DE1804045C - Metallische Dichtungsschneide einer Tür für Verkokungsöfen - Google Patents

Description

tels der Hakenschrauben 13 die Dichtungsschneide

11 befestigt, deren vorderer, sich verjüngender Teil

12 zur Auflage auf den Tfifrahmen kommt Die Dichtungsschneide besteht, wie insbesondere Fig.2 erkennen läßt, aus einem oberen Flacheisen 15, dem ein entsprechendes unteres Flacheisen entspricht und den beiden seitlichen Flacheisen 16 und 17. In F i g. 2 ist rechts die bisher übliche Ausbildung einer Ecke dargestellt, links ist die Änderung erkennbar, die den Gegenstand der Erfindung bildet Wie man in Fig. 2 erkennen kann, wird von den Flacheisen das eine stumpfe Ende vor das andere geschweißt, nachdem es am Türkörper zunächst vorläufig befestigt ist

Die das Wesen der Erfindung ausmachende Art der Abrundung der Ecken bei der beschriebenen Konstruktion der Dichtungsschneidt vollzieht sich so, daß nach Anbringung der vier Flacheisen 15,16 und 17 am Türkörper diese an den Ecken eingeschnitten werden. In F i g. 4 ist mit α die Länge dieses Einschnittes beider Flacheisen, mit b die Tiefe des Einschnittes bezeichnet

In den Einschnitt wird nun das Einsatzstück eingesetzt, welches die in den Fig. 5, 6 und 7 erkennbare Form hat. Es besteht aus einem einen Viertelkreis bildenden Schneidenteil 20, der denselben Querschnitt und dieselbe Höhe hat wie das stehengebliebene verjüngte Vorderteil 12 der beiden anschließenden Flacheisen, und einer Platte 21, die mil einem rech-

ίο ten Winkel auf der Schnittfläche der beiden aneinanderstoßenden Flacheisen aufliegt An sämtlichen vier Schnittflächen erfolgt die Befestigung des Einsatzstückes durch Verschweißen.
Man erkennt ohne weiteres, daß bei einer derartigen Ausbildung der Ecken als abgerundete Teile eine bequeme Führung des Reinigungsgerätes auf einer Ketten- oder Schienenbahn möglich ist und die Schneide auf ihrem ganzen Umfang sorgfältig mechanisch gereinigt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 pUziertheit einzelner Fertigungsschritte unwirtschaft- Patentansprüche: lieh sein und kommt für Serienerzeugung nicht in Frage.

1. Verkokungsofentür mit an ihren Seitenwan- Man hat Hammerschlagtüren in der Weise windungen mittels Hakenschrauben befestigter, ge- 5 schaftlich gefertigt, daß an den vier Seitenwänden genüber dem Türkörper herausragender, metal-. eines gegossenen und bearbeiteten Türkörpers von lischer, an ihren Ecken abgerundeter, aus Flach- rechteckigem Querschnitt die Innenseiten der die eisen gebildeter Dichtungsschneide, die auf einem Dichtungsleiste mit der daran befindlichen Schneide am Ofenkopf befindlichen Rahmen zur Auflage bildenden Flacheisen einzeln nacheinander im Uhrkommt, dadurch gekennzeichnet, daß io zeigersinne an den Türkörper angelegt wurden und in dem nach dem Ofen zu frei herausragenden das eine stumpfe Ende an das andere geschweißt Teil (12) der Flacheisen (11) diese an den Ecken wurde. Bei dieser Art der Anbringung der Dichtungsum ein bestimmtes Maß (a, b) ausgeschnitten und leiste braucht ein genaues Längen- und Breitenmaß die Schnittenden durch Viertelkreise bildende der Tür nicht eingehalten zu werden, indem dasjenige Verbindungsstücke (20) gleichen Querschnitts, 15 Eisen, auf das das andere mit seinem Ende aufgedie auf die die Rechteckform wahrenden, den schweißt wird, an dieser Stelle etwas übersteht. Türkörper umgebenden Flacheisen aufgesetzt Es ist das Ziel der Erfindung, eine Verkokungssind, miteinander verbunden sind. ofentür mit an ihren Seitenwandungen mittels Haken-

2. Verkokungsofentür nach Anspruch 1, da- schrauben befestigter, gegenüber dem Türkörper herdurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der ao ausragender, metallischer, an ihren Ecken abgerun-Schnittenden der Flacheisen (11) Einsatzstücke deter, aus Flacheisen gebildeter Dichtungsschneide so dienen, die aus den viertelkreisförmigen Teilstük- auszubilden, daß ein so einfacher Fertigungsgang wie ken (20) der Schneide und sich an diese nach außen der geschilderte beibehalten werden kaim. anschließende, parallel zur Dichtfläche der Tür Gemäß der Erfindung werden die Flacheisen an liegende Platten (21) bestehen, die, einen rechten 95 ihrem nach dem Ofen zu frei herausragenden Teil an Winkel bildend, auf die jeweils stehenbleibenden den Ecken um ein bestimmtes Maß ausgeschnitten beiden Enden der aneinanderstoßenden Flach- und die Schnittenden durch Viertelkreise bildende eisen (11) aufgesetzt sind. Verbindungsstücke gleichen Querschnitts, die auf die

die Rechteckform wahrenden, den Türkörper umge-30 benden Flacheisen aufgesetzt sind, miteinander ver-

bunden. Dabei können zur Verbindung der Schnittenden der Flacheisen Einsatzstücke dienen, die aus den viertelkreisförmigen Teilstücken der Schneide

Die Erfindung betrifft eine Verkokungstür mit an und sich an diese nach außen anschließende, parall ihren Seitenwandungen mittels Hakenschiauben be- 35 zur Dichtfläche der Tür liegende Platten bestehen, festigter, gegenüber dem Türkörper herausragender, die, einen rechten Winkel bildend, auf die jeweils metallischer, an ihren Ecken abgerundeter, aus Flach- stehenbleibenden beiden Enden der aufeinandereisen gebildeter Dichtungsschneide, die auf einem am stoßenden Flacheisen aufgesetzt sind. Ofenkopf befindlichen Rahmen zur Auflage kommt. Die zur Reinigung der Dichtungsschneide von Ver-

Die Erfindung geht davon aus, daß eine sogenannte 40 kokungsofentüren verwendeten Einrichtungen sind Hammerschlagtür—deutsche Patentschriften 926 364 wegen des Vorhandenseins einer genügenden Ab- und 928 463 — in der Einfachheit der Bedienung und rundung der Ecken bei den neuen Türen verwendbar, der Sicherheit der Abdichtung anderen Systemen von Die Fertigungsvorgänge der Tür sind von so einTüren gegenüber sich in jahrzehntelanger Praxis als fächer Art, daß sie für eine wirtschaftliche Serienüberlegen erwiesen hat. 45 fertigung geeignet sind und einen absolut gasdichten

Darunter wird eine Tür verstanden, bei der die Abschluß der Ofenkammer durch die Tür gewährbandförmige Dichtungsschneide durch senkrecht zu leisten.

ihrer Bewegungsrichtung wirkende Spannelemente Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand

unter Reibungsschluß gegen die Paßfläche des Tür- näher erläutert:

körpers gedrückt wird, wobei als Spannelemente über 50 F i g. 1 ist ein waagerechter Schnitt durch den Türden Türumfang verteilte Hakenschrauben dienen. körper mit metallischer Dichtungsschneide;

Es ist andererseits bei verschiedenen Systemen von F i g. 2 ist eine Ansicht des oberen Teiles der Tür,

Ofentüren bekannt, eine Dichtungsschneide mit ab- vom Ofen her gesehen;

gerundeten Ecken zu versehen. Eine abgerundete F i g. 3 ist ein Ausschnitt aus der Darstellung der

Ecke hat die besondere Bedeutung, daß eine Reini- 55 F i g. 2 und zeigt in größerem Maßstab die gemäß gung der Dichtungsschneide mittels einer Vorrich- der Erfindung ausgestattete linke obere Ecke der tung möglich ist, bei der eine Bürste oder ein der Dichtungsschneide;

Form der Schneide angepaßter Schaber in einem Ge- Fig. 4 ist eine Seitenansicht der in Fig. 3 darge-

stell gelagert ist, das auf einer Schienen- oder Ketten- stellten Ecke; bahn um den ganzen Umfang der Tür herumgeführt to Fig. S und 6 zeigen in Draufsicht und Seitenanwird. sieht das gemäß der Erfindung verwendete Einsatz-

Es ist auch schon eine Hammerschlagtür beschrie- stück;

ben, bei der der Türkörper ebenso wie die unmittel- F i g. 7 ist ein Schrägschnitt entsprechend dei:

bar an demselben anliegende Dichtungsschneide an Schnittlinie VII-VII von F i g. 5. den Ecken abgerundet sind. Die Herstellung einer 65 Mit 10 ist der als Gußkörper ausgebildete Türderartigen Tür, die einen gasdichten Abschluß zwi- körper bezeichnet, der nach dem Ofen zu einen feuersehen Türkörper und Schneide insbesondere an den festen Stopfen trägt, dessen Steinhalter 14 erkennbar Abrundungen gewährleistet, würde wegen der Korn- sind. An den Seitenflächen des Türkörpers 10 ist mit-