DE1805421B2 - Haltegriff fuer badewannen und duschen - Google Patents
Haltegriff fuer badewannen und duschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für Badewannen und Duschen mit einem leiterartigen Rahmen und
mit zwei in senkrechtem Abstand übereinander an einer Wand befestigten Ankern mit Drehlagern für den
wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens.
Alte, gebrechliche und behinderte Menschen können häufig nicht ohne fremde Hilfe eine Badewanne
besteigen und dieser wieder entsteigea Insbesondere das Heraussteigen aus der Badewanne ist für einen
gebrechlichen oder behinderten Menschen überaus schwierig. Ein alleinstehender gebrechlicher Mensch
kann daher in der Regel die Badewanne überhaupt nicht benutzen. Auch in Pflegeheimen und Krankenhäusern
steht häufig nicht das erforderliche Personal zur Verfügung, um den hilfsbedürftigen Menschen beim
Baden zu helfen. Dies gilt umsomehr, also die beim Baden helfende Person nicht nur kräftig, sondern auch
geschickt sein muß, so daß man nicht jede Kraft hierzu
einsetzen kann. Dazu kommt noch das Problem, daß alte Leute häufig durch eine unüberwindliche Scham daran
gehindert werden, sich beim Baden von einer anderen Person helfen zu lassen, zumal wenn diese Person
anderen Geschlechts ist.
Bekannt ist ein Haltegriff für Badewannen. Um eine horizontale Achse läßt er sich zwischen zwei Stellungen
verschwenken. In hochgeklappter Stellung liegt er parallel zur Badezimmerwand an dieser an. In
heruntei geklappter Stellung veriäuft er in einem Absiand parallel zur Oberseite der Badewanne. In
dieser heruntergeklappten Stellung wird er durch sein Eigengewicht gehalten. In dieser heruntergeklappten
Stellung kann sich eine badende Person am Haltegriff hochziehen. Dies geht jedoch nur bis zu der
verhältnismäßig geringen Höhe des Handgriffes. Von dieser Höhenlage an muß sie sich auf ihn abstützen.
Beim Übergang vom Hochziehen zum Abstützen kann der Haltegriff mangels einer Verriegelung verschwenken.
Für eine gebrechliche und gegebenenfalls auch noch schwere Person kann dies gefährlich werden
(DT-Gbml8 66 019).
Bekannt ist weiter ein leiterartiges Gebilde, das in Form .eines Bogens zwischen den beiden Seiten einer
Badewanne verläuft und an diesen befestigt ist. An den Sprossen dieses Literartigen Gebildes können sich
gebrechliche Personen hochziehen und abstützen. Das leiterartige Gebilde ist jedoch fest mit der Badewanne
verbunden. Gesunde Menschen und Kinder werden das leiterartige Gebilde daher nur als störend, hinderlich
und als Schmutzfang ansehen. Dies beeinträchtigt seine Vorteile bei der Verwendung durch gebrechliche
Menschen und schränkt seine Anwendbarkeit stark ein (US-PS 25 02 957).
Bekannt ist weiter ein vorzugsweise als Handtuchhalter verwendbarer Bügel. Über einen Winkel von 180° ist
er frei verschwenkbar (US-PS 24 09 152).
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Haltegriff für
Badewannen und Duschen so auszubilden, daß sich gebrechliche und behinderte Personen an ihm in jeder
Stellung in der Badewanne stützen und hochziehen können und er jungen und gesunden Menschen
trotzdem nicht hinderlich im Wege steht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung bei einem Haltegriff der eingangs genannten Gattung
miteinander zusammenwirkende Rastvorrichtungen an Anker und Rahmen zu dessen Einrasten in wenigstens
einer seiner Schwerkstellungen vorgesehen.
Diese Rastvorrichtungen sichern den Haltegriff in seiner ausgeschwenkten Lage über der Badewanne. In
dieser ausgeschwenkten Lage kann sich eine gebrechliche Person an den Sprossen des leiterartigen Rahmens
langsam in die Badewanne herablassen, sich am Rahmen
halten und sich auch wieder an den Sprossen hochziehea Der leiterartige Rahmen verbleibt fest in
seiner ausgeschwenkten Stellung. Auch bei einem Übergang vom Hochziehen zum Al^tützen, bei einem
plötzlichen Ruck durch Ausrutschen der sich an ihm haltenden Person und so weiter bleibt er fest in seiner
Lage. Nach einer solchen Benutzung durch eine gebrechlich? Person wird man den Haltegriff um ca. 90°
zurückschwenken und an eine Badezimmerwand anlegen. In dieser zurückgeschwenkten Lage steht er einer
jungen und gesunder, Person beim Duschen und Baden nicht im Wege. Der erfindungsgemäße Haltegriff läßt
sich damit sowohl in Pflege- und Altersheimen verwenden, in denen Badewannen und Duschen
vorwiegend von gebrechlichen Personen benutzt werden, wie auch in Badezimmern üblicher Wohnungen,
in denen junge gesunde und alte gebrechliche Menschen gemeinsam die Badewanne oder Dusche benutzen. Mit
dem erfindungsgemäßen Haltegriff werden viele gebrechliche Menschen ohne fremde Hilfe baden oder
duschen können. Dies ist für diese gebrechlichen Menschen selbst von großem Vorteil und entlastet in
Pflege- und Altersheimen und in Krankenhäusern das Personal.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf der Oberseite eines oder beider Anker
wenigstens eine radial verlaufende und eine Sprosse des Rahmens bei Einrasten umgreifende Rastkerbe vorgesehen
ist. Diese Rastkerben lassen sich beim Herstellen der Anker leicht in diesen ausbilden und ergeben damit
eine kostengünstige Konstruktion. Die Sprossen selbst bilden das Gegenstück zu den Rastkerben und fallen in
diese ein. Auch dies wirkt sich kostengünstig aus.
Zweckmäßig ist die Rastkerbe im Querschnitt viereckig und an der obersten und/oder untersten
Sprosse des Rahmens ist ein in diese Rastkerbe passender Vierkant ausgebildet. Dies gewährleistet
einen sicheren Halt ohne jegliches Wackeln in einer Richtung.
In einer abgewandelten Ausführungsform entspricht die Querschnittsform der Rastkerbe derjenigen der
Sprossen, so daß diese selbst in die Rastkerben einrastbar sind.
Vorzugsweise sind im Winkelabstand von 90° drei Rastkerben vorgesehen. Dies ergibt eine ausgeschwenkte
Stellung und zwei zurückgeschwenkte Stellungen, in denen der Haltegriff mit seiner einen oder
anderen Seite an der Badezimmerwand anliegt.
Vorzugsweise weisen die Anker in ihrer Mitte eine hohlzylindrische Führung auf, die den wandseitigen
Holm des leiterartigen Rahmens mit geringem Spiel umgreift.
Im Anschluß an das untere Ende der hohlzylindrischen
Führung des unteren Ankers ist in diesem eine im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung
ausgebildet und am unteren Ende des wandseitigen Holmes ist ein in diese Ausnehmung passender Vierkant
vorgesehen. Damit wird der leiterartige Rahmen nicht nur durch das Einrasten der Sprossen in die Rastkerben,
sondern auch durch das Einrasten dieses Vierkantes in die quadratische Ausnehmung in seinen Stellungen
verriegelt. In die quadratische Ausnehmung und in die Rastkerben wird der leiterartige Rahmen durch sein
Eigengewicht gedruckt. Die mehrfache Halterung in der Ausnehmung und in den Rastkerben, die unter einem
gewissen Reibungsschluß erfolgt, gewährleistet eine l.aee. Vor dem Verschwenken muß man den
leiterartigen Rahmen anheben und damit den Eingriff zwischen Vierkant und Ausnehmung und Sprossen und
Rastkerben lösen. Damit wird auch ein unbeabsichtigtes Schwenken verhindert.
Zum Erhöhen der Abriebfestigkeit und damit der Lebensdauer weisen die aufeinander gleitenden Teile
des Drehlagers der Anker und des leiterartigen Rahmens eine Bronzebeschichtung auf.
Zweckmäßig weist der leiterartige Rahmen wenigstens drei waagerechte Sprossen auf. Diese sind in einer
weiteren Ausgestaltung zur Veränderung der Breite des Rahmens teleskopartig ausgebildet Dabei sind die
Teleskopteile der Sprossen mit gegenläufigen Innengewinden versehen und durch einen mehr oder weniger
weit in diese Innengewinde einschraubbaren Gewindebolzen verbunden, der in seiner Mitte ein Betätigungselement,
wie z. B. einen Sechskant, aufweist Hiermit läßt sich der leiterartige Rahmen je nach den örtlichen
Gegebenheiten und den Wünschen seiner Benutzer auf eine bestimmte Breite fest einstellen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter
beschrieben, !n der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in einer schaubildlichen Darstellung die Anwendung des erfindungsgemäßen Haltegriffes bei
einer Badewanne,
F i g. 2 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des Haltegriffes,
F i g. 3 in einer perspektivischen Sprengansicht den unteren Anker und das untere Ende des wandseitigen
Holmes des leiterartigen Rahmens,
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung
einer anderen Ausführungsform,
F i g. 5 in einem Detail eine weitere Ausführungsform der Rastvorrichtung des Haltegriffes gemäß der
Erfindung,
F i g. 6 einen Ausschnitt aus einer Sprosse des leiterartigen Rahmens, wobei hier die teleskopartige
Ausführungsform sich von der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform unterscheidet, und
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
In F i g. 1 ist eine Badewanne 10 dargestellt, die wie
üblich an einer Wand 12 aufgestellt ist. Der allgemein mit 14 bezeichnete Haltegriff gemäß der Erfindung
besteht im wesentlichen aus einem oberen und einem unteren Anker 16, 18 sowie aus einem leiterartigen
Rahmen 20, deren Einzelheiten anhand der weiteren Figuren noch erläutert werden. Wenn der Haltegriff 14
nicht benötigt wird, wird der leiterartige Rahmen 20 in den Ankern 16, 18 in Anlage an die Wand 12
verschwenkt, so daß er in keiner Weise hinderlich ist. Zur Benutzung des Haltegriffes 14 wird der leiterartige
Rahmen 20 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung verschwenkt, in der der Rahmen 20 quer über die
Badewanne 10 ragt. Der Haltegriff 14 ist mit noch zu beschreibenden Rastvorrichtungen versehen, die bewirken,
daß der Rahmen 20 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung festgehalten wird. Eine badende Person kann
sich dann beim Besteigen der Badewanne und beim Hinsetzen sowie beim Aufstehen und Heraussteigen aus
der Badewanne an den Sprossen 26 des leiterartigen Rahmens 20 festhalten, wobei der leiterartige Rahmen
20 durch die Rastvorrichtung starr festgehalten wird, so daß die badende Person einen sicheren Halt an diesem
Rahmen 20 findet.
Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht der Haltegriff 14 aus
zwei gleichen Ankern 16, 18, die in ihren ausladenden Flügeln mit Bohrungen 19 zum Durchtritt von
Befestigungsschrauben versehen sind. Die Anker 16, 18 werden in senkrechtem Abstand voneinander genau
übereinander liegend an der Wand 12 befestigt. In der Mitte der Anker 16,18 sind diese mit einer zylindrischen
Bohrung 30 versehen, wobei diese beiden Bohrungen 3ö der Anker 16, 18 miteinander fluchtend und mit
geringem Spiel den wandseitigen Holm 22 des leiterartigen Rahmens umgreifen, so daß die Bohrungen
30 ein Schwenklager für diesen Holm 22 bilden.
Der andere Holm des leiterartigen Rahmens 20 ist mit 24 bezeichnet. Der leiterartige Rahmen 20 weist beim
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 drei Sprossen 26 auf, die die senkrechten Holme 22 und 24 verbinden.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Sprossen 26 teleskopartig ausgebildet, d. h. der mit dem wandseitigen Holm 22 verbundene Teil 261 der
Sprossen 26 ist im Inneren des anderen Teils dieser Sprossen mit geringem Spiel verschieblich angeordnet.
Dieser andere Teil der Sprossen 26 ist mit Längsschlitzen 52 versehen, in denen Klemmschrauben 50
verschieblich sind, die in Gewindebohrungen der Teile 261 der Sprossen einschraubbar sind. Man kann daher
nach dem Lösen der Klemmschrauben 50 an dem Holm 24 ziehen, um den leiterartigen Rahmen 20 breiter zu
machen, woraufhin man nach Erreichen der gewünschten Breite die Klemmschrauben 50 wieder anzieht und
den leiterartigen Rahmen 20 auf diese Weise in der gewünschten Breite fixiert.
Der wandseitige Holm 22 besteht in F i g. 2 aus einem Rohr, in dessen oberem Ende ein Winkelstück 33 mittels
eines in das Rohr 22 hineinpassenden Domes befestigt ist, wobei dieses Winkelstück 33 an seinem Übergang
zum Sprossenteil 261 einen Vierkant 34 aufweist. An der Vorderseite des Ankers 16 ist radial zur Bohrung 30 eine
Rastkerbe 32 ausgebildet, in die der Vierkant 34 einrastbar ist. Die gleiche Rastkerbe 32 weist auch der
untere Anker 18 auf. Der Teil 261 der unteren Sprosse 26 ist mit einer den Holm 22 umgreifenden Muffe an
diesem Holm befestigt, wobei wiederum ein in die Rastkerbe 32 einführbarer Vierkant 34 zwischen der
Muffe und dem Holmteil 231 vorgesehen ist. Bei in den Rastkerben 32 liegenden Vierkanten 34 ragt der Holm
32 nach unten um eine bestimmte, der Höhe der Vierkante entsprechende Länge aus dem unteren Anker
18 heraus und ist hier mit einer Anschlagscheibe 36 versehen, die mit einer Mutter 38 festgehalten ist.
Man kann daher den Rahmen 20 nach oben anheben. so daß die Vierkante 34 außer Eingriff mit den
Rastkerben 32 kommen, woraufhin man den Rahmen in Anlage an die Wand 12 verschwenken kann, wenn er
nicht benötigt wird. Andererseits sitzt der Rahmen 20 in
der in F i g. 1 dargestellten Gebrauchsstellung mit den Vierkanten 34 fest in den Rastnuten 32, so daß eine
badende Person sich an den Sprossen 26 des Rahmens 20 festhalten kann, ohne daß der Rahmen 20 aus dieser
Raststellung herausschwenken kann.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Anker 18 eine hohlzylindrische
Mittelhülse auf, in deren Bohrung 30' der Holm 22 des Rahmens 20 drehbar geführt ist. An diese Mittelhülse
schließen sich die Befestigungsarme des Ankers 18 an. In der Oberkante der Mittelhülse ist in einer Ebene, die
Rahmen 20 sich in der in Fig. 1 dargestellter Gebrauchsstellung befindet. Ferner sind in der Ober
kante der Mittelhülse über den Befestigungsarmen de; Ankers 18 zwei weitere Rastkerben 42 vorgesehen, ir
die die unterste Sprosse 26 des Rahmens 20 einrasten wenn der Rahmen 20 an die Wand 12 herangelegt ist
Bei dieser Ausführungsform wird also der Rahmen 2C auch in der Ruhestellung in Anlage an die Wand 12
mittels der Rastkerben 42 festgehalten. Ein Dorn 44 isi nahe dem unteren Ende des wandseitigen Holmes 22 in
diesem befestigt, der die Funktion der Anschlagscheibe 36 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 erfüllt, d. h
dieser Dorn 44 schlägt gegen die Unterseite der Mittelhülse des Ankers 18 an, wenn der Rahmen 20 nach
oben gehoben wird, um die Sprosse 26 außer Eingriff mit einer der Rastkerben 40,42 zu bringen.
Eine weitere Ausführungsform der Rastvorrichtung zeigt F i g. 5. Hier weist der untere Anker 18 wie zuvor
eine hohlzylindrische Führung 30 für das untere Ende des Holmes 22 auf, jedoch schließt sich an die Bohrung
30 eine sich nach unten verjüngende, im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung 46 an, in die das
entsprechend vierkantig geschliffene untere Ende 48 des Holmes 22 eingreift. Wenn der Rahmen 22 in der
zuvor beschriebenen Weise angehoben wird, so daß das vierkantige Ende 48 außer Eingriff mit der Ausnehmung
46 kommt, kann man den Rahmen 20 verschwenken. Nur in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung
und in den beiden Stellungen in Anlage an die Wand 12 kann das vierkantige untere Ende 48 des Holmes 22 in
die Ausnehmung 46 eintreten, wobei der Rahmen zugleich gegen eine Verschwenkung aus einer dieser
drei Stellungen verriegelt wird.
Fig.6 zeigt eine etwas andere Ausführungsform eier
teleskopartigen Ausbildung der Sprossen 26. Bei dieser Ausführungsform ist der Schlitz 52' im Sprossenteil 261'
vorgesehen, der in das innere der Sprosse 26 einführbar ist, wobei mit Flügelmuttern versehene Klemmschrauben
50 zum Festklemmen der beiden Sprossenteile 26, 261' dienen. Bei dieser Ausführungsform liegt also der
Schlitz 52' verdeckt, während der Schlitz 52 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 von außen sichtbar
bleibt.
Eine weitere Ausführungsform der Sprossen 26 ist in F i g. 7 dargestellt. Hier sind die Sprossenteile 26' mit
gegenläufigen Innengewinden 28 versehen, in die ein Gewindebolzen 29 einschraubbar ist, wobei dieser
Gewindebolzen 29 in seiner Mitte mit einem Sechskant 54 versehen ist Durch mehr oder weniger weites
Einschrauben des Gewindebolzens 29 in die Sprossenteile 26' kann man die Länge der Sprossen 26 nach
Belieben verändern.
Die Teile des Haltegriffes 14 bestehen selbstverständlich aus einem nichtrostenden Werkstoff, beispielsweise
aus verchromtem Stahl oder auch aus nichtrostendem StahL Um das Rosten der aufeinander reibenden Teile
des wandseitigen Holmes 22 des Rahmens 20 und der zylindrischen Bohrungen 30, 30' zu verhüten, können
diese aufeinander gleitenden Teile mit einer Bronzebeschichtung versehen sein. Auf diese Weise verhütet man,
daß die aufeinander gleitenden Teile des Haltegriffes rosten und so Rostfahnen an der Wand und in der
Badewanne entstehen.
Selbstverständlich kann man auch irgendwelche
Selbstverständlich kann man auch irgendwelche
rechtwinklig zur Ebene der Befestigungsarme verläuft, 65 anderen, geeigneten Werkstoffe zur Herstellung des
eine Rastkerbe 40 vorgesehen, die der Rastkerbe 32 bei Haltegriffes 14 verwenden, sofern diese die nötige
der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 3 entspricht Festigkeit gegenüber den auftretenden mechanischen
und in die die unterste Sprosse 26 einrastet, wenn der Beanspruchungen haben und nicht rosten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Haltegriff für Badewannen und Duschen mit einem leiterartigen Rahmen und mit zwei in
senkrechtem Abstand übereinander an einer Wand befestigbaren Ankern mit Drehlagern für den
wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens, gekennzeichnet durch miteinander zusammenwirkende
Rastvorrichtungen (32,34,4O1 42) an
Anker (16,18) und Rahmen (20) zu dessen Einrasten in wenigstens einer seiner Schwenkstellungen.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberseite eines oder beider Anker (16, 18) wenigstens eiiie radial veriaufende
und eine Sprosse (26) des Rahmens (20) bei Einrasten umgreifende Rastkerbe (32,40,42) vorgesehen ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerbe (32) im Querschnitt
viereckig ist und an der obersten und/oder untersten Sprosse (26) des Rahmens (20) ein in diese Rastkerbe
passender Vierkant (34) ausgebildet ist
4. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Rastkerbe
(40, 42) derjenigen der Sprossen (26) entspricht, so daß diese Sprossen (26) in die Rastkerben einrastbar
sind.
5. Haltegriff nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelabstand von 90° drei
Rastkerben (40,42) vorgesehen sind.
6. Haltegriff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (16,18) in ihrer Mitte
eine hohlzylindrische Führung (30) aufweisen, die den wandseitigen Holm (22) des leiterartigen
Rahmens (20) mit geringem S^iel umgreift.
7. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das untere Ende der
hohlzylindrischen Führung (30) des unteren Ankers (18) in diesem eine im waagerechten Querschnitt
quadratische Ausnehmung (46) ausgebildet ist und daß am unteren Ende des wandseitigen Holmes (22)
ein in diese Ausnehmung passender Vierkant (48) vorgesehen ist.
8. Haltegriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander
gleitenden Teile des Drehlagers (30, 22) der Anker (16, 18) und des leiterartigen Rahmens (20)
eine Bronzebeschichtung aufweisen.
9. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leiterartige Rahmen (20) wenigstens
drei waagerechte Sprossen (26) aufweist.
10. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (26) des leiterartigen
Rahmens zur Veränderung der Breite des Rahmens teleskopartig ausgebildet sind. ss
11. Haltegriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teleskopteile (26') der Sprossen (26) mit gegenläufigen Innengewinden (28) versehen
und durch einen mehr oder weniger weit in diese Innengewinde einschraubbaren Gewindebolzen (29)
verbunden sind, der in seiner Mitte ein Betätigungselement, wie zum Beispiel einen Sechskant (54),
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805421 DE1805421C3 (de) | 1968-10-26 | Haltegriff für Badewannen und Duschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805421 DE1805421C3 (de) | 1968-10-26 | Haltegriff für Badewannen und Duschen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805421A1 DE1805421A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1805421B2 true DE1805421B2 (de) | 1976-07-08 |
DE1805421C3 DE1805421C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7849564B2 (en) * | 2006-04-27 | 2010-12-14 | Stander Inc. | Pivoting support handle |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7849564B2 (en) * | 2006-04-27 | 2010-12-14 | Stander Inc. | Pivoting support handle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805421A1 (de) | 1970-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |