DE1804210A1 - Feuerfeste Stampfgemischmasse und Verfahren zur Ausbildung von Oberflaechen - Google Patents
Feuerfeste Stampfgemischmasse und Verfahren zur Ausbildung von OberflaechenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine.feuerfeste Stampfgemischmasse
(ramming mix composition) und ein Verfahren zur Ausbildung einer monolithischen feuerfesten Oberfläche, wobei die Masse
und die Oberfläche bei Temperaturen von mehr als etwa 110O0C
Beständigkeit gegen Abrieb und Verschleiß aufweisen.
Feuerfeste Stampfgemische und monolithische Futter für Öfen,
für Pfannen für heißes Metall und andere Anwendungsbereiche sind in der Technik der feuerfesten Baustoffe bekannt. In
vielen Fällen, insbesondere in der eisenverarbeitenden Industrie wurde festgestellt, daß Stampfgemische mit einem hohen Gehalt an
Aluminiumoxid besonders bei der Anwendung bei hohen Temperaturen benötigt werden, bei denen Verschleiß, Abrieb und Angriff durch
Schlacke besonders hart sind.
Stampfgemische, die einen relativ hohen Prozentsatz an Aluminiumoxid und anderen feuerfesten Materialien in körniger Zusammensetzung
mit einem bestimmten Anteil Ton benutzen, sind in der Technik bekannt. Diese Stampfgemische enthielten gewöhnlich
Phosphorsäure oder ein Aluminiumphosphat als Bindemittel. Die Phosphorsäure als Bindemittel ist geeignet, da sie mit körnigem
Aluminiumoxid unter Ausbildung einer chemischen Bindung bei Temperaturen reagiert, die unterhalb derer liegen, die notwendig
sind, um keramische Bindungen auszubilden.
Obgleich in der bisherigen Technik Stampfgemische mit einem ho-
— 9 7
hen Gehalt an Aluminiumoxid, der an Phosphorsäure gebunden ist, gewöhnlich benutzt wurden, wiesen diese Materialien doch ganz
bestimmte Nachteile auf. Zwei der größten Probleme in der bisherigen Technik der Stampfgemische mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt
sind das Zerbrechen beim Trocknen und die Notwendigkeit höherer Festigkeit bei Temperaturen, bei denen sich das Gemisch
auf die chemische Bindung verlassen muß. Ein Gemisch, das frei von Brüchen sein und eine große Festigkeit aufweisen würde,
wäre in der Technik sehr willkommen. Deshalb wäre es ein großer technischer Fortschritt, wenn ein feuerfestes Stampfgemisch mit
hohem Aluminiumoxid-Gehalt verfügbar wäre, das mit möglichst wenigen Brüchen getrocknet werden könnte und das eine verbesserte
Druck- und Biegefestigkeit gegenüber den bisher in der Technik bekannten Gemischen aufweisen würde.
Das Ziel dieser Erfindung ist ein feuerfestes Stampfgemisch mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt, das leicht getrocknet werden
kann, so daß dabei relativ wenig Brüche auftreten, und das eine erhöhte Druckfestigkeit'aufweist; und ein Verfahren zur Ausbildung
einer monolithischen feuerfesten Oberfläche, die bei Temperaturen von mehr als etwa 110O0C Beständigkeit gegen Abrieb
und Verschleiß aufweist, indem das Stampfgemisch mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt und stark erhöhter Festigkeit pneumatisch
an Ort und Stelle gestampft wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine feuerfeste
Stampfgemischmasse, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie bei
Temperaturen von mehr als etwa 11000C hohe Beständigkeit gegen
Abrieb und Verschleiß aufweist, und daß sie aus 60-95 Gew.-$ Aluminiumoxid, 2-8 üew.-$ Ton, 0,04 - 0,50 Gew.-$ keramischer
Fasern, 3-5 Gew.-^0 Phosphorsäure (85$) H3PO4 , 3-5 Gew.-^ Wasser
und 0-20 Gew.-5^ anderer feuerfester, körniger Materialien
besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ausbildung einer monolithischen feuerfesten Oberfläche, die bei
Temperaturen von mehr als etwa 11000C Beständigkeit gegen Ab-
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w'.r; ir
rieb und Verschleiß aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine gestampfte monolithische Oberfläche gebildet wird,
indem eine oben beschriebene Masse mit Preßlufthämmern an Ort und Stelle festgestampft wird.
Die feuerfeste Stampfgemischmasse mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt dieser Erfindung weist bei Temperaturen von mehr als
etwa 110O0C große Beständigkeit gegen Abrieb und Verschleiß
auf. Die Masse hat in der Kälte nach dem Trocknen bei etwa 11O0C und nach dem Brennen bei verschiedenen Temperaturen bis
zu etwa 1590 C eine Druckfestigkeit, die gegenüber der von in der Technik bisher bekannten Stampfgemischen mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt
stark überlegen ist.
Bei der feuerfesten Stampfgemischmasse dieser Erfindung wird
Wasser verwendet, um die Verformbarkeit und die Verarbeitungsfähigkeit zu verbessern. Für weniger hohe Anforderungen können
aus wirtschaftlichen Gründen andere feuerfeste körnige Materialien
als Füllstoffe hinzugefügt werden.
Die Aluminiumoxid-Komponente der Masse dieser Erfindung ist ein körnig hergestelltes Aluminiumoxid, das aus verhältnismäßig
reinem Al2O, besteht. Das Aluminiumoxid kann in Form von
tafelförmigem (tabular) oder calciniertem Aluminiumoxid vorliegen. Das tafelförmige Aluminiumoxid ist eine Form des Aluminiumoxids,
die durch Erhitzen auf hohe Temperaturen über einen bestimmten Zeitraum verdichtet worden ist und im Handel
bekannt ist.
Calciniertes Aluminiumoxid ist eine anders behandelte Form von Aluminiumoxid, die nicht so dicht ist wie das tafelförmige
Aluminiumoxid und keiner so starken Erhitzung unterworfen wurde wie dieses. Calciniertes Aluminiumoxid ist normalerweise
nicht in grobkörniger Form im Handel verfügbar; daher enthält das bevorzugte, feuerfeste Gemisch eine Mischung aus tafelförmigem
und calciniertem Aluminiumoxid.
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In der bevorzugten Aueführungeform der Erfindung wird tafelförmiges
Aluminiumoxid mit calciniertem Aluminiumoxid im GewichtsVerhältnis von wenigstens 2 : 1 gemischt. Das tafelförmige
Aluminiumoxid liegt in Form relativ grober Teilchen vor, nämlich etwa 10 mesh nach dem U.S.Standard-Sieb-System
(etwa 9 Haschen/lineare 2,54 om). Das calcinierte Aluminiumoxid liegt in Form eines relativ feinen Pulvers mit einer
Korngröße von weniger als 200 mesh (etwa 200 Maschen/lineare 2154 cm) vor. Obgleich fein gemahlenes tafelförmiges Aluminiumoxid
im Handel erhältlich ist und anstelle des calcinierten Aluminiumoxids verwendet werden kann, wird doch aus wirtschaftlichen
Gründen calciniertes Aluminiumoxid bevorzugt.
Ein bestimmter Anteil von Ton ist für die feuerfeste Stampfgemischmasse
der vorliegenden Erfindung notwendig, um die für das Stampfen benötigte Verformbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit
zu erzielen. Der für diese Masse geeignete Ton kann irgend einer aus einer Vielzahl von verformbaren Tonen sein,
die im Handel erhältlich sind. Als bevorzugtes Material ist Kaolin aus Georgia verwendet worden; es ist jedoch nicht beabsichtigt,
den Bereich der Erfindung auf einen besonderen Ton zu beschränken» da irgendeiner aus dem weiten Bereich der verformbaren
Tone verwendet werden kann. Es ist festgestellt worden, daß wenigstens 2 $ Ton in dem Gemisch vorliegen müssen,
um die für das Stampfen notwendige Verformbarkeit und Verarbeitungsfähigkeit
zu erreichen! es wurde jedoch auoh festgestellt, daß mehr als 8 # Ton nicht wünschenswert sind, da dadurch
die Wirkung der keramischen Fasern gemindert und die Beständigkeit gegen Abrieb und Verschleiß bei Temperaturen von
mehr als etwa 110O0O herabgesetzt wird.
Durch die Verwendung von keramischen Fasern werden dem Stampfgemisch
einzigartige Merkmale verliehen, so daß man ein Gemisch mit stark erhöhter Druckfestigkeit erhält. Eine große
Vielzahl von keramischen Fasern hat sich als geeignet erwiesens
um dem Stampfgemisch diese einzigartigen Eigenschaften zu verleihen j es wurde jedoch festgestellt, daß die Gewichtsprozente
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an keramischen Pasern, bezogen auf die gesamte Masse, entscheidend
sind. Es wurde festgestellt, daß insbesondere das Verhältnis der im Gemisch vorliegenden Gewichtsprozente an
Ton zu den im Gemisch vorliegenden Gewichtsprozenten an keramischen Fasern entscheidend ist. Es wurde weiterhin festgestellt,
daß die keramischen Pasern im Gemisch in einem solchen Anteil vorliegen sollen, daß sie etwa 2 bis etwa 6 Gew.-96 des
im Gemisch enthaltenen Tons entsprechen (d.h. etwa 0,04 0,50 Gew.-ia des gesamten Gemisches). Vorzugsweise sollen die
keramischen Pasern in einem solchen Anteil vorliegen, daß sie etwa 4 Gew.-9ε des im Gemisch vorliegenden Tons entsprechen
(d.h. etwa 0,12 Gew.-9ε des gesamten Gemisches).
Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Pasern werden aus
einer großen Vielzahl von kurzen keramischen Pasern ausgewählt, die im Handel erhältlich sind. Es ist wünschenswert, daß eolche
Pasern verwendet werden, die mit möglichst wenig organischem
Material verbunden sind; Pasern mit einem bestimmten
Anteil eines organischen Überzugs können jedoch auch verwendet werden.
Da eine. Vielzahl von verschiedenen keramischen Fasern, die
untersucht worden sind, sich als nützlich für das Gemisch der vorliegenden Erfindung erwiesen haben, wurde festgestellt, daß
die besondere Zusammensetzung der keramischen Pasern nicht entscheidend ist. Es sind vielmehr der Prozentsatz der im
Gemisch vorliegenden Pasern und deren physikalische Merkmale von Bedeutung.
Die für das vorliegende Gemisch geeigneten Pasern sollten von
der physikalischen Beschaffenheit sein, daß ihre Längsausdehnung wenigstens dreimal so groß ist wie ihre Querausdehnung j
oder mit anderen Worten, ihre Länge soll dreimal so groß sein wie ihr Durchmesser. Die in dem Gemisch der vorliegenden Erfindung
verwendeten Pasern sollten nicht länger als etwa 1 cm und vorzugsweise kürzer als etwa 0,6 cm sein. Vorzugsweise
sollten die für die vorliegende Erfindung verwendeten Pasern
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nicht länger als etwa 0,15 cm sein.
Die für die Masse der vorliegenden Erfindung brauchbaren
Fasern sind leicht als solche im Handel erhältlich. Es wurden Glasfasern verwendet, die mit Harz überzogen waren, und solche,
bei denen das Harz abgebrannt war. Auch kurze Asbestfasern und gemahlene keramische Isolierwolle haben sich als
geeignet für die vorliegende Erfindung erwiesen.
Glasfasern sind als gemahlene Fasern von Glasfaser-Herstellern
erhältlich. Kurze Asbestfasern erhält man leicht aus Bergwerken und von Herstellern, und andere geeignete Fasern können
aus gesponnenen oder kontinuierlichen Fäden, die von Glasfaser-Herstellern oder von Lieferanten der keramischen Wollisolierungen
erhältlich sind, durch Zerkleinern mit der Schlagmühle hergestellt werden.
Die keramische Wollisolierung, auf die Bezug genommen wird, wird gewöhnlich nach einem Verfahren hergestellt, bei dem eine
glasige keramische Schmelze durch Öffnungen gepreßt wird, so daß eine keramische, faserige, wollige Masse entsteht. Es sind
in der Technik verschiedene andere Verfahren zur Herstellung von Glasfasern, keramischer Wolle und anderen keramischen
Fasern bekannt. Das besondere Verfahren, nach dem die Fasern hergestellt werden, ist für die vorliegende Erfindung nicht
von Bedeutung. Es ist lediglich notwendig, daß die verwendeten Fasern von den oben beschriebenen Abmessungen sind.
Die anderen feuerfesten körnigen Materialien^ die als nützliche
Füllstoffe in den Stampfgemischen im Bereich der oben beschriebenen Massen dienen, sind relativ inerte^ körnige,
feuerfeste Stoffe. Zu den besonders geeigneten Materialien
zählen Kyanit, Mullit, gebrannter Ton„ feuerfester Schamottestein
oder Aluminiumsilikat-Schamotte. Mit anderen Worten, es kann Jedes der relativ inerten und nicht-verfombaren körnigen
Aluminiumsilikate verwendet werden.
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Diese anderen körnigen, feuerfesten Materialien können verwendet werden, um einen Teil des groben tafelförmigen Aluminiumoxide
oder des feinen calcinierten Aluminiumoxids zu ersetzen. Die Materialien werden bevorzugt in einer mittleren Korngröße
zwischen etwa 35 (etwa 32 Maschen/lineare 2,54 cm) und etwa 80 mesh (etwa 85 Maschen/lineare 2,54 cm) nach dem U.S.
Standard-Sieb-System verwendet.
In einer stark bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das verwendete körnige feuerfeste Material
Kyanit. Eine' für diese bevorzugte Ausftihrungsform typische Zusammensetzung ist in Tabelle II zusammengestellt.
Gew.
Tafelförmiges Aluminiumoxid [6 mesh (etwa 6 Maschen/
lineare 2,54 cm)] 60
caloiniertee Aluminiumoxid [-325 mesh (etwa 325 Ma-
sohen/lineare 2,54 cm)] 28
Kyanit [48 mesh(etwa 50 Maschen/lineare 2,54 cm)] 5
Kaolin 3
Phosphorsäure (8596) H5PO4 4
keramische Fasern 0,12
Wasser 4
Die am meisten bevorzugten Pasern für die Verwendung in der
Masse der spezifischen Ausführungsform, wie sie in Tabelle II
zusammengefaßt ist, sind kurze Asbestfasern und gemahlene Glasfasern. Die Pasern, die in der Masse dieser Aueführungsform
angewendet werden, haben vorzugsweise eine Länge von etwa 0,15 cm oder weniger, und am meisten bevorzugt eine Länge von
annähernd etwa 0,08 cm.
Das Stampfgemisch der vorliegenden Erfindung kann zu einer
monolithischen Auskleidung verarbeitet werden, indem es in feuchter Form an dem dafür vorgesehenen Platz gestampft oder
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geschlagen wird -und danach die Feuchtigkeit durch Erhitzen
entfernt wird. Das Stampfen wird vorzugsweise mit Hilfe von Preßlufthämmern durchgeführt, aber es kann auch mit Hilfe
anderer geeigneter Mittel erreicht werden, und zwar solange, bis das Gemisch, zu seiner höchsten Dichte zusammengestampft
ist. Die größte Dichte eines typischen St ampfgemisch.es der
vorliegenden Erfindung, wie es in Tabelle Il dargestellt ist, beträgt etwa 3 g/cm .
Es ist festgestellt worden, daß diese Dichte durch Stampfen der Masse der vorliegenden Erfindung mit Preßlufthämmern weit
leichter erreicht werden kann, als bei den in der Technik bisher bekannten Gemischen. Die bisher bekannten Stampfgemische
mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt und mit Phosphorsäure als Bindemittel
sind schwierig bis zu ihrer größten Dichte zusammenzu'-stampfen,
da sie zur Thixotropie neigen und nach wiederholtem Stampfen plastischem Fluß unterliegen. Mit den Stampfmassen
der vorliegenden Erfindung kann das Stampfen des Gemisches zu seiner größten Dichte erreicht werden, ohne daß das Material
plastischen Fluß oder eine Umwandlung zur Konsistenz von steifer Gallerte zeigt, wie es bei den bisher bekannten Stampfge- ·
mischen mit hohem Gehalt an Aluminiumoxid, das an Phosphorsäure gebunden ist, der Fall war.
Nachdem die Masse der vorliegenden Erfindung zu ihrer größten
Dichte zusammengestampft ist, wird die fertige monolithische
feuerfeste Verkleidung durch Trocknen des Materials erreicht» Das Material wird vorzugsweise annähernd 18 Stunden lang unter
Atmosphärendruck getrocknet. Nach dem Trocknen an der Luft wird die gestampfte Oberfläche mit einem Teiaperaturgratientea
von etwa 100G je Stunde, in stärkeren Bereichen,, bis" #u "-etwa
30 C je Stunde9 in dünneren Bereichen»' erwärmte Diese Tempera«
tursteigerung wird bis zu annähernd etwa 5400O beibehaltenβ
Nachdem etwa 54O0G erreicht sind, wird die gestampft© monolithische
Oberfläche mit einem Gradienten tob ©twa 650C je
Stunde erwärmt, bis diejenige Arbeit st emper-atur erreicht istp "
bei der daß Gemisch verwendet wird.
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DIe Erfindung soll mit Hilfe der folgenden Beispiele näher
erläutert werden:
Es wurden versuchsweise zwei Stampfgemische mit hohem Gehalt an
Aluminiumoxid, das an Phosphat gebunden ist, mit den in Tabelle III angegebenen Zusammensetzungen hergestellt.
Tabelle III
Zusammensetzung der Substanzen Gemisch A Gemisch B
Zusammensetzung der Substanzen Gemisch A Gemisch B
T-60 Aluminiumoxid, CM, # 60 60
A-2 Aluminiumoxid, 325M, $> . 28 28
Roher Kyanit, 48M, % 5 5
Kaolin, roh, (Air floated), # 3 3
Phosphorsäure, 85 #igf # 44
Glasfasern, nicht-überzogen, # 0,12
Die Materialien wurden in einem Muller-Mischgerät innig vermischt,
mit einer Laborramme zu Versuchsproben gestampft und an
der Luft getrocknet. Die Proben der beiden Gemische A und B hatten nach dem Trocknen eine Diohte von etwa 3,1 g/cm .
Proben in Form von Würfeln mit 6,3 cm Kantenlänge, die von einer Form von etwa 22,5 x 6,3 χ 6»3 om abgeschnitten wurden,
wurden in einem Ofen bei etwa 1100C getrocknet und dann bei
etwa 540°, 815°, 1090°, 1370° und 159O0C gebrannt. Eine Gruppe
von Proben, die bei 1100C getrocknet und bei je einer der oben
angegebenen Temperaturen gebrannt worden sind, wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und ihre Druckfestigkeit in der Kälte
untersucht. Ein Vergleich der Druckfestigkeit in der Kälte nach dem Trocknen und dem Brennen bei den oben angegebenen
Temperaturen ist in Tabelle IV zusammengestellt.
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Druckfestigkeit in der Kälte in kg/mm2
nach dem Trocknen bei etwa 110 C nach dem Brennen bei ©twa 54O0C
nach dem Brennen bei 8150C nach dem Brennen bei etwa 10900C
nach dem Brennen bei etwa 137O0C nach dem Brennen bei etwa 159O0C
Gemisch A Gemisch B
etwa 5»5
etwa 6,3
etwa 7,0
etwa 13,2 etwa 16,0 etwa 13,7
etwa 6,3
etwa 7,0
etwa 13,2 etwa 16,0 etwa 13,7
etwa 3,3 etwa 7,1 etwa 8,2 etwa 11,6
etwa 11,1 etwa 13,1
Ee ist leicht zu erkennen, daß die Druckfestigkeit in der
Kälte, die mit dem Gemisch A erreicht wird® das 0,12 Gew
nicht-überzogener Glasfasern enthält, der Druckfestigkeit der Proben des Gemisches B überlegen ist, das kein faseriges
Material enthält.
Eine bestimmte Menge einer Stampf masse mit hohem Aluminiumoxid
Gehalt, die einem bevorzugten Gemisch der vorliegenden Erfindung,
und zwar dem Gemisch A des obigen Beispiels entsprach,
wurde in einem Muller-Mischgerät innig vermischt und gegenüber
einem im Handel verfügbaren Stampfgemiseh mit 90 i» Aluminiumoxid, das an Phosphorsäure gebunden ist, untersucht. Ein
■Vergleich der Verteilung der Korngrößen (SiebCharakteristik)
des Gemisches A.und des für die bisherige Technik typischen
Gemisches, Gemisch X9 .ist in Tabelle ¥ angegeben.
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zurückgehalten von 6 mesh (etwa 5,8), 96: 0,9 O92
Durchlauf bei 6 mesh (etwa 5,8), zurückgehalten von 12 mesh (etwa 10,7), #: 28,6 27,7
Durchlauf bei 12 mesh(etwa 10,7),zurückgehalten
von 30 mesh (etwa 27,6), 56: 17,6 20,1
Durchlauf bei 30 mesh(etwa 27,6),zurückgehalten von 70 mesh (etwa 72,5), #: 7,7 8,5
Durchlauf bei 70 mesh(etwa 72,5).zurückgehalten von 100 mesh(etwa 101), %: 2,0 2,8
Durchlauf bei 100 mesh(etwa 101),zurückgehalten
von 200 mesh(etwa 2005» $>i 2,7 3,0
Durchlauf bei 200 mesh(etwa 200).zurückgehalten
von 325 mesh(etwa 232), %i 0,9 1,2
Durchlauf bei 325 mesh (etwa 323), %i 39,6 36,5
( ) Die Werte in Klammern geben die Anzahl der Maschen/lineare 2,54 cm an.
Proben des Gemisches der vorliegenden Erfindung (Gemisch A) und eines typischen bekannten Gemisches (Gemisch X) wurden mit
einer Laborramme hergestellt. Die physikalischen Eigenschaften der gestampften Proben wurden bestimmt und werden in Tabelle YI
angegeben.
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1 | : | -1,04 | ,1 | 80421 | Ί ■ | ,03 | |
-12- | -1,30 | ,95 | ,86 | ||||
Tabelle VI | -1,18 | ,94 | ,84 | ||||
Schüttdichte in g/cm , nach: | Gemisch A | -1,23 | ,94 | Gemisch X | ,84 | ||
Einbringung durch Stampfen, luft | ,94 | ,84 | |||||
getrocknet: | etwa 3 | ,94 | etwa 3 | ,84 | |||
Luftgetrocknet bei etwa 1100C : | " 2 | ,94 | » 2 | ||||
Gebrannt bei etwa 5400C : | tt 2 | t. 2 | |||||
" " " 8150C : | tt 2 | H 2 | |||||
" " » 10900C : | tt 2 | »5 | tt 2 | ,3 * | |||
" " " 13700C : | » 2 | ,3 | !I 2 | ,6 * | |||
st tt tt 15QO C · | " 2 | fO | - | 9 * | |||
Feuchtigkeitsgehalt beim Einbringen,$ : | 5,97 | ,1 | 6,98 | 2 * | |||
p Kalt-Druckfestigkeit in kg/mm , nach: |
rO | 7 * | |||||
Luftgetrocknet bei 1100C: | etwa 5 | 4 | etwa 3< | I * | |||
Gebrannt bei etwa 54O0C : | » 6 | 7 | " 7, | 8 * | |||
" " » 8150C : | it 7 | " 9, | |||||
" " " 109O0C : | ·' 13. | 97 | " 12 s | 4 * | |||
tt η ti 13700C : | " 16, | 25 | 11 11 s | 9 * | |||
tt tt ti 14850C : | " 13, | 31 | » 13, | 45* | |||
" " " 159O0C : | " 13, | 05 | " 6, | 92* | |||
p Bruchmodul in kg/mm , nach: |
05 | 95* | |||||
Luftgetrocknet bei etwa 1100C | etwa O1 | 91 * | etwa 1, | 18* | |||
Gebrannt bei etwa 5400C : | " 1, | " 1, | |||||
η tt tt Q15O0 . | " 1, | 11 2, | |||||
11 " " 10900C : | " 2, | " 1, | |||||
" " " 13<70°C : | " 2, | " 1p | |||||
ft ti if 1590 C * | M O, | " 1, | |||||
Lineare Abweichung nach dem Brennen in $ | |||||||
bei etwa 54O0C : | -1,22 | ||||||
M " 10900C : | -1,35 | ||||||
" " 13700C i | -2905 | ||||||
11 M 159O0C: | -2?5O | ||||||
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copy
ORiGiNAL INSPECTED
Gemisch A | 5 | Gemisch X | ,5 |
16, | 5 | 19 | ,0 |
18, | 5 | 24 | ,5 |
18, | 23 | ||
-13-Tabelle VI (Fortsetzung)
Offensichtliche Durchlässigkeit in %
nach :
nach :
etwa 54O0C 11 109O0O
» 137O0C
* Es wurden wenige Risse auf der Oberfläche festgestellt.
Es ist aus den physikalischen Eigenschaften des Gemisches der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit dem für die bisherige
Technik typischen Gemisch ersichtlich, daß mit dem Gemisch der vorliegenden Erfindung bei Temperaturen oberhalb von etwa
109O0C eine höhere Druckfestigkeit erreicht wird. Dies stellt
einen erheblichen technischen Fortschritt dar, da die Stampfgemische mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt in. den meisten Fällen
bei Temperaturen von mehr als etwa 109O0C benötigt werden.
Es wurde auch festgestellt, daß das typische Vergleichsgemisch
nach dem Trocknen oder Brennen Oberflächenrisse oder -Brüche aufwies. Die Tatsache,.daß die Oberfläche des Gemisches der
vorliegenden Erfindung frei von Rissen und Brüchen ist, ist ein Merkmal, das offensichtlich durch dia Anwesenheit der
keramischen Fasern bedingt ist und das "bei der Benutzung eine stark verbesserte Beständigkeit gegen Abrieb und Verschleiß
zur Folge hat.
Es wurde ebenfalls festgestellt, daß,obgleich sowohl das bisher
in der Technik bekannte Gemisch als auch daa Gemisch der vorliegenden Erfindung während des Brennens schrumpften, die
Schrumpfung beim Gemisch der vorliegenden Erfindung wesentlich geringer war. Dieser geringere Brennschwund ist eine wünschenswerte
Eigenschaft, da er die Gefahr von Bruchstellen in der monolithischen Wand, wie z.B. bei Ofenauskleidungen, herabsetzt. Der geringere Brennschwund hat ebenfalls eine monolithische
Oberfläche zur Folge, die gegenüber Verschleiß, Abr
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COPY
, J U —* ~.Γ ί. I Ll
" . -14-
rieb und anderen Angriffen beständiger ist als eine Oberfläche, die einem starken Brennschvmnd Tint erliegt und die sich
von der Oberfläche, auf die sie gestampft wurde, ablöst.
Es wurde eine Reihe von Zusammensetzungen in einem Muller-Mischgerät
innig vermischt und Stampfgemische mit hohem
Aluminiumoxid-Gehalt erhalten. Der einzige Unterschied bei den Gemischen bestand im Vorhandensein oder Fehlen von keramischen
Fasern und in der Art der eingeschlossenen keramischen Fasern. Die Zusammensetzungen der verschiedenen Gemische sind in
Tabelle YII zusammengestellt.
0 1 2 3 4 5
T-60 Aluminiumoxid 6 mesh
(etwa 5,8 Maschen/lineare
2,54 cm) 60$ 60$ 60$ 60$ 60$
(etwa 5,8 Maschen/lineare
2,54 cm) 60$ 60$ 60$ 60$ 60$
A-2 Aluminiumoxid -325 mesh (etwa 323 Maschen/lineare 2,54 cm)
48 mesh (etwa 50 Maschen/ lineare 2,54 cm Kyanit
Kaolin
85$ H3PO4
85$ H3PO4
etwa 0,08 cm - 0,039 Glasfasern
etwa 0,08 cm - 709 Type A,
Gebrannte Gieflwolle
(Pouring Wool) - - - - - 0,12$
(Pouring Wool) - - - - - 0,12$
Ungebrannte Gießwolle - 0,12$ - - - Asbestfasern - - - - 0,12$
Wasser 4$ 4$ 4$ 4$ 4$ 4$
Aus jeder der in Tabelle VII angegebenen Zusammensetzungen wurden
mit einer Laborramme Proben gestampft, so daß Zylinder von etwa 5 cm Durchmesser und einheitlicher Höhe entstanden. Diese
Zylinder wurden gruppenweise bei etwa 11O0C getrocknet und bei
etwa 8150C, etwa 10900C bzw. etwa 14850C gebrannt. Aus jeder
Gruppe,die bei einer Temperatur behandelt wurde, wurden 5 Proben
herausgenommen und auf Schüttgewicht und Druckfestigkeit
untersucht.Die Ergebnisse dieser Messungen sind in Tabelle
VIII zusammengestelltt
8$ | 28$ | 28$ | 28$ | 28$ | 28$ |
5$ | 5$ | 5$ | 5$ | 5$ | 5$ |
3$ | 3$ | 3$ | 3$ | 3$ | 3$ |
4$ | 4$ | 4$ | Mo | 4$ | 4$ |
—■ | — | 0,12$ | — | — | — |
_ | _ | — | 0,12$ | —. | — |
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COPY OBlGlNAL INSPECTED
Kalt-Druckfestigkeit in | 2 | 1100C | etwa | 8150C | Tabelle | 10900C | etwa | 14850C | VIII | 110 | Schüttdichte in | 102x kg/m5.(Durchschnitt) | etwa 14850C | _i. DO 3 |
|
etwa | 3 | ,5 | 4 | ,62 | kg/mm (Durchschnitt) ■> 5 | ,75 | 6 | ,9 | Proben | ,6 | 0C etwa 8150C | etwa 10900C | 29,4 | Ό V |
|
0 | 4 | ,88 | 4 | ,15 | etwa | ,41 | 8 | ,9 | etwa | ,4 | 29,3 | 29,5 | 29,4 | ||
co | 1 | 4 | ,07 | 5 | ,45 | 6 | ,7 | 9 | ,7· | 29 | ,5 | 29,3 | 29,4 | 29,3 ^ | |
CD CO OO |
2 | 2 | ,0 | 5 | ,95 | 7 | ,5 | 8 | ,6 | 29 | ,5 | 29,4 | 29,4 | VJl 29,5 |
|
KJ | 3 | 3 | ,83 | 4 | ,44 | 7 | ,4 | 8 | ,1 | 29 | ,5 | 29,4 | 29,5 | 29,4 | |
/09·; | 4 | ,8 | 4 | ,84 | 7 | ,95 | 7 | ,92 | 29 | ,6 | 29,2 | 29,4 | 29,4 | ||
co | 5 | 7 | 29 | 29,4 | 29,4 | ||||||||||
6 | 29 | ||||||||||||||
Aus den Werten in Tabelle VIII ist ersichtlich, daß die -untersuchten
Gemische eine ähnliche Zusammensetzung hatten und
einheitlich gestampft waren, so daß sie fast alle die gleiche Schüttdichte hatten. Der einzige Unterschied in den Zusammensetzungen war das Vorhandensein von keramischen Fasern. Es ist ersichtlich, daß dieser Unterschied des Zusatzes von keramischen Pasern einen großen Unterschied in der Kalt-Druckfestigkeit der Proben nach der Behandlung bei verschiedenen Temperaturen zur Folge hat.
einheitlich gestampft waren, so daß sie fast alle die gleiche Schüttdichte hatten. Der einzige Unterschied in den Zusammensetzungen war das Vorhandensein von keramischen Fasern. Es ist ersichtlich, daß dieser Unterschied des Zusatzes von keramischen Pasern einen großen Unterschied in der Kalt-Druckfestigkeit der Proben nach der Behandlung bei verschiedenen Temperaturen zur Folge hat.
Die Proben, die keramische Fasern enthielten, zeigten nach der Behandlung bei verschiedenen Temperaturen eine bemerkenswerte
Zunahme der Festigkeit. Es ist zu erkennen, daß die mit organischen Überzügen versehenen Glasfasern eine etwas geringere .
Festigkeit nach dem Brennen bei etwa 815°0 zur Folge haben.
Diese etwas geringere Festigkeit ist durch das Abbrennen der organischen Substanz bedingt; es ist jedoch zu bemerken, daß die Festigkeit zwischen etwa 8150O und etwa 10900O stark zunimmt und daß bei höheren Temperaturen die Festigkeit gegenüber der der entsprechenden Zusammensetzung, die kein faseriges
Material enthält, wesentlich verbessert ist.
Diese etwas geringere Festigkeit ist durch das Abbrennen der organischen Substanz bedingt; es ist jedoch zu bemerken, daß die Festigkeit zwischen etwa 8150O und etwa 10900O stark zunimmt und daß bei höheren Temperaturen die Festigkeit gegenüber der der entsprechenden Zusammensetzung, die kein faseriges
Material enthält, wesentlich verbessert ist.
Es ist ebenfalls zu erkennen, daß das Gemisch 4» das Asbestfasern
enthielt, keine so hohe Festigkeit zeigte, wie die
Gemische, die bearbeitete keramische Fasern enthielten. Diese geringere Festigkeit bei Anwendung von Asbest kann möglicherweise durch das Hydratwasser bedingt sein, das normalerweise mit Asbest assoziiert ist. In der Tat ist das normalerweise mit Asbest assoziierte Hydratwasser der Grund für eine nachteilige Wirkung sowohl auf die Schüttdichte nach dem Brennen als auch auf die Kalt-Druckfestigkeit des typischen feuerfesten Baustoff es mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt.
Gemische, die bearbeitete keramische Fasern enthielten. Diese geringere Festigkeit bei Anwendung von Asbest kann möglicherweise durch das Hydratwasser bedingt sein, das normalerweise mit Asbest assoziiert ist. In der Tat ist das normalerweise mit Asbest assoziierte Hydratwasser der Grund für eine nachteilige Wirkung sowohl auf die Schüttdichte nach dem Brennen als auch auf die Kalt-Druckfestigkeit des typischen feuerfesten Baustoff es mit hohem Aluminiumoxid-Gehalt.
Es ist gezeigt worden, daß das erfindungsgemäße Merkmal, nämlich die Tatsache, daß ein geringerer Prozentsatz von faserigem
Material der angegebenen Größe die Festigkeit von feuerfesten
909 8 2 7/0978
-n-
Stampf gemischen mit hohem Gehalt an Aluminiumoxid, das an
Phosphorsäure gebunden ist, erheblich verbessert, eine größere Wirkung auf den fertigen feuerfesten Baustoff ausübt als die
nachteilige Wirkung, die durch das Hydratwasser ausgeübt wird, das mit dem Asbest assoziiert ist, oder das durch die organischen
Überzüge einiger Glasfasern bedingt ist.
Aus den vorangegangenen Beispielen geht hervor, daß das Ziel
der Erfindung, nämlich eine feuerfeste Stampfgemischmasse
herzustellen, die durch erhöhte Festigkeit und durch hohe Beständigkeit gegenüber Abrieb und Verschleiß bei Temperaturen
oberhalb von etwa 10900C gekennzeichnet 1st, praktisch erreicht
worden ist. Das weitere Ziel der Erfindung, nämlich ein
Verfahren zur Ausbildung einer monolithischen feuerfesten Oberfläche zu entwickeln, die große Beständigkeit gegenüber
Abrieb und Verschleiß bei Temperaturen von mehr als etwa 109O0C aufweist, ist ebenfalls erreicht worden.
Patentansprüche :
909827/0978
Claims (5)
1. Feuerfeste Stampfgemischmasse, dadurch gekennzeichnet, daß
sie bei Temperaturen von mehr als ©twß 110O0G eine hohe
Beständigkeit gegen Abrieb und Verschleiß aufweist und daß sie aus 60 - 95 Gew.-^ Aluminiumoxid, 2-8 Gew.-# Ton,
0,04 - 0,50 Gew.-$> keramischer Fasern, 3-5 Gew.-^ Phosphorsäure
(85$) H5PO. »3-5 Gew.-^ Wasser und 0-20
Gew.-# anderer feuerfester, körniger Materialien besteht.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere körnige, feuerfeste Material Kyanit ist.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß si©
60 fo tafelförmiges (tabular) Aluminiumoxid [6 mesh (etwa
5,8 Maschen/lineare 2,54 cm)], 28 $ calciniertes Aluminiumoxid [-325 mesh (etwa 323 Maschen/lineare 2,54 cm)],
5 $> Kyanit [48 mesh (etwa 50 Maschen/lineare 2,54 cm)],
3 $> Kaolin, 4 # Phosphorsäure (85$) H3PO4 , 0,12 $>
keramische Fasern und 4 $> Wasser enthält.
4. Masse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die keramischen Fasern Asbest9 gemahlene Glasfasern
und/oder keramische Wolle sind.
5. Verfahren zur Ausbildung einer monolithischen feuerfesten
Oberfläche, die bei Temperaturen von m@hr als 11000C
Beständigkeit gegen Abrieb und Verschleiß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gestampfte monolithische Oberfläche
gebildet wird, indem eine Masse entsprechend den Ansprüchen 1 - 4 an Ort und Stelle mit Preßlufthämmern
gestampft wird.
N 568 Dr.Pa/tfr
909827/0978
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69010067A | 1967-12-13 | 1967-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=24771086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681804210 Pending DE1804210A1 (de) | 1967-12-13 | 1968-10-17 | Feuerfeste Stampfgemischmasse und Verfahren zur Ausbildung von Oberflaechen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1804210A1 (de) |
ES (1) | ES359134A1 (de) |
FR (1) | FR1588421A (de) |
GB (1) | GB1199013A (de) |
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US4391918A (en) * | 1981-01-22 | 1983-07-05 | Swiss Aluminium Ltd. | Ceramic foam filter and aqueous slurry for making same |
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ES2385582B1 (es) * | 2010-12-31 | 2013-06-13 | María Lidón Bou Cortés | Procedimiento para la fabricación de una pasta acuosa de arcilla. |
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US3303034A (en) * | 1966-01-21 | 1967-02-07 | Peter T Troell | Plastic refractory |
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-
1968
- 1968-09-26 GB GB45857/68A patent/GB1199013A/en not_active Expired
- 1968-10-14 ES ES359134A patent/ES359134A1/es not_active Expired
- 1968-10-17 FR FR1588421D patent/FR1588421A/fr not_active Expired
- 1968-10-17 DE DE19681804210 patent/DE1804210A1/de active Pending
Also Published As
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US3547664A (en) | 1970-12-15 |
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FR1588421A (de) | 1970-04-10 |
GB1199013A (en) | 1970-07-15 |
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