DE1804668A1 - Brems- und Haltevorrichtung fuer Webschuetzen - Google Patents

Brems- und Haltevorrichtung fuer Webschuetzen

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DE1804668A1
DE1804668A1 DE19681804668 DE1804668A DE1804668A1 DE 1804668 A1 DE1804668 A1 DE 1804668A1 DE 19681804668 DE19681804668 DE 19681804668 DE 1804668 A DE1804668 A DE 1804668A DE 1804668 A1 DE1804668 A1 DE 1804668A1
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DE
Germany
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brake
lever
shuttle
braking
holding device
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Application number
DE19681804668
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English (en)
Inventor
Stienemann Karl Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HCH KETTELHACK KG
Original Assignee
HCH KETTELHACK KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • " Brems- und Haltevorrichtung für Webschützen Die Erfindung betrifft eine Brems- und Haltevorrichtung für Webschützen von Breitwebstühlen, die aus der als Bremsbacke dienenden, mit einem federbelasteten Bremshebel in gelenkiger Verbindung stehenden, beweglichen Schützenkastenvorderwand und einer Gegenhalterung für den Webschützen besteht, zwischen der und der Bremsbacke der abgebremste Webschützen zu liegen kommt.
  • Der hin- und herfliegende Webschützen muss bekanntlich jeweils im Schützenkasten angehalten, kurzzeitig festgehalten und dann wieder abgeschlagen werden. Es gibt daher bereits Einrichtungen am Schützenkasten, die den ankommenden Webschützen zunächst abbremsen und dann auch noch vor dem Abschlagen halten.
  • Bei den bekannten Brems- und Haltevorrichtungen ist die Schützenkastenvorderwand beweglich ausgebildet, so dass diese unter dem Einfluss einer Federkraft auf die Schützenkastenrückwand zubewegt werden kann, wodurch sich die Breite des Schützenkastens verringert. Als weiteres Bremselement sowie als Gegenhalterung ist neben der auch als Bremsbacke fungierenden Schützenkastenvorderwand eine unter Federdruck stehende sogenannte Schützenkastenzungenrolle vorgesehen, die etwa 7mm durch eine Öffnung der hinteren Schützenkastenwand in den Schützenkasten hineinragt. Der herankommende und in die Schützenkastenöffnung hineinschiessende Webschützen stösst gegen die Zungenrolle und wird durch diese sowie durch die sich auf die Zungenrolle zubewegende Schützenkastenvorderwand abgebremst. Infolge der starken Abbremsung des Webschützen durch die Zungenrolle wird nicht nur dieses sondern auch der @ebschützen selbst merklich beschädigt, so nss de Verschleiss beider Teile ausserordentlich gross ist und Webschützen sowie Schützenkastenzungenrollen häufig ausgewechselt werden müssen.
  • Vor dem Abschlagen des Webschützen wird durch Betätigen einer liebelanordnung die Federkraft, die auf die Schützenkastenvorderbacke einwirkt, aufgehoben.
  • Die Schützenkastenvorderwand entfernt sich um einige Millimeter vom Schützen. Da aber die Schützenkastenzungenrolle durch eine Feder gegen den Schützen drückt, folgt dieser der zurückweichenden Bremsbacke und wird leicht gegen diese gedrückt. Der Schützen soll dadurch in seiner Stellung bis zum Anschlag festgehalten werden. Auch während des Abschlags drUckt die Schützenkastenzungenrolle noch gegen den Schützen.
  • Die bekannte Brens- und Haltevorrichtung ist nicht nur wegen der beachtlichen Verschleisserscheinungen sowohl am Webschützen als au(h an den Schützenkastenzungenrollen sehr nachteilig, sondern weist auch noch den weiteren, grossen Nachteil auf, dass eine exakte Führung des Schützen während des Abschlagens nicht gewährleistet ist, da er sich von der Schützenkastenrückwand gelöst hat. Es kommt daher zu einem sehr unruhigen Schützenlauf.
  • Die beschriebenen Nachteile ergeben sich bereits bei den bisher verwendeten, langsam laufenden Breitwebstühlen, die mit einer Tourenzahl von 65 pro Minute arbeiten. Neuerdings wird durch den Einbau eines Vorgeleges mit exzentrischen Zahnrädern und durch den Ensatz der Stechervorrichter mittels einer elektronischen (,cnützenflugüberwachung die Tourenzahl solcher Breitwebstühle von 65 auf 85 /Minute erhöht.
  • Dadurch wird eine Produktionssteigerung von 25 Prozent erreicht. Als ein ganz erheblicher Nachteil stellte sich hierbei natürlich heraus, dass die Verschleisserscheinungen am Webschützen und den Zungenrollen in starkem tasse zunahmen und der Schützenlauf noch unruhiger wurde. Demzufolge konnte ein einwandfreier Lauf der Webstühle und eine einwandfreie Beschaffenheit der auf diese gleise hergestellten Erzeugnisse n-icht mehr gewährleistet werden. Es kam dauernd zu Fehlabstellungen der Webstühle und zu mangelhaften Webprodukten.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Brems- und flaltevorrichtungen von Breitwebstühlen zu beseitigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere in der Schaffung einer neuartigen und besseren Brems-und Haltevorrichtung für Webschützen, bei deren Einsatz die Verschleisserscheinungen am Webschützen beträchtlich verringert sind und ein ruhiger, einwanflfreier Flug des Webschützen gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe s(hlcigt die Erfindung vor, dass als Gegenhalterung für den Webschützen anstelle einer Schützenkastenzungenrolle die Schützenkastenrückwand selbst vorgesehen ist.
  • Im mittleren Bereich des Bremshebels ist in an sich bekannter eise ein Bremsbelastungshebel angelenkt, an dessen von Anlenkpunkt abgewandtem Ende eine Zugfeder angreift, deren Zugkraft mit Hilfe eines am Ladenbein gelenkig angebrachten Entlastungshebels, der mit dem Bremsbelastungshebel im Eingriff steht, aufhebbar ist.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich des Anlenkpunktes des Bremsbelastungshebels am Bremshebel ein Abschlagbelastungshebel befestigt, z.B. angeschraubt, an dessen anderem, freiem Ende eine mit den Ladenbein in Verbindung stehende Zugfeder angreift, deren Zugkraft merklich geringer als die der am Bremsbelastungshebel angebrachten Hauptzugfe@er ist.
  • Die neue Vorrichtung zum Abbremsen des heranfliegenden Webschützen und zum halten desselben vor dem Abschlagen besitzt beachtliche Vorteile gegenüber ien bekannten Brems- und Haltevorrichtungen. So ir der Webschützen keineswegs in dem Ausmass beschädigt wie bisher; denn die beträchtlichen Schläge der Schützenspitze auf die Zungenrolle werden vermieden. Die Wetschützen können wesentlich länger verwendet werden.
  • Ein weiterer, besonderer vorteil besteht darin, dass sich mit de@ neuen Vorrichtung ein ruhiger Schützenflug erzielen lässt. er Webschützen wird nämlich vor dem Abschlagen einwandfrei gehalten und während des Abschlagens exakt geführt. Verkantungen vor und während des Abschlagens kommen nicht mehr vor. Die erfindungsgemässe Brems- und Haltevorrichtung hat somit auch zur Folge, dass nicht nur die herkömmlichen, langsam laufenden Breitwebstühle besser als bisher arbeiten, sondern dass nun auch Breitwebstühle mit wesentlich höherer Tourenzahl betrieben werden können, ohne dass es zu den nachteiligen Betriebsstörungen und Fehlleistungen kommt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen anhand einer Zeichendarstellung beschrieben Die einzige Figur zeigt teilweise geschnitten die Seitenansicht eines Schützenkastens mit darin befindlichem Webschützen und den Hebelanordnungen zum Bremsen und Festhalten des Webschützen.
  • Der Webschützen lo befindet sich in seiner abgebremsten, in der Zeichnung dargestellten Stellung zwischen der Schützenkastenrückwand 11 und der als Bremsbacke ausgebildeten Schützenkastenvorderwand 12. Oberhalb des Schützens lo und an der Schützenkastenrückwand 11 ist eine obere Führungsleiste 13 angebracht. An der Bremsbacke 12 ist ein Bremshebel 14 angelenkt. In dessen mittlerem Bereich greift gelenkig ein Bremsbelastungshebel 15 an, dessen vo.n Bremshebel 14 abgewandtes Ende mit der IXauptzugfeder 16 in Verbidung steht. Die Feder 16 bewirkt, dass sich der um einen Drehpunkt 17 schwenkbare Bremsbelastungshebel 15 gegen ein verstellbares-Auflager 18 des Bremshebels 14 abstützt und dieser im Angriffspunkt des Bremsbelastungs hebels 15 verschwenkt wird, wodurch ein Druck auf die Bremsbacke 12 ausgeübt und diese auf den. Schützen lo bzw. die Schützenkastenrückwand 11 zubewegt wird.
  • Wird die Hauptfederkraft durch die Betätigung eins Entlastungshebels 19, der sich am Ladenbein 20 befindet und durch die Rolle 21 des Kurbelpleuels 22 verschwenkt wird, aufgehoben, so werden Bremshebel 14 und Bremsbacke 12 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Damit der abgebremste und im Schützenkasten befindliche Webschützen lo vor dem Abschlagen noch ein wenig gehalten wird, ist im Bereich des Anlenkpunktes 17 des Bremsbelastungshebels 15 ein sogenannter Abschlagbelastungshebel 23 fest am Bremshebel 14 angebracht, z.B. angeschraubt oder angeschweisst. Das freie Ende des Abschlagbelastungshebels 23 steht über eine Zugfeder 24, deren Zugkraft merklich geringer als die der ITauptzugfeder 16 ist, mit dem Ladenbein 20 in Verbindung.
  • Die Vorrichtung gemäss der Erfindung arbeitet wie folgt Wenn sich der Webschützen lo dem Schützenkasten nähert, wird die Bremsbacke 12 über das bekannte Hebelsystem Bremshebel 14- Bremsbelastungshebel 15- Entlastungshebel 19 - Kurbelpleuel 22 auf iie Schützenkastenrückwand 11 zubewegt und der in den Schützenkasten eintretende Webschützen lo zwischen Bremsbacke 12 und der als Gegenhalterung wirkenden Schützenkastenrückwand 11 abgebremst. ach dem otillstand des Schützen lo wird der Andruck der Bremsbacke 12 gelöst, indem das Kurbelpleuel 22 den Entlastungshebel 19 betätigt, durch den die Kraft der Hauptzugfeder 16 aufgehoben wird. In diesem Zeitpunkt wird aber stattdessen die Zugkraft der schwächeren Nebenzugfeder 24 über den Abschlagentlastungshebel 23 un den Bremshebel 14 auf die Bremsbacke 12 wirksam. @as hat zur Folge, dass die Senützenkastenvorderwand 12 auch Während des Alschlags ein wenig gegen den Webschützen 10 drückt und dieser während des Abschlagverganges exakt zwischen Schützenkastenverderwand 12 und Schützenkastenrückwand 11 geführt wird.
  • Patentansprüche :

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Brems- und Halte vorrichtung für Webschützen, bestehend aus der als Bremsbacke dienenden, mit einem federbelasteten Bremshebel in gelenkiger Verbindung stehenden, beweglichen Schützenkastenvorderwand und einer Gegenhalterung für den Webschützen, zwischen der und der Bremsbacke der abgebrenste Webschützen zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenhalterung für den Webschützen (lo) die Schützenkastenrückwand (11) selbst vorgesehen ist.
  2. 2. Brems- und Haltevorrichtung fir Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich des Bremshebels (14) in an sich bekannter Weise ein Bremsbelastungshebel (15) angelenkt ist, an dessen vom Anlenkpunkt (17) abgewandtem Ende eine Zugfeder (1@) angre@ft, deren Zugkraft mit Hilfe eines am Ladenbein (20) gelenkig angebrachten Entlastungshebels (19), der mit dem Bremsbelastungshebel '1- im Eingriff steht, aufheb'r i ist.
  3. 3. Brems- und Haltevorrichtung für Webschützen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Anlenkpunktes (l() des Bremsbelastungshebels (15) am Bremshebel (14) ein Abschlagbelastungshebel (23) befestigt , z,B. angeschraubt ist, an dessen anderem, freiem Ende eine mit dem Ladenbein (20) in Verbindung stehende Zugfeder (24) angreift, deren Zugkraft merklich geringer als die der am Bremsbelastungshebel (1+ angreifende Hauptzugfeder (16) ist.
    L e e r s e i t e
DE19681804668 1968-10-23 1968-10-23 Brems- und Haltevorrichtung fuer Webschuetzen Pending DE1804668A1 (de)

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DE1804668A1 true DE1804668A1 (de) 1970-05-21

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DE (1) DE1804668A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2368563A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-19 Crompton & Knowles Corp Mecanisme de commande pour navettes a pince

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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