DE1804454A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Elektroplattieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Elektroplattieren

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DE1804454A1 DE19681804454 DE1804454A DE1804454A1 DE 1804454 A1 DE1804454 A1 DE 1804454A1 DE 19681804454 DE19681804454 DE 19681804454 DE 1804454 A DE1804454 A DE 1804454A DE 1804454 A1 DE1804454 A1 DE 1804454A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Elektroplattieren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Elektroplattieren toswo Galvanisieren^ insbesondere zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Elektroplattieren von Metallen auf eineAnzahl von kleinen Gegenständen in geschmolzenem Salz oder ainer Wasserlösung·
Beim Elektroplattieren von Bolzen^ Scheiben, Muttern, Reißverschlüssen, sonstigen Befestigungselementen oder besonders geformten kleinen Baubeschlägen oder Gegenständen für einen anderen Gebrauch ist es notwendig, eine Vielzahl solcher Gegenstände gleichzeitig und gleichmäßig zu plattieren«
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Bei einem bekannten Verfahren, den sogenannten TrooMel-Galvanisieren, wird eine große Menge von zu galvanisierenden Gegenständen in einen sechs- oder achteckigen käfigförmigen Behälter in einer Wasserlösung elektroplattiert, wobei dieser Käfig gedreht wird· Oa jedoch eine große Menge von Gegenständen, die elektroplattiert werden, in einer käfig-
* förmlgen Trommel wirr durcheinander liegen, während diese Trommel gedreht wird, gestattet dieses bekannte Verfahren nicht, daß die Gegenstände in der Mitte der Masse der Gegenstände plattiert werden· Die Gegenstände stehen nämlich bei der Drehung in losem Kontakt miteinander, so daß ein höherer elektrischer Widerstand wenigstens eines Teils der Gegenstände, die in Berührung mit anderen in Bewegung befindlichen Gegenständen stehen, die Folge ist, und sich der Kathodenstrom nicht gleichmäßig genug über alle in der Trommel enthaltenen Gegenstände verteilt· Dadurch werden nur die Gegenstände plattiert, die sich in der
™ Nähe der Außenseite der Masse der Gegenstände befinden· Gegenstände in der Mitte oder am Bodenteil der Masse können kaum plattiert werden, da sie dazu neigen, relativ zu den äußeren Gegenständen zur Anode zu werden, wenn sie durch Umwälzen abwechselnd an die Oberfläche der Masse gebracht werden· Dies hemmt ein gleichförmiges Plattieren wesentlich· In jedem Fall ist ein derartiges bekanntes Verfahren auf das elektrische Plattieren in einer Wasserlösung beschränkt· Wird mittels eines solchen Trommelgalvanisierens in geschmolzenem Salz elektroplattiert, so löst die starke Korrosions-
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wirkung des geschmolzenen SaIsee das Grundmetall der Gegenstände, ^elsplelswelse in der Mitte oder am Boden der Hasse oder auch das vorher aufplattierte Metall, auf, die durch den Galvanisier ström als Anode wirken· Diese unvermeidlichen Erscheinungen vermindern stark die Qualität des Plattierens oder machen Gegenstande zum Plattieren ungeeignet· Wird beispielsweise die Aluminlumelektroplattierung in Wasserlösung durchgeführt, so behindert eine große Menge von an der kathodischen Seite abgeschiedenem Wasserstoff die gewünschte Plattierung· Das bedeutet auch, daß das Trommelgalvanisierverfahren beim Elektroplattieren in geschmolzenem Sals nicht anwendbar ist, bei dem die Gefahr der oben erwähnten Korrosion- oder Auflösung besteht·
Da es andererseits praktisch nicht möglich ist, kleine Gegenstände eineein durch gewöhnliche Elektroplattierung zu behandeln, kann die Aluminiumplattierung bei kleinen Gegenständen
nicht angewandt werden, obwohl bekannt ist, daß diesesPlattlerverfahren hervorragende Eigenschaften, wie einen hohen Oxydationswiderstand, besltst·
Die Erfindung bezweckt daher, das Elektroplattieren nach der oben beschriebenen bekannten Art stark zu verbessern. Der Hauptsweck der Erfindung besteht darin, beim Elektroplattieren einer beträchtlichen Anzahl von kleinen Gegenständen den Kathodenstrom auf sämtliche zu plattierende Gegenstände
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gleichmäßig su verteilen, um das Elektroplattieren beim Plattieren in einer Wasserlösung. beim Plattieren in einem 'geschmolzenen Sale usw. wirksam zu gestalten« Wie erwähnt, ist es beim bekannten Trommelgalvanisieren nicht möglich, den Strom auf alle Gegenstände gleichmäßig zu verteilen·
Um derartige Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemHß ein spezieller, schüsselfönniger, als Kathode wirkender Behälter verwendet, in den eine bestimmte Menge von kleinen Gegenständen eingebracht ist· Der Behälter dreht sich intermittierend mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit, die hoch genug ist, die Gegenstände mit Hilfe der Zentrifugalkraft nach außen zu bewegen· Wenn sich der Behälter dann dreht, breiten sich die Gegenstände bis zur Umfangskante des Behälters aus· Wenn der Behälter ruht, rollen oder rutschen sie herab undswmeln sich im Mittelteil des Behälters« Obwohl sich dabei die Anordnung der kleinen Gegenstände ändert, bilden sie eine Im wesentlichen gleichförmige dünne schicht, die jederzeit genügend Strom aufnehmen kann. Auf diese Weise wird eine konstante und gleichförmige Stromverteilung auf die jeweiligen kleinen Gegenstände im Behälter erreicht, so daß die Neigung beim bekannten Verfahren vermieden wird, daß ein Teil der Masse der Gegenstände mit einem unzureichenden Galvanisierstrom versorgt wird· Beim Elektroplattieren in einer Wasserlösung) in einem geschmolzenen Salz usw· kann ein wirkungsvolles Plattieren der erwähnten kleinen Gegenstände erreicht werden·
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin» die beim Elektroplattieren in geschwolaenem Salz auftretenden Nachtelle zu vermeiden, z.B. das Sichauflösen des zu plattierenden Grundmetalls oder die Wiederauflösung des plattierten Metalls«, Wie erwähnt, werden beim bekannten Troewelgalvanisieren aufgrund der stark korrosiven Wirkung der Elektroplattierung in geschmolzenem Salz das zu plattierende Grundmetall und das vorher plattierte Metall unvermeidlich aufge- " löst. Dies 1st der Grund dafür, daß die Plattierungseigenschaften herabgesetzt werden oder überhaupt keine Plattierung eintritt, Dagegen kann gemäß der Erfindung die im wesentlichen gleichförmige Verteilung des Stromes auf sämtliche in dem kathodischen Behälter befindlichen Gegenstände die Auflösung des Metalls der Gegenstände wirkungsvoll verhindern. Die gewonnen Produkte sind von guter Cualität, sind einwandfrei plattiert, und es ist unmöglich, daß Gegenstände nicht plattiert werden;" ' j
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, auch bei kleinen Gegenständen die Aluminiumelektroplattierung anzuwenden und dadurch neue Produkte mit hervorragender chemischer Widerstandsfähigkeit und Hitzebeständigkeit herzustellen· Nach dem bekannten Verfahren kann die Aluminiumelektroplattlerung bei kleinen Gegenständen nicht wirkungsvoll angewandt werden, so daß fast alle Aluminium-plattierten Gegenstände nicht großtechnisch hergestellt werden können· Gemäß der Erfindung kann in der beschriebenen Weise elektroplattiert
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werdenι ohne daß das Grundmetall und da« plattierte Metall beim Plattieren in geschmolzenem Sals aufgelöst wird· Das bedeutet, daß die Aluminlumelektroplattlerung, die in Waseerlösung nicht möglich ist, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Plattierung in geschmolzenem Salz wirkungsvoll ausgeführt werden kann» So können kleine Produkte, die aluminiumelektroplattlert sind, und die eine hervorragende chemische Widerstandsfähigkeit, Hitzebeständigkeit und andere Eigenschaften besitzen, in weitem Maße hergestellt werden. Es ist sehr vorteilhaft, Reißverschlüsse oder andere Halterungen oder andere kleine Gegenstände* die aluminiumelektroplattiert sind, z*B· in der Luftfahrt oder bei anderen Hochgeschwindlgkelts-Fahrzeugen, zu verwenden, da derartige kleine Gegenstände oder Befestigungsmittel» auf denen kein Aluminium abgeschieden 1st, auf benachbarten Metallteilen eine starke Korrosion hervorrufen. In der Tat. eröffnet die Erfindung die Möglichkeit ssur Herstellung von neuen Produkten, die nach dem bekannten Verfahren nicht hergestellt werden konnten.
Im folgenden wird eine beispielsweise AusfUhrungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung ηMher erläuterte Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgf^äße Plattierungs.
vorrichtung.
Flg. 2 zeigt, die Anordnung von kleinen Gegenständen in einem Behälter, wenn der Behälter stillsteh«:
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Fig· 3 zeigt die Anordnung der kleinen Gegenstände bei tut· Vftüfende» Behälter.
Der In Fig« 1 gezeigte schüssalfdrmlge Behälter 2, der einen verhältnismäßig flachen und sanft gebogenen konkaven Boden besitzt und oben offen 1st, ist «it einem Behälter 1, der das Plattierbad 4 enthält, Jeweils em Mittelteil durch eine Welle 3 verbunden und dadurch gehalten, und «war durch die Schraube 32V die an der mit einem Flanschsits 31 versehenen Welle 3 befestigt 1st, durch welche der Kathodenstrom zugeführt wird« Der schüsselförmige Behälter 2 1st so gekrümmt» daß die Gegenstände 25, die sich Im Innern des Behälters befinden, aufgrund der Schwerkraft sich automatisch in der Mitte sammeln und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft sur Umfangskante des Behälters 2 rollen oder rutschen, wenn der Behälter 2 mit einer festgelegten Drehzahl gedreht wird· Die Öffnungskante 23 1st mit einer ringförmigen Abdeckung 22 versehen, um zu verhindern, daß die Gegenstände aus dem Behälter herausfallen, wenn der- (
selbe gedreht wird. Der Behälter besteht aus Aluminium und dergleichen und 1st über die gesamte Oberfläche mit einer Lochung 21 versehen, damit das geschmolzene Salzbad durch dieselben ein- und austreten kann· Er ist auf der Rückseite mit chemisch widerstandsfähigen und hitzebeständigen Kunstharzen wie Teflon, überzogen· Die Abdeckung 22 besteht aus Teflon oder einem anderen Material'· Ober der Öffnung 24 der Abdeckung 22 1st mit Hilf» «in«* Trägers. 11 konzentrisch zur
Welle 3
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eine ringförmige Aiuminiumanodö 1Of der der Anodenetroa augefuhrt wird, befestigte Der Behälter 1 ist wenigstens «of, äer Innenseite mii~ einer Antikorrosionasohiacht, wie einer Glesauskleiaung» versehene Auf dem Behalter 1 befindet sieh die
^ erste Abdeckung 12 in Form eine« Binges aus Bakelit oder
Teflon, Von aor Öffntang dieser Abdeckung 12 faäagt ein zylinder 6 aus Teflon oder einem anderen Antikorroslons-HIaterial nach unten in das geschmolzene. Salzbad 4· Der innere Burenmesser des Zylinders 6ist etwas größer als der äußere Durchmesser des ecfattseelförmigen Behälters 2. Der in das gesonmolcene Salzbad eingetauohte Teilet für den Durchtritt dieses Bades mit Löchern 17 versehene Die obere öffnung dieses] Zylinders 6 ist mit einer zweiten Abdeckung 7 verseilen» die ebenfalls aus Bakelit oder Teflon besteht« In die öffnung
. 7 V in der Kitte dieser Abdeckung 7 sind die erwähnte !Seile 3 und der Träger 11, \rie dargestellt» eingeaetato An miner
dieser zweiten Abdeckung 7 befindet sieh eine weitere für die Zugabe und Entnahme der zu plattlerenden Gegenstände» XAa diese üffnvmg 8 ist ein rohrförmiger Sing 9 gelegt, der. durch Einblasen von inaktirem Gas einen Gaeetrom-Vorhang bildet, um so die luft am Eintreten in das geschmolzene Salzbad zu hindern» ferner schwimmt innerhalb ämm Zylinders ein ringförmiger Schwimmkörper 14 aus ßheim mime'-eimern. !anderen Antikorrosions-Materiel auf fien geschmolsenen 4, äer «in ITerdampf en #ds Bades 4
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S^hlielliieh aohvrtöHat ebenfalls als Abdankung dor Oberfläche dee FXattlefbadea ein eile Verdampfung verhinderndes Material, wie K'.ieae3ge\,. zwj action dem .Zylinder 6 und dem Behälter 1 auf der Oberfläche de β Bades 4c Im unter au 1SeLl und in anderen ieilun deu Behälters 1 Bind Heizvorrichtungen 5 angebracht, um die vorherbeatiBimte 'Jemporatur im Innern des Behälters zu halmen«, Die Walle 3 lot no ausgelegt» daß ihr von einem Antriebsmechanismus eiti vorherbestimmtes Drehmoment mitgeteilt werden kann ο Mit 15 und 16 Bind Einlasse für inaktives Gas beaolchnobj die in den Abdeckungen 12 und 7 angebracht sindο Mit 26 1st; eine ringförmige i3tromsr.uführung bezeichnete'
wie aus der dargestellten Konstruktion ersichtlich ist, dient der schttsBelförmlge Behälter 2 als Behälter für die au plattierenden Gogeiw tiindo 25 und gleichzeitig als Kathode0 Der Kontakt zwischen den Gegenständen und dem Behälter 2 führt den Kathodemitrom, Dieoar Behälter 2 braucht nicht aus dem oben erwähnten Material hergestellt zu sein» sondern kann auch auo einem Metall mit einer hohen to elektrischen leitfähigkeit beötehen. Beispielsweise braucht
^ zur wirkungsvollem Auruhführung der Elektroplattierung in -j geschmolzenem Saj« der Behälter* .nicht- nur aus Aluminium ° als Grundmetall au bestehen, sondern er kann ebenfalls ^ auo einem nichtmetallischen Stoff, nie porzellan oder Grlas, das mit einem Kupfernetz alo Kathode verbunden ist, oder aus einem anderen Material bestehen«, Die Tatsache, daß der Boden
des Behälters 2 eine derartige isolierende Oberfläche bildet, verhindert ein nutzloses Fließen des Stromes vom Boden» Um einen nutzlos fließenden Strom zu verhindern und ZersetzungsverlAste en der tfelle 3 und dem Träger 11 zu vermeiden, wird der.Teil, der mit dem geschmolzenen Salz» fe Dad in Berührung 8teilt, vorzugsweise läit einem Antikorrosions-Überzug, wie Teflon^ geschützto Die Jelle 3 und der Träger 11 können aus hohlem Glas« oder Porzellaninaterlal bestehen» dessen Inneres zur Durchführung dea Kathodenetromos benutzt wird ο Die ringförmige Anode wird in beinahe gleichem Abstand von der Oberfläche der zu plattierenden Gegenstände gehalten und kann so ausgebildet sein- daß sie über dem Behälter 2 stillstehtο
Bei der oben beschriebenen erfindungsgeisäßen Vorrichtung verhalten sich die Gegenstände im Behälter 2 so, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, je nachdem, ob der Behälter durch die Welle 3 gedreht oder angehalten wirdo Figur 2 zeigt die Anordnung der Gegenstände im Stillstand, Figur 3 ihre Anordnung, wenn sie von der durch ihre Drehung hervorgerufenen Zentrifugalkraft ausgebreitet sindo Je nachdem, ob der Behälter 2 rotiert oder ruht, sind die Gegenstände 25 da Haufen (Figo 2) oder ausgebreitet (Fig, 3) abwechselnd um die 'Jelle 3 angeordnet In jedem Fall bildet sich, wie in diesen Figuren gezeigt, im UmfangS" oder Mittelteil des Behälters 2 ein Bereich S oder S'
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aus, der völlig fr«4 Hon Gegenstanden 1st* Bei der Wiederholung dieser Zustände drehen »ich nicht nur die kleinen Gegenstände In einer Gruppe, sondern »ie Indern auch' Ihr« Lage, wie in Figur 1 geneigt. Oa kleine Gegenstände, wie Schrauben oder Muttern, ihre Lage «oil einer susammengehäuften Anordnung (Fig. 2) in eine ausgebreitete Anordnung (Fig· 3) verandern, rollen sie in Behälter und werden sun Umfang desselben verteilt, so daß sie einen größeren Abstand voneinander bekommen und die Gegenstande im oberen Teil des Haufens In die Zwischenräume zwischen den einseinen Gegenstanden gelangen« Dadurch wird, schließlich die radiale Ausdehnung der Hasse der Gegenstände in der Horizontalen verringert, und der von Gegenstanden freie Bereich S* «ist in seiner radialen Ausdehnung größer als der Bereich S* Andererseits werden in Stillstand durch die Roll- oder Gleitkraft der ausgebreiteten Gegenstande beim zwangsweisen Sammeln einige Gegenstände aus der gleichen Schicht nach oben in die obere Schicht gestoßen, so daß sie «wischen einander su liegen körnen« Auf diese Welse wird schließlich eine beträchtlich größere Menge von Gegenständen der unteren Schicht in die obere Schicht gebracht« Es ist klar, daß die Gegenstände in jeder Schicht beim Ausbreiten und Samueln untereinander gemischt werden· Oa ferner die Zentrifugalkraft im Augenblick der Drehung, und die das Zusammenfallen bewirkende Kraft Im Augenblick der Ruhe im wesentlichen die gleiche Wirkung haben, wirddie Anordnung
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der degenstlnde und die Diele· der Schicht selbst in beiden Zeitpunkten euch bei Wiederholung des Ausbreiten* und Sammelns der kleinen Gegenstand* nicht wesentlich verändert. Dadurch wird ein gleichmäßiges und gute· Plattlerergebnis erhielt. Das erfindungsgemlfie Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele, bei denen, die erflndungsgemSee Vorrichtung benutst wird, noch näher beschrieben·
Obwohl die oben beschriebene Ausführung für die Anwendung der Erfindung für das verhältnismäßig koalisierte Elektroplattieren in geschmolcenenTSale bestimmt ist, kann die Erfindung auch beim Elektroplattieren in einer tfasserl&sung mit einer einfachen Ausrüstung leicht angewandt werden· Da das Plattieren in einer Wasserlösung keine Vorkehrungen für die Erhaltung des Plattlerbades, wie Heissung oder Verhinderung der Verflüchtigung erfordert, kann die Konstruktion der Vorrichtung und der Arbeltsvorgang vereinfacht werden· Nichtsdestoweniger kann der Vorteil des schüsself&rmlgen Behälters, ein Merkmal der Erfindung, mit gute« Erfolg in einer beliebigen Lösung erreicht werden· Die Erfindung gestattet es vorteilhafterweise, nur durch Änderung der Badzusammensetzung in einer Wasserlösung zu plattleren«
Beispiel 1
500 Linsenkopfschrauben mit 4,5 mm Durchmesser und 25 mm Länge
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werden in einem, wie in Pig«, 1 gezeigten schüsselförmigen Behälter von 300 mm Durchmesser und einer Tiefe von 75 mm biß zur Öffnungskante in einem Bad 4 aus geschmolzenem Salz elektroplattierto Das Salzbad besteht aus 60 Mol wasserfreiem Aluminiumohlorid,, 25 Mol Natriumchlorid und 15 Mol Kaliumchlorid9 das durch die Heizvorrichtung 5 auf 160° C 'Gehalten wirdo ϊ/ährend dea Elektroplattieren macht der Aluminium-Behälter 2 alle 7 Sekunden in 0,5 Sekunden eine Drehung im Uhrzeigersinn,
Die Bewegung mit 6,5 Sekunden Ruhezeit und einer TJmdrehungszeit von O85 Sekunden wird wiederholt,, Der Plattierstrom beträgt 100 A bei 6S5 V9 die Plattäersjeit 40 Minuten,, Die gesamte Menge des fertigen Produkte ist danach in zufriedenstellender Weise wit Aluminium von einer Dicke von 15 /um plattierte
Beispiel 2
800 Lineenkopfschrauben v/erden in einer ähnlichen Vorrichtung und unter ähnlichen Verfahrensbedingungen wie im Beispiel 1 elektroplattiertQ Die gewonnenen fertigen Schrauben sind danach in zufriedenstellender Weise mit Aluminiun von einer Dicke von 10 /um plattierte
Beispiel 3
1000 Linsenkopfschrauben werden in einer ähnlichen Vorrichtung und unter ähnliehen Verfahrensbedingungen wie
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in Beispiel 1 elektroplattiert, mit dem Unterschied, daß der Behälter in 0,5 Sekunden 2 Umdrehungen Im ührseigersinn ausführt ο Die Drehbewegung wird mit einer Ruhezeit ron 6 »5 Sekunden und einer Umdrehung szeit τ on 0,5 Sekunden wiederholt „ Die gesamte Menge der fertigen Produkte ist danach in zufriedenstellender Wteise mit Aluminium von einer Dicke in der Größenordnung von 10 /um plattierte
Verftleichsbeispicl
Unter ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 3 werden 1200 Linaenkopfschrauben mit ähnlicher Form wie in diesem.Beispiel elektroplattierto 91$ sind von guter Qualität» 9'/* sind ungleichmäßig plattiert» Der Grund für diese ungleichmäßigkeit ist vermutlich die zu große Menge von eingebrachten Gegen·» ständena Für die von Gegenständen freien Bereiche im Umfangsteil S oder S» ist zu wenig Platz, wenn der Behälter stillsteht oder rotiert, so daß die Gegenstände beim obigen Drehvorgang wfeder genügend rollen, nooh sich genügend vermischen könneno
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Claims (1)

  1. - 15 -Patentansprüche
    1. Elektroplattierverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die zu plattlerenden Gegenstände sich in einem trog» oder schüsselförmigen Behälter befinden» der In das Plattierbad eintaucht, daß diese Gegenstände Über eine Kathode, die aus einem Behälter besteht und eine diesem gegenüberliegende Anode elektroplattiert werden, daß während des Plattiervorganges dieser Behälter mit einer geeigneten Drehzahl gedreht wird, um die Gegenstände zum Umfang des Behälters hin auszubreiten, und daß der Behälter angehalten wird, so daß ihnen Bewegungen vermittelt werden, die das Sammeln zur Mitte hin bewirken.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände in einer solchen Menge eingebracht werden, daß Sich zu jeder Zeit zwischen der Umfangekante des Behälters und den eingebrachten Gegenständen ein von Gegenständen freier Bereich ausbildet.
    3* Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmolzenes Salz als Plattierbad verwendet, und dai während der Durchführung des Verfahrens das Verdunsten dieses geschmolzenen Salzes verhindert wird,
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    4. Verfahrt!) nach einem oder mehreren der Aneprüohe 1 bie 3, dadurch gekennzeichnet» daß eine den) Behälter gegenüberliegende ringförmige Elektrode ale Anode verwendet wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung de« Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Behälter zur Aufnahme des Plattierbades, durch einen Behälter« der In diesem Behälter angebracht ist« der die zu plattlerenden Gegenstände aufnehmen und als Kathode dienen kann* und durch eine Antriebsvorrichtung* die diesen Ge- . hälter und die ihm gegenüberliegende Anode in eine Intermittierende Drehbewegung versetzen kanno
    6« Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Anode eine Aluminiumanode verwendet wird, und daß mit Hilfe des Salz-Schmelzen-Galvanisierverfahrens Aluminium eiektroplattiert wird.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnungskante des Behälters eine Abdeckung angebracht ist, um zu verhindern, daß die Gegenstände Über die Kante hinausfallen.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den Ein- und
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    Austritt des Plattierbadee mit Löchern versehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8« dadurch gekennzeichnet» daß der Behälter (1) mit einer Heizvorrichtung (5) versehen ist, und daß auf der Oberfläche des Galvanisierbades Schwimmteile angebracht sind, um ein Verdunsten oder eine Sublimation dieses Plattierbades zu verhindern.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einer Abdeckung verauhen ist, um ein Verdunsten oder Sublimieren des Plattierbades zu verhindern.
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DE1804454A 1968-05-11 1968-10-22 Verfahren zum galvanischen Uberzie hen von Massenteilen mit Aluminium Expired DE1804454C3 (de)

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