DE1805421A1 - Haltegriff fuer Badewannen,Duschen od.dgl. - Google Patents

Haltegriff fuer Badewannen,Duschen od.dgl.

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DE1805421A1 DE19681805421 DE1805421A DE1805421A1 DE 1805421 A1 DE1805421 A1 DE 1805421A1 DE 19681805421 DE19681805421 DE 19681805421 DE 1805421 A DE1805421 A DE 1805421A DE 1805421 A1 DE1805421 A1 DE 1805421A1
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Dobbelstein drmed Hermann
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/001Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation
    • A47K3/003Grips for baths

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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Di pi.-1 ng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 25.lo.68 Mi+ Name d. Anm. Dr. med Hermann Dobbelstein
Günter Liebeier
Haltegriff für Badewannen, Duschen o.dgl.
Alte, gebrechliche und behinderte Menschen können häufig nicht ohne fremde Hilfe eine normale Badewanne besteigen und dieser wieder entsteigen. Insbesondere das Heraussteigen aus der Badewanne ist für einen gebrechlichen oder behinderten Menschen überaus schwierig. Wenn daher ein gebrechlicher Mensch allein wohnt, kann er in der Regel die Badewanne überhaupt nicht benutzen. Auch in Pflegeheimen und Krankenhäusern steht häufig nicht das erforderliche Personal zur Verfügung, um den hilfsbedürftigen Menschen beim Baden zu helfen. Dies gilt umso mehr, als die beim Baden helfende Person nicht nur kräftig, sondern auch geschickt sein muss, so daß man nicht jede Kraft hierzu einsetzen kann. Dazu kommt noch das Problem, daß alte Leute häufig durch eine unüberwindliche Scham daran gehindert werden, sich beim Baden von einer anderen Person helfen zu lassen, zumal wenn diese Person anderen Geschlechts ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu überwinden und einen Haltegriff für Badewannen, Duschen o.dgl. zu schaffen, der alte, gebrechliche und behinderte Menschen befähigt, ohne fremde Hilfe in eine Badewanne einzusteigen und vor allem auch wieder aus dieser Badewanne auszusteigen. Auf diese Weise soll zugleich eine Entlastung des Pflegepersonals in Altersheimen, Krankenhäusern und Pflegeheimen
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erreicht werden. Der Haltegriff gemäss der Erfindung soll derart ausgebildet sein, daß die badende Person beim Einsteigen in die Badewanne und beim Aufstehen aus der Badewanne in jedem Augenblick beispielsweise durch Nachgreifen einen sicheren Halt an ihm findet. Der Haltegriff soll, wenn er nicht benötigt wird, in eine Lage bringbar sein, in der er den Badenden nicht behindert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Haltegriff gemäss der Erfindung durch einen leiterartigen Rahmen und P zwei in senkrechtem Abstand übereinander an einer Wand o.dgl. befestigbare Anker mit Drehlagern für den wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens und mit Rastvorrichtungen zum Einrasten des Rahmens wenigstens in einer Schwenkstellung desselben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei den meisten gebrechlichen und behinderten Menschen die Kraft der Arme ausreichen würde, um sich allein und ohne fremde Hilfe in der Badewanne niederzusetzen und aus dieser aufzustehen, wenn nur ein geeigneter Haltegriff zur Verfügung stünde, an dem die badende Person sich festhalten kann. Ausgehend von dieser Erkenntnis schafft die Erfindung einen Haltegriff mit einem leiterartigen Rahmen, an dessen Sprossen die badende Person sich wäphrend des Besteigens der Badewanne und beim Entsteigen aus der Badewanne festhalten kann, wobei die leiterartigen Sprossen in verschiedener Höhenlage angeordnet sind, so daß die badende Person gegebenenfalls nacheinander sich an den einzelnen Sprossen festhalten kann. Zugleich ist der leiterartige Rahmen in
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den Ankern drehbar derart befestigt, daß er - wenn er nicht benötigt wird - aus dem Weg geschwenkt werden kann, daß er aber andererseits mittels einer Rastvorrichtung an den Ankern in eine Schwenkstellung sicher fixiert werden kann, in der die Sprossen des leiterartigen Rahmens waagerecht quer über die Badewanne ragend und somit einen vorzüglichen Halt für die Hände des Badenden bieten. Die Anker können selbstverständlich mehrere Rastvorrichtungen aufweisen und ,Insbesondere auch Raäbvorrichtungen, mit denen der leiterartige Rahmen - wenn er nicht benötigt wird - in der Ausschwenkstellung festgehalten wird. Selbstverständlich eignet I sich der Haltegriff gemäss der Erfindung auch zur Verwendung als Haltestütze in Duschen, Dampfbädern und anderen Einrichtungen dieser Art. Es sei nur beiläufig erwähnt, daß der Haltegriff gemäss der Erfindung nebenher als Handtuchstange oder auch zum Trocknen von Wäsche benutzt werden kann.
Gemäss einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der leiterartige Rahmen wenigstens drei waagerechte Sprossen aufweist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Sprossen der leiterartigen Rahmens zur Veränderung der Breite des Rahmens teleekopartig ausgebildet sind, wobei beispielsweise ein Teleskopteil der Sprossen einen Längsschlitz und das andere Teleskopteil wenigstens eine durch den Längsschlitz verlaufende Klemmschraube aufweist. Gemäss einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Teleskopteile der Sprossen mit gegenläufigen Innengewinden versehen sind und durch einen mehr oder weniger weit in diese Innengewinde einschraubbaren Gewindebolzen verbunden sind, wobei dieser
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Gewindebolzen in seiner Mitte ein Betätigungselement, wie z.B. einen Sechskant aufweist. Auf diese Weise kann man die Breite des leiterartigen Rahmens je nach Bedarf vergrößern oder verkleinern, so daß der leiterartige Rahmen in der Benutzungsstellung mehr oder weniger weit quer über die Badewanne ragt.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Anker in ihrer Mitte eine hohlzylindrische Führung aufweisen, die den wandseitigen Holm des leiterartigen Rahmens mit geringem Spiel umgreift.
Als Rastvorrichtung ist gemäss einer Ausführungsform der Erfindung auf der Oberseite eines oder beider Anker wenigstens eine radial zur hohlzylindrischen Führung angeordnete Rastkerbe vorgesehen. Diese Rastkerbe kann im Querschnitt viereckig sein und an der obersten und/oder untersten Sprosse des Rahmens ist dann ein in diese Rastkerbe passender Vierkant ausgebildet. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Querschnittsform der Rastkerbe derjenigen der Sprossen entspricht, so daß diese Sprossen in die Rastkerben einrastbar sind.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auf den Ankern im Winkelabstand von 9o° drei Rastkerben vorgesehen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vors daß im Anschluss an das untere Ende der hohlzylindrischen Führung des unteren Ankers in diesem eine in der Draufsicht
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quadratische Ausnehmung ausgebildet ist und daß am Ende des wandseitigen Holmes ein in diese Ausnehmung passender Vierkant vorgesehen ist.
Die aufeinander gleitenden Teile der Drehlager der Anker und des leiterartigen Rahmens weisen zweckmässig eine Bronzebeschichtung auf, so daß auch nach längerer Gebrauchszeit kein Rost an diesen Reibungsflächen auftreten kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungs- I beispiele, in der auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 in einer schaubildlichen Darstellung die Anwendung des erfindungsgemässen Haltegriffes bei einer Badewanne,
Fig. 2 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des Haltegriffes,
Fig. 3 in einer perspektivischen Sprengansicht den unteren Anker und das untere Ende des wandseitigen Holes des leiterartigen Rahmens,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 in einem Detail eine weitere Ausführungsform der Rastvorrichtung des Haltegriffes gemäss der Erfindung,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer Sprosse des leiterar-
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tigen Rahmens, wobei hier die teleskopartige Ausführungsform sich von der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform unterscheidet, und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine Badewanne Io dargestellt, die wie üblich an einer Wand 12 aufgestellt ist. Der allgemein mit 14 bezeich nete Haltegriff gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem oberen und einem unteren Anker 16, 18 sowie aus einem leiterartigen Rahmen 2o9 deren Einzelheiten anhand der weiteren Figuren noch erläutert werden. Wenn der Haltegriff 14 nicht benötigt wird, wird der leiterartige Rahmen 2o in den Ankern 16, 18 in Anlage an die Wand 12 verschwenkt, so daß er in keiner Weise hinderlich ist. Zur Benutzung des Haltegriffes 14 wird der leiterartige Rahmen 2o in die in Fig. 1 dargestellte Stellung verschwenkt, in der der Rahmen 2o quer über die Badewanne Io ragt. Der Haltegriff 14 ist mit noch zu bewchreibenden Rastvorrichtungen versehen, die bewirken, daß der Rahmen 2o in der in Pig.l dargestell-, ten Stellung festgehalten wird. Eine badende Person kann sich dann beim Besteigen der Badewanne und beim Hinsetzen sowie beim Aufstehen und Heraussteigen aus der Badewanne an den Sprossen 26 des leiterartigen Rahmens 2o festhalten, wobei der leiterartige Rahmen 2o durch die Rastvorrichtung ; starr festgehalten wird, so daß die badende Person einen sicheren Halt an diesem Rahmen 2o findet.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
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der Erfindung besteht der Haltegriff 14 aus zwei gleichen Ankern 16, 18, die in ihren ausladenden Flügeln mit Bohrungen 19 zum Durchtritt von Befestigungsschrauben versehen sind. Die Anker 16, 18 werden in senkrechtem Abstand voneinander genau übereinander liegend an der Wand 12 befestigt. In der Mitte der Anker 16, 18 sind diese mit einer zylindrischen Bohrung 3o versehen, wobei diese beiden Bohrungen 3o der Anker 16, 18 miteinander fluchtend und mit geringem Spiel den wandseitigen Holm 22 des leiterartigen Rahmens umgreifen, so daß die Bohrungen 3o ein Schwenklager für diesen Holm 22 bilden.
Der andere Holm des leiterartigen Rahmens 2o ist mit 2M bezeichnet. Der leiterartige Rahmen 2o weist beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 drei Sprossen 26 auf, die die senkrechten Holme 22 und 2k verbinden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sprossen 26 teleskopartig ausgebildet, d.h. der mit dem wandseitigen Holm 22 verbnndene Teil 261 der -Sprossen 26 ist im Inneren des anderen Teils dieser Sprossen mit geringem Spiel verschieblich angeordnet. Dieser andere Teil der Sprossen 26 ist mit Längsschlitzen 52 versehen, in denen Klemmschrauben 5o verschieblich sind, die in Gewindebohrungen der Teile 261 der Sprossen einschraubbar sind. Man kann daher nach dem Lösen der Klemmschrauben 5o an dem Holm 2k ziehen, um den leiterartigen Rahmen 2o breiter zu machen, woraufhin man nach Erreichen der gewünschten Breite die Klemmschrauben 5o wieder anzieht und den leiter-
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artigen Rahmen 2o auf diese Weise in der gewünschten Breite fixiert.
Der wandseitige Holm 22 besteht in Fig. 2 aus einem Rohr, in dessen oberem Ende ein Winkelstück 33 mittels eines in das Rohr 22 hineinpassenden Domes befestigt ist, wobei dieses Winkelstück 33 an seinem übergang zum Sprossenteil einen Vierkant 3^ aufweist. An der Vorderseite des Ankers 16 ist radial zur Bohrung 3o eine Rastkerbe 32 ausgebildet, in die der Vierkan't 31J einrastbar ist. Die gleiche Rastkerbe 32 weist auch der untere Anker 18 auf. Der Teil 261 der
unteren Sprosse 26 ist mit einer den Holm 22 umgreifenden. Muffe an diesem Holm befestigt, wobei wiederum ein in die Rastkerbe 32 einführbarer Vierkant 3*1 zwischen der Muffe und dem Holmteil 231 vorgesehen ist. Bei in den Rastkerben 32 liegenden Vierkanten 34 ragt der Holm 32 nach unten um eine bestimmte, der Höhe der Vierkante entsprechende Länge aus dem unteren Anker 18 heraus und ist hier mit einer Anschlagscheibe 36 versehen, die mit einer Mutter 38 festgehalten ist.
Man kann daher den Rahmen 2o nach oben anheben, so daß die Vierkante 31J außer Eingriff mit den Rastkerben 32 kommen, woraufhin man den Rahmen 2o in Anlage an die Wand 12 verschwenken kann, wenn er nicht benötigt wird. Andererseits sitzt der Rahmen 2o in der in Pig. I dargestellten Gebrauchsstellung mit den Vierkanten 34 fest in den Rastnuten 32, so daß eine badende Person sich an den Sprossen 26 des Rahmens festhalten kann, ohne daß der Rahmen 2o aus dieser Raststellung herausschwenken kann.
Bei der in Fig. h dargestellten Ausführungsform der Erfin-
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dung weist der Anker 18 eine hohlzylindrische Mittelhülse auf, in deren Bohrung 3o' der Holm 22 des Rahmens 2o drehbar geführt ist. An diese Mittelhülse schließen sich die Befestigungsarme des Ankers 18 an. In der Oberkante der Mittelhülse ist in einer Ebene, die rechtwinklig zur Ebene der Befestigungsarme verläuft, eine Rastkerbe 4o vorgesehen, die der Rastkerbe 32 bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 und 3 entspricht und in die die unterste Sprosse 26 einrastet, wenn der Rahmen 2o sich in der in Pig. I dargestellten Gebrauchsstellung befindet. Ferner sind in der Oberkante der Mittelhülse über den Befestigungsarmen des Ankers * 18 zwei weitere Rastkerben 42 vorgesehen, in die die unterste Sprosse 26 des Rahmens 2o einrasten, wenn der Rahmen an die Wand 12 herangelegt ist. Bei dieser Ausführungsform wird also der Rahmen 2o auch in der Ruhestellung in Anlage an die Wand 12 mittels der Rastkerben 42 festgehalten. Ein Dorn 44 ist nahe dem unteren Ende des wandseitigen Holmes 22 in diesem befestigt, der die Funktion der Anschlagscheibe 36 bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 erfüllt, d.h. dieser Dorn 44 schlägt gegen die Unterseite der Mittelhülse des Ankers 18 an, wenn der Rahmen 2o nach oben gehoben wird, um * die Sprosse 26 außer Eingriff mit einer der Rastkerben 4o, 42 zu bringen.
Eine weitere Ausführungsform der Rastvorrichtung zeigt Fig. 5. Hier weist der untere Anker l8 wie zuvor eine hohlzylindrische Führung 3o für das untere Ende des Holmes 22 auf, jedoch schließt sich an die Bohrung 30 eine sich nach unten verjüngende, im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung 46 an, in die das entsprechend vierkantig geschliffene untere Ende 48 äea Holmes 22 eingreift. Wenn der
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Rahmen 22 in der zuvor beschriebenen Weise angehoben wird, so daß das vierkantige Ende 48 außer Eingriff mit der Ausnehmung 46 kommt, kann man den Rahmen 2o verschwenken. Nur in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung und in den beiden Stellungen in Anlage an die Wand 12 kann das vierkantige untere Ende 48 des Holmes 22 in die Ausnehmung 46 eintreten, Wobei der Rahmen zugleich gegen eine Verschwenkung aus einer dieser drei Stellungen verriegelt wird.
Fig. 6 zeigt eine etwas andere Ausführungsform der teleskopartigen Ausbildung der Sprossen 26. Bei dieser Ausführungsform ist der Schlitz 52' im Sprossenteil 26l' vorgesehen, der in das Innere der Sprosse 26 einführbar ist, wobei mit Flügelmuttern versehene Klemmschrauben 5o zum Festklemmen der beiden Sprossenteile 26, 26l' dienen. Bei dieser Ausführungsform liegt also der Schlitz 52f verdeckt, während der Schlitz 52 bei der Ausführungsform gemäss Fig. von außen sichtbar bleibt.
Eine weitere Ausführungsform der Sprossen 26 ist in Fig. 7 dargestellt. Hier sind die Sprossenteile 26' mit gegenläufigen Innengewinden 28 versehen, in die ein Gewindebolzen 29 einschraubbar ist, wobei dieser Gewindebolzen 29 in seiner Mitte mit einem Sechskant 54 versehen ist. Durch mehr oder weniger weites Einschrauben des Gewindebolzens > 29 in die Sprossenteile 26' kann man die Länge der Sprossen 26 nach Belieben verändern.
Die Teile des Haltegriffes 14 bestehen selbstverständlich aus einem nichtrostenden Werkstoff, beispielsweise aus ver-
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chromtdm Stahl oder auch aus nichtrostendem Stahl. Um das Rosten der aufeinander reibenden Teile des wandseitigen Holmes 22 des Rahmens 2o und der zylindrischen Bohrungen 3o, 3o' zu verhüten, können diese aufeinander gleitenden Teile mit einer Bronzebeschichtung versehen sein. Auf diese Weise verhütet man, daß die aufeinander gleitenden Teile des Haltegriffes 14 rosten und so Rostfahnen an der Wand und in der Badewanne entstehen.
Selbstverständlich kann man auch irgendwelche anderen, geeigneten Werkstoffe zur Herstellung des Haltegriffes 14 ver- i wenden, sofern diese die nötige Festigkeit gegenüber den auftretenden mechanischen Beanspruchungen haben und nicht rosten.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden und kann im Rahmen des fachmännischen Könnens vielfältig abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Haltegriff für Badewannen, Duschen o.dgl., gekennzeichnet durch einen leiterartigen Rahmen (2o) und zwei in senkrechtem Abstand übereinander an einer Wand (12) o.dgl. befestigbare Anker (16, 18) mit Drehlagern (3o) für den wandseitigen Holm (22^ des leiterartigen Rahmens und mit Rastvorrichtungen (32, 34, koy k2) zum Einrasten des Rahmens wenigstens in einer Schwenkstellung desselben.
    2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leiterartige Rahmen (2o) wenigstens drei waagerechte Sprossen (26) aufweist.
    3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (26) des leiterartigen Rahmens zur Veränderung der Breite des Rahmens teleskopartig ausgebildet sind.
    4. . Haltegriff nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein feleskopteil (26, 261') der Sprossen einen Längsschlitz (52,52') und das andere Teleskopteil wenigstens eine durch den Längsschlitz verlaufende Klemmschraube (5o) aufweist.
    5. Haltegriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Teleskopteile (26!) der Sprossen (26) mit gegenläufigen Innengewinden (28) versehen und durch einen mehr oder weniger weit in diese Innengewinde einschraubbaren Gewindebolzen (29) verbunden sind, der in seiner Mitte ein Betätigungselement, wie z.B. einen Sechskant (54) aufweist.
    6. Haltegriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (16, 18) in ihrer Mitte eine hohlzylindrische Führung (3o) aufweisen, die den wandseitigen Holm (22) des leiterartigen Rahmens (2o)
    mit geringem Spiel umgreift. "
    7. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite eines oder beider Anker (16, 18) wenigstens eine radial zur hohlzylindrischen Führung (3o) angeordnete Rastkerbe (32, 4o, 42) vorgesehen ist.
    8. Haltegriff nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerbe (32) im Querschnitt viereckig ist und an der obersten und/oder untersten Sprosse (26) des Rahmens i (2o) ein in diese Rastkerbe passender Vierkant (34) ausgebildet ist.
    9-r Haltegriff nach Anspruch, 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Rastkerbe (4o, 42) derjenigen der Sprossen entspricht, so daß diese Sprossen in die Rastkerben einrastbar sind.
    Io. Haltegriff nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelabstand von 9o° drei Rastkerben (4o,
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    BAD OBlQiNAU ,.......
    1805Λ21 · :.■..·
    42) vorgesehen sind. · T
    11. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das untere Ende der hohlzylindrischen Führung (3o) des unteren Ankers (18) in diesem eine im waagerechten Querschnitt quadratische Ausnehmung (46) ausgebildet ist, und daß am unteren Ende des wandseitigen Holmes (22) ein in diese Ausnehmung passender Vierkant (48) vorgesehen ist.
    12. Haltegriff nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander gleitenden Teile des Drehlagers (3o, 22) der Anker (16, 18) und des leiterartigen Rahmens (2o) eine Bronzebeschichtung aufweisen.
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DE1805421A1 true DE1805421A1 (de) 1970-05-14
DE1805421B2 DE1805421B2 (de) 1976-07-08
DE1805421C3 DE1805421C3 (de) 1977-02-17

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US4316294A (en) * 1980-02-08 1982-02-23 Baldwin Naomi G Bathtub
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