DE1805249U - Tragtasche. - Google Patents

Description

• Tragtasche Das Muster betrifft eine Tragtasche, deren zweilagige Wandungsteile von aufblasbaren Luftkammern gebildet werden.
• Um Tragtaschen der vorgenannten Art als besonders wirkungsvolle Thermos-oder Stoßschutzumhüllungen zu verenden, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Tragtasche mit einer Mehrzahl von länglichen, an ihren Längskanten untereinander und an einer ihrer Querkanten mit einer polygonalen oder kreisförmigen Bodenfläche verbundenen zweilagigen Seitenwänden auszubilden. Durch diese Ausbildung entsteht im aufgeblasenen Zustand im Inneren der Tasche ein etwa zylindrischer Innenraum, welcher temperatur- und stoßgeschützt eine Flasche aufnehmen kann. Im übrigen ist die Tragtasche als ideale Xopfpolsterrolle zu verwenden. Einer an sich bekannten Verwendung als Schwimmfloß, Sitzpolster und dergleichen stehen ebenfalls keine Hindernisse entgegen. Als Material für die

  Tragtasche eignen sich vorzugsweise Kunststoff-Polien. Die

  einzelnen Luftkammern können miteinander verbunden sein und

  zumAufblasen und Entleeren ein gemeinsames Ventil haben,

  welches vorteilhaft ebenfalls aus plastischem Kunststoff besteht.
• Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigent Fig. 1 und 2 je eine Ansicht der Tragtasche von zwei verschiedenen Seiten gesehen ;

  Fig. 3 eine Draufsicht zu Pig. 1 ;

  Fig. 4 eine Ansicht der Tragtasche mit gefüllten Luftkammern ; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig.4; Fig. 6 einen Querschnitt durch die zusammengelegte Tragtasche deren Luftkammern gefüllt sind und die in diesem Falle als Sitz- oder Kopf-Polster dienen kann, und Fig. 7 die Tragtasche in zusammengelegtem Zustande. Der Mantel der dargestellten Tragtasche besteht aus einer beispielsweise aus einer Kunststoff-Folie gebildeten äußeren Halle 1 und einer ebenzolchen inneren Halle 2 (Fig. 5), die durch parallel in bezug aufeinander verlaufende Schweißnähte 3

  in luftkammer 4 unterteilt ist. Indem die Schweißnähte 3

  beiderends etwas von den Enden der Hüllen 1 un. 2 zurückstehen, wird erreicht, daß die Luftkammern 4 miteinander in Verbindung stehen, so daß sie von einer zentralen Einblasestelle aus mit Luft gefüllt werden können. Die Tragtasche ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich mit einem ovalen Boden 5 versehen und an dem gegenüberliegenden Ende sind die Hüllen 1 und 2 durch das Einfassung

  band 6 durch Schweißen miteinander verbunden An dem Eintassung

  band 6 sind die beiden Tragschlaufen 7 angeschweißt. Mit 8 ist

  das in die Hülle 1 eingeschweißte Luft-Ein-bzw. Luft-Auslaes-

  Ventilbezeichnet.

  Wird die beschriebene Tasche beispielsweise zum Einkaufen

  benutzt, so werden die Luftkacusem 4 nicht gefüllt, so daß die

  Tasche ein maximales Fassungsvermögen besitzt

  Will man in der Tragtasche jedoch Gegenstände unterbringen, die leicht zerbrechlich oder deformierbar sind, so füllt man durch Einblasen von Luft durch das Ventil 8 die Luftkammern 4 mit Luft, so daß sich rings um die druckempfindlichen Gegenstände, wie beispielsweise in den Fig. 4 und 5 gezeigte schützendt Luftpolster bilden.
• Bei durch Aufblasen gefüllten Luftkammern 4 eignet sich die beschriebene Tragtasche vorzüglich zur Isolierung gegen thermische Einflüsse, sie hält dann in Behältern untergebrachte Speisen oder Getränke lange Zeit heiß bzw. kalt.
• Werden die Luftkammern 4 der beschriebenen Tragtasche nicht ganz prall aufgeblasen, so bietet dieselbe, wie in Fig. 6 in einem Querschnitt dargestellt, ein bequemes elastisches Sitzpolster oder ein Kopfkissen.
• Bei Nichtgebrauch der beschriebenen Tragtasche kann dieselbe, wie aus Fig. 7 ersichtlich, nachdem die Luft aus den Luftkamern 4 abgelassen worden ist, zu einem kleinen Paket zusammengelegt werden, so daß sie ganz wenig Platz beansprucht.
• Die Gestalt der Tragtasche ist in weiten Grenzen abwandelbar. Der Taschenquerschnitt kann länglich, rund, oval oder auch polygonal sein. Insbesondere läßt sich der im aufgeblasenen Zustand vorhandene innere Nutzraum so dimensionieren, daß er den Abmessungen von bevorzugt zu transportierenden Gegenständen entspricht.

Claims (4)

S c h u t z a n s p r ü c h e : .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.

1. Tragtasche, deren zwilagige Wandungsteile von aufblasbaren Luftkammern gebildet werden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von länglichen, an ihren Längskanten untereinander and an einer ihrer Querkanten mit einer polygonalen oder kreisförmigen Bodenfläche verbundenen zweilagigen Seitenwänden, die im aufgeblasenen Zustand als etwa konzentrische Thermos- oder Stoßschutzumhüllung einen im wesentlichen zylindrischen Innenraum umschließen.

2. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus verschweißbaren Kunststoffolienbesteht.

3. Tragtasche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich- netz daS sie in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl unteren- ander verbunden Luftkammern aufweist, die über ein gemeinsames Ventil aufgeblasen und geleert werden kannen.

4. Tragtasche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus plastischem Kunststoff besteht.