DE102008034246A1 - Haltegriff insbesondere für Badewannen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung ist Teil von einem Sicherheits-Set für Badewannen, die mit einer Längsseite an einer Wand stehen. Es handelt sich um einen drehbaren Wandhaltegriff. Er ist mit einem Ende mit der Wanmd drehbar verbunden, das andere Ende ist frei. Er kann in acht verschiedenen Stellungen, unten, oben, links, rechts sowie in vier Schrägstellungen durch die Kraft einer Feder automatisch arretiert und gegen die Kraft dieser Feder angehoben und weitergedreht werden. Sein Vorteil besteht darin, dass die badende Person die Entfernung zum Haltegriff und die Höhe des Haltegriffs so einstellen kann, wie sie es braucht. Dadurch können, zusammen mit einer Haltevorrichtung vor der Badewanne, Unfälle vermieden werden. Die Erfindung besteht aus einem Griff mit einem Verbindungsrohr, aus einem drehbaren Oberteil, aus einem festen Unterteil und einer Schraubfeder.

Description

• An Badewannen, die an einer Wand stehen, befindet sich normalerweise nur ein Handgriff an der Wand, an der sie stehen. Mit einer Hand am Handgriff gibt es beim Ein- und Aussteigen keine Sicherheit. Zudem kann ein normaler Handgriff an der Wand nicht so platziert werden, dass er für jeden Badenden optimal ist. Der Badende ist also beim Ein- und Aussteigen auf den Rand der Badewanne angewiesen.
• Die Hilfe kann aber trügerisch sein, besonders dann, wenn der Wannenrand nass und glatt ist. Bei älteren Menschen und bei Behinderten kann es dann zu einem Unfall kommen.
• Ziel der Erfindung ist, neben einer höhenverstellbaren Haltevorrichtung vor der Badewanne, die bereits zum Schutz angemeldet ist, einen Haltegriff für die Wand zu konstruieren, dessen Abstand vom Badenden und dessen Höhe einstellbar ist. Solche oder ähnliche Konstruktionen sind nicht bekannt.
• Erreicht ist das Ziel mit einem Haltegriff, der nur auf einer Seite an der Wand befestigt ist so, dass er im Kreis drehbar ist. Die Drehung kann bis 360 Winkelgrade gehen. In den vorbestimmten Positionen werden Dollen am drehbaren Oberteil des Haltegriffes durch einen Federdruck in Dollenlöchern des fest stehenden Unterteils festgehalten. Durch das Hochziehen des Oberteils gegen die Kraftrichtung der Feder werden die Dollen zum Weiterdrehen aus den Dollenlöchern herausgehoben und dann von der Feder in die nächsten im Kreis angeordneten Dollenlöcher hinein gedrückt. Der Unterteil ist mit der Wand fest verbunden.
• Ein Beispiel der Konstruktion zeigen die 1 und 2 und werden wie folgt beschrieben.
• Der Griff (1) ist an einem Ende mit dem Verbindungsrohr (2) fest verbunden. Das Verbindungsrohr (2) ist nach unten offen und hat im unte ren Bereich ein Außengewinde sowie vier Schlitze (3) in der Wandung. Je zwei Schlitze (3) befinden sich gegenüber. Der Oberteil (4) besteht, wenn er nicht aus einem Stück besteht, aus dem Mantelrohr (5) mit runden Platten (6) an beiden Enden, die in der Mitte Bohrungen aufweisen, in die das Verbindungsrohr (2) passt. Die untere Platte (6) hat zwei nach unten gerichtete Dollen (7) und innen, zwischen den Wandungen des Mantelrohres (5), zwei kreuzweise angeordnete Stege (8), die durch die Schlitze (3) des Verbindungsrohres (2) hindurch gehen. Der Unterteil (9) ist rund und besteht, wenn er nicht aus einem Stück ist, aus einem winkelförmigen Kranz (10) und aus einer Abdeckplatte (11), die mit dem Kranz (10) fest verbunden ist und in der Mitte einen nach unten gerichteten Schaft (12) zur Aufnahme des Verbindungsrohres (2) hat. Die Abdeckplatte (11) hat am Rand acht im Kreis angeordnete Dollenlöcher (13), in die die Dollen (7) passen. Die Mutter (14) liegt am Schaft (12) an und passt auf das Außengewinde des Verbindungsrohres (2). Sie hat Bohrungen für einen Stift (15), der quer durch das Verbindungsrohr (2) durch die Schlitze (3) eingebracht ist und der verhindert, dass die Mutter (14) sich bei der Drehung lockert. Zwischen den Stegen (8) und dem Griff (1) ist im Verbindungsrohr (2) eine Schraubenfeder (16) angeordnet.

Claims (1)

1. Haltegriff insbesondere für Badewannen gekennzeichnet durch einen beliebig geformten Griff, der an einem Ende mit einem nach unten offenen Verbindungsrohr fest verbunden ist, um dessen fiktive Mittelachse der Griff drehbar ist, in der Regel um 360 Winkelgrade, wobei das Verbindungsrohr im unteren Bereich ein Außengewinde hat und Schlitze in seiner Wandung aufweist, wobei sich jeweils zwei Schlitze gegenüber liegen, einen Oberteil der, wenn er nicht aus einem Stück besteht, dann aus einem Mantelrohr besteht, in das das Verbindungsrohr so passt, dass beide Rohre nach oben und nach unten gegeneinander verschiebbar sind, wobei das Mantelrohr an beiden Enden Platten hat, die rundherum oder stellenweise über das Mantelrohr hinausragen, mit Bohrungen für das Verbindungsrohr, und die mit dem Mantelrohr fest verbunden sind, wobei die untere Platte nach unten gerichtete Dollen hat und wobei sich zwischen den Wandungen des Mantelrohres Stege befinden, die so angebracht sind, dass sie durch die Schlitze des Verbindungsrohres hindurch gehen, einen Unterteil, der, wenn er nicht aus einem Stück besteht, dann aus einem in der Regel runden winkelförmigen Kranz besteht, der abgedeckt ist von einer Platte mit einer Bohrung für das Verbindungsrohr, die mit dem Kranz fest verbunden ist, im Außenbereich kreisförmig angeordnete Dollenlöcher und in der Mitte einen nach unten gerichteten Schaft für das Verbindungsrohr hat, eine Mutter, anliegend am Schaft, passend auf das Außengewinde des Verbindungsrohres, mit Bohrungen für einen Stift, die sich gegenüber befinden und eine Feder, in der Regel eine Schraubenfeder im Verbindungsrohr.