DE1805421B2 - Haltegriff fuer badewannen und duschen - Google Patents

Haltegriff fuer badewannen und duschen

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DE1805421B2 DE19681805421 DE1805421A DE1805421B2 DE 1805421 B2 DE1805421 B2 DE 1805421B2 DE 19681805421 DE19681805421 DE 19681805421 DE 1805421 A DE1805421 A DE 1805421A DE 1805421 B2 DE1805421 B2 DE 1805421B2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/001Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation
    • A47K3/003Grips for baths

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  • Public Health (AREA)
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  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für Badewannen und Duschen mit einem leiterartigen Rahmen und mit zwei in senkrechtem Abstand übereinander an einer Wand befestigten Ankern mit Drehlagern für den wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens.
Alte, gebrechliche und behinderte Menschen können häufig nicht ohne fremde Hilfe eine Badewanne besteigen und dieser wieder entsteigea Insbesondere das Heraussteigen aus der Badewanne ist für einen gebrechlichen oder behinderten Menschen überaus schwierig. Ein alleinstehender gebrechlicher Mensch kann daher in der Regel die Badewanne überhaupt nicht benutzen. Auch in Pflegeheimen und Krankenhäusern steht häufig nicht das erforderliche Personal zur Verfügung, um den hilfsbedürftigen Menschen beim Baden zu helfen. Dies gilt umsomehr, also die beim Baden helfende Person nicht nur kräftig, sondern auch geschickt sein muß, so daß man nicht jede Kraft hierzu einsetzen kann. Dazu kommt noch das Problem, daß alte Leute häufig durch eine unüberwindliche Scham daran gehindert werden, sich beim Baden von einer anderen Person helfen zu lassen, zumal wenn diese Person anderen Geschlechts ist.
Bekannt ist ein Haltegriff für Badewannen. Um eine horizontale Achse läßt er sich zwischen zwei Stellungen verschwenken. In hochgeklappter Stellung liegt er parallel zur Badezimmerwand an dieser an. In heruntei geklappter Stellung veriäuft er in einem Absiand parallel zur Oberseite der Badewanne. In dieser heruntergeklappten Stellung wird er durch sein Eigengewicht gehalten. In dieser heruntergeklappten Stellung kann sich eine badende Person am Haltegriff hochziehen. Dies geht jedoch nur bis zu der verhältnismäßig geringen Höhe des Handgriffes. Von dieser Höhenlage an muß sie sich auf ihn abstützen. Beim Übergang vom Hochziehen zum Abstützen kann der Haltegriff mangels einer Verriegelung verschwenken. Für eine gebrechliche und gegebenenfalls auch noch schwere Person kann dies gefährlich werden (DT-Gbml8 66 019).
Bekannt ist weiter ein leiterartiges Gebilde, das in Form .eines Bogens zwischen den beiden Seiten einer Badewanne verläuft und an diesen befestigt ist. An den Sprossen dieses Literartigen Gebildes können sich gebrechliche Personen hochziehen und abstützen. Das leiterartige Gebilde ist jedoch fest mit der Badewanne verbunden. Gesunde Menschen und Kinder werden das leiterartige Gebilde daher nur als störend, hinderlich und als Schmutzfang ansehen. Dies beeinträchtigt seine Vorteile bei der Verwendung durch gebrechliche Menschen und schränkt seine Anwendbarkeit stark ein (US-PS 25 02 957).
Bekannt ist weiter ein vorzugsweise als Handtuchhalter verwendbarer Bügel. Über einen Winkel von 180° ist er frei verschwenkbar (US-PS 24 09 152).
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Haltegriff für Badewannen und Duschen so auszubilden, daß sich gebrechliche und behinderte Personen an ihm in jeder Stellung in der Badewanne stützen und hochziehen können und er jungen und gesunden Menschen trotzdem nicht hinderlich im Wege steht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung bei einem Haltegriff der eingangs genannten Gattung miteinander zusammenwirkende Rastvorrichtungen an Anker und Rahmen zu dessen Einrasten in wenigstens einer seiner Schwerkstellungen vorgesehen.
Diese Rastvorrichtungen sichern den Haltegriff in seiner ausgeschwenkten Lage über der Badewanne. In dieser ausgeschwenkten Lage kann sich eine gebrechliche Person an den Sprossen des leiterartigen Rahmens
langsam in die Badewanne herablassen, sich am Rahmen halten und sich auch wieder an den Sprossen hochziehea Der leiterartige Rahmen verbleibt fest in seiner ausgeschwenkten Stellung. Auch bei einem Übergang vom Hochziehen zum Al^tützen, bei einem plötzlichen Ruck durch Ausrutschen der sich an ihm haltenden Person und so weiter bleibt er fest in seiner Lage. Nach einer solchen Benutzung durch eine gebrechlich? Person wird man den Haltegriff um ca. 90° zurückschwenken und an eine Badezimmerwand anlegen. In dieser zurückgeschwenkten Lage steht er einer jungen und gesunder, Person beim Duschen und Baden nicht im Wege. Der erfindungsgemäße Haltegriff läßt sich damit sowohl in Pflege- und Altersheimen verwenden, in denen Badewannen und Duschen vorwiegend von gebrechlichen Personen benutzt werden, wie auch in Badezimmern üblicher Wohnungen, in denen junge gesunde und alte gebrechliche Menschen gemeinsam die Badewanne oder Dusche benutzen. Mit dem erfindungsgemäßen Haltegriff werden viele gebrechliche Menschen ohne fremde Hilfe baden oder duschen können. Dies ist für diese gebrechlichen Menschen selbst von großem Vorteil und entlastet in Pflege- und Altersheimen und in Krankenhäusern das Personal.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf der Oberseite eines oder beider Anker wenigstens eine radial verlaufende und eine Sprosse des Rahmens bei Einrasten umgreifende Rastkerbe vorgesehen ist. Diese Rastkerben lassen sich beim Herstellen der Anker leicht in diesen ausbilden und ergeben damit eine kostengünstige Konstruktion. Die Sprossen selbst bilden das Gegenstück zu den Rastkerben und fallen in diese ein. Auch dies wirkt sich kostengünstig aus.
Zweckmäßig ist die Rastkerbe im Querschnitt viereckig und an der obersten und/oder untersten Sprosse des Rahmens ist ein in diese Rastkerbe passender Vierkant ausgebildet. Dies gewährleistet einen sicheren Halt ohne jegliches Wackeln in einer Richtung.
In einer abgewandelten Ausführungsform entspricht die Querschnittsform der Rastkerbe derjenigen der Sprossen, so daß diese selbst in die Rastkerben einrastbar sind.
Vorzugsweise sind im Winkelabstand von 90° drei Rastkerben vorgesehen. Dies ergibt eine ausgeschwenkte Stellung und zwei zurückgeschwenkte Stellungen, in denen der Haltegriff mit seiner einen oder anderen Seite an der Badezimmerwand anliegt.
Vorzugsweise weisen die Anker in ihrer Mitte eine hohlzylindrische Führung auf, die den wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens mit geringem Spiel umgreift.
Im Anschluß an das untere Ende der hohlzylindrischen Führung des unteren Ankers ist in diesem eine im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung ausgebildet und am unteren Ende des wandseitigen Holmes ist ein in diese Ausnehmung passender Vierkant vorgesehen. Damit wird der leiterartige Rahmen nicht nur durch das Einrasten der Sprossen in die Rastkerben, sondern auch durch das Einrasten dieses Vierkantes in die quadratische Ausnehmung in seinen Stellungen verriegelt. In die quadratische Ausnehmung und in die Rastkerben wird der leiterartige Rahmen durch sein Eigengewicht gedruckt. Die mehrfache Halterung in der Ausnehmung und in den Rastkerben, die unter einem gewissen Reibungsschluß erfolgt, gewährleistet eine l.aee. Vor dem Verschwenken muß man den leiterartigen Rahmen anheben und damit den Eingriff zwischen Vierkant und Ausnehmung und Sprossen und Rastkerben lösen. Damit wird auch ein unbeabsichtigtes Schwenken verhindert.
Zum Erhöhen der Abriebfestigkeit und damit der Lebensdauer weisen die aufeinander gleitenden Teile des Drehlagers der Anker und des leiterartigen Rahmens eine Bronzebeschichtung auf.
Zweckmäßig weist der leiterartige Rahmen wenigstens drei waagerechte Sprossen auf. Diese sind in einer weiteren Ausgestaltung zur Veränderung der Breite des Rahmens teleskopartig ausgebildet Dabei sind die Teleskopteile der Sprossen mit gegenläufigen Innengewinden versehen und durch einen mehr oder weniger weit in diese Innengewinde einschraubbaren Gewindebolzen verbunden, der in seiner Mitte ein Betätigungselement, wie z. B. einen Sechskant, aufweist Hiermit läßt sich der leiterartige Rahmen je nach den örtlichen Gegebenheiten und den Wünschen seiner Benutzer auf eine bestimmte Breite fest einstellen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben, !n der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in einer schaubildlichen Darstellung die Anwendung des erfindungsgemäßen Haltegriffes bei einer Badewanne,
F i g. 2 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des Haltegriffes,
F i g. 3 in einer perspektivischen Sprengansicht den unteren Anker und das untere Ende des wandseitigen Holmes des leiterartigen Rahmens,
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform,
F i g. 5 in einem Detail eine weitere Ausführungsform der Rastvorrichtung des Haltegriffes gemäß der Erfindung,
F i g. 6 einen Ausschnitt aus einer Sprosse des leiterartigen Rahmens, wobei hier die teleskopartige Ausführungsform sich von der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform unterscheidet, und
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
In F i g. 1 ist eine Badewanne 10 dargestellt, die wie üblich an einer Wand 12 aufgestellt ist. Der allgemein mit 14 bezeichnete Haltegriff gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem oberen und einem unteren Anker 16, 18 sowie aus einem leiterartigen Rahmen 20, deren Einzelheiten anhand der weiteren Figuren noch erläutert werden. Wenn der Haltegriff 14 nicht benötigt wird, wird der leiterartige Rahmen 20 in den Ankern 16, 18 in Anlage an die Wand 12 verschwenkt, so daß er in keiner Weise hinderlich ist. Zur Benutzung des Haltegriffes 14 wird der leiterartige Rahmen 20 in die in F i g. 1 dargestellte Stellung verschwenkt, in der der Rahmen 20 quer über die Badewanne 10 ragt. Der Haltegriff 14 ist mit noch zu beschreibenden Rastvorrichtungen versehen, die bewirken, daß der Rahmen 20 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung festgehalten wird. Eine badende Person kann sich dann beim Besteigen der Badewanne und beim Hinsetzen sowie beim Aufstehen und Heraussteigen aus der Badewanne an den Sprossen 26 des leiterartigen Rahmens 20 festhalten, wobei der leiterartige Rahmen 20 durch die Rastvorrichtung starr festgehalten wird, so daß die badende Person einen sicheren Halt an diesem Rahmen 20 findet.
Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht der Haltegriff 14 aus
zwei gleichen Ankern 16, 18, die in ihren ausladenden Flügeln mit Bohrungen 19 zum Durchtritt von Befestigungsschrauben versehen sind. Die Anker 16, 18 werden in senkrechtem Abstand voneinander genau übereinander liegend an der Wand 12 befestigt. In der Mitte der Anker 16,18 sind diese mit einer zylindrischen Bohrung 30 versehen, wobei diese beiden Bohrungen 3ö der Anker 16, 18 miteinander fluchtend und mit geringem Spiel den wandseitigen Holm 22 des leiterartigen Rahmens umgreifen, so daß die Bohrungen 30 ein Schwenklager für diesen Holm 22 bilden.
Der andere Holm des leiterartigen Rahmens 20 ist mit 24 bezeichnet. Der leiterartige Rahmen 20 weist beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 drei Sprossen 26 auf, die die senkrechten Holme 22 und 24 verbinden.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sprossen 26 teleskopartig ausgebildet, d. h. der mit dem wandseitigen Holm 22 verbundene Teil 261 der Sprossen 26 ist im Inneren des anderen Teils dieser Sprossen mit geringem Spiel verschieblich angeordnet. Dieser andere Teil der Sprossen 26 ist mit Längsschlitzen 52 versehen, in denen Klemmschrauben 50 verschieblich sind, die in Gewindebohrungen der Teile 261 der Sprossen einschraubbar sind. Man kann daher nach dem Lösen der Klemmschrauben 50 an dem Holm 24 ziehen, um den leiterartigen Rahmen 20 breiter zu machen, woraufhin man nach Erreichen der gewünschten Breite die Klemmschrauben 50 wieder anzieht und den leiterartigen Rahmen 20 auf diese Weise in der gewünschten Breite fixiert.
Der wandseitige Holm 22 besteht in F i g. 2 aus einem Rohr, in dessen oberem Ende ein Winkelstück 33 mittels eines in das Rohr 22 hineinpassenden Domes befestigt ist, wobei dieses Winkelstück 33 an seinem Übergang zum Sprossenteil 261 einen Vierkant 34 aufweist. An der Vorderseite des Ankers 16 ist radial zur Bohrung 30 eine Rastkerbe 32 ausgebildet, in die der Vierkant 34 einrastbar ist. Die gleiche Rastkerbe 32 weist auch der untere Anker 18 auf. Der Teil 261 der unteren Sprosse 26 ist mit einer den Holm 22 umgreifenden Muffe an diesem Holm befestigt, wobei wiederum ein in die Rastkerbe 32 einführbarer Vierkant 34 zwischen der Muffe und dem Holmteil 231 vorgesehen ist. Bei in den Rastkerben 32 liegenden Vierkanten 34 ragt der Holm 32 nach unten um eine bestimmte, der Höhe der Vierkante entsprechende Länge aus dem unteren Anker 18 heraus und ist hier mit einer Anschlagscheibe 36 versehen, die mit einer Mutter 38 festgehalten ist.
Man kann daher den Rahmen 20 nach oben anheben. so daß die Vierkante 34 außer Eingriff mit den Rastkerben 32 kommen, woraufhin man den Rahmen in Anlage an die Wand 12 verschwenken kann, wenn er nicht benötigt wird. Andererseits sitzt der Rahmen 20 in der in F i g. 1 dargestellten Gebrauchsstellung mit den Vierkanten 34 fest in den Rastnuten 32, so daß eine badende Person sich an den Sprossen 26 des Rahmens 20 festhalten kann, ohne daß der Rahmen 20 aus dieser Raststellung herausschwenken kann.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Anker 18 eine hohlzylindrische Mittelhülse auf, in deren Bohrung 30' der Holm 22 des Rahmens 20 drehbar geführt ist. An diese Mittelhülse schließen sich die Befestigungsarme des Ankers 18 an. In der Oberkante der Mittelhülse ist in einer Ebene, die Rahmen 20 sich in der in Fig. 1 dargestellter Gebrauchsstellung befindet. Ferner sind in der Ober kante der Mittelhülse über den Befestigungsarmen de; Ankers 18 zwei weitere Rastkerben 42 vorgesehen, ir die die unterste Sprosse 26 des Rahmens 20 einrasten wenn der Rahmen 20 an die Wand 12 herangelegt ist Bei dieser Ausführungsform wird also der Rahmen 2C auch in der Ruhestellung in Anlage an die Wand 12 mittels der Rastkerben 42 festgehalten. Ein Dorn 44 isi nahe dem unteren Ende des wandseitigen Holmes 22 in diesem befestigt, der die Funktion der Anschlagscheibe 36 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 erfüllt, d. h dieser Dorn 44 schlägt gegen die Unterseite der Mittelhülse des Ankers 18 an, wenn der Rahmen 20 nach oben gehoben wird, um die Sprosse 26 außer Eingriff mit einer der Rastkerben 40,42 zu bringen.
Eine weitere Ausführungsform der Rastvorrichtung zeigt F i g. 5. Hier weist der untere Anker 18 wie zuvor eine hohlzylindrische Führung 30 für das untere Ende des Holmes 22 auf, jedoch schließt sich an die Bohrung 30 eine sich nach unten verjüngende, im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung 46 an, in die das entsprechend vierkantig geschliffene untere Ende 48 des Holmes 22 eingreift. Wenn der Rahmen 22 in der zuvor beschriebenen Weise angehoben wird, so daß das vierkantige Ende 48 außer Eingriff mit der Ausnehmung 46 kommt, kann man den Rahmen 20 verschwenken. Nur in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung und in den beiden Stellungen in Anlage an die Wand 12 kann das vierkantige untere Ende 48 des Holmes 22 in die Ausnehmung 46 eintreten, wobei der Rahmen zugleich gegen eine Verschwenkung aus einer dieser drei Stellungen verriegelt wird.
Fig.6 zeigt eine etwas andere Ausführungsform eier teleskopartigen Ausbildung der Sprossen 26. Bei dieser Ausführungsform ist der Schlitz 52' im Sprossenteil 261' vorgesehen, der in das innere der Sprosse 26 einführbar ist, wobei mit Flügelmuttern versehene Klemmschrauben 50 zum Festklemmen der beiden Sprossenteile 26, 261' dienen. Bei dieser Ausführungsform liegt also der Schlitz 52' verdeckt, während der Schlitz 52 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 von außen sichtbar bleibt.
Eine weitere Ausführungsform der Sprossen 26 ist in F i g. 7 dargestellt. Hier sind die Sprossenteile 26' mit gegenläufigen Innengewinden 28 versehen, in die ein Gewindebolzen 29 einschraubbar ist, wobei dieser Gewindebolzen 29 in seiner Mitte mit einem Sechskant 54 versehen ist Durch mehr oder weniger weites Einschrauben des Gewindebolzens 29 in die Sprossenteile 26' kann man die Länge der Sprossen 26 nach Belieben verändern.
Die Teile des Haltegriffes 14 bestehen selbstverständlich aus einem nichtrostenden Werkstoff, beispielsweise aus verchromtem Stahl oder auch aus nichtrostendem StahL Um das Rosten der aufeinander reibenden Teile des wandseitigen Holmes 22 des Rahmens 20 und der zylindrischen Bohrungen 30, 30' zu verhüten, können diese aufeinander gleitenden Teile mit einer Bronzebeschichtung versehen sein. Auf diese Weise verhütet man, daß die aufeinander gleitenden Teile des Haltegriffes rosten und so Rostfahnen an der Wand und in der Badewanne entstehen.
Selbstverständlich kann man auch irgendwelche
rechtwinklig zur Ebene der Befestigungsarme verläuft, 65 anderen, geeigneten Werkstoffe zur Herstellung des
eine Rastkerbe 40 vorgesehen, die der Rastkerbe 32 bei Haltegriffes 14 verwenden, sofern diese die nötige
der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 3 entspricht Festigkeit gegenüber den auftretenden mechanischen
und in die die unterste Sprosse 26 einrastet, wenn der Beanspruchungen haben und nicht rosten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Haltegriff für Badewannen und Duschen mit einem leiterartigen Rahmen und mit zwei in senkrechtem Abstand übereinander an einer Wand befestigbaren Ankern mit Drehlagern für den wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens, gekennzeichnet durch miteinander zusammenwirkende Rastvorrichtungen (32,34,4O1 42) an Anker (16,18) und Rahmen (20) zu dessen Einrasten in wenigstens einer seiner Schwenkstellungen.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite eines oder beider Anker (16, 18) wenigstens eiiie radial veriaufende und eine Sprosse (26) des Rahmens (20) bei Einrasten umgreifende Rastkerbe (32,40,42) vorgesehen ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerbe (32) im Querschnitt viereckig ist und an der obersten und/oder untersten Sprosse (26) des Rahmens (20) ein in diese Rastkerbe passender Vierkant (34) ausgebildet ist
4. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Rastkerbe (40, 42) derjenigen der Sprossen (26) entspricht, so daß diese Sprossen (26) in die Rastkerben einrastbar sind.
5. Haltegriff nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelabstand von 90° drei Rastkerben (40,42) vorgesehen sind.
6. Haltegriff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (16,18) in ihrer Mitte eine hohlzylindrische Führung (30) aufweisen, die den wandseitigen Holm (22) des leiterartigen Rahmens (20) mit geringem S^iel umgreift.
7. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das untere Ende der hohlzylindrischen Führung (30) des unteren Ankers (18) in diesem eine im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung (46) ausgebildet ist und daß am unteren Ende des wandseitigen Holmes (22) ein in diese Ausnehmung passender Vierkant (48) vorgesehen ist.
8. Haltegriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander gleitenden Teile des Drehlagers (30, 22) der Anker (16, 18) und des leiterartigen Rahmens (20) eine Bronzebeschichtung aufweisen.
9. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leiterartige Rahmen (20) wenigstens drei waagerechte Sprossen (26) aufweist.
10. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (26) des leiterartigen Rahmens zur Veränderung der Breite des Rahmens teleskopartig ausgebildet sind. ss
11. Haltegriff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopteile (26') der Sprossen (26) mit gegenläufigen Innengewinden (28) versehen und durch einen mehr oder weniger weit in diese Innengewinde einschraubbaren Gewindebolzen (29) verbunden sind, der in seiner Mitte ein Betätigungselement, wie zum Beispiel einen Sechskant (54), aufweist.
DE19681805421 1968-10-26 Haltegriff für Badewannen und Duschen Expired DE1805421C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1805421A1 DE1805421A1 (de) 1970-05-14
DE1805421B2 true DE1805421B2 (de) 1976-07-08
DE1805421C3 DE1805421C3 (de) 1977-02-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7849564B2 (en) * 2006-04-27 2010-12-14 Stander Inc. Pivoting support handle

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DE1805421A1 (de) 1970-05-14

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