DE1804634U

DE1804634U - Tuerfluegel, vorzugsweise fuer fahrzeugtueren.

Info

Publication number: DE1804634U
Application number: DEW22963U
Authority: DE
Original assignee: Waggonfabrik Jos Rathgeber A G
Current assignee: Waggonfabrik Jos Rathgeber A G
Priority date: 1959-10-17
Filing date: 1959-10-17
Publication date: 1960-01-21

Description

Türflügel Das Gebrauchsmuster betrifft einen mit einem oberen und einem unteren Traglenker an einem feststehenden Rahmen aufgehängten und mittels eines

Führungabnkers geführten Türflügel, vorzugsweise

für Fahrzeugtüren.
Solche Türflügel beschreiben beim Öffnen und Schließen im wesentlichen eine Parallelverschiebung zu sich selbst. Sie schwingen dabei von der geschlossenen Stellung aus nach außen und legen sich in der geöffneten Stellung in der Regel an die kand des Fahrzeugs od.dgl. an.

Bei solchen Flügeln die La-

gerung so zu gestalten, daß keine Uberbeanspruohun-

gen auftreten, die sehr bald zum Schlackern der Tür-

flügel führen würden. Insbesondere tritt diese Gefahr bei schweren Türflügeln ein, wie sie beispielsweise bei Schienenfahrzeugen, Straßenbahnen oder auch Kühlwaggons gebraucht werden.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sieht das Gebrauchsmuster bei einem Türflügel der oben geschilderten Art vor, daß der Flügel an einer vertikalen Achse schwenkbar gelagert ist, die mit den Traglenkern zusammen einen starren Rahmen bildet.
Durch eine solche Maßnahme ergibt sich eine ausserordentlich kräftige und trotzdem sehr einfache Lagerung des Flügels.
Dabei kann vorteilhaft eine vertikale Plugelkante als Lagergehäuse für die Schwenkachse ausgebildet sein. Dadurch wird nicht nur eine große Lagerlänge erreicht, sondern die vertikale Achse so abgedeckt, daß sie von außen nicht zu sehen ist und auch nicht berührt werden kann, was im Personenverkehr sehr günsteig ist.

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Dabei ist es vorteilhaft, die Flugelkante als offenes Profil auszubilden, das durch Einsetzen einer Verschluß-Profilloeiste, z. B. aus Gummi ododgl. e verschließbar ist. Es ergibt sich somit eine sehr einfa-

I w

che Montage der Türe.
Besonders günstig ist es, wenn gemäß der Neuerung die Profilleiste als Dichtleiste ausgebildet ist.
Ferner kann die Lagerung des Türflügels'noch in

der Weise verbessert werden, daß die-freien Enden der

Traglenker als in ortsfeste Jager eingreifende. Schwenk-

zapfen ausgebildet sind. Durch eine solche Maßnahme wird außerdem erreicht, daß die Türöffnung durch keinerlei vertikale Stangen od. dgl. behindert ist.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt ist. Dabei zeigt Fig. 1 den Türflügel in räumlicher Darstellung und Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus zwei Flügeln bestehende Türe und zwar im Schnitt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in ortsfesten Lagern 9 Traglenkell in der Weise schwenkbar gelagert, daß ihre Enden als Schwenkzapfen ausgebildet sind, die in die ortsfesten Lager 9 eingreifen. Die Lager 9 können dabei am Boden bzw. an der Decke des Fahrzeugs angebracht sein. Das Schwenken der Traglenker 1 kann, wie teig. 1 angedeutet, mithilfe eines Hebels 10 erfolgen, der in das zweigeteilte Lager 9 eingreift und mit dem Ende 8 des Traglenkers 1 fest verbunden ist. Der Hebel kann über ein Gestänge von Hand oder durch Presszylinder oder andere Einrichtungen bewegt werden.
Die Traglenker 1 bilden zusammen mit einer verti-

kalen Achse 5 einen starren Rahmen, wobei in den zwi-

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sehen der Achse 5 und den Lenkern gebildeten Winkeln

noch Versteifungen 11 angebracht sein können.

Die Schwenkachse 5 ist in einem lagergehäuse 6 angeordnet, welches durch eine der beiden vertikalen Flugelkanten gebildet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Flügelkante zu diesem Zweck hohl gestaltet.
Sie könnte grundsätzlich für sich gearbeitet und nachträglich an den Flügel angesetzt sein. In Fig. 2 ist jedoch die Flügelkante als offenes Profil gezeigt, das durch Einsetzen einer Verschluß-Profilleiste, vorzugsweise aus Gummi od@ .dgl., verschließbar ist. Der Türflügel wird dabei während der Montage seitlich an die vertikale Achse angesetzt und das Lagergehäuse durch die Verschluß-Profilleiste verschlossen. In Fig. 2 ist diese Profilleiste als Dichtleiste ausgebildet.
Um dem Türflügel 2 eine Parallelbewegung aufzuzwingen, greift in den unteren Rand des Türflügels ein FUhrungelenker 3 ein, der mit dem anderen Ende am Boden des Fahrzeugs oder an einer anderen geeigneten Stelle schwenkbar gelagert ist. Ferner findet sich gemäß Fig. 1 am oberen Rand des Türflügels 2 ein Anschlag 4. um ein Klappern des Flügels zu verhindern.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können auch zwei Flügel so zueinander angeordnet sein, daß sie zusammen eine Türöffnung verschließen oder freigeben. Die Dichtleisten 7 jeder Flügelkante stoßen dabei aneinander und bilden einen elastischen Puffer.
Die Parallelbewegung des Türflügels kann auch auf andere Weise als mithilfe eines Führungslenkers erzielt werden. Beispielsweise kann zu diesem Zweck am Türflügel ein Zapfen oder eine Rolle befestigt sein, welche in einer ortsfesten Kulisse gleitet.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Mit einem oberen und einem unteren Traglenker an einem feststehenden Rahmen aufgehängter und mittels eines FUhrungslenkers oder einer Kulisse geführter Türflügel) vorzugsweise für Fahrzeugtüren, d a d u r c h g e k e n n -z o i c h n e 5, daß der Flügel (2) an einer vertikalen Achse (5) schwenkbar gelagert ist, die mit den Traglenkern (1) zusammen einen starren Rahmen bildet.
2. Torflügel nach Anspruch 1, da dur c h ge k e 1'1 nz e i c h n e t, daß eine vertikale Flügelkante als Lagergehäuse (6) für die Schwenkachse (5) ausgebildet ist.
3. Türflügel nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Flügelkante als offenes Profil ausgebildet ist, das durch Einsetzen einer Verschluß-Profilleisie (7), z. B. aus Gummi od.dgl., verschließbar ist.
4. Türflügel nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Profilleiste (7) als Dichtleiste ausgebildet ist.
5. Türflügel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die freien Enden der Traglenker. (l) als in ortsfeste Lager (9) eingreifende Schwenkzapfen (8) ausgebildet sind.