DE180432C - - Google Patents

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DE180432C
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DE
Germany
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muffle
heating coil
housing
heating
asbestos
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180432 KLASSE 21Ä. GRUPPE
(Ohio, V. St. A.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. März 1904 anerkannt.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Ofen für zahnärztliche Zwecke mit in ein Gehäuse herausnehmbar eingesetzter, eine Heizwicklung tragender Muffel und besteht darin, daß die Muffel aus zwei ineinander schiebbaren Hüllen besteht, von denen die innere die Heizwicklung aufnimmt, während die äußere als Schutz der inneren dient, ohne im Falle der Reparaturbedürftigkeit der Heizwicklung den Zugang zu letzterer zu behindern. Infolgedessen kann der . Zahnarzt selbst die Ausbesserung vornehmen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der zweiteiligen Muffel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des inneren Muffelteiles,
Fig. 3 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt des Ofens mit sämtlichen Teilen und
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie x-x von Fig. 3. .
Das zylindrische Gehäuse A des Ofens ist mit zwei Endkappen B B1 versehen, die Füße zum Aufstellen des Ofens haben. Kappe B ist abnehmbar, damit man zum Ofeninnern gelangen kann. Ein Heizkern C aus Schamotte oder ähnlichem feuerbeständigen Material wird von dem Gehäuse A umschlossen, ist mit dem Heizdraht D umwickelt und hat an einem Ende eine Höhlung c ζην Aufnahme der Muffel. Körper C hat etwas kleineren Querschnitt als das Innere des Gehäuses und ist mit zwei Widerstandsspulen D spiralförmig von einem Ende zum anderen umwunden, von denen die innere Spule unmittelbar dem Körper selbst anliegt. Der Heizkern ist mit einer dessen Wicklung umschließenden, nichtleitenden Teleskophülle c1 aus Asbest oder gleichwertigem Material und das Ganze von dem Blechgehäuse A umgeben; die Teleskophülle trägt die zweite Heizdrahtwicklung. Eine Wand c2 aus Asbest oder dergl. ist zwischen den Körper C und das Gehäuse A geschaltet, so daß beide Teile völlig voneinander elektrisch isoliert sind.
Die Klemmschrauben der Widerstandsspulen D befinden sich am vorderen Ende des Ofens, und Stromleiter 5 und 6 gehen durch den Kopf B1 am hinteren Ende und den Körper C und sind mit Verbindungszapfen oder dergl. an den hinteren Enden versehen zum Anschließen der Stromzuführungen. Die anderen Enden der Leiter werden mit den Enden der Heizspulen verbunden, so daß letztere hintereinander geschaltet sind. . .
Die Höhlung c hat dreieckigen Querschnitt und verjüngt. sich allmählich nach innen zu, so daß eine im wesentlichen konische Öffnung entsteht, welche am hinteren Ende am engsten ist. Die Muffel besteht aus zwei Teilen F und G, welche in die Höhlung c eingesetzt werden und teleskopisch oder muffenartig aufeinander geschoben werden, d. h. der äußere oder umschließende
to Teil F umhüllt völlig den inneren G auf seinen Seiten und an seinen Enden und bildet eine Zwischenwand innerhalb der Wand der Höhlung für den inneren Teil, ist aber mit ihm zusammen herausnehmbar.
Eine Herdplatte b2 ist an der Kappe B vor der Höhlung an der unteren Kante der Öffnung b1 befestigt, und ein Deckel aus Glimmer oder dergl. dient dazu, zeitweise die Höhlung zu schließen und die Wärme drinnen .20 zu halten.
Die beiden Muffelteile F und G sind vorzugsweise aus hessischem Ton oder anderem feuerfesten Material von sehr hoher Wärmebeständigkeit hergestellt, und ein Futter q aus Asbest oder gleichwertigem, nicht wärmeleitendem Material ist zwischen dem äußeren Teil F und der Wand der Höhlung eingeschaltet. Die innere Muffel oder der Muffelteil G ist dicht mit einem Platinheizdraht H umwickelt, dessen Enden mit h und h1 bezeichnet sind.
Der Ofen kann in schräge oder senkrechte Stellung gebracht und von Juwelieren auch zum Schmelzen von Edelmetall benutzt werden, überhaupt für alle Zwecke, die eine hohe Temperatur im beschränkten Raum erfordern. Der äußere Teil der Muffel ist notwendig von solcher Hitzebeständigkeit, daß er bei irgend einer der sehr hohen Temperaturen, auf die ein Ofen dieser Art gebracht wird, nicht schmilzt, und bedarf zu diesem Zweck mindestens der gleichen Eigenschaften und Dauerhaftigkeit wie der innere Teil. Die Erfahrung hat gelehrt, daß gewöhnliches , feuerbeständiges Material, wie Schamotte, bei verhältnismäßig niedriger Temperatur ebenso wie auch Asbest schmilzt, während Teile aus hessischem Ton den höchsten Druck und die größte Hitze ohne Schaden aushalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Ofen für zahnärztliche Zwecke mit in ein Gehäuse herausnehmbar eingesetzter, eine Heizwicklung tragender Muffel, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel aus zwei ineinander schiebbaren Hüllen besteht,' von denen die innere die Heizwicklung aufnimmt, während die äußere als Schutz der inneren dient, ohne im Falle der Reparaturbedürftigkeit der Heizwicklung deren Zugänglichkeit zu behindern.
2. Elektrischer Ofen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die Muffel aufnehmende und mit einer Heizwicklung versehene Gehäuse von einer aus nichtleitendem Material (Asbest) bestehenden entfernbaren Hülle umgeben ist, die ihrerseits eine zweite Heizdrahtwicklung aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180432D Active DE180432C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813251A1 (de) * 1998-03-25 1999-10-07 Daimlerchrysler Aerospace Ag Widerstandsheizvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813251A1 (de) * 1998-03-25 1999-10-07 Daimlerchrysler Aerospace Ag Widerstandsheizvorrichtung
DE19813251C2 (de) * 1998-03-25 2000-03-16 Daimlerchrysler Aerospace Ag Widerstandsheizvorrichtung

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