und 3 mm.
In Fig. 5 ist ein Hemd 6 mit einem Kragen dargestellt, wobei der Kragen aus einem Kragenoberteil 7a und einem Kragensteg 7b besteht. Der Kragenoberteil 7a ist - wie bei einem Kragen 30 üblich - nach unten umgeklappt und verdeckt den Großteil des Umfangs des Kragenstegs 7b. Vorne mittig ist eine Knopfleiste 9 vorgesehen, die den Kragenoberteil 7a und den Kragensteg 7b unterbricht. Im Kragensteg 7b ist beidseitig der Knopfleiste 9 jeweils ein Schlitz 8 ausgebildet. Der Schlitz 8 durchsetzt den Kragensteg 7b vollständig und besitzt eine längliche Ausgestaltung. Die Länge des Schlitzes 8 entspricht vorzugsweise der Breite des Versteifungselemen-35 tes 3 bzw. des Polsterelementes 2 bzw. des gesamten Einsatzelementes 1. Die Schlitze 8 sind nahe der Knopfleiste 9 ausgebildet und werden gerade noch durch den umgeklappten Kragenoberteil 7a verdeckt.
Zwischen dem Kragenoberteil 7a und dem Kragensteg 7b ist das Einsatzelement 1 eingesetzt. 40 Das Einsatzelement 1, das einem der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Einsatzelemente 1 entsprechen kann, ist durch die Schlitze 8 durchgeführt. In Fig. 5 ist ein Einsatzelement 1 gemäß Fig. 1 dargestellt.
Das Einsatzelement 1 wird in das Hemd 6 eingesetzt, indem es - wie in Fig. 5 dargestellt -45 gemäß der Pfeilrichtung zuerst durch den rechten Schlitz von außen nach innen durchgeführt wird, wobei sich das vordere Ende des Einsatzelements 1 nun auf der im Gebrauch dem Hals zugewendeten Innenseite des Kragens befindet. Anschließend wird das Einsatzelement 1 weiter vorwärts geschoben und durch den linken Schlitz 8 wieder nach vorne außen durchgeführt. Auf diese Weise liegen die beiden Enden des Einsatzelementes 1 im Bereich zwischen so dem Kragenoberteil 7a und dem Kragensteg 7b bzw. stehen aus den Schlitzen 8 vor bzw. ragen heraus, insbesondere um etwa 0,5 bis 3 mm.
Das Versteifungselement 3 weist ständig nach außen bzw. liegt in direktem Kontakt mit der Innenseite des Kragenmaterials. Das Polsterelement 2 ist im Gebrauch dem Hals zugewendet. 55 Das Einsatzelement 1 ist lediglich durch die beiden Schlitze 8 in seiner Position relativ zum

Claims (24)

  1. 7 AT 502 796 B1 Kragen gehalten und verfügt über keine weiteren Festhaltemechanismen bzw. -Vorrichtungen. Das Polsterelement 2 ist im Bereich der Schlitze 8 bzw. im Bereich, mit denen das Einsatzelement 1 aus den Schlitzen 8 hervorragt, in Kontakt mit dem Stoffmaterial des Hemdes. Diese Reibung reicht aus, um das Einsatzelement 1 gegen Verrutschen bzw. gegen ein Herausrut-5 sehen aus den Schlitzen 8 zu sichern. Auf diese Weise sind die Enden des Einsatzelementes 1 auch beim Tragen nicht sichtbar. Die Länge des Einsatzelementes entspricht somit in etwa der Entfernung zwischen den beiden Schlitzen 8 entlang des durchgehenden Kragens. Auf diese Weise wird der Innendurchmesser und auch der Innenumfang des Kragens verringert. io Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Hemdkragens gemäß Fig. 5 von hinten. Erkennbar ist der Kragenoberteil 7a und der Kragensteg 7b sowie die beiden Schlitze 8. Das Einsatzelement 1 wird von links in den linken Schlitz 8 eingeschoben und tritt auf der dem Hals zugewendeten Innenseite des Kragens wieder aus. Die Seite des Einsatzelementes 1, auf der das Versteifungselement 3 angeordnet ist, zeigt vom Hals des Benutzers weg. 15 In Fig. 7 ist ein vollständig eingesetztes Einsatzelement 1 schematisch dargestellt. In Fig. 8 ist eine Hose 10 gezeigt, die einen Hosenbund 11 sowie eine Knopfleiste bzw. einen Zippverschluss 9 aufweist. Der Hosenbund 11 ist durch diesen Zippverschluss 9 unterbrochen. 20 Der Hosenbund 11 bildet eine hohle Röhre, in die das Einsatzelement 1 eingesetzt ist. Zum Einführen sind an der dem Körper zugewendeten Bundinnenseite 11a zwei Schlitze 8 ausgebildet, die sich jeweils nahe dem Zippverschluss 9 links und rechts vom Zippverschluss 9 befinden. 25 Das Einsatzelement 1 wird durch den rechten Schlitz 8 gemäß der Pfeilrichtung eingeführt. Es wird durch die Röhre durchgeschoben, bis es durch den anderen Schlitz 8 wieder austritt. Das Einsatzelement 1 ragt auf beiden Seiten nur wenige Millimeter von den Schlitzen 8 hervor. Auf diese Weise wird der Innendurchmesser und auch der Innenumfang des Hosenbundes 11 verringert. 30 Fig. 9 zeigt einen Rock 10 von vorne, in den das Einsatzelement 1 in analoger Weise wie bei der Hose 10 gemäß Fig. 8 eingesetzt ist. Das Einsatzelement 1 ist in Fig. 8 und in Fig. 9 zur Verdeutlichung etwas überlang dargestellt. Tatsächlich ragen die Enden des Einsatzelementes 1, wie beschrieben, nur wenige Millimeter, insbesondere bestenfalls 1 cm aus den Schlitzen 8 35 heraus. Patentansprüche: 1. Einsatzelement (1) für Bekleidungsstücke zum Einsetzen bzw. Einschieben in einen Hemdkragen, einen Hosenbund od. dgl. zur Verringerung des Umfanges, umfassend ein längliches Polsterelement (2) aus einem weichen, biegsamen, komprimierbaren und elastischen Material, sowie ein Versteifungselement (3) aus einem härteren, biegesteiferen Material. 45
  2. 2. Einsatzelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3) aus Kunststoff oder aus, gegebenenfalls in Kunststoff verschweißtem, Karton bzw. Pappe besteht. so 3. Einsatzelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (2) aus Weichschaumstoff, elastischem oder weichelastischem Schaumstoff besteht.
  3. 4. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (2) im Wesentlichen quaderförmig, gegebenenfalls mit gerundeten Ecken, 55 8 AT 502 796 B1 ist, eine Breite von etwa 1 bis 4 cm und eine Dicke von etwa 0,5 bis 2 cm aufweist, wobei das Polsterelement (2) vorzugsweise eine zu seinen Endbereichen hin, insbesondere auf ca. 0,5 cm, abnehmende Dicke bzw. Stärke aufweist.
  4. 5. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1), abhängig vom Einsatzzweck, etwa die Länge des Halsumfanges bzw. des Kragenumfanges oder des Umfanges des Hosenbundes aufweist.
  5. 6. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3), insbesondere folienartig, flach ist bzw. eine im Verhältnis zum Polsterelement (2) sehr geringe Dicke aufweist.
  6. 7. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Versteifungselement (3) entlang der gesamten Länge des, insbesondere quaderförmigen, Einsatzelementes (1) bzw. des Polsterelementes (2) oder des Versteifungselementes (1) , vorzugsweise vollflächig, erstreckt.
  7. 8. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1) eine Hülle (4), insbesondere aus Stoff, Kunststoff oder Leder, umfasst, die das Polsterelement (2) und gegebenenfalls auch das Versteifungselement (3), insbesondere allseitig, umgibt bzw. einhüllt.
  8. 9. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3) direkt mit dem Polsterelement (2), insbesondere lösbar, verbunden ist (Fig. 1) und gegebenenfalls von der Hülle (4) umgeben ist (Fig. 2).
  9. 10. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (2) von der Hülle (4) umgeben ist und das Versteifungselement (3) direkt mit der Hülle (4), insbesondere lösbar, verbunden ist (Fig. 3).
  10. 11. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3) auf das Polsterelement (2) bzw. auf die Hülle (4) angenäht oder abgeklebt ist oder dass die Unterseite des Versteifungselementes (3) Widerhäkchen wie bei einem Klettverschluss aufweist und über diese Widerhäkchen am Polsterelement (2) bzw. an der Hülle (4) abnehmbar befestigt ist.
  11. 12. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (2) gerade oder gebogen ausgebildet ist.
  12. 13. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die endständigen Kanten (2a) des Polsterelementes (2) abgeschrägt bzw. abgefast sind, wobei sich die Abschrägung insbesondere auf der dem Versteifungselement (3) gegenüberliegenden Seite nach innen erstreckt.
  13. 14. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3) an zumindest einer Endkante (3a) eine über das Polsterelement (2) vorstehende, gegebenenfalls gelochte, Lasche (5) aufweist.
  14. 15. Einsatzelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Einsatzelement (1) bzw. im Versteifungselement (3), im Polsterelement (2) und/oder in der Hülle (4) durch das Einsatzelement (1) bzw. das Versteifungselement (3), das Polsterelement (2) und/oder die Hülle (4) durchgehende, gegebenenfalls fluchtend angeordnete, Ausnehmungen ausgebildet sind, wobei insbesondere etwa 30 bis 40 Ausnehmungen pro Einsatzelement (1) ausgebildet sind und die Ausnehmungen vorzugsweise eine Größe von etwa 1 bis 3 mm haben. 9 AT 502 796 B1
  15. 16. Hemd (6) mit einem Kragen, bestehend aus einem Kragenoberteil (7a) und einem Kragensteg (7b), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1) im Bereich von bzw. zwischen Kragenoberteil (7a) und Kragensteg (7b) angeordnet ist bzw. größtenteils entlang der, im Gebrauch dem Hals zugewendeten, Innenseite des Kragenstegs (7b) geführt ist.
  16. 17. Hemd (6) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3) größtenteils an der, im Gebrauch dem Hals zugewendeten, Innenseite des Kragensteges (7b) anliegt bzw. der Innenseite des Kragensteges (7b) zugewendet ist.
  17. 18. Hemd (6) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass nahe und beidseitig einer Knopfleiste (9) jeweils ein Schlitz (8) im Kragensteg (7b) ausgebildet ist, durch den das Einsatzelement (1) jeweils von der Innenseite zur, im Gebrauch dem Hals abgewendeten, Außenseite des Kragenstegs (7b) durchgeführt ist.
  18. 19. Hemd (6) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1) ausschließlich durch die Schlitze (8) gehalten ist und dass insbesondere der der Knopfleiste (9) gegenüberliegende Teil des Kragensteges (7b) frei von Befestigungselementen für das Einsatzelement (1) ist.
  19. 20. Hemd (6) nach einem der Ansprüche 18 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1) nur geringfügig, insbesondere maximal 0,5 bis 3 mm, von bzw. aus den Schlitzen (8) auf die, im Gebrauch vom Hals abgewendeten, Außenseite des Kragensteges (7b) herausragt.
  20. 21. Beinbekleidung (10), insbesondere Hose oder Rock, mit einem Bund (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1) im Bund (11) angeordnet bzw. eingesetzt bzw. entlang des Bundes geführt ist.
  21. 22. Beinbekleidung (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass nahe und beidseitig einer Knopfleiste bzw. eines Zippverschlusses (9) jeweils ein Schlitz (8) im Bund (11), insbesondere in der im Gebrauch dem Körper zugewendeten Bundinnenseite (11a), ausgebildet ist, durch den das Einsatzelement (1) in das Innere des Bundes (11) einführbar ist, wodurch das Einsatzelement (1) zwischen der Bundinnenseite (11a) und der dem Körper abgewendeten Bundaußenseite (11 b) des Bundes (11) angeordnet ist.
  22. 23. Beinbekleidung (10) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (3) an der, im Gebrauch dem Körper zugewendeten, Bundinnenseite (11a) anliegt bzw. der Bundinnenseite (11a) zugewendet ist.
  23. 24. Beinbekleidung (10) nach einem der Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (1) nur geringfügig, insbesondere maximal 0,5 bis 3 mm, von bzw. aus den Schlitzen (8) herausragt.
  24. 25. Verwendung des Einsatzelementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur Verringerung des Umfanges eines Hemdkragens, eines Hosenbundes od. dgl., indem das Einsatzelement (1) in den Kragen oder den Hosenbund od. dgl. eingesetzt wird. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29513314U1 (de) * 1995-08-18 1995-11-09 Escape Clothing Gmbh Freizeithose mit einhängbaren Polsterelementen
DE20119288U1 (de) * 2000-12-05 2002-02-07 Salomon Sa Bekleidungsstück, welches ein Komfortelement aufweist

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