DE1802839C3 - Rechengutpresse - Google Patents

Rechengutpresse

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DE1802839C3
DE1802839C3 DE19681802839 DE1802839A DE1802839C3 DE 1802839 C3 DE1802839 C3 DE 1802839C3 DE 19681802839 DE19681802839 DE 19681802839 DE 1802839 A DE1802839 A DE 1802839A DE 1802839 C3 DE1802839 C3 DE 1802839C3
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roller
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feed
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DE19681802839
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DE1802839B2 (de
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Inventor
Ignaz 7500 Karlsruhe Daferner
Original Assignee
Maschinenfabrik Hellmut Geiger, 7500 Karlsruhe
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rechengutpresse mit einem Pressengerüst, mit einer Zuführungsschurre und mit einer über einer ortsfest angeordneten UnieiTvalze «ach oben ausweichfähigen, annähernd horizontalen Oberwalze, wobei Zuführungsschurre und Oberwalze zwei gegenüberliegende Seiten eines Zuführungstrichters bilden
Bei Walzenpressen wird die Form- oder Dichteändening des Preßgutes in bekannter Weise dadurch hervorgerufen, daß es durch die Bewegung der Walzen selbsttätig gefördert und im Walzspalt mit dem Preßdruck beaufschlagt wird. Häufig sind derartige Walzenpresse!, durch ausweichende Elemente, wie z. B. durch eine ausweichende Oberwalze, gegen mechanische Beschädigung geschützt. Bei der Presse nach der amerikanischen Patentschrift 20 69 448 weicht die Oberwalze durch eine Geradführung annähernd senkrecht zum Walzspalt aus, bei der Presse nach der deutschen Patentschrift 4 19 407 in einer gelenkigen Ausschwenkung.
Bei inhomogenen Preßgütern, wie z. B. bei Rechengut, können sich zwischen der Zuführungsschurre und der Oberwalze Sperrstoffe so anordnen, daß sie ein Nachrutschen des noch zu pressenden Gutes verhindern und auch selbst nicht weiter in den Zuführungsspalt gezogen werden. Durch das Anheben der Walze beim Durchgang von Sperrstoffen wird bei den bekannten Pressen der Spalt zwischen Oberwalze und Zuführungsschurre in Walzrichtung stärker vergrößert als senkrecht zur Walzrichtung, wodurch die Vorpressung !wischen Oberwalze und Zuführungsschurre und die Preßgutförderung gestört werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Oberwalze auch bei Sperrgütern, die den Walzspalt erreicht haben, so /u bewegen, daß sie möglichst nahe «n der Zuführungsschurre bleibt und sich nicht durch ihre ausweichende Bewegung in für den Preßvorgang schädlicher Weise von der Zuführungsschurre und dem daraufliegenden Preßgut entfernt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberwalze in einer annähernd waagrechten Schwinge und diese mindestens in einer weiteren, pendelnd hängenden Schwinge mit zur Oberwalze parallelen Gelenkachsen am Pressengerüst gelagert ist und damit Bewegungen senkrecht zur Förderrichtung und entgegen der Förderrichtung selbst ausführen kann.
Der Erfindungsgedanke ist in der Abbildung in einer Seitenansicht einer Walzenpresse mit einem Walzenpaar beispielsweise dargestellt
Auf dem Pressengerüst 1 ist die Unterwalze 2 fest gelagert und die Zuführungsschurre 3 fest oder gelenkig angebracht Außerdem ist am Pressengerüst 1 eine Schwinge 4 und daran eine Schwinge 5 zur Lagerung der Oberwalze 6 angelenkt Die Gelenkachsen 9,10 der Schwingen 4,5 sind in der Normalstellung parallel zur Oberwalze 6. Der normale Walzspalt 7 entspricht der Restdicke des gerade hindurchtretenden Preßgutes. Gestrichelt eingezeichnet ist die Stellung der Oberwalze 6 und der Schwingen 4, 5 bei einem erzwungenen Walzspalt 8, welcher größer ist als der normale Walzspalt 7. Durch nicht dargestellte Anschläge für die Schwingen 4 ist deren Bewegung in Förderrichtung begrenzt.
Durch die Aufhängung der Oberwalze in mindestens zwei hintereinander verketteten Schwingen kann die Oberwalze eine Bewegung entlang des auf der Schurre liegenden Preßgutes entgegen seiner Förderrichtung ausführen. Die Oberwalze klettert an dem Preßgut beliebig hoch, bis sie den störenden Sperrkörper erfaßt und dem Preßvorgang zuführen kann. Besonders vorteilhaft ist die dadurch erreichte selbsttätige Einstellung der Oberwalze zur Zuführungsschurre, die über die Funktion eines Überlastschutz weit hinausgeht und sich auf den Transport des Preßgutes entscheidend auswirkt. Eine Beaufsichtigung der Walzenpresse durch Bedienungspersonal kann daher entfallen.
Die Schwingen können auch in einer anderen als der gezeichneten Weise verkettet oder durch gleichwertige Elemente e·setzt sein, sofern für die Ausgangsstellung zwei Bewegungsrichtungen unter einem gewissen Winkel zueinander möglich sind und sich damit die Achse der Oberwalze in mindestens zwei Freiheitsgraden bewegen kann.
Vorteilhaft bei der Verlagerung einer Oberwalze nach der Erfindungslehre ist auch, daß die Oberwalze bei einseitig auftretenden Sperrkörpern nur auf der Seite des Sperrkörpers und entlang der Sperrkörperkontur nach der gestrichelt gezeichneten Art ausweicht, während die andere Walzenseite in der Normalstellung verbleibt. Die Oberwalze nimmt während des einseiti gen Rechengutdurchgangs eine windschiefe, an den Durchgang des Sperrkörpers angepaßte Stellung ein und geht dann wieder in die Ausgangslage zurück. Für solche asymmetrische Bewegungen genügt entweder das Lagerspiel in den Gelenkachsen 9, 10 oder es sind Schwenklager vorzusehen.
Während der windschiefen Walzenstellung bleibt der Preßvorgang auf der einen Seite nahezu ungestört, obwohl auf der anderen Walzenseite gleichzeitig ein Sperrkörper durch die Presse hindurchgefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rechengutpresse mit einem Pressengerüst, mit einer Zuführungsschurre und mit einer über einer ortsfest angeordneten Unterwalze nach oben ausweichfähigen, annähernd horizontalen Oberwalze, wobei Zuführungsschurre und Oberwalze zwei gegenüberliegende Seiten eines Zuführungstrichters bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (6) in einer annähernd waagrechten, annähernd vertikal schwenkenden Schwinge (5) und diese mindestens in einer weiteren, pendelnd hängenden Schwinge (4) mit zur Oberwalze parallelen Gefenkachsen (9,10) am Pressengerüsi (1) gelagert ist
DE19681802839 1968-03-27 1968-10-12 Rechengutpresse Expired DE1802839C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681802839 DE1802839C3 (de) 1968-10-12 Rechengutpresse
CH384269A CH479395A (de) 1968-03-27 1969-03-14 Walzenpresse, insbesondere für Rechengut
SE3667/69A SE341813B (de) 1968-03-27 1969-03-17
NL6904419A NL6904419A (de) 1968-03-27 1969-03-21
AT289269A AT289554B (de) 1968-03-27 1969-03-24 Walzenpresse
FR6909221A FR2004885A1 (de) 1968-03-27 1969-03-26
BE730452D BE730452A (de) 1968-03-27 1969-03-26
GB05891/69A GB1268926A (en) 1968-03-27 1969-03-26 Apparatus for compressing solids
US811125A US3608477A (en) 1968-03-27 1969-03-27 Roll press

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DE19681802839 DE1802839C3 (de) 1968-10-12 Rechengutpresse

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DE1802839A1 DE1802839A1 (de) 1970-07-30
DE1802839B2 DE1802839B2 (de) 1976-08-26
DE1802839C3 true DE1802839C3 (de) 1977-04-07

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