CH709803B1 - Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter. - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen einfach mit Transportgut zu befüllenden, volumenveränderbaren Lager- und Transportbehälter (1), wobei die in gestrecktem Zustand befindliche Behälterhülle (11) mit Transportgut befüllt wird, wobei der Öffnungskragen (13) vorzugsweise über die Behälterhülle (11) gestülpt ist, wobei nach Befüllung mit Transportgut der Öffnungskragen (13) zurückgestülpt und ausgehend von dessen Öffnungskante zusammengedrückt und kontinuierlich bis zu einer Arretierposition zusammengerollt wird und wobei eingeschlossene Luft zu einem das Transportgut schützenden Polster komprimiert wird.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen volumenveränderbaren Lager- und Transportbehälter gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Behälter zum Transportieren von Gütern, wie beispielsweise Instrumente, bekannt. Die hierfür als Taschen ausgebildeten Behältnisse, auch Behälter genannt, weisen regelmässig einen mit einer Öffnung versehenen Hohlkörper sowie einen zum Verschliessen desselben ausgebildeten Deckel mit oder ohne Verschluss auf. Für Schlaginstrumente sind Taschen mit harter, starrer oder mit weicher Hülle des Hohlkörpers bekannt.
[0003] Behälter mit starrer Hülle weisen den Nachteil auf, dass das Volumen in entleertem und in befülltem Zustand nahezu identisch ist. Ein Verstauen eines Behälters mit starrer Hülle ist somit nicht platzsparend möglich. Zudem weisen Behälter mit starrer Hülle oft ein hohes Eigengewicht auf.
[0004] Behälter mit weicher Hülle haben den Nachteil, dass der zu transportierende Gegenstand teilweise ungenügend vor Beschädigungen durch äussere Einwirkungen geschützt ist, da die Struktur der Hülle die einwirkenden Kräfte, etwa die eines Stosses, nur unwesentlich dämpfen, sodass der eingehüllte Gegenstand, bspw. ein Instrument, Schaden nehmen kann.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und einen Lager- und Transportbehälter zu schaffen, der sich insbesondere auszeichnet durch ein geringes Eigengewicht, verbesserte Schutzeigenschaften für das Transportgut, ein geringes Volumen in entleertem Zustand sowie einfach und preiswert in der Fertigung ist.
[0006] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch die Elemente des unabhängigen Anspruch 1 erreicht. Fortbildungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen umfasst.
[0007] Die Ziele der Erfindung werden dadurch erreicht, dass ein volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter zum Befüllen mit Transportgut, bei welchem Transportbehälter das Volumen durch Strecken von dessen Behälterhülle ver-grösserbar und/oder durch Stauchen der Behälterhülle verkleinerbar ist, die Behälterhülle wenigstens ein Strukturelement zum mindestens vorübergehenden Festigen der streck- und/oder stauchbaren Behälterhülle umfasst, wobei die streck-und/oder stauchbare Behälterhülle einen mit dieser verbundenen, zusammenrollbaren Öffnungskragen aufweist und wobei durch Zusammenrollen des Öffnungskragens in Zusammenwirkung mit der gefestigten Behälterhülle eine halbstarre Behälterstruktur zum Schutz von Transportguts gebildet ist.
[0008] Einer der Vorteile der Erfindung besteht unter anderem darin, dass das mindestens eine Strukturelement der Behälterhülle derart Struktur verleiht, dass die streck- und/oder stauchbare Behälterhülle nahezu nur noch in einer Dimension volumenveränderbar ist. Weist der Behälter bspw. eine beinahe runde Ouerschnittsform auf und ist dessen Behälterhülle als Mantelhülle ausgeführt, so wird die Hülle mittels des Strukturelements stets die Idealform anstreben; vorliegend bspw. eine zylindrische Form. Damit wird das Befüllen mit einem Transportgut vereinfacht, da der Innenraum des Behälters maximiert wird. Vorteilhaft ist insbesondere, dass die Behälterhülle - auch als Seitenwand verstanden - nicht einknickt. Zudem ist die rollverschliessbare Öffnung des Behälters definitionsgemäss aus flexiblem Material gefertigt, sodass diese bspw. über den Behälteroberrand stülpbar ist, was die Standfestigkeit des Behälters verstärkt. Nach erfolgter Befüllung wird der Öffnungskragen aus seiner Ursprungsposition heraus vom Öffnungsrand her zusammengerollt und die Randenden mittels Arretiermitteln, bspw. Schnappelementen, mit der Behälterhülle in Verbindung gebracht. Der Behälter ist damit verschlossen.
[0009] In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist das wenigstens eine Strukturelement als Federelement ausgebildet und zum Versetzen der Behälterhülle in gestrecktem Zustand spiralartig an der Behälterhülle angeordnet und steht mit dieser in Verbindung.
[0010] Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass die streck- und/oder stauchbare, also flexible Behälterhülle in deren Längsachse volumenveränderbar bleibt, bei bspw. rundem Ouerschnitt, aber radial nicht weiter ausgedehnt wird. Die Behälterhülle ist vorzugsweise aus elastischem Material gefertigt und weist Halteelemente auf, in welcher das mind. eine Strukturelement geführt oder gehalten ist.
[0011] In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist das Strukturelement als ein- oder mehrstückiger Spiralfederdraht ausgebildet.
[0012] Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass die Behälterhülle einen Kanal angeformt hat, in welchem die Spiralfeder, oder Spiralfederabschnitte, eingelegt sind. Der Kanal kann als rohrartige Hülle, als Laschen oder dergleichen an der Hülle des Behälters angeformt sein.
[0013] In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist das Strukturelement als fluiddicht befüllbares und verschliessbares Schlauchelement mit mindestens einer Kammer ausgebildet.
[0014] Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass das bspw. spiralförmig an der Behälterhülle mind. teilweise umlaufend angeordnete Schlauchelement bspw. aufblasbar ist. Das Schlauchelement kann innen- oder aussenliegend an der Hülle angeordnet oder vollständig mit dieser in Laminatbauweise ausgeführt sein. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsvariante besteht darin, dass auf Federelemente aus Metall, Verbundmaterialien, Faserstoffen oder dergleichen verzichtet werden kann.
[0015] In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Öffnungskragen mit der Behälterhülle dauerhaft oder wieder entfernbar verbunden.
[0016] Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass der Öffnungskragen entweder aus einem Endstück oder Endabschnitt der Behälterhülle gebildet ist, wobei der Abschnitt vorzugsweise kein Strukturelement aufweist. Der Endabaschnitt kann jedoch auch mittels eines vorzugsweise luft- und/oder wasserdichten Reissverschlusses oderdergleichen wieder lösbaren Verbindung mit der Behälterhülle verbunden sein.
[0017] In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist dieser Behälter mindestens teilweise aus thermoplastischem Kunststoffmaterial gefertigt und die Behälterhülle durch den Öffnungskragen luftdicht verschliessbar, wobei bei aufgenommenem Transportgut zwischen der Behälterhülle und dem Transportgut ein Luftposter besteht. Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass aufgrund des vorzugsweise dünnen und somit ein geringes Eigengewicht aufweisenden Fertigungsmaterials der Behälterhülle gleichwohl ein das Transportgut vor Stössen schützendes Luftpolster zwischen Hülle und Transportgut erzielt werden kann. Dies wird erreicht, indem das rollverschliessbare Endstück des Behälters vom Öffnungsende her zugerollt wird, was zu einer Komprimierung der eingeschlossenen Luft und somit zu einem polsternden Effekt führt. Der rollbare Öffnungskragen wirkt somit zusammen mit der mit mindestens einem Strukturelement versehenen Behälterhülle. Diese kann sich bspw. radial nicht mehr wesentlich ausdehnen. Ist die Ouerschnittsfläche des Behälters etwa polygonal ausgebildet, so wird auch da die Ouerschnittsausdehnung bei Kompression durch das oder die Strukturelement/e eingegrenzt.
[0018] In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Behälter aus ein- oder mehrstückigem, fluiddichtem Material gefertigt, wobei bei mehrstückiger Fertigung die Kontaktstellen der Materialstücke fluiddicht ausgebildet sind.
[0019] Einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass der Behälter bzw. dessen Hülle vollständig aus flexiblem, elastischem Material gefertigt werden kann. Dabei kann bspw. ein Textil, eine Kunststofffolie oder Verbundstoffe, wie ein Laminat aus Textil und Folie, eingesetzt werden. Idealerweise wird der Behälter aus einem Schlauchmaterial gefertigt, das den geforderten Innendurchmesser des Behälters aufweist. Geeignete fluiddichte und versiegelbare Ausgangsmaterialien sind bspw. Nylon, Polyester und/oder Polyurethan.
[0020] In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist die Behälterhülle eine im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Hüllform auf.
[0021] Eine der Vorteile der Erfindung besteht darin, dass das Volumen des Lager- und Transportbehälters in ausgestrecktem Zustand im Verhältnis zur Grundfläche optimiert ist. Zudem ist diesfalls auch die Stabilität des Behälters in Verbindung mit dem oder den mehreren Strukturelement/en optimal.
[0022] In einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Behälter aus einem Schlauchstück mit einem ersten und einem zweiten Schlauchendstück gebildet, wobei jedes Schlauchendstück als zusammenrollbarer Öffnungskragen zum Befüllen des Behälters mit Transportgut ausgebildet ist.
[0023] Der Lager- und Transportbehälter, nachfolgend als Behälter bezeichnet, wird hiernach anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Lager- und Transportbehälter gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel in befülltem Zustand, wobei der Hohlkörper des Behälters durch einen Rollverschluss zugedeckt ist;
Fig. 2 zeigt den Lager- und Transportbehälter gern. Fig. 1 in nahezu entleertem und zugedecktem Zustand, wobei der besseren Übersicht halber die Tragegurte zeichnerisch ausgeblendet sind;
Fig. 3 zeigt den Lager- und Transportbehälter gern. Fig. 1 in einer Seitenansicht mit Blick auf die Tragegurte;
Fig. 4 zeigt den Lager- und Transportbehälter gern. Fig. 1 in einer weiteren Seitenansicht;
Fig. 5 zeigt den Lager- und Transportbehälter in einer Seitenansicht mit Blick auf die Tragegurte, wobei der Öff nungskragen nach oben offen, also unverschlossen, dargestellt ist und
Fig. 6 zeigt den Lager- und Transportbehälter in einer Seitenansicht, wobei die Arretier- und Zurrgurte gelöst sind und wobei der Öffnungskragen nach oben offen, der Behälter also unverschlossen, dargestellt ist.
[0024] Fig. 1 illustriert einen volumenveränderbaren Lager- und Transportbehälter 1 zum Befüllen mit Transportgut, wobei das Volumen des Behälters 1 durch Strecken von dessen Behälterhülle 11 vergrösserbar und/oder durch Stauchen der Behälterhülle 11 verkleinerbar ist. Der mit Bezugszeichen 1 bezeichnete Lager- und Transportbehälter wird vereinfacht auch als Behälter benennt. Die Behälterhülle 11 wird auch als Hülle, Mantelhülle oder Seitenwand des Behälters 1 bezeichnet. Sie umfasst wenigstens ein Strukturelement 112 zum mindestens vorübergehenden Festigen der streck- und/ oder stauchbaren Behälterhülle 11. Unter Festigen wird ein Zustand verstanden, bei welchem die aus flexiblem Material gefertigte Behälterhülle 11 trotzdem die erforderliche Zielform, bspw. eine Zylinderform, beibehält. Zudem lässt sich der rollverschliessbare Öffnungskragen 13 beim Befüllen des Behälters 1 bspw. nach aussen drehen und über die Behälterhülle 11 stülpen. Dadurch wird bewirkt, dass die durch Strukturelement 112 gefestigte Behälterhülle 11 zusätzlich stabilisiert wird, was ein Befüllen erleichtert. Es sind keine heruntergeklappten Deckel oder eine eingeknickte Hülle vorhanden, die das Befüllen stören könnten.
[0025] Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Öffnungskragen, auch benannt als Kragen, Behälterkragen oder Rollkragen. Der Öffnungskragen 13 umfasst im Gegensatz zur Behälterhülle 11 kein Strukturelement 112. Der Öffnungskragen ist rollbar ausgebildet und dient als Verschlusselement des Behälters 1. Der Öffnungskragen 13 weist eine Öffnungskante 130 auf, welche den Abschluss des Behälters an dessen einem Endstück bildet. Die Öffnungskante umschreibt eine Öffnung, durch welche das Transportgut Eingang in den Behälter findet.
[0026] Durch Aufrollen bzw. Zusammenrollen des Öffnungskragens 13 wird ein fluiddichtes Verschliessen des Behälters ermöglicht, sofern das gewählte Hüllmaterial ebenfalls fluiddicht ausgebildet ist.
[0027] Das Zusammenrollen des Öffnungskragens findet seinen Abschluss in einer Arretierposition. Vorzugsweise einander gegenüberliegend sind an der Öffnungskante des Öffnungskragens 13 Zurrteile 131 angeformt, mittels welchen die Arretierung des gerollten Öffnungskragens in Wechselwirkung mit an der Behälterhülle 11 angeformten Zurrteilen 111 erfolgt.
[0028] Der Lager- und Transportbehälter 1 weist vorzugsweise einen oder mehrere Traggurte 110 auf. Diesfalls kann der Behälter als Rucksack oder Tragtasche an- oder umgehängt werden. Dies wird gerade im Falle von Transporttaschen für Instrumente wie Trommeln oder anderen sperrigen Gegenständen häufig genutzt.
[0029] Das Bezugszeichen 111 bezeichnet ein Zurrteil, welches bspw. als Zurrgurt ausgebildet ist und mit dem Zurrteil mit Bezugszeichen 131 zum Arretieren und Zurren des zugerollten Öffnungskragens 13 zusammenwirkt. Je nach Grösse bzw. Höhe des Transportguts kann mehr oder weniger Zugkraft auf das bzw. die Zurrteile angelegt werden. Der Behälter weist vorzugsweise mehrere Zurrteile auf. Pro Öffnungskragen sind jeweils mindestens ein Paar Zurrteile vorgesehen.
[0030] Die Zurrteile 111,131 sind durch geeignete Verbindungsmittel C miteinander lösbar verbunden. Das Verbindungsmittel C wird auch als Zurrverbinder oder Arretiermittel benannt. Vorzugsweise ist ein Verbindungsmittel C als Kupplungselement wie bspw. eine gängige Klickschnalle zum Verbinden von Gurten oder einem Klettverschluss ausgebildet.
[0031] Die streck- und/oder stauchbare Behälterhülle 11 weist, wie erwähnt, einen mit dieser verbundenen, zusammen-rollbaren Öffnungskragen 13 auf. Durch Zusammenrollen des Öffnungskragens 13 in Zusammenwirkung mit der gefestigten Behälterhülle 11 wird eine mindestens halbstarre Behälterstruktur zum Schutz von Transportguts gebildet. Die mit Bezugszeichen 14 bezeichnete Behälteröffnung wird dadurch verschlossen.
[0032] Unter Streckung der Behälterhülle 11 wird eine Ausdehnung des Behälters entlang dessen Längsachse verstanden. Dabei wird insbesondere die Behälterhülle 11 gestreckt bzw. geglättet. Unter Stauchung wird eine Verkürzung des Behälters entlang dessen Längsachse verstanden. Dabei wird insbesondere die Behälterhülle 11 gestaucht bzw. gefaltet, genknautscht oder geknickt. Beim Stauchen bildet die Behälterhülle 11 somit üblicherweise Falten. Die Faltenbildung wird erfindungsgemäss durch Wahl des oder der Strukturelemente/s 112 beeinflusst. Ist das Strukturelement 112 als Spiralfederdraht ausgebildet, so kann durch die Zahl der Windungen die Faltenbildung sowie die Feder- bzw. Streckwirkung beeinflusst werden.
[0033] Das wenigstens eine Strukturelement 112 ist vorzugsweise als Federelement ausgebildet und zum Versetzen der Behälterhülle 11 in gestreckten Zustand, spiralartig an der Behälterhülle 11 angeordnet und steht mit dieser in Verbindung.
[0034] Fig. 2 illustriert den Lager- und Transportbehälter 1 gern. Fig. 1 in nahezu entleertem und verschlossenem Zustand, wobei der besseren Obersicht halber die Tragegurte zeichnerisch ausgeblendet sind.
[0035] Die Darstellung in Fig. 2 zeigt, wie der Lager- und Transportbehälter 1 im entleerten Zustand kompakt verstaubar ist. Diese kompakte Aufbewahrungsweise erlaubt auch eine kostengünstige Lagerung nach der Herstellung, beim Transport sowie beim Endkunden. Mehrere Behälter 1 können daher auch gut gestapelt und bei Bedarf gebündelt werden. Beim Stauchen der Hülle bilden sich Falten. Die Lappen der Falten können durch geeignete Anordnung von Strukturelement 112 beeinflusst werden. Ist das Strukturelement 112 als Spiralfederdraht ausgeführt, so kann die Faltenbildung durch die Wahl der Anzahl Windungen an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.
[0036] Zwischen der in Fig. 1 dargestellten Behältergrösse mit maximiertem Volumen und jener in Fig. 2 dargestellten Behältergrösse mit minimiertem Volumen können stufenlos weitere Zwischengrössen festgelegt werden. Dies erfolgt durch Zusammenwirken des arretierbaren und rollverschliessbaren Öffnungskragens 13 mit entsprechendem Zurren bzw. Spannen der Zurrteile 111,131.
[0037] Fig. 3 illustriert den Lager- und Transportbehälter gern. Fig. 1 in einer Seitenansicht mit Blick auf die Tragegurte 110. Die Tragegurte 110 sind vorzugsweise längenverstellbar ausgebildet. Es sind ein oder mehrere Tragegurte vorhanden. [0038] Fig. 4 illustriert den Lager- und Transportbehälter 1 gern. Fig. 1 in einer weiteren Seitenansicht.
[0039] Fig. 5 illustriert den Lager- und Transportbehälter 1 in einer Seitenansicht mit Blick auf die längenverstellbaren Tragegurte 110, wobei der Öffnungskragen 13 nach oben offen, also unverschlossen dargestellt ist.

Claims (10)

  1. [0040] Fig. 6 zeigt den Lager- und Transportbehälter in einer Seitenansicht, wobei die Arretier- und Zurrgurte gelöst sind und wobei der Öffnungskragen nach oben offen, der Behälter also unverschlossen dargestellt ist; [0041] Die in den Fig. 5 und 6 mit Bezugszeichen H bezeichnete Hilfslinie zeigt die gedankliche bzw. funktionale Abgrenzung zwischen der mit Strukturelement 112 versehenen Behälterhülle 11 und dem Öffnungskragen 13. Die Tragegurte 110 sind vorzugsweise unterhalb der Hilfslinie H wieder entfernbar oder dauerhaft mit der Behälterhülle 11 verbunden. Bezugszeichenlegende [0042] I Lager- und Transportbehälter, Behälter II Behälterhülle, Hülle, Mantelhülle, Seitenwand 110 Traggurt III Zurrteil, Zurrgurt 13 Öffnungskragen, Kragen, Behälterkragen, Rollkragen 130 Öffnungskante 131 Zurrteil, Zurrgurt 14 Behälteröffnung C Verbindungsmittel, Zurrverbinder, Arretiermittel H Hilfslinie Patentansprüche
    1. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) zum Befüllen mit Transportgut, wobei das Volumen des Behälters (1) durch Strecken von dessen Behälterhülle (11) vergrösserbar und/oder durch Stauchen der Behälterhülle (11) verkleinerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterhülle (11) wenigstens ein Strukturelement (112) zum mindestens vorübergehenden Festigen der streck- und/oder stauchbaren Behälterhülle (11) umfasst und dass die streck- und/oder stauchbare Behälterhülle (11) einen mit dieser verbundenen, zusammen rollbaren Öffnungskragen (13) aufweist, wobei durch Zusammenrollen des Öffnungskragens (13) in Zusammenwirkung mit der gefestigten Behälterhülle (11) eine halbstarre Behälterstruktur zum Schutz des Transportguts gebildet ist.
  2. 2. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Strukturelement (112) als Federelement ausgebildet und zum Versetzen der Behälterhülle (11) in gestrecktem Zustand, spiralartig an der Behälterhülle (11) angeordnet ist.
  3. 3. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturelement (112) als ein- oder mehrstückiger Spiralfederdraht ausgebildet ist.
  4. 4. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturelement (112) als fluiddicht befüllbares und verschliessbares Schlauchelement mit mindestens einer Kammer ausgebildet ist.
  5. 5. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskragen (13) mit der Behälterhülle (11) dauerhaft oder wieder entfernbar verbunden ist.
  6. 6. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterhülle durch den Öffnungskragen (13) luftdicht verschliessbar ist, wobei bei aufgenommenem Transportgut zwischen der Behälterhülle (11) und dem Transportgut ein Luftpolster besteht.
  7. 7. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Behälter (1) aus ein- oder mehrstückigem, fluiddichtem Material gefertigt ist, wobei bei mehrstückiger Fertigung die Kontaktstellen der Materialstücke fluiddicht ausgebildet sind.
  8. 8. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterhülle (11) eine im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Hüllform aufweist.
  9. 9. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus einem Schlauchstück mit einem ersten und einem zweiten Schlauchendstück besteht, wobei jedes Schlauchendstück als zusammenrollbarer Öffnungskragen (13) zum Befüllen des Behälters mit Transportgut ausgebildet ist.
  10. 10. Volumenveränderbarer Lager- und Transportbehälter (1) gemäss einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) mindestens teilweise aus thermoplastischem Kunststoffmaterial gefertigt ist.
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