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Kunstatoffsteige Die Erfindung betrifft eine Kunststoffsteige mit
einem in der Nähe des Bodens aus dem Unterteil der Wände nach außen vvorst ehenden
Tragflansch, der durch oberhalb des Tragflansches an den Wänden angebrachte hochgehende
Rücken geaützt wird.
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Die unterste Steig. eines Stapels ruht mit der en Unter seite auf
dem Boden, aber eine darauf gestepelte Steige ruht mit dem Tragflansch auf dem Oberrand
der unteren Steige, während die Unterseite in deren Oberrand fällt.
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Beim Anheben der Steigen greifen die Gabelzinken der Hebevorrichtung
eines Gabelstaplers oder eines derartige Hebezeugs die Außenränder des Tragflansches
und die Rücken oder die Wände selhst an Durch diese Gabelzinken werden die Steigen
eingeklemmt und bisweilen werden mehrere in einer Reihe zusammengeklemmt und ß ein
Ganzes angehoben.
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Der Klemmdruck auf die Außenränder oder lile Wände kann dabei so groß
sein, daß die Flansche oder die Rücken nebbeneinanderliegender Steigen übereinandergleiten
und beschädigt werden oder daß die Wände eingedrüokt werden.
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Durch letzteres kann gegebenenfalls der Inbalt einer
Steige
beschädigt werden. Es ist deshalb notwendig, daß die Gabelzinken an einer Stelle
angreifen, die in der Nähe des Bodens liegt oder zwischen den Boden und einer in
der Steige vorgesehenen Fächerverteilung für Flaschen, da diese horizontalen Teile
die Kräfte von der einen Wand auf die gegenüberliegende übertragen Können. Bei dem
ziemlich nchlaffen Oberrand mit seiner großen Öffnung ist diese Übertragung nicht
ohne ansehnliche Verformung möglich.
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Um Beschädigungsmöglichkeiten wirksam zu begegnen, ist nach der Erfindung
bei mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wänden der Tragflansch as Außenrand
durch eine Druckplatte versteift, die parallel zur Wand tore läuft und damit mittels
hochgehender Rücken verbunden ist5 Vorzu0sweine ist die Druckplatte an der Oberseite
noch durch einen zusätzlichen Rücken mit der Wand verbunden.
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Um die Steige in einer verhältniamäßig einfachen Matrize herntellen
zu können, sind im Tragflanach zwischen mindestens zwsi hochgehenden Rücken längliche
Öffnungen angebracht und im zusätzlichen Rücken an der Oberseite der Druckplatte
können derartige Öffnungen auch vorgesehen sein.
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Mit Bilfe einer Zeichnung eines Ausführungsbeispiels einer Steige
wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben.
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Bild 1 zeigt von unten gesehen eine Steige in der Perspektive;
Bild
2 seigt einen Teil der Steige in einem größeren Maßstab und Bild 3 einen Querschnitt
über die Linie III-III in Bild 2.
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Eine Kunststoffateige ist aus eine Boden 1 aufgebaut1 der mit vier
Wänden 2 ein Ganzes bildet. Der Boden 1 besteht aus einer Anzahl sich etwa rechtwinklig
kreuzen-Der Streben 3 in einem rechteckigen Rahmen 4, in den die Streben 3 mit dem
Rahmen 4 Winkel von 45° bilden. An den geraden Teilen der Wände 2 treffen die Streben
in Verbindungspunkten 5 zuasmmen und in den Ecken folgt der Rahmen 4 inwendig dem
schrägen Verlauf der Streben. Zusammen mit eine geschlossenen Unterteil 6 der Seitenwände
bildet der Rahmen 4 eine rechteckigen Profilrahmen, der die Kräfte der Wände auf
die Bodenstraben übertragen kann und umgekehrt.
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An der Außenseite der Wände 2 ist in der Nähe des Bo.
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den. 1 ein aus dem Unterteil 6 nach außen vorstehender, umlaufender
Tragfiansoh 7 angebrecht, mit dem eine Steige auf dem Oberrand 8 einer anderen Steige
ruhen kann, wenn der Boden 1 mit dsn Bahmen 4 in diesen Oberrand eingreift.
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In den Bereichen des Tragflansches 7 an den geraden Teilen der Wände
2 sind eine Anzahl längliche Öffnungen 9 angebracht und an der Stelle dieser Öffnungen
haben di.
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Außenränder 10 des Tragflansches 7 mit dem Unterteil 6 keine direkte
horizontale Verbindung. Der Außenrand 10 wfrd aber dort durch vertikale, parallel
zu den Wänden 2
verlaufende Druckplatten 11 gestützt. Die Druckplatten
11 bilden die am weitesten nach außen vorstehenden Teile der Steige und können Druckkräfte
in Pfeilrichtung P.
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wie sie während des Anhebens durch Klemmvorrichtung en.
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zum Beispiel eines Gabelstaplers ausgeübt werden, besser aufnehmen
als der sohmale Außenrand 10 des Tragflansches selbst oder die Wände 2. Eine derartige
auf den Planschrand auqeubte Kraft würde sonst diesen Flansohrand beschädigen und
eine Kraft auf die Wand 2 selbst die Wand verformen und dadurch den Inhalt der Steige
beschädigen.
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Eine Kraft suf die Druckplatte 11 wird über eine grö ßere Oberfläche
verteilt, wobei sich diese Druckplatte li stellemmeise durchbiegen kann, ohne daß
die dahinterliegende Wand 2 verformt wird.
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Wo die Wände 2 in einer abgerundeten Eokpartie 12 aneinander anschließen,
wird dertragflansch 7 durch einen vertikalen Eckrüoken 13 und zwei vertikale Seitenrücken
14, die bis an den Oberrand 8 durchlaufen* gestützt, so daß eine knickf este Säule
entsteht, die das Gewicht einer daraufstehenden Steige vom Oberrand 8 auf den Boden
1 oder den Tragflansch 7 überträgt.
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Die Druckplatten 11 laufen nicht um die Eckpartien 12 herum, sondern
enden in den Seitenrücken 14 im noch ge.
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raden Teil der Wände 2 und sind dort mit diesen Wänden verbunden.
Oberhalb der Verbindungspunkte 5 des Rahmens 4 mit den Streben 3. sind auf dem Unterteil
6 noch kurze vertikale Rücken 15 vorhanden, die den Außenrand 10 des Tragflansches
7 stützen und außerdem die Druckplatten 11 mit des Wänden 2 verbinden. An der Oberseite
der Druck
platten 11 ist ein zusätzlicher Rücken 16 angebracht,
der die Druckplatten 11 mit dar Unterteil 6 unddem Tragflansch 7 zu einem Köcher
zusammenfügt. Dieser Köcker ist durch die Rücken 15 versteift und überträgt die
Druck kräfte in der Pfeilrichtung P ohne Verformung der Wände 2 Aber den steifen
Rahmen der durch den Unterteil 6 und den Rahmen 4 gebildet wird, auf die schrägen
Streben 3 des Bodens 1.
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Aus dsar Innenraum des gebildeten Köchers können die Kerne einer Spritsmatritze
durch die länglichen Öffnungen 9 entfernt werden. Auch im Rücken 16 können derartige
Öffnungen vorgesehen sein.
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Da eine vollkommen glatte Oberfläche einer Druckplatte einer mit geschmeidigem
Gummi oder derertigem Haterial verkleideten Gabel eines Gabelstaplers oder einen
anderen Transportoittels oft weniger Halt bietet, ist die Oberfläche der Druckplatten
11 mit horizontalen Rillen 17 versehen.
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Im allgemeinen braucht das Heben der Steigen mit Hilfe einer Druckkraft
in Pfeilrichtung P nicht über eine große Höhe stattzufinden. Bei gestapelten Steigen
vorzugsweise nur über eine Höhe, die gerade groß ganug ist.
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um den Boden 1 über den Oberrand 8 der nächstunteren Steige ;hinauezuheben
und eine platte deruntersohieben zu können. Bei anderen Transporten werden die Steigen
häufig nur so weit angehoben, bis der Boden 1 vom Unter.
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grund frei ist und die Gabel deruntergesohoben werden kann. Die Druckkraft
ist deshalb aber nicht kleiner und muß groß genug sein, um mit einer Reihe Steigen
als
ein Ganzes manipulieren zu können, doch die Arbeitszeit ist
ziemlich kurz bemessen und eine Störung beim Aufnehmen führt zu einem verhältnismäßig
großen Zeitverlust, der vermieden werden muB, Bei vielen Anlagen werden. die Steigen
in einer oder meh reren Transportlinien einem Stapler zugefüher, der mit horizontalen
Druckrollen ausgeststtet ist und die Steigen in Reihen aufstellt une Reihe nach
Reihe auf eine Palette stapelt. Dabei führt eine Störung im Stapeln soZ fort zu
einem Chaos. Es empfiehlt sich daher, alle Seitenwände mit Druckplatten zu versehen.
so daß an der Außenseite der Steige rechteckige Formen entstehen. Ohne dien se Druckplatten
besteht nämlich die Gefahr, daß die Trag flansche oder die hochgehenden Rücken beim
Verfahren und beim Zusammenstellen zu Ladeeinheiten übereinander oder aneinander
vorbeigleiten und eine genaue Stapelung ohne eine von Hand ausgeführte Korrektion
nahezu unmöglich wird. Letzteres ist bei der heutigen Transportgeschwindig.
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keit nicht mehr zulässig.
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Es ist deutlich, daß eine Steige, die geringeren Anforderungen zu
entsprechen braucht und bei der nur zwei einander gegenüberliegende Seitenwände
mit Druckplatten versehen sind, innerhalb des Rahmens dieser Erfindung fällt.