DE60202892T2

DE60202892T2 - Tragbarer Isolierbehälter für den Transport von gekühlten Produkten oder Gefriergut

Info

Publication number: DE60202892T2
Application number: DE60202892T
Authority: DE
Inventors: Michael Duane Newman
Original assignee: BOC Group Inc
Current assignee: Linde LLC
Priority date: 2001-02-28
Filing date: 2002-02-28
Publication date: 2006-03-30
Anticipated expiration: 2022-03-01
Also published as: EP1238922B1; CA2353450A1; AU784857B2; ZA200106368B; ATE288863T1; DE60202892D1; EP1238922A1; NZ513782A; CA2353450C; AU6188001A; US6295830B1

Description

Diese Erfindung betrifft einen tragbaren Behälter. Nach einem Aspekt bezieht sich diese Erfindung auf einen tragbaren Behälter, der für den Transport gekühlter oder gefrorener Waren, zum Beispiel Lebensmittel, ausgelegt ist. Nach einem weiteren Aspekt bezieht sich diese Erfindung auf einen tragbaren Behälter, der mit einem Einsatz zum Halten von Kohlendioxideis (CO₂-Eis), typischerweise in Schnee- oder Granulatform, ausgestattet ist. Nach einem noch weiteren Aspekt bezieht sich diese Erfindung auf einen tragbaren Behälter, der von einem Behälter, der für den Transport gekühlter Waren ausgelegt ist, einfach durch Umkehren eines CO₂-Eis enthaltenden Einsatzes in einen Behälter zum Transport von gefrorenen Waren umgewandelt werden kann.
Mit dem Wachstum der ".com"-(dotcom)-Industrie hat auch der Bedarf zum Transport gekühlter oder gefrorener Güter von einem zentralen Verteilungszentrum (z. B. Lagerhaus, Lebensmittelhandlung usw.) zu einem Verbraucher (z. B. Einzelperson, Geschäft usw.) in effektiver und effizienter Weise zugenommen. Effektiver Transport bedeutet, daß die Waren von einer Stelle zu einer anderen Stelle ohne wesentliche Verschlechterung Ihrer Qualität befördert werden, und effizienter Transport bedeutet, daß die Waren schnell und billig befördert werden.
In Zusammenhang mit dem Transport gekühlter oder gefrorener Nahrungsmittel sollte der tragbare Behälter (oder "Behälter") Idealerweise eine Anzahl vorteilhafter Eigenschaften zeigen. Der Behälter sollte groß genug sein, um eine vernünftige Menge an Lebensmittel aufzunehmen, beispielsweise ein oder zwei vollständig gepackte Lebensmittelbeutel mit Standardgröße, jedoch ausreichend leicht sein, so dass er nicht wesentlich zum Gesamtgewicht der Lebensmittel beiträgt. Der Behälter sollte über ausgedehnte Zeitperioden wiederverwendbar sein und daher gegen übliche Schlagbeanspruchungen, Wasser, Lösungsmittel, Temperatur und ähnliche Fehlbehandlungen resistent sein, die üblicherweise beim Transport von Waren von einem Ort zum anderen auftreten. Des weiteren sollte der Behälter leicht zu benutzen sein, zum Beispiel leicht geöffnet und geschlossen, gepackt, getragen, gelagert und gereinigt werden können, er sollte sich leicht von einem Zustand zum Transport gekühlter Waren in einen Zustand zum Transport gefrorener Waren und umgekehrt bringen lassen. In dieser Hinsicht ist der Behälter markant verschieden von herkömmlichen Behältern, die für den Transport nur entweder heißer oder kalter Nahrungs mittel ausgelegt sind, wie beispielsweise Behälter zur Auslieferung heißer Pizza oder kalter Getränke.
Es sind verschiedene Behälter bekannt, die einen Kohlendioxideis oder -Schnee (letzterer ist lediglich eine geschäumte oder belüftete Form des ersteren) enthaltenden Einsatz benutzen, aber keienr von diesen verkörpert alle im vorhergehenden Absatz beschriebenen wünschenswerten Merkmale. Beispielsweise beschreibt die EP 0 545 810 A einen isolierten Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die US-Patentbeschreibung Nr. 3 971 231 beschreibt einen Kühlschrank mit einem isolierten Schrank mit einer Zugangsöffnung und mindestens einem herausnehmbar in dem Schrank angeordneten Trockeneisträger (CO₂-Träger). Der Einsatz weist perforierte und nicht perforierte Wände auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, was in dem an die Wand bzw. Wände angrenzenden Raum Kühl- bzw. Gefrierbedingungen begünstigt. Die US-Patentbeschreibung Nr. 3 678 703 beschreibt einen Behälter zum Transport oder zur Lagerung verpackter gefrorener Waren. Das Gefrierelement dieses Behälters befindet sich im Deckel des Behälters, und das Gefrierelement umfasst ein wärmeabsorbierendes Medium, vorzugsweise ein Gemisch aus Wasser und Propylenglykol.
Zwei weitere Nahrungsmittellager- und Kühlgeräte von Interesse zeigen die US-Patentbeschreibung Nr. 3 800 554 und die US-Patentbeschreibung Nr. 1 654 828. Beide verwenden Trockeneis als Kühlmittel, aber keine ist besonders gut für einen leichten Transport gekühlter oder gefrorener Großhandelswaren ausgelegt. Der letztere Schrank ist mehr für die Lagerung als für den Transport ausgelegt, und der erstere Schrank ist zur Verwendung in Wohnanhängern, Campingfahrzeugen und dergleichen ausgelegt.
Die Erfindung befasst sich mit einem Behälter zum Transportieren von gekühlten oder gefrorenen Waren mit einer Zugangsöffnung und einem Kühlmitteleinsatz. der Behälter, typischerweise in trapezförmiger oder rechteckiger Gestalt sollte so bemessen sein, daß er ein oder zwei vollgepackte Lebensmittelsäcke mit Standardgröße aufnehmen kann, die gekühlte oder gefrorene Nahrungsmittel enthalten. Der Behälter sollte typischerweise leichtgewichtig sein, beispielsweise aus einem leichten isolierendem Kunststoff hergestellt sein, und kann gegebenenfalls mit einer gewellten Kunststoffauskleidung versehen sein.
Die Zugangsöffnung zu dem Behälter ist bei einer Ausführungsform durch eine oder mehrere Deckelklappen gebildet, die, wenn sie offen sind einen vollen Zugang zum Inneren des Behälters ermöglichen.
Der Einsatz hat die Form eines Kastens, der typischerweise dünn, rechteckig und flach ist, in welchem Kohlendioxideis, typischerweise in Form von Granulat oder Schee, eingebracht ist. Die Deckwand oder die Bodenwand des Kastens kann perforiert sein, während die andere Wand geschlossen und/oder isoliert ist. Der Kasten ist so ausgelegt, daß er an oder nahe dem oberen Ende der Seitenwände des Behälters aufliegt, so daß er die Nahrungsmittel innerhalb des Behälters überdeckt, aber nicht beim Schließen des Behälters stört. Wenn der Behälter gefrorene Nahrungsmittel enthält, ist die perforierte Wand des Einsatzes den Nahrungsmittel zugewandt. Wenn der Behälter gekühlte Nahrungsmittel enthält, ist die geschlossene und/oder isolierte Wand des Einsatzes den Nahrungsmitteln zugewandt.
Der Behälter kann eine abnehmbare Leiste aufweisen, die zur Aufnahme und zum Halten des Einsatzes ausgebildet ist.
Gemäß einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung, beinhaltet der Behälter einen isolierten Behälter und einen Kühlmitteleinsatz und weist auf

a) Eine dauerhafte, schlagfeste Hülle mit einer Bodenwand und mindestens einer Seitenwand, wobei die Boden- und Seitenwände innere und äußere Oberflächen haben, die inneren Oberflächen ein inneres Behältervolumen definieren und die innere Oberfläche der Seitenwand einen inneren Behälterumfang definiert,
b) eine Isolationsauskleidung, die für einen Sitz an der inneren Oberfläche der Hülle ausgelegt ist, wobei die Auskleidung eine Höhe aufweist, die kleiner als die Höhe der Hülle ist, so dass die Oberkante der Auskleidung einen Sims um den inneren Umfang der Hülle bildet, und
c) einen Deckel, der zum Verschließen des Behältervolumens gegen dessen Umgebung ausgelegt ist, wobei der Kühlmitteleinsatz aufweist:
a) Eine dauerhafte, schlagfeste Hülle mit mindestens einer Seitenwand, einem perforierten Boden und einem Zugangsdeckel,
b) einer Isolationsauskleidung für den Deckel, und
c) ein Kühlmittel, wobei der Kühlmitteleinsatz so ausgebildet ist, daß er in den Behälter derart hineinpasst, daß, wenn der Kühlmitteleinsatz (i) auf dem von der Oberkante der mindestens einen Seitenwand der Isolationsauskleidung aufliegt (ii) und innerhalb der Hülle derart liegt, daß der Behälterdeckel zur Bildung eines Verschlusses zwischen dem Behältervolumen und der Umgebung schließen kann.

Das Behältervolumen ist natürlich das durch die Innenflächen der Hülle (bei geschlossenem Deckel) definierte Volumen, und der Innenumfang ist die Länge einer Linie, die über die Innenflächen der Seitenwände und parallel zur Ebene der Bodenwand gezogenen Linie. Wenn der Behälter insgesamt die Form eines Trapezes oder eines Kegels hat, verändert sich der Innenumfang des Behälters natürlich mit der Höhe der Linie, gemessen von der Bodenwand. Wenn der Behälter die Form eines Zylinders oder eines Kegels hat, hat er eine einzige Seitenwand. Wenn er die Form eines Polygons hat, hat er mindestens drei Seitenwände.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird nunmehr lediglich beispielshalber auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigt:
1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Behälters in geschlossenem Zustand,
2 eine perspektivische Ansicht des Behälters nach 1 in geöffnetem Zustand, mit einer auseinandergezogenen Darstellung einer Ausführungsform eines CO₂-Schnee-Einsatzes,
3 eine perspektivische Ansicht des CO₂-Schnee enthaltenden Einsatzes nach 2
4 eine Schnittdarstellung eines Behälters nach 1 längs der Linie 4-4,
5 eine Schnittdarstellung des Behälters nach 1 längs der Linie 5-5,
6 eine perspektivische Darstellung des Behälters nach 1 mit einem alternativen Deckel, der in auseinandergezogener Darstellung gezeigt ist,
7 eine Schnittdarstellung des Behälters nach 6 längs der Linie 7-7.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausrüstungsgegenstände wie beispielsweise Anschlüsse, Halterungen, Fühler (zum Beispiel Temperaturmessgeräte) usw. weggelassen worden, um die Beschreibung zu vereinfachen. Darüber hinaus ist klar, daß, obwohl die Erfindung unten im Zusammenhang mit dem Transport von gekühlten oder gefrorenen Nahrungsmitteln oder Lebensmittelwaren beschrieben worden ist, die Erfindung auch beim Transport und/oder der Lagerung vieler verschiedener gekühlter oder gefrorener Produkte oder Gegenstände Anwendung finden kann, zum Beispiel medizinischen Materialen, biologischen Materialien, Chemikalien und dergleichen.
1 beschreibt eine Ausführungsform des tragbaren Behälters nach dieser Erfindung. Der Behälter 10 ist mit trapezförmiger Konfiguration dargestellt, er kann aber in der Praxis jede zweckmäßige Form haben, um den Transport von Gegenständen zu entsprechen, für die er ausgelegt ist. Beispielsweise sind Behälter zur Auslieferung von gekühlten oder gefrorenen Nahrungsmitteln von einem Verteilungszentrum, beispielsweise einer Lebensmittelhandlung oder einem Lagerhaus, so bemessen, daß sie eine oder zwei voll gepackte Lebensmittelbeutel der Standardgröße aufnehmen können, und daß sie relativ leicht durch eine Einzelperson mäßiger Körperkraft getragen werden können. Diese Behälter haben typischerweise einen flachen Boden, um Stabilität zu erzeugen, wenn er auf einem Boden, einer Tischplatte, einem Regal, einem Lastwagen- oder Lieferwagenboden usw., während des Packens, des Auspackens, des Transports oder der Lagerung positioniert ist. Die trapezförmige Konfiguration begünstigt sogar eine Zirkulation kalter Luft um gekühlte oder gefrorene Güter, die sowohl im Behälter als auch in einem herkömmlichen Lebensmittelsack (wie in 4 abgebildet) enthalten sind.
Der Behälter ist so konstruiert, daß er sowohl leicht als auch dauerhaft ist. Ein leichtes Gewicht, beispielsweise von etwa 3 Pfund oder weniger, ist wünschenswert, um eine erforderliche zusätzliche Anstrengung zum Transportieren des Behälters, wenn er voll oder leer ist, zu vermeiden. Dauerhaftigkeit ist wichtig, weil während des routinemäßigen Packens, Transports und Auspackens der Behälter wahrscheinlich zahlreiche Schläge auf die verschiedenen Oberflächen erfährt, auf denen oder gegen welche er aufgesetzt und mit anderen Behältern platziert wird (im Zusammenhang seines Gebrauchs als einem von einer Anzahl von Behältern bei einem kommerziellen Ausliefervorgang). In gleicher Weise ist vorzugsweise die Innenfläche des Behälters auch aus einem dauerhaften Material hergestellt, um gegen Schläge beständig zu sein, wie sie beim routinemäßigen Packen und Auspacken der Nahrungsmittel und bei deren Bewegungen innerhalb des Behälters während des Transports auftreten.
Zusätzlich zu leichtem Gewicht und Dauerhaftigkeit muß der Behälter isoliert sein, d. h. der muß eine thermische Sperre zwischen seinem Inneren und der Umgebung darstellen. Da der Behälter dafür ausgelegt ist, den gekühlten oder gefrorenen Zustand seines Inhalts während des Transports und/oder der Lagerung zu bewahren, umfasst sein Aufbau ein geeignetes Isoliermaterial, beispielsweise einen Einsatz aus Polystyrolschaum.
Der Behälter 10 nach 1 ist in geschlossenem Zustand dargestellt, d. h. die Klappen 11a und 11b sind über die Oberseite des Behälters gefaltet, um eine Lippe zu bilden, welche das Innere des Behälters von der Umgebung isoliert.
Die Klappen 11a und 11b können in irgendeiner herkömmlichen Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Formschluß, ein mechanisches Befestigungsorgan, druckempfindlichen Klebstoff, ein Velcro-(Handelsmarke)-Befestigungsstreifen und dergleichen. Jede Klappe ist faltbar mit einer Seitenwand 14 verbunden, so daß, wenn der Container sich in geöffnetem Zustand (2) befindet, die Klappen auf die Oberseite des Behälters oder davon weggeklappt werden können, um vollen Zugang zum Inneren des Behälters zu ermöglichen. Die Klappen sowie die Seitenwände 14 und die Bodenwand (nicht dargestellt) sind vorzugsweise aus einem dünnen dauerhaften Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, Polyester, Nylon usw., hergestellt. Zweckmäßigerweise ist der Behälter gegebenenfalls mit einem oder mehreren Paaren von Handgriffen 12 oder anderen Traghilfen (z. B. Schultergurten, Rädern und Zuggurten usw. (nicht dargestellt)) ausgestattet.
Wie zuvor angemerkt, zeigt 10 den Behälter 10 in geöffneter Konfiguration. 2 zeigt den Behälter 10 auch mit einem in den Seiten- und Bodenwänden zur Herstellung einer Isolierschicht eingesetzten Schaumkörpereinsatz 13. Der Schaumkörpereinsatz 13 umfaßt vier Seitenwände und einen Boden und kann in irgendeiner herkömmlichen Weise, zum Beispiel durch Kleben, Presssitz usw. mit den zugehörigen Behälterseiten- und -Bodenwänden verbunden werden. Die Dicke des Schaumkörpereinsatzes 13 hängt teilweise von den Isolationseigenschaften des Schaums selbst ab, jedoch ist typischerweise etwa ½ Zoll (1,27 Zentimeter) herkömmliche Polystyrolplatte für viele kommerzielle Anwendungen ausreichend.
Der Schaumkörpereinsatz 13 ist so ausgelegt, daß, wenn er sich innerhalb des Behälters befindet, der obere Rand seiner Seitenwände einen Sims 15 bildet. Der Sims 15 liegt unterhalb der Oberkante 14a der Seitenwände 14 und bildet eine Fläche, auf welcher ein Trockeneis enthaltender Einsatz 16 (unten beschrieben) aufsitzen kann. Der Sims 15 liegt ausreichend weit unterhalb der Oberkante 16a der Seitenwände 14, daß die Klappen 11a und 11b sich über dem CO₂-Einsatz 16 schließen können, um eine wirksame Abdichtung oder Sperre zwischen dem inneren des Behälters 10 und der Umgebung zu bilden.
3 beschreibt eine Ausführungsform eines CO₂-Einsatzes 16, der so ausgelegt ist, daß er straff in den Behälter 16 passt, indem er auf dem Sims 15 aufliegt. Der Einsatz weist vier Seitenwände auf, die aneinandergrenzen, und einen perforierten Boden 18 sowie einen Deckel 19. Der Einsatz 16 ist dafür ausgelegt, Trockeneis 17 (in 4 gezeigt) aufzunehmen, vorzugsweise in Schnee- oder Granulatform, und die Seitenwände, der Boden und der Deckel des Einsatzes sind typischerweise aus dauerhaftem Kunststoff, zum Beispiel Polypropylen, hergestellt. Der Deckel des Einsatzes 16 weist eine Isolationsauskleidung 20 (typischerweise eine Poylstyrolschaumplatte) auf.
4 zeigt einen Behälter 10 in geschlossener Konfiguration mit dem auf dem Sims 15 aufliegenden Einsatz 16', der zwei Lebensmittelsäcke 23 in Standardgröße (beide im strichpunktierten Umriß gezeigt) enthält. Der Behälter 10 weist Seitenwände auf, die mit einem isolierenden Schaumkörpereinsatz 13 und gegebenenfalls mit einer gewellten Auskleidung 21 ausgekleidet sind. Die optionelle Auskleidung 21 erfüllt mindestens zwei Funktionen. Erstens schützt sie den Schaumkörpereinsatz 13 gegen Beschädigung durch Schläge. Zweitens steigert die Wellung der Auskleidung 21 die Oberflächengröße und daher die Isolierqualität des Behälters. 5 zeigt das Verhältnis von Seitenwand 14 zu Schaumkörpereinsatz 13 und zur gewellten Auskleidung 21.
Der Kohlendioxideinsatz 16 ruht auf dem Sims 15 derart, daß das Volumen, in welchem die Lebensmittelbeutel 23 aufgenommen werden, vollständig im Behälter 10 umschlossen gehalten werden, und die Abdecklappen 11a und 11b (nicht dargestellt) schließen überlappend und dichten den Behälter 10 gegen die Umgebung ab. Wenn der Inhalt der Lebensmittelbeutel gefrorene Nahrungsmittel umfasst, ist der Einsatz 16 so positioniert, daß der perforierte Boden 18 dem Inneren des Behälters 10 (wie in 4 gezeigt) zugewandt ist. Die Perforationen 22 ermöglichen, daß von den CO₂-Pellets 17 sublimierendes gasförmiges CO₂ um die Nahrungsmittel zirkuliert und diese in gefrorenem Zustand hält. Wenn der Inhalt der Lebensmittelbeutel 23 nur gekühlt ist, ist der Einsatz 16 umgedreht, so daß die Schaumstoffauskleidung 20 dem inneren des Behälters 10 zugewandt ist (nicht dargestellt). Für einen gut konstruierten Behälter halten diese Konfigurationen die Innentemperatur des Behälters bei 0°F bzw. 40°F über etwa 8 Stunden, wenn der Behälter sich in einer Umgebung mit 90°F befindet.
Die 6 und 7 beschreiben eine alternative Deckelkonstruktion für den Behälter 10. Die Klappen 11a und 11b des Behälters 10 in 1 sind durch einen Deckel 24 ersetzt, der eine Aussparung 25 enthält, in welche der CO₂-Einsatz 16 eingesetzt wird (zum Beispiel mit Pressitz). Der Deckel 24 ist so ausgebildet, daß er auf dem oberen Rand der Außenwände 14 des Behälters aufliegt, während der Einsatz 16 auf einem Sims 15 aufliegt. Bei noch einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) ist der Einsatz 16 so ausge legt, dass er sowohl die Klappen 11a und 11b als auch den Deckel 24 ersetzt, d. h. er ist so ausgebildet, daß er sowohl als Deckel für den Behälter als auch als Kohlendioxidbehälter dient.

Claims

Tragbarer isolierter Behälter (10) zum Transportieren von gekühlten oder gefrorenen Waren, mit a) einer dauerhaften, schlagfesten Hülle mit einer Bodenwand und mindestens einer Seitenwand (14), wobei die Boden- und Seitenwände innere und äußere Oberflächen haben, die inneren Oberflächen ein inneres Behältervolumen definieren und die innere Oberfläche der Seitenwand einen inneren Behälterumfang definiert, b) eine Isolationsauskleidung (13) die für einen Sitz an der inneren Oberfläche der Hülle ausgelegt ist, wobei die Auskleidung (13) eine Höhe aufweist, die kleiner als die Höhe der Hülle ist, so daß die Oberkante der Auskleidung einen Sims (15) um den inneren Umfang der Hülle bildet, und c) einen Deckel (11a, 11b), der zum Verschließen des Behältervolumens gegen dessen Umgebung ausgelegt ist, d) einen Einsatz, der ein Kühlmittel enthält, wobei der Einsatz für einen solchen Sitz innerhalb des Behälter (10) ausgelegt ist, daß der Einsatz auf dem genannten Sims (15) und innerhalb der Hülle des Behälters (10) aufsitzt, so daß der Behälterdeckel (11a, 11b) schließen kann, um eine Abdichtung zwischen dem inneren Behältervolumen und der Umgebung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ein umkehrbarer Kasten (16) ist, mit i) einer dauerhaften stoßfesten Hülle, die mindestens eine Seitenwand, einen perforierten Boden (18) und einen Zugangsdeckel (19) aufweist, und ii) einer Isolationsauskleidung (20) für den Zugangsdeckel (19).
Behälter nach Anspruch 1, der weiter eine dauerhafte gewellte Auskleidung (21) aufweist, die innerhalb der Isolationsauskleidung (13) des Behälters (10) sitzt.
Behälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Kühlmittel Kohlendioxid-Eis ist.
Behälter nach Anspruch 3, wobei das Kohlendioxid-Eis in Form von Schnee oder Pellets vorliegt.
Behälter nach Anspruch 1, wobei die Hülle des Behälters (10) einen dauerhaften Kunststoff aufweist.
Behälter nach Anspruch 5, wobei die Isolationsauskleidung (13) des Behälters (10) aus Polysterol-Schaumplattenmaterial besteht.
Behälter nach Anspruch 6, wobei der Deckel (19) des umkehrbaren Kastens (16) einen dauerhaften Kunststoff aufweist.
Behälter nach Anspruch 7, wobei die Isolationsauskleidung (20) des Deckels (19) aus Polysterol-Schaumplattenmaterial besteht.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (11a, 11b) aus einem Paar von Klappen besteht, die an mindestens einer Seitenwand faltbar befestigt sind.