DE1803283U

DE1803283U - Fussboden-matte, vornehmlich fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1803283U
Application number: DESCH25746U
Authority: DE
Inventors: Erich Schickedanz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-09-10
Filing date: 1959-09-10
Publication date: 1959-12-31

Description

Fußboden-Matte, vornehmlich für Kraftfahrzeuge.
Die Neuerung betrifft Fußboden-Matten, bestehend aus Schaumstoff mit Kunststoffauflagen, vornehmlich zur Verwendung als Bodenbeläge von Kraftfahrzeugen.
Zur Pflege des Wageninneren von Kraftfahrzeugen sind herausnehmbare Fußboden-Matten üblich und notwendig. Diese Matten bestehen meist aus grob geflochtenen Materialien, z. B. aus der Kokosfaser, damit die Matte in der Lage ist die bei schlechtem Wetter oder Schneelage anfallenden Schmutzmengen oder das Schmelzwasser aufnehmen zu können.
Derartige Matten haben jedoch den Nachteil, daß an den Stellen, an welchen der Fußabsatz für die Bedienung des Fahrzeuges einwirkt, bald Abnützungen eintreten, die zur Auflösung des Geflechtes führen. Außerdem sind derartige Fußboden-Matten, falls diese von Hasse durchtränkt sind, kaum kurzfristig zu trocknen.

I'. Ii t den neuerungsgemäßen Fußboden-Italien sind

alle diese Nachteile nicht mehr vorhanden und weitere Verbesserungen und Vorzüge dadurch entstanden, daß die aus Schaumstoff mit Kunststoffauflagen bestehenden Fußboden-Latten, die einen weichen, teppichartige Charakter besitzen, die Wirkung haben, daß die durch die Zellstruktur des Schaumstoffes satt auf dem Fahrzeugboden auflie-

gende Matte Vibrationsschwingungen, und-geräusche

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abdämpft. Außerdem sind bei der Herstellung dieser Fußboden-Matten ohne Schwierigkeiten, gegenüber dem Flechtwerk, die erforderlichen Durchbrüche für die Pedale und sonstigen Fahrzeug-Betätigungsknöpfe, ebenso wie für die äußere Randform, viel genauer einzuhalten und können die Oberflächen in Farbtönen und Oberflächenriefelungen allen Ansprüchen angepaßt werden. Der Schaumstoff besitzt die schwammähnliche Saugfähigkeit und ist deswegen befähigt das in das Fahrzeug auf den Boden gebrachte Schmutzwasser aufzunehmen. Durch mehrmaliges Eintauchen der ganzen Fußboden-Matte in einen Eimer mit Wasser und nachfolgendes Auswringen ist die Matte gereinigt und fast getrocknet sofort wieder zu verwenden. Auf der Zeichnung ist ein ausgeführtes Beispiel in 2 Figuren gezeigt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Fußboden-Matte 1 mit den Durchbrüchen 2 und 3 für die Pedale und den Rundlöchern 4 und 5 für weitere Bedienungsknöpfe. Außerdem ist die etwaige Fußstellung 6 für die Gasbetätigung eingezeichnet und in einpunktierter Andeutung 7 die Stelle markiert, an welcher-ein besonderes Wesen der Neuerung-sich die Verstärkung befindet. Diese Verstärkung bietet dem Fuß mit der hinteren Absatzkante eine weiche, jedoch widerstandsfähige Auflage und die Kunststoffauflage mit ihrer relativ hohen Abriebfestigkeit verbürgt, daß ein Durchscheuern durch die stets fast an gleicher Stelle ruhende Absatzkante nicht eintritt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Fußboden-Matte in der Linie, die die Stelle 7 durchschneidet und sich die Verstärkung 8 befindet.
Die Verstärkung 8 kann als eigenes Formteil zwischen dem Schaumstoff 1a und der Kunststoffauflage 1b eingefügt und mit geeigneten Mitteln mit beiden fest verbunden sein. Es kann auch die auf dem Fahrzeugboden aufliegende Schaumstoffseite 1a mit der Verstärkung 8 versehen, bzw. bestückt sein ; ebenso kann die Kunststoffauflage 1b an der Stelle 7 innen-oder außenseitig mit der Verstärkung 8 ausgerüstet sein.
Die Fußboden-Matte aus dieser Materialkombination und in dieser Gestaltung ist in Haltbarkeit und Zweckmäßigkeit allen bisher bekannten Ausführungen überlegen und besitzt den weiteren Vorteil der preisgünstigen Herstellungmöglichkeit.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Fußboden-Matte, vornehmlich für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) aus einer Schaumstoffseite (la) besteht, die mit einer nicht knickenden bzw. nicht faltenden Kunststoffauflage (1b) ausgerüstet ist.
2. Fußboden-Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese an der durch Abrieb beanspruchten Stelle (7) mit einer Verstärkung (8) ausgerüstet ist.
3. Fußboden-Matte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kunststoffauflage (1b) mit Profilierungen oder Riefelungen ausgestaltet ist.
4. Fußboden-Matte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffauflage (1b) mit ihren Profilierungen oder Riefelungen dem Bedarfsfalle entsprechend form-und farbzweckmäßig ausgestattet ist.