DE202006000289U1 - Bundstütze für Hosen u.dgl. - Google Patents
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Abstract
Bundstütze für Hosen
und dergleichen
die sich – mit Hilfe von den Körper des Trägers umgreifenden Zugmitteln (4) gehalten – unterhalb des Bundes (11) am Körper des Trägers direkt oder auf der Unterwäsche abstützt,
die mit biegesteifen Stützelementen versehen ist, die sich im vorderen Bauchbereich nach oben, bis in den Bereich des Bundes (11) erstrecken, und
die im oberen Bereich der Stützelemente Halteabschnitte zwischen Bund und Körper sowie Vorsprünge besitzt, die vom Körper weg gerichtet sind und die Unterkante des Bundes (11) gegen die Schwerkraft stützen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützelemente aus einem, um eine vertikale Achse (30) überwiegend symmetrisch aufgebauten, dem Unterbauch (8) angepasstem Stützrahmen (31; 31 ; 31'') bestehen, dessen vertikale Erstreckung dem Abstand zwischen
– der Kehle (81) zwischen Unterbauch (8) und dem oberen Schambeinbereich (82) und
– dem gewählten Bereich des Hosenbundes (11) entspricht,
dass der Stützrahmen...
die sich – mit Hilfe von den Körper des Trägers umgreifenden Zugmitteln (4) gehalten – unterhalb des Bundes (11) am Körper des Trägers direkt oder auf der Unterwäsche abstützt,
die mit biegesteifen Stützelementen versehen ist, die sich im vorderen Bauchbereich nach oben, bis in den Bereich des Bundes (11) erstrecken, und
die im oberen Bereich der Stützelemente Halteabschnitte zwischen Bund und Körper sowie Vorsprünge besitzt, die vom Körper weg gerichtet sind und die Unterkante des Bundes (11) gegen die Schwerkraft stützen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützelemente aus einem, um eine vertikale Achse (30) überwiegend symmetrisch aufgebauten, dem Unterbauch (8) angepasstem Stützrahmen (31; 31 ; 31'') bestehen, dessen vertikale Erstreckung dem Abstand zwischen
– der Kehle (81) zwischen Unterbauch (8) und dem oberen Schambeinbereich (82) und
– dem gewählten Bereich des Hosenbundes (11) entspricht,
dass der Stützrahmen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bundstütze für Hosen oder dergleichen, die sich – mit Hilfe von den Körper des Trägers umgreifenden Zugmitteln gehalten – unterhalb des Bundes am Körper des Trägers direkt oder auf der Unterwäsche abstützt, die mit biegesteifen Stützelementen versehen ist, welche sich im vorderen Bauchbereich nach oben, bis in den Bereich des Bundes erstrecken, und wobei die Stützelemente im oberen Bereich Halteabschnitte zwischen Bund und Körper sowie Vorsprünge besitzt, die vom Körper weg gerichtet sind und die Unterkante des Bundes stützen.
- Eine Hosenstütze dieser Art ist durch die
DE 17 15 606 U1 bekannt. Ein breiter Bauchgürtel, der im Abstand unterhalb des Hosenbundes getragen wird, wird durch voneinander weg strebenden Seitenteilen, die den Rücken des Trägers im vertikalen Abstand voneinander umfassen, fixiert. Mindestens eines dieser Seitenteile stützt sich an jeder Seite auf dem Bereich der Hüftknochen des Trägers ab. Der breite Gürtel bedeckt den Bereich des Unterbauches. In ihn sind vorn oben offene Taschen eingearbeitet, in die mindestens zwei flache, biegesteife Stützstreifen eingesetzt sind. An den Streifen sind oben Halteabschnitte vorgesehen, die zwischen den Hosenbund und dem Körper des Trägers positioniert werden. Unten an die Halteabschnitte angrenzend sind polsterartige Vorsprünge, die sich vom Körper weg erstrecken, angebracht. Die polsterartigen Vorsprünge stützen den Hosenbund, ohne formschlüssig mit diesem verbunden zu sein. - Eine solche Hosenstütze kann direkt auf dem Körper oder auf der Unterwäsche getragen werden. Der Stoff eines Hemdes kann zwischen den Vor sprüngen und dem Hosenbund hindurch geführt werden, ohne dass in dem Hemd Öffnungen vorgesehen werden müssen, durch die die Vorsprünge greifen.
- Eine solche Hosenstütze ist nachteilig. Für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch der Anordnung ist ein starkes Spannen des Bauchgürtels und eine sehr stabile Ausbildung des den Bauch umspannenden Vorderteiles des Bauchgürtels erforderlich. Das Tragen eines solchen Gürtels ist im hohen Maße unbequem.
- Mit der
DE 295 11 963 U1 wurde eine ähnliche Anordnung vorgeschlagen. An einem, in einem tiefen Hüftbereich auf der Unterwäsche zu tragenden, stabilen Gürtel wurden an der Oberseite Stützteile angebracht. Diese Stützteile haben eine angemessene Dicke. Der Hosenbund wird über dem Stützteil geschlossen. Sollte der Bund der Hose einmal über das Stützteil nach unten gleiten, ist es möglich, das Stützteil wieder nach unten zu drücken und die bestimmungsgemäße Lage wieder herzustellen. Eine solche Anordnung ist unbefriedigend. Die Sicherheit, dass der Bund in der gewünschten Lage fixiert werden kann, ist nicht gegeben. Im Übrigen behindert der stabile Gürtel mit dem Stützteil den Träger in ähnlicher Weise, wie das in Bezug auf dieDE 17 15 606 U1 beschrieben wurde. - Eine große Zahl von Vorschlägen wurde unterbreitet, bei denen die Hosenstütze direkt unter der Hose, d. h. auf dem Stoff eines Hemdes oder eines Pullovers getragen wurde. Für das Abstützen der biegesteifen Streifen oder Stege von verwendete man – wie in dem eben beschriebenen Vorschlag – tief liegende Stützgurte, die den Rücken straff gespannt umgreifen und die sich beiderseits auf den Hüftknochen abstützen. Die oberen Enden der biegesteifen Streifen oder Stege waren mit Verbindungselementen ausgestattet, die direkt am Hosenbund angriffen. Solche Hosenstützen wurden u. a. beschrieben in der
DE 18 26 212 U1 ,AT 21 5927 US 44 98 201 ,DE 195 53 444 und in derDE 198 20 715 A1 . - Diese Hosenstützen sind ebenfalls im erheblichen Maße nachteilig. Die straften, stabilen und tief liegenden Stützgurte, die zudem über dem Hemd zu tragen sind, empfindet der Träger als äußerst unangenehm. Desweiteren ist die Konstruktion dieser Hosenstützen wegen der notwendigen, meist formschlüssigen Verbindung zum Hosenbund sehr aufwendig. Der Aufwand beim Anlegen und Ablegen der Hosenstütze ist erheblich.
- Angesichts der mit den Hosenstützen noch verbundenen Probleme half man sich damit, den Bund der Hose für untersetzte Träger flacher, d.h. tiefer im Bereich des Unterbauches anzuordnen. Die Größe der Absenkung beim Tragen der Hose konnte man auf diese Weise etwas verringern. Die Ausbildung von V-förmiger Falten im Bereich des Unterbauches wurde nur reduziert. Vermeiden konnte man die Absenkung der Hose jedoch nicht. Die Träger der Hose versuchen – meist unbewusst – das Absenken der Hose durch wiederholtes Anheben des Bundes zu korrigieren. Dadurch wurde der untere Teil des Oberhemdes immer weiter nach oben gezogen und rutschte schließich aus dem Hosenbund heraus. Das hat nicht nur erhebliche ästhetische Nachteile. Viele der betroffenen Männer meiden daher gesellschaftliche Anlässe, bei denen ein ordentliches Outfit erwartet wird.
- Von der Möglichkeit Hosenträger zu tragen, die sich über die Schultern erstrecken, wird nur wenig Gebrauch gemacht. Diese sind unbequem und stören das äußere Erscheinungsbild des Trägers erheblich. Das Verbergen der Hosenträger unter einer Weste ist für den Betroffenen regelmäßig belastend. Man muss zusätzliche Kleidungsstücke erwerben und auch dann tragen, wenn es durch die klimatischen Bedingungen nicht erforderlich und zudem störend ist.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine auf dem Körper oder auf der Unterwäsche zu tragende Bundstütze der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die einfach in ihrer Konstruktion und problemlos zu handhaben ist. Sie soll den Träger nicht belasten oder in sonstiger Weise behindern. Die Hose oder ein anderes, ähnliches Kleidungsstück soll – unabhängig von ihrer Art und ihrer üblichen Masse – zuverlässig in der vorgeschriebenen Höhe gehalten werden. Beim langen Sitzen oder häufigen Bücken soll sie nicht an empfindlichen Stellen drücken. Besondere Ansprüche an die Form und Konstruktion von Hemden, T-shirts, Pullis und dgl. sowie der Hosen sollen vermieden werden.
- Diese komplexe Aufgabe wird durch die Gestaltung der Hosenstütze nach Anspruch 1 auf überraschend einfache und zuverlässige Art und Weise gelöst.
- Der Stützrahmen mit seinem Halteabschnitten, seinen Schultern und seinem Stützkörper wird durch die elastischen Zugmittel in der Lage am Unterbauch fixiert, in der sie die vertikal am Bund wirkenden Kräfte in die Kehle zwischen Unterbauch und dem Schambeinbereich ableitet.
- Bei aufrechter Haltung des Trägers bleibt die Hose in der vorgegebenen Höhe. Beim Bücken oder Sitzen bleibt der Stützkörper in der genannten Kehle, die stets den gleichen Abstand zum Hosenbund behält.
- Auf die Verwendung eines stabilen, breiten Untergürtels kann verzichtet werden. Den Stützrahmen kann man sehr leicht ausbilden. Das elastische Zugmittel, das den Körper des Trägers elastisch umgreift, kann sehr einfach und leicht sein und stellt keine zusätzliche Belastung des Trägers mehr dar. Die Verbindung des Stützrahmens mit dem Zugmittel erfolgt rein kraftschlüssig.
- Die Lage des Stützrahmens wird unter der Wirkung der Schwerkraft und der Spannkraft des Zugmittels allein durch die Positionierung des Stützkörpers in der Kehle zwischen Unterbauch und Schambeinbereich gesichert.
- Die Ausgestaltung der elastischen Zugmittel als textile, elastische Bänder – nach Anspruch 2 – gewährleistet einen angenehmen Tragekomfort.
- Noch einfacher und angenehmer für den Träger ist die Verwendung des elastischen Bundes von Unterhosen – gemäß Anspruch 3 – als Zugmittel. Der Stützrahmen wird mit seinem Stützkörper einfach unter dem Gummibund des Slip so positioniert, dass die Schultern den Gummibund von unten abstützen. Nach dem Anziehen des Oberhemdes wird der Hosenbund wie üblich geschlossen. Durch das Befühlen der Bundschultern mit den Fingern kann man die richtige Lage des Bundes korrigieren. Der üblicherweise getragene Gürtel wird in herkömmlicher Weise geschlossen.
- Man kann während des Gebrauches der Bundstütze diese auch kraft- oder formschlüssig mit der Unterhose verbinden, indem man abschnittsweise einen doppelschichtigen Gummibund vorsieht. Die beiden Gummibundteile werden seitlich der Lage der Halteabschnitte oberhalb des Stützkörpers mittels Nähten verbunden. Die Elastizität der Gummibundes ermöglicht so eine knopfartige Verbindung zwischen Unterhose und Stützrahmen.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Stützkörper, der sich der Form der Kehle flexibel anpassen sollte, gemäß Anspruch 4 zusätzlich mit einem Polster zu versehen.
- Die Ausführung nach Anspruch 5 und 6 zeichnet sich durch ein sehr niedriges Gewicht des Stützrahmens und durch einen niedrigen Herstellungsaufwand aus. Ähnliches trifft auf die Ausführung nach Anspruch 7 zu.
- Mit der Gestaltung der Bundschultern und Schultern nach Anspruch 8 vermeidet man überdurchschnittlich weite, u. U. von außen an der Hose sichtbare Vorstände der Schultern.
- Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
-
1a , eine Hosenstütze in einer Vorderansicht und -
1b in einer Draufsicht Im Zusammenwirken mit dem Bund und dem Zugmittel, -
2 eine Seitenansicht zu1a im Zusammenwirken mit diversten Kleidungsstücken an einem schlanken Träger, -
3 eine Hosenstütze an einem korpulenten Träger in einer perspektivischen Teilansicht, -
4 eine Hosenstütze aus einem Drahtelement, rohrförmigem Stützkörper und schlauchförmigem Polster, -
4a ,4b zwei Verbindungsvarianten zwischen dem Drahtelement und dem Stützkörper bzw. Polster, -
5 eine Schnittdarstellung einer Hosenstütze aus einem Drahtelement plattenförmigem Stützkörper und Polster. -
6 eine im Stützkörperbereich teilweise geschnittene Vorderansicht eines Stützrahmens aus Kunststoff in Vorderansicht und -
7 eine Draufsicht zu6 . - Die Bundstütze
3 nach1 besteht aus zwei Bauteilen, dem Stützrahmen31 in Form eines stabilen Kunststoff-Spritzteiles und eines daran angefügten Stützkörpers32 aus einem flexiblen und ggfs weicheren Kunststoff oder Gummi. Die Bundstütze31 ist zu einer im Gebrauch vertikalen Achse30 symmetrisch aufgebaut. - Der obere Bereich des Stützrahmens
31 hat etwa die Höhe der Breite eines Hosenbundes11 und wird seitlich durch Halteabschnitte35 begrenzt. Die obere Querverbindung ist etwa der Form des Bauches im Bundbereich angepasst. - Unmittelbar darunter schließen sich seitlich außen die Bundschultern
34 an. Diese sind vorzugsweise vom Körper des Trägers weg und ggfs. seitlich nach außen gerichtet. Auf ihnen stützt sich der Hosenbund11 der Hose1 und ggfs der darauf getragene Gürtel2 mit seiner Unterkante ab. - Im unteren Teil des Stützrahmens
31 schließt sich nach einem Übergangs abschnitt der Halteabschnitt36 für ein Zugmittel4 an, der unten durch vorzugsweise seitlich abstehende Schultern37 begrenzt wird. Den unteren Abschluss bildet der Stützkörper32 . Der Stützkörper32 hat eine zylindrische Grundform. Er wird von einem Polster33 aus einem weicheren, hautfreundlichem Werkstoff umgeben. Die dem Körper zugewandte Fläche sollte mit Oberflächenstrukturen versehen sein, die eine Luftzirulation ermöglichen. - Die Trageweise der Bundstütze
31 ist in2 in Form eines vereinfachten vertikalen Schnittes dargestellt. Das Zugmittel4 kann im einfachsten Falle ein den Körper des Trägers im Hüftbereich umspannendes textiles Gummiband sein. Hat der Träger – wie allgemein üblich – eine Unterhose bzw. einen Slip5 an, übernimmt dessen Gummibund51 die Funktion des Zugmittels4 . - Der elastische Gummibund
51 orientiert sich beim Tragen automatisch an der Stelle des geringsten Körperumfanges an der Untergrenze des Unterbauches8 , nämlich in einer Kehle81 . Diese Kehle81 befindet sich in der Regel unmittelbar oberhalb des Bereiches des Schambeines82 . Die Kehle81 ist damit als Stützbereich für den Stützkörper32 ,33 der Bundstütze3 gut geeignet. - Der Gummibund
51 , der über den Halteabschnitt36 geführt wird und sich auf den Schultern37 abstützt, hält den Stützkörper32 mit seinem Polster33 kraftschlüssig in der Kehle81 und am Unterbauch8 bzw. auf dem Unterhemd6 . Der Stützrahmen31 ragt von dem Halteabschnitt36 aus nach oben. - Nachdem das Oberhemd
7 bzw. ein T-shirt darüber positioniert wurde, wird der Bund11 der Hose1 darüber geschlossen. Dabei wird der Bund11 so positioniert, dass seine Unterkannte sich auf den Bundschultern34 abstützt. Ein meist darüber getragener Gürtel2 gibt dem Bund11 in dieser Lage eine zweckdienliche Unterstützung. Der Bund11 und/oder der Gürtel2 kann elastisch ausgebildet sein. - Beachten sollte man bei der Festlegung der Breite des Stützkörpers
32 ,33 dass dieser mit seinen seitlichen Enden die Leistenbereiche nicht belastet. Wichtig ist auch, dass der Querschnitt des Stützkörpers32 , auch zusammen mit dem Polster33 nicht stärker ist als 20 mm. Unangenehme Druckgefühle wären dann beim Sitzen und Bücken nicht zu vermeiden. - Die Art des zu stützenden Kleidungsstückes mit einem Bund ist nicht funktionsbedingt festgelegt. Beginnend bei leichten, kurzen oder langen Sporthosen mit schmalem Gummibund bis hin zum Smoking mit stabilen Bund
11 und Gürtel2 lassen sich mit der erfindungsgemäßen Bunstütze3 alle Kleidungsstücke in der gewünschten, üblichen Lage fixieren. - Erprobungen haben gezeigt, dass der Hosenbund
11 , gestützt durch die erfindungsgemäße Bundstütze3 , auch dann, wenn schwerere Gegenstände in den Hosentaschen mitgeführt werden, seine Lage auch nach längeren Märschen, Läufen oder Sprüngen nicht in unzulässiger Weise verändert. - Das gefürchtete Herausrutschen des Oberhemdes
7 aus der Hose1 wird vermieden. Der Träger wird durch die Bundstütze3 in seiner Bewegungsfreiheit kaum behindert. Durch die Bereitstellung von Bundstützen3 in unterschiedlichen Größen – ähnlich den Konfektionsgrößen in der Bekleidung – und ihrer Anpassung an die unterschiedlichen Bundhöhen kann sich jeder Träger entsprechende Bundstützen3 bereitlegen und sie für eine unbegrenzte Zahl von unterschiedlichen Hosen1 oder dgl. verwenden. - Hauptanwender der Bundstütze
3 werden Männer mit untersetzter Figur (3 ) sein, bei denen sich ein ungestützter Hosenbund wegen des nach unten hin stark reduzierten Bauchumfanges schnell nach unten absenkt. - Tests haben aber auch gezeigt, dass Herren mit normaler schlanker Figur (Vergleiche
2 ) den Sitz des Hosenbundes11 stabilisieren können, ohne einen Gürtel2 straft über den Bauch zu spannen. Auch schwangere Frauen könnten von der erfindungsgemäßen Bundstütze3 Gebrauch machen. Für diesen Anwendungsfall sollten jedoch in der Größe wandelbare Stützrahmen Verwendung finden. - Die
4 bis7 zeigen weitere Ausführungsformen von Bundstützen. In4 besteht der Stützrahmen31' aus einem Drahtelement. Die Halteabschnitte35' die Bundschultern34' und die Halteabschnitte36' sind am Drahtelement31' ausgeformt. Die beiden Enden des Drahtelementes31' sind gegeneinander auf gleicher Achse nach innen gebogen. - Der Stützkörper
32' ist ein Rohrstück aus einem stabilen Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Aluminium. Das Polster33' besteht aus einem flexiblen Schlauchabschnitt. Dieser Schlauchabschnitt33' besitzt auf einer Mantellinie Bohrungen331 oder andere Ausnehmungen, durch die die Enden des Drahtelementes31' bei der Montage hindurch geschoben und in die Stirnseiten des Rohrstückes32' eingeführt werden. Vorzugsweise verwendet man als Werkstoff für den Schlauchabschnitt33' transparentes PVC mit äußeren Querschnitten von 8 bis 18 mm und Wandstärken von 1,5 bis 2,5 mm. Das Spiel zwischen dem Außendurchmesser des Rohrstückes32' und dem Innendurchmesser des Schlauchstückes33' sollte mindestens 1 mm betragen. Das Schlauchstück33' passt sich bei Körpertemperatur dann gut der Form der Kehle81 am Unterbauch8 an. - Der große seitliche Abstand der Halteabschnitte
35' sichert eine stabile Lage der Bundstütze3' . Die steil vom Körper weg weisenden Bundschultern34' gewährleisten eine zuverlässige Führung des Bundes11 . - Die Schultern
37' werden durch die seiltich weg ragenden Enden des Schlauchabschnittes33' gebildet. Sie kreuzen die Trume des Gummibundes51 zwischen den Halteabschnitten36' und der Oberfläche des Bauches. - In der
4a ist eine weitere Verbundungsvariante von Drahtelement31' und einem einstückig ausgeführten Stützkörper33a aus elastischem Werkstoff dargestellt. Die Bohrung331 mit einem außen angeordneten Schlitz332 lassen bei Verformung die Montage der Enden des Drahtelementes31' im Stützkörper33a zu. Das wieder entspannte Ende des Stützkörpers33a sichert die Lage des Drahtelementes31' im Stützkörper33a . - Die Variante nach
4b zeigt ein Beispiel bei dem die Enden des Drahtelementes31' bei der Herstellung des Stützkörpers33b fest umspritzt werden. Diese Variante vereinfacht die Bundstütze3' und deren Herstellung deutlich. - In der Ausführung nach
5 ist gegenüber der4 nur der Stützkörper verändert. Der Stützkörper32'' ist als Platte32'' ausgebildet, an der außen ein Lager für die Enden des Drahtelementes31' angeformt ist. Das Polster33'' besteht aus einer Moosgummiplatte die mittels Klebeverbindung an der Platte32'' befestigt ist. Die Moosgummiplatte33'' wird im ebenen Zustand mit überstehender Lippe montiert. Im Gebrauch passt sich die Lippe der Form der Kehle81 in kurzer Zeit an. - Die
6 und7 zeigen zwei Ansichten einer dritten Variante der Bundstütze3 '''. Der Stützrahmen besteht aus einem Kunststoffteil31'' . Die positiven Merkmale, d. h. größerer Abstand der Halteabschnitte35'' und steil abstehende Bundschultern34'' , des Stützrahmens31' wurden aus dem Beispiel nach4 analog übernommen. Der Stützkörper32' und das Polster33' entsprechen dem der4 . - Am Stützrahmen
31'' sind – wie in1 – die Schultern37'' ausgebildet. Unterhalb der Schultern37'' greifen schmale Arme mit Rastkörpern311 durch die Bohrungen331 im Schlauchabschnitt33' und übernehmen die Funktion der Enden des Drahtselementes31' – gemäß4 . Sie greifen in die Stirnseiten des Rohrstückes32' . -
- 1
- Hose
- 11
- Hosenbund, Bund
- 2
- Gürtel
- 3, 3', 3'', 3'''
- Bundstütze
- 30
- Achse
- 31
- Stützrahmen (Stützelement)-Kunststoff
- 31'
- Stützrahmen (Stützelement)-Drahtelement
- 31''
- Stützrahmen (Stützelement)-Kunststoff
- 311
- Rastkörper
- 32
- Stützkörper (Kunststoff angespritzt)
- 32'
- Stützkörper, Rohrabschnitt
- 32''
- Stützkörper, Platte mit Lager
- 33
- Polster (angeformt)
- 33'
- Polster, flexibler Schlauchabschnitt
- 331
- Ausnehmung, Loch, Bohrung
- 332
- Schlitz
- 33''
- Polster, Moosgummiplatte
- 33a
- Stützkörper (mit Polsterfunktion als Montagelösung)
- 33b
- Stützkörper (mit Polsterfunktion als Anspritzlösung)
- 34, 34', 34''
- Bundschulter
- 35, 35', 35''
- Halteabschnitt (für Hosenbund)
- 36, 36'
- Halteabschnitt (für Zugmittel)
- 37, 37' 37''
- Schulter
- 4
- Zugmittel (allgemein)
- 5
- Slip, Unterhose (oder ähnliches Kleidungsstück)
- 51
- Gummibund (Zugmittel)
- 6
- Unterhemd
- 7
- Oberhemd/T-Shirt
- 8
- Unterbauch
- 81
- Kehle
- 82
- Schambein
Claims (8)
- Bundstütze für Hosen und dergleichen die sich – mit Hilfe von den Körper des Trägers umgreifenden Zugmitteln (
4 ) gehalten – unterhalb des Bundes (11 ) am Körper des Trägers direkt oder auf der Unterwäsche abstützt, die mit biegesteifen Stützelementen versehen ist, die sich im vorderen Bauchbereich nach oben, bis in den Bereich des Bundes (11 ) erstrecken, und die im oberen Bereich der Stützelemente Halteabschnitte zwischen Bund und Körper sowie Vorsprünge besitzt, die vom Körper weg gerichtet sind und die Unterkante des Bundes (11 ) gegen die Schwerkraft stützen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente aus einem, um eine vertikale Achse (30 ) überwiegend symmetrisch aufgebauten, dem Unterbauch (8 ) angepasstem Stützrahmen (31 ;31 ;31'' ) bestehen, dessen vertikale Erstreckung dem Abstand zwischen – der Kehle (81 ) zwischen Unterbauch (8 ) und dem oberen Schambeinbereich (82 ) und – dem gewählten Bereich des Hosenbundes (11 ) entspricht, dass der Stützrahmen (31 ;31' ;31'' ) an seiner unteren Stützkante an dem der Kehle (81 ) zugewandten Bereich mit einem Stützkörper (32 ;32 ';32'' ) versehen ist, dass die Vorsprünge in von Bundschultern (34 ;34' ;34'' ) beiderseits der vertikalen Achse (30 ) des Stützrahmens (31 ;31 ';31'' ) im Abstand von der Oberkante des Stützrahmens angeordnet sind und dass an dem Stützrahmen (31 ;31' ;31'' ) zwischen dem Stützkörper (32 ;32 ';32'' ) und den Bundschultern (34 ;34 ';34'' ) Halteabschnitte (36 ;36' ) für das Führen und Schultern (37 ;37 ';37'' ) für das Stützen von elastischen Zugmitteln (4 ;51 ) vorgesehen sind. - Bundstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (
4 ;51 ) aus elastischen, textilen Bändern bestehen. - Bundstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (
4 ) durch den Gummibund (51 ) eines Slip (5 ), einer Unterhose oder eines ähnlichen Unterbekleidungsstückes gebildet sind. - Bundstütze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (
32 ;32 ';32'' ) – mindestens an der der Kehle (81 ) zugewandten Seite – mit einem Polster (33 ;33 ';33'' ) versehen ist. - Bundstütze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen und die Bundschultern (
34 ;34' ;34'' ) einstückig aus einem gebogenen Drahtelement (31' ) oder einem Kunststoff- Spritzteil (31 ''') bestehen, dessen Enden oder deren zentrierende Rastkörper311 im Bereich des Stützkörpers (32' ) lösbar fixiert sind. - Bundstütze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper aus einem stabilen Rohrabschnitt (
32' ) und einem den stabilen Rohrabschnitt (32' ) einschließenden längeren, flexiblen Schlauchabschnitt (33' ) besteht und dass die Enden des Drahtelementes (31' ) oder die zentrierenden Rastabkörper (311 ) des Spritzteiles (3''' ) Bohrungen (331 ) in der Wand des flexiblen Schlauchabschnittes (33' ) durchgreifen und elastisch in den Stirnseiten des Rohrabschnittes (32' ) gehalten sind. - Bundstütze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen, die Bundschultern (
34 ) und der Stützkörper (32 ) einstückig aus einem Kunststoff-Spritzteil (31 ) bestehen und dass der Stützkörper (32 ) mit einem Polster (33 ) aus einem weichen, elastischen Werkstoff umspritzt ist. - Bundstütze nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bundschultern (
34 ;34 ;34'' ) und/oder die Schultern (37 ;37 ';37'' ) als seitlich und/oder vom Körper weg gerichtete Vorsprünge ausgebildet sind die, das Trum des Bundes (11 ;2 ) oder des Zugmittels (4 ;51 ) zwischen dem Halteabschnitt (35 ;35 ';35'' ;36 ;36' ) und der Körperoberfläche kreuzen.
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