DE1802017A1 - Bleich- und Waschmittel - Google Patents

Bleich- und Waschmittel

Info

Publication number
DE1802017A1
DE1802017A1 DE19681802017 DE1802017A DE1802017A1 DE 1802017 A1 DE1802017 A1 DE 1802017A1 DE 19681802017 DE19681802017 DE 19681802017 DE 1802017 A DE1802017 A DE 1802017A DE 1802017 A1 DE1802017 A1 DE 1802017A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chloroformate
bleaching
sodium
peroxide
bleach
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681802017
Other languages
English (en)
Inventor
Murray Leo Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Colgate Palmolive Co
Original Assignee
Colgate Palmolive Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Colgate Palmolive Co filed Critical Colgate Palmolive Co
Publication of DE1802017A1 publication Critical patent/DE1802017A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3902Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
    • C11D3/3905Bleach activators or bleach catalysts
    • C11D3/3907Organic compounds
    • C11D3/3917Nitrogen-containing compounds
    • C11D3/392Heterocyclic compounds, e.g. cyclic imides or lactames
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/10Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
    • D06L4/12Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen combined with specific additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

(US 677 7*5 - priö 24.10.67 '5773)
Colgate-Palmolive Company
New York, N.Y., V.St.A.
Hamburg, 8. Oktober I968 Bleich» und Waschmittel
Die Erfindung betrifft Mittel zum Bleichen und Waschen von Textilien und insbesondere für diese Zwecke verwendbare Verbindungen und Mischungen, mit welchen besonders hohe Bleichwirkungen erzielt werden.
Die Verwendung von Bleichmitteln als Hilfsmittel beim Waschen von Textilien ist allgemein üblich und wird in vielen Fällen sogar als notwendig angesehen. So enthalten viele der heutigen handelsüblichen Waschmittel bestimmte Mengen Bleichmittel als wesentlichen Bestandteil. Derartige Bleichmittel sind bekannt und in der Fach- und Patentliteratur ausführlich beschrieben. Insbesondere sind dies die Chlorbleichmittel wie die Alkalihypoehlorite und die aktiven Sauerstoff abgebenden Peroxydverbindungen wie die anorganischen Persalze, z.B.. die Perborate, Percarbonate, Perphosphate, Persili« kate, Persulfate, Wasserstoffperoxyd, Natrlumperoxyd und dergleichen.
909810/1134
Die Bleichmittel vom Peroxydtyp werden im allgemeinen bevorzugt, da sie sich vorteilhafter auf das Geviebe auswirken, d.h. die damit behandelten Gewebe sind »reicher im Griff, saugfähiger, bleiben länger weiß und dergleichen. Dagegen werden . mit anderen Bleichmitteltypen/ welche ebenfalls in relativ großem Umfang verwendet werden, ausnahmslos Gewebe mit einer ausgesprochenen Neigung zu Verfärbungen, z»B. zum Vergilben» erhalten. Darüber hinaus weisen die mit diesen Bleichmitteln behandelten Gewebe in vielen Fällen einen Verlust an Festigkeit auf, so daß eine wiederholte Behandlung mit diesen Mitteln die Lebensdauer des Gewebes wesentlich verkürzt.
Trotz der vielen Vorteile., welche die Bleichmittel vom Peroxydtyp aufweisen, haben diese den erheblichen Nachteil, daß ihre vorteilhaften Eigenschaften normalerweise nur bei Anwendung höherer Temperatm^a-, d.h. Temperaturen über etwa 85°C, "zur Auswirkung kommen. Erfahrungsgemäß sind bei Verwendung von ?er~ oxydbleichmitteln sogar Temperaturen von 9O°C und darüber erforderlich, um die gewünschte Bleichwirkung zu erzielen. Diese kritische Temperaturabhängigkeit der Peroxydbleichmittel und Insbesondere der Persalzbleichmittel,wie beispielsweise Natriumperborat, ist ein beträchtlicher Nachteil im Hinblick auf die weitverbreitete Benutzung von Waschmaschinen im Temperaturbereich von etwa 50 bis etwa 600C, d.h. bei Temperaturen,
0 9 819/1134
welche wesentlich unter den Temperaturen liegen, die für eine normalen Haushaltsanforderungen genügende Bleichwirkung von Bleichmitteln vom Persalztyp erforderlich sind. Infolgedessen ist es in Fällen, in denen beim Waschen eine relativ hohe Bleichwirkung bei niedrigen Temperaturen erzielt werden soll, bisher unumgänglich, andere Bleichmittel als die vom Peroxydtyp zu verwenden und die damit verbundenen Nachteile, z.B. die Beeinträchtigung der Faserfestigkeit, die Neigung des Gewebes zu Verfärbungen und dergleichen inkauf zu nehmen.
Zur größeren wirtschaftlichen Ausnutzung der vorteilhaften Eigenschaften der Bleichmittel vom Peroxydtyp sind beträchtliche Forschungs« und Entwicklungsarbeiten durchgeführt worden, welche darauf gerichtet waren, die Wirksamkeit dieser Bleichmittel bei tieferen Temperaturen und insbesondere im Temperaturbereich von etwa 50 bis 6O°C zu verbessern und damit ihren Wirkungsbereich zu erweitern.
Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, die Peroxydbleichmittel zusammen mit einer oder mehreren die Bleichwirkung dee Peroxyds aktivierenden Verbindungen einzusetzen, um die optimale Bleichwirkung bereits im tieferen Temperaturbereich zu erzielen.
909819/1134
Der genaue Wirkungsmechanismus dieser Art von Aktivatoren ist zwar bisher noch nicht ganz; geklärt, jedoch wird angenommen, daß zwischen dem Aktivator und dem Peroxyd statt« findende Reaktionen zur Bildung von Zwischenprodukten führen,, welche ihrerseits als Bleichmittel wirken. Hiernach wirken also Aktivator plus Peroxyd als Vorläufersystem, welches in situ zur Bildung von wirksamen Bleichmitteln führt.
Obwohl sich diese Verbesserungsmaßnahmen in vielen Fällen als wirksam und vorteilhaft erwiesen haben, hat es sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß die bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Aktivatoren noch verschiedene Machteile aufweisen. Einer der Hauptnachteile besteht darin, daß diese Aktivatoren innerhalb der wirtschaftlich bedingten Grenzen nicht zu der gewünschten Bleiohwirkung führen. So ist es zur Erzielung befriedigender Ergebnisse häufig erforderlich, den Aktivator in sehr hohen Konzentrationen einzusetzen. In anderen Fällen sind die vorgeschlagenen Aktivatoren nicht allgemein, sondern nur in Verbindung mit ganz bestimmten Typen von Peroxydbleichmitteln anwendbar.
Weitere Nachteile der bisher vorgeschlagenen Aktivatoren bestehen beispielsweise darin, daß sie sich nicht mit den allgemein üblichen Komponenten von Bleich» und/oder Waschmitteln
909819/1134
vertragen. Hilfsmaßnahmen, welche zur Erleichterung einer homogenen Vermischung der Komponenten vorgeschlagen wurden, sind häufig aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchführbar, da die erzielten Vorteile die zusätzlichen Kosten nicht rechtfertigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Aktivatoren zur gemeinsamen Verwendung mit Peroxydbleichmitteln in Bleich- und/oder Waschmitteln vozuschlagen, mit welchen die Nachteile der bisher für diesen Zweck bekannten Verbindungen vollständig oder zumindest weitgehend beseitigt werden; insbesondere sollen derartige Aktivatoren zur Förderung der Bleichwirkung von Peroxydverbindungen bei Temperaturen unter etwa 850C vorgeschlagen werden. Weiterhin sollen mit der Erfindung Bleich- und Waschmittel vorgeschlagen werden, welche den damit behandelten Textilien eine gute Saugfähigkeit, einen weichen Griff und Beständigkeit gegen Verfärbungen unter den verschiedensten Gebrauchsbedingungen verleihen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch Aktivatoren zur gemeinsamen Verwendung mit Peroxydbleichmitteln gelöst, Vielehe aus wasserlöslichen Chlorformiaten vom Typ der Alkyl=- oder Arylchlorformiate der allgemeinen Formel
O
Cl-C=OR
909819/1134
bestehen, worin R eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis h Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl- ftthyl, Propyl, Isobutyl usw., oder eine Arylgruppe, z.B. Phenyl, darstellt. Das Aktivatormolekül kann darüber hinaus noch andere Substituenten aufweisen, vorausgesetzt, daß diese die gewünschten Eigenschaften des Aktivator^ nicht beeinträchtigen, dh. die damit behandelten Gewebe nicht schädigen und die in situ zur Bildung von bleichenden Verbindungen führende Umsetzung zwischen Aktivator und Bleichmittel nicht beeinträchtigen. In diesem Sinne geeignete Substituenten sind beispielsweise die Halogene wie Chlor, Brom usw.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden mit Verbindungen der obigen Formel erzielt, in welchen R Methyl, Äthyl oder Phenyl ist, d.h. mit Methylchlorformiat, Kthylchlorformiat und Phenylchlorformiat.
Die für die erflndungsgemMßen Zwecke verwendeten Chlorformiat» verbindungen sind an sich bekannt und unter Angabe von Herstellungsmethoden in der Fach- und Patentliteratur beschrieben, z.B. von Dumas, Peligot in Annales de Chimie et de Physique C2)* üü? 52» und JÜ» 226, sowie von Kempf in Journal für praktische Chemie (2), 1, 403.
909819/1134
ie beschriebenen Chi orformiat·= Aktivatoren zeichnen sich dadurch aus, daß sie sehr stark aktivierend auf den Bleichvorgang mit Peroxydverbindungen wirken. Dies bedeutet, daß die vorteilhaften Eigenschaften der milderen Peroxydbleichmittel, z.B. der Perborate wie Natriumperborat, bei den normalerweise im Haushalt angewendeten Waschtemperaturen genutzt werden können. Darüber hinaus haben die mit den Chlorformiat-Aktivatoren hergestellten Bleich-= und/oder Waschmittel keinen schwächenden oder anderweitig schädigenden Einfluß auf die Faserfestigkeit der damit behandelten Textilien; unter "Textilien" werden hier« bei natürliche und synthetische Pasern sowie daraus hergestellte Gewebe, ßewirke und dergleichen verstanden. Diese Eigenschaft ist von wesentlicher Bedeutung, da sie sich direkt auf die Lebensdauer der Textilien auswirkt. Die erfindungsge» mMßen Mittel können also sowohl zum Bleichen und Waschen von Cellulose als auch von synthetischen Pasern wie Polyamiden verwendet werden, ohne daß die Gefahr einer Pas er Schädigung be~> steht. Darüber hinaus greifen die beschriebenen Verbindungen die Farbe von Textilien nicht an und die damit gewaschenen Textilien sind äußerst beständig gegen Verfärbungen, dh. es wird keine Neigung zum Vergilben beobachtet, so daß sie ihren hohen Weißgrad über lange Zeit behalten. Die beschriebenen Eigenschaften sind von besonderem Vorteil beim Waschen und/oder Bleichen von Baumwol!waren oder sonstigen zur Herstellung von
9 0-9-8 19/1 134
Kleidungsstücken üblichen Geweben. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Verbraucher bei Verwendung der beschriebenen Chlorforaiiftfce in Verbindung mit insbesondere Ferboratbleioh·» mitteln Äen Grad der Bleichwirkung in weitem Bereich regulieren kann« Dies.1st aufgrund der milden "Bl eicowirkung der Peroxyde leicht möglich, wodurch die Gefahr einer überbleichung auch bei starken Schwankungen der Peroxydkonzentration weitgehend ausgeschlossen ist.
Die als Aktivatoren vorgeschlagenen Chlorformiate können entweder einssein oder in Mischungen aus zwei oder mehr dieser Verbindungen eingesetzt werden. Die Wahl des Aktivators oder Aktivatorgemisehes hängt dabei in erster Linie von den Anforderungen, d.h. von den von dem Bleichmittel asu lösenden Aufgaben ab. Die optimalen ChIorformiatkombinationen lassen sich dabei für jeden einzelnen Fall leicht durch Laboratoriumsversuohe ermitteln« Die Verwendung von Chlorformiatraisohungen hat den Vorteil, daß die günstigen Eigenschaften mehrerer Chlorformiate in ein und demselben Mittel genutzt werden können.
Das Verhältnis, in welchem Bleichmittel und Chlorformiat-Akti«* vator eingesetzt werden, kann sich in relativ weiten Grenzen bewegen und hängt in bestimmtem Grade von der Art des herzustellen-
909819/1T34
den Mittels ab. Im allgemeinen werden gute Ergebnisse mit eine-« Molverhältnis von Chlorformiat au Peroxyd im Bereich von etwa O,OX bis etwa 2,0 und vorzugsweise 0,1 bis 2,0 erzielt. Ein einfaches Bleichmittel besteht im wesentlichen a*is dem Chlorformiat-Aktivator und dem Peroxyd. Waschmittel enthalten das Peroxyd im allgemeinen in auf das Gesamtprodukt bezogen 1Sn Mengen von etwa 1 bis etwa 50 Gew.% zusammen mit den übrigen Waschmittelbestandteilen wie Waschaktivstoff, Aufheller, Parfüm usw. Die genannten Mengenbereiche sind jedoch nicht kritisch und dienen nur als allgemeine Werte, mit welchen tibeit'einen weiten Bereich von Änwendungsmöglichkeiten derartiger Produkte optimale Ergebnisse erzielt werden. Die beschriebenen Chlor=· formiat-Aktivatoren können auch mit gutem Ergebnis in Verbindung mit bekannten handelsüblichen Aktivatoren eingesetzt werden. Auch die Wahl eines derartigen Systems und seiner Konzentration liegt im wesentlichen in der Hand des Herstellers. In jedem Fall wird bei derartigen Aktivatormisehungen die Chlorformiatverbindung jedoch voraugsweise als größerer Anteil eingesetzt.
Wie bereits erwjihnt wurde, kann das Aktivator/Bleichmittel-System entweder in ein vollständiges Waschmittel eingearbeitet v/erden oder als separates Bleichmittel verwendet werden . In der letzteren Form können Aktivator und Bleichmittel entweder
9 0 9 819/1134
ίο
als inniges Gemisch -vorliegen oder getrennt in separaten Abteilungen einer wasserlöslichen Folienpackung untergebracht sein. Hierbei kann der normalerweise flüssige Aktivator nach bekannten Verfahren in Pulverform oder eine sonstige feste Form gebracht werden* beispielsweise durch Einkapsein.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele nKher erläutert, ist jedoch nicht auf dieselben beschränkt.
Beispiel 1 bis 4 ■
Zur Prüfung der erflndungsgesai-iß vorgeschlagenen Chlor form la te auf ihre bleichaktivierende Wirkung wurde eine Reihe von Waschlösungen in Ifergotometer-Bechern hergestellt, wozu in jeweils 1000 ml Wasser jeweils 2 g eines Waschmittels der folgenden Zusammensetzung gelöst wurden $
21 % geradkettiges Natriumtridecylbenzolsulfonat 26,4 % Natriumsulfat
55 % Phosphate (Natriumtripolyphosphat
Trinatriumorthophosphat - Matriumpyrophosphat)
7 % Natriumsilikat
0,4 % Natriumcarboxymethylcellulose
Rest Antioxydantien, Riechstoffe usw.
9 0 9 8 19/1134
Dann wurden in jeden Tergotonteter-Beeher Jeweils 2 Hillimol Na.triumperborat und der zu prüfenden Chlorformiatverbln'iung gegeben, so daß eine Konzentration von 2 χ 1(T^ Mol erhalten würde. Auf gleiche Weise wurde eine Vergleichsprobe ohne Aktivator angesetzt. Als Waschproben wurden mit Traubensaft befleckte Baumwoll-LHppehen verwendet. In Jedem Versuch wurde 10 Minuten lang bei 49°C gewaschen und anschließend gespült und an der Luft getrocknet. Vor und nach dem Waschen wurde jeweils die durchschnittliche Reflexion (Rd) bestimmt; die Differenz zwischen diesen beiden Messungen ist in der folgenden Tabelle für jeden Versuch unter ARd gegeben:
Tabelle
Beispiel Nr. Bleichsystem 4Rd
1 Perborat (Vergleich) 38,0
2 Natriumperborat + Methylchlorformiat 49,6 2 Natriumperborat + "itnylchlorformlat 51,3 4 Natriumperborat + Phenylchlorformiat 47,7
Die wesentlich höheren Differenzen % iscnen den Reflexionsvrerten (ARd) bei den Waschproben mit den Chlorformiat/Perborat-Systemen im Vergleich zu den Waschproben mit Perborat allein, d.h. ohne Aktivator, zeigen deutlich die wesentlich stärkere
0 9 8 19/1134
- ia -
und aktivere Bleichwirkung der erfindungsgemäßen Systeme. Die Reflexionswerte sind eine direkte Punktion des Weißgrades, d.h. größere Differenzen zwischen den vor und nach dem Waschen ermittelten Reflexionswerten zeigen eine entsprechend höhere Bleichwirkung an. -
Wie bereits erwähnt wurde, können die beschriebenen Chlorformiataktivatoren sowohl in reinen Bleichmitteln als auch in vollständigen Waschmitfceln verwendet werden. Im letzteren Fall können die Waschmittel die verschiedensten organischen Waschaktivstoffe vom anionaktiven, nichtlonogenen, kationaktiveri und amphoteren Typ enthalten.
Anionaktive oberflächenaktive Stoffe, welche in diesen Waschmitteln verwendet werden können, sind Verbindungen mit einer organischen hydrophoben Gruppe und einer anionischen löslich machenden Oruppe} typische anionische löslichmachende Gruppen sind beispielsweise SuIfonat-, Sulfat-, Caroxylat-, Phosphonat- und Phosphatgruppen. Im Rahmen der Erfindung verwendbare anionische Waschaktivstoffe sind also beispielsweise die Seifen, d.h. die wasserlöslichen S^lze höherer Fettsäuren oder Harzsäuren, welche sich von tierischen oder pflanzlichen Fetten, ölen oder Wachsen ableiten, z.B. die Natriumseifen der Talg-, Schmalz-, Cocosöl- oder TallölfettsKuren oder Mischungen derselben, und die
909819/1134
sulfatierten und sulfonierten syntehtischen Wasehaktivstoffe, insbesondere solche mit etwa 8 bis 26 und vorsoigsv/eise etwa bis 22 Kohlenstoffatomen im Molekül.
Geeignete synthetische anionische Waschaktivstoffe sind weiterhin die höheren einkernigen Alkylaryleulfonate mit 10 bis 16 Kohlenetoffatomen in der geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe, z.B. die Natriumsalze desDeeyl-, Undecyl-, Dodecyl-(Lauryl-), Tridecyl-, Tetradeoyl-^ Pentadecyl~ oder Hexadeeylbenzolsulfonats oder der höheren Alkyltoluol-,-xylol- und pheriolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, z.B. Ammoniumdiamylnaphthallnsulfonat und Natriumdlnonylnaphthalinsulfonat und dergleichen.
Weitere geeignete anlonaktive Waschaktivetoffe sind die Olefinsulfonate wie die langkettigen Alkeneulfonate, die langkettigen Hydroxyalkansulfonate oder Mischungen von Alken- und Hydraxy*lkansulfonaten. Diese Olefinsulfonate können auf bekannte Welse durch Umsetzung von SO, mit langkettigen Olefinen mit 8-25 und vorzugsweise 12-21 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel RCH-CHR1, worin R eine Alkylgruppe und R1 eine Alkylgruppe oder ein Wasserstoffatom ist, zu einer Mischung von Sultonen und Alkensul· fonsäuren und anschlleiBende Behandlung der Mischung zum überführen der Sultone in Sulfonate hergestellt werden. Waltere
909819/1134
geeignete sulfatierte oder sulfonierte Waschaktivstoffe sind die Paraffinsulfonate wie die Reaktionsprodukte voncC-Olefinen mit Bisulfiten, z.B. Natriumbisulfit, beispielsweise primäre Paraffineulfonate mit etwa 10-20 und vorzugsweise etwa 15-20 Kohlenstoffatomen, die höheren Alkoholsulfate und die Salze von csc-Sulfofettsrtureestern mit beispielsweise etwa 10-20 Kohlenstoffatomen wie Methyl °oc-sulfomyr is tat oder - oosulfotalgf ettsäureester.
Al» Sulfate höherer Alkohole eignen, sich Natriumlaurylsulfat, Natriumtalgalkoholsulfat, Türkischrotöl oder sonstige sulfatierte öle und Sulfate von FettaMureraono- oder -diglyeeriden wie beispielsweise StearlnBäure-monoglycerid-monosulfat, Alkylpolyäthenoxyäthersulfate wie die Sulfate der Kondensationsprodukte von itttiylenoxyd und Laur^lalkoho! mit gewöhnlich 1 bis ?ithyl#noxydgruppen im Molekül, Lauryl- oder sonstige höhere Alkylglyoeryläthereulfonate, aromatische PolyäthenoxyStthersul» t*%* wi« die Sulfate der Kondensationsprodukte von Kthylenoxyd und Nonylphenol mit gewöhnlich 1-20 und vorzugsweise 2-12 ■'tnylcnoxydgruppen im Molekül.
Geeignete anionaktive Waschaktivstoffe sind außerdem die Acylearoosinate, z.B. Natriumlauxylsarcosinat, die Aeylester, z.B. ölsäureester, von IsMthionaten und die Acyl-N-Methyltauride, z.B. Kalium~N-methyl-lauroyl- oder -oleyltaurid.
909819/1134
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugten wasserlöslichen anionischen Waschaktivs-toffe sind die Alkali-, z.B. Natrium- und Kalium-, Erdalkali-, z.B. Calcium- und Magnesium-, und Ammoniumsalze sowie substituierten Ammoniumsalze, z.B. die Mono-, Di- und Trläthanolaminsalze höherer Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, höherer Alkyl sulfate und höherer Fettsäuremonoglyceridsulfate. Art und Menge dieser Salze können je nach der gewünschten Zusammensetzung des Waschmittels gewählt wer den.
oberflächenaktive Stoffe» welche für die erfindungsgemäßen Zwecke eingesetzt werden können, sind Verbindungen mit einer organischen hydrophoben Gruppe und
0 9819/1134
einer hydrophilen Gruppe, welche duroh Umsetzung einer löslichmaehenden Gruppe wie einer Carboxylate Hydroxyl-, Amido- oder Aminogruppe mit Kthylenoxyd oder Polyäthylen» glykol gebildet wird.
Für die erfindungsgemäßen Produkte verwendbare nichtionogene Waschaktivstoffe sind die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit A'thylenoxyd, z.B. das Reaktionsprodukt von Isooctylphenol mit etwa 6 bis 30 Äthylenoxydßrupnen,
die Konöcm-
sationsprodukte von höheren Fettalkoholen wie Trideoylalkohol mit Äthylenoxyd, die Äthylenoxydaddukte vor Monoestern seehswertiger Alkohole und innerer Äther derselben wie Sorbitcnmonolaurat, Sorbitmonooleat und Mamiitan« juonopalmi'cat sowie die Kondensationsprodukte von PoIypropylenglykol mit Ä'thylenoxyd.
Es können auch kationaktive Waschaktivstoffe für die erfindungsgeimäßen Produkte verwendet werden, welche aus Verbindungen mit einer organischen hydrophoben Gruppe und einer kationiscb.en löslichmachenden Gruppe bestehen. Ty^ pische lcationische löslichmachende Gruppen sind die Amin» gruppen mid quaternären Gruppen.
909819/1134
Als Beispiele für geeignete synthetische kationaktive tyaschaktivstoffe können genannt werden: Diamine der allgemeinen Formel RMHCpH1, NHp, worin R eine Alkylgruppe mit etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, z.B. N-2-Aminoäthylstearylamln und N-2-Arainoätliylmyristylarairi, Aminoamide der allgemeinen Formel R C0NHCoH^NHp, worin R eine Alkylgruppe mit etwa 9 bis 20 Kohlenstoffatomen ist. z.B. N-2-Aminoäthylstearylamid und N-Aralnoathylmyristylarnid, quatemäre Aninicniuraverbtndungenj,- in welchen eine der an das Stickstoffatorn gebundenen Alkylgruppen etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome und drei der an das Stickstoffatom gebundenen Alkylgruppen jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffetome enthalten, wobei die letzteren drei Gruppen auch inerte Substituenter. wie Phenylgruppen enthalten können, und ein Anion-wie ein Kalogen-, Acetat- oder Methosulfatanion oder dergleichen augegen 1st. Quaternäre Ammoniumverbindungen dieses Ijrps sind beispielsweise Ä'thyl-diniethylstearyl~a?rjnoniumehlorid, Eenayl-dimethyl-stearyl-anmioniumchlorid, Benzyl -diinethyl-stearyl-ammoniianbror/iid* Trimethylstearyl-ammoniumchlorid, Trimethyl-cetyl-ammoniumbromid, Diraethyläthyl-dilauryl-ammoniumchlorid, Dimethyl-propylmyrlstyl-ammoniamchlorid sowie die entsprechenden Methosulf ate und Acetate.
909819/1134
Araphotere Wasehaktlvstoffe, welche in den erfindungsgemäßen Produkten eingesetzt werden können, sind Verbindungen mit. einer anionisehen und einer kationischen Gruppe und einer hydrophoben organischen Gruppe,, welche vorzugsweis^^ aus einem höheren aliphatisohen Rest mit beispielsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatomen besteht. Hierzu gehören die N-Alkylaminocarbonsäuren, z.B. solche der allgemeinen Formel
R-N** -R* -COOM,
die N-AlkyliMinodicarbonsäuren, z.B. solche der allgemeinen Formel RN(R11COOM)2, und die N-Alkylbetaine, z.B. solche der allgemeinen Formel
R- N -Re-GOO
in welchen R eine lang kettige Alkylgruppe mit beispielsweise etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen^ R5 ein den Aminoteil und üen Carboxyteil einer Aminosäure verbindender zweiwertiger Rest, z.B. ein Alkylenrest mit 1 bis 4 Kohl ens toffatoraen9 M Wasserstoff oder ein salsbildendess Metall.» R Wasserstoff oder ein sonstiger einwertiger Substituents z.B., eine Methyl- oder sonstige niedere ABjä-
3
gruppe., und R jeweils ein über ein Kohlenstoffatom an 'das Stickstoffatom gebundener einwertiger Substituents'z.B. ein
9098 19/1134
;thyl- oder sonstiger niederer Alkylsubstituent ist. Der-· tige amphotere Waschaktivstoffe sind beispielsweise N-Alkyl-fcs-amincproplonsäure, N-Alkyl~ß-imlnodipropionsäure und N-Alkyl-NjN-dimethylglyoin, worin sich die Alkylgruppe beispielsweise vom Cocosfettalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol oder einem Lauryl-/Myristylalkoholgemisch, hydriertem Talgalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol ocer Mischungen derartiger Alkohole ableiten kann. Die substituierten Aminopropion- und Irainodipropionsäuren werden häufig in der Natriumform oder sonstiger SaIsform gehandelt t welche ebenfalls in den erfindungsgemäßen Produkten eingesetzt werden kann, weitere geeignete arnphociere Wasohaktivstoffe sind beispielsweise die Pettsäureimi.d8 2oline wie die durch" Umsetsung vor. langkettigen Fettsäuren mit beispielsweise 10 bis 20 Kohlenstoff atomen mit Diäthyl(iiitriamin und Monohalogen<5ari:on« säuren mit 2 biss 6 Kohlenstoffatomen erhaltenen Produkte. z.B. l-Cocos-^-hydroxyathyl-S-carboxjinethylimidazulin, Betaine mit einer Sulfonsäuregruppe anstelle der Carbonsäuregruppe, lio';ainer. in welchen der langkettige Substituent direkt, d h. nicht über ein Stickstoffatom, an die Carbor.ylgruiip.5 gebunden ii;t, z.B. die inneren Salze von 2-Trinnethylf<nr.lnoff>ttsäuren wie 2-Trimethylaniino.laurinsäure, sowie Verbindungen der oben beschriebenen Typen, in welchen das Stickstoffatome jedoch durch Phosphor ersetzt ist.
909819/1134
Die Waschmittel können darüber hinaus einen oder mehrere ,wasserlösliche Builder organischer oder anorganischer Natur enthalten, z.B. Trinatriumphosphat, TetranatiJumpyrophosphat, saures Natriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, einbasisches Natriumphosphat, zweibasisches Natriumphosphat, Natriumhexametaphosphat, Natriumsilikate mit NagOsSiOg-Verhältnissen von 1:1,6 bis Is5»2, Natriumcarbonat, Natriumsulfat, Borax, das Tetranatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure und dergleichen. Es können dabei auch Mischungen von zwei oder mehr anorganischen Salzen und/oder organischen Salzen verwendet werden.
Für den vorliegenden Zweck besonders bevorzugte Builder sind die wasserlöslichen Alkalipolyphosphate, welche mit den in hartem Wasser enthaltenen Calcium- und Magnesiumionen wasserlösliche Komplexe bilden und dadurch die Entstehung von unlöslichen Salzen, die sich beim Waschen auf den Textilien ablagern können, verhindern. Darüber hinaus steigern diese Phosphate die Reinigungswirkung von anionaktiven Waschaktivstoffen und unterstützen die Schaumregulierung und die Suspendierung der von den schmutzigen Textillen entfernten Schmutzteilchen in der Waschlauge.
Weiterhin können noch verschiedene andere Stoffe den erfindungsgemäßen Waschmitteln, welche in fester oder flüssiger Form vorliegen können, auf bekannte Weise zugesetzt werden. Hierzu
909819/1134
gehören beispielsweise die höheren Fettsäureamide tile Cocos- oder LaurinsäuremonoUthanolamid, -isopropanolamid und der« gleichen, hydrotrope Lb'sungsvermittler wie Xylol- oder' Toluolsulfonate, organische Löslichkeitsvermittler wie Äthanol* Kthylenglykol und Hexylenglykol, Natrlumcarboxymethylcellulose und Polyvinylalkohol zur Verhütung der Wiederablagerung von Schmutz, optische und fluoreszierende Aufheller, Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Germicide, Riechstoffe, Bläuungsmittel und dergleichen.
Die bevorzugten Viasehmittel enthalten ein hydrophobes kolloidales celluloseartiges Schmutzdispergiermlttel, welches in Wasser löslich oder dispergierbar ist. Eine besonders gute Schmutzdispergierwirkung beim Waschen von verschiedenen Textilien wie Baumwolle und synthetischen Pasern, z.B. Nylon und Daeron, sowie harz-Imprägnierter Baumwolle wird durch gemeinsame Verwendung einer solchen celluloseartigen Verbindung mit Polyvinylalkohol erzielt. Diese Mischung wird vorzugsweise in einer auf den Gesamtfeststoff bezogenen Menge von 0,1 bis 2 ßew.# eingesetzt. Bevorzugte celluloseartige Verbindungen sind die Alkalisalze von Carboxyalkylcellulosen mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe wie beispielsweise das Matrium~oder Kaliumsalz der Carboxymethylcellulose oder NatriumcarboxyMthylcellulosej weiterhin eignen sielx
909819/113
die Cellulosesulfate und niederen Alkyl- und Hydroxyalkylcelluloseether wie Methyl·», Äthyl- und Hydroxyelthylcellulose»
Die mengenmäßige Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Waschmittel i&t nicht kritisch und kann sich in den allgemein üblichen Grenzen bewegen. So kann der organische Waschaktivstoff beispielsweise in auf das Gesamtprodukt bezogenen Mengen von etwa 2 Gew.^ bis etwa 50 Gew,$ enthalten sein. Die organischen und/oder anorganischen Builder werden in auf das Gesamtprodukt belogenen Mengen von etwa 10 Gew,# bis etwa 95 Gew.^ eingesetzt.
Bleichmittel mit den beschriebenen Vorteilen können beiepielsweise 5 Teile Natriumcarbonat, 30 Teile Natriumtripolyphosphat, 15»5 Teile !'.thylchlorformlat, 22 Teile Natriumperborat, 2 Teile Alkylbenzolsulfonat und im übrigen {Differenz au 100 Teilen) Natriumsulfat, Aufheller, Parfüm, Chelatbildner usw. enthalten. Diese Zusammensetzung stellt natürlich lediglich ein Beispiel dar und kann je nach Anforderungen des Verbrauchers in weitem Bereich variiert werden.
Ähnliche Ergebnisse wie in den obigen Beispielen wurden erzielt, wenn anstelle von Natriumperborat ein oder mehrere andere Peroxyde wie Natrlumpercarbonat, Natriumpersilikat und dergleichen in äquivalenten Mengen verwendet wurden. Unter der Bezeichnung
0 9 8 19/1134
,,asserlösliches Peroxyd- oder Persalzbleichmittel" werden in der vorliegenden Beschreibung Verbindungen verstanden, welche beim Auflösen in Wasser Wasserstoffperoxyd bilden. Es wird also angenommen, daß die genannten und für die erfindungsgemKßen Zwecke geeigneten Peroxydverbindungen kristallin gebundenes Wasserstoffperoxyd enthalten.
Die erfindungsgemSßen Bleich- und Waschmittel habenden weiteren Vorteil, daß sie über einen weiten pH-Bereich verwendet werden können, ohne daß das Gewebe dabei geschädigt wird. Der gewünschte pH-Wert kann leicht durch Zusatz geeigneter Puffersubstanzen zur Bleiehlösung eingestellt werden. Außerdem wird es durch die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Bleich- und Waschmittel ermöglicht, sie in Verbindung mit gewöhnlichen Haushaltsseifen und Wasehmitteln zum schonenden Bleichen von Textilien einzusetzen. In jedem Fall wird ein pH-Wert im Bereich von etwa 6-10 für die verschiedensten Bleich- und Waschbehandlungen empfohlen.
19/1134

Claims (1)

  1. (US 677 745 - prio 24.10.67 577?)
    «I
    Colgate-Palmolive Company
    New York, N.Y., V.St.A.
    Hamburg, 8. Oktober 1968
    Patentansprüche
    1. Bleichmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichem Peroxydbleiohmlttel und wasserlöslichem Chlorformiat vom Typ der Alkyl- oder Arylchlorformiate.
    2. Bleichmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Peroxydverbindung Natriumperborat enthält.
    5. Bleichmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Chlorformiat Methylchlorformiat enthält.
    4. Bleichmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Chlorformiat Äthylchlorforraiat enthält.
    5. Bleichmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Chlorformiat Phenylchlorformiat enthält.
    6. Bleichmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es noch einen Waschaktivstoff in einer auf das Gesamtprodukt
    9098 19/1
    as·
    bezogenen Menge von etwa IO bis. 50 Gew.^ enthält.
    7* Bleichverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu
    bleioheaifrout mit einer wässrigen Lösung eines Bleichsysterns gemäß Anspruch 1 bis 6 behandelt.
    hb:bb
    09819/1134
    ORDINAL INSPECTED
DE19681802017 1967-10-24 1968-10-09 Bleich- und Waschmittel Pending DE1802017A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67774667A 1967-10-24 1967-10-24
US67774567A 1967-10-24 1967-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1802017A1 true DE1802017A1 (de) 1969-05-08

Family

ID=27101880

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681802015 Pending DE1802015A1 (de) 1967-10-24 1968-10-09 Bleich- und Waschmittel
DE19681802017 Pending DE1802017A1 (de) 1967-10-24 1968-10-09 Bleich- und Waschmittel

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681802015 Pending DE1802015A1 (de) 1967-10-24 1968-10-09 Bleich- und Waschmittel

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3589857A (de)
BE (2) BE722742A (de)
CH (2) CH492067A (de)
DE (2) DE1802015A1 (de)
DK (2) DK129056A (de)
FR (2) FR1589888A (de)
GB (2) GB1242287A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4120809A (en) * 1973-07-24 1978-10-17 Colgate-Palmolive Company Washing and bleaching with composition containing bleach activator and a nitrilotricarboxylic acid compound
US3986973A (en) * 1975-10-24 1976-10-19 American Cyanamid Company Cyanoformates and cyanoformamides as bleach activators
US4120651A (en) 1977-10-03 1978-10-17 Fmc Corporation Disulfones as peroxygen activators
US4110074A (en) * 1977-10-03 1978-08-29 Fmc Corporation Mixed carboxylic/sulfonic anhydrides in peroxygen bleaching
US4215003A (en) 1978-11-20 1980-07-29 Fmc Corporation Peroxygen bleaching and compositions therefor
US4202786A (en) 1978-12-22 1980-05-13 Fmc Corporation Peroxygen bleaching and compositions therefor
US4212757A (en) 1978-12-22 1980-07-15 Fmc Corporation Peroxygen bleaching and compositions therefor
TR24867A (tr) * 1989-08-23 1992-07-01 Unilever Nv CAMASIR MUAMELE MAMULü
US7527335B2 (en) * 2006-02-27 2009-05-05 Steelcase Inc. Seating unit with adjustable components

Also Published As

Publication number Publication date
FR1589886A (de) 1970-04-06
CH492066A (de) 1970-06-15
BE722740A (de) 1969-04-01
DE1802015A1 (de) 1969-06-19
BE722742A (de) 1969-04-01
FR1589888A (de) 1970-04-06
GB1242287A (en) 1971-08-11
GB1242106A (en) 1971-08-11
CH492067A (de) 1970-06-15
DK129057A (de)
DK129056A (de)
US3589857A (en) 1971-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3245169A1 (de) Bleich- und waschmittelzusammensetzung
DE4027832A1 (de) Fluessiges verfaerbungsinhibierendes waschmittel
DE2804324A1 (de) In waschmaschinen verwendbare waschpulvermischung auf der basis von seife
EP0210952A1 (de) Wässrige, alkalische, silikathaltige Zusammensetzung zum Bleichen von cellulosehaltigen Fasermaterialien in Gegenwart von Perverbindungen
DE2530539C3 (de) Addukt aus Natriumsulfat, Wasserstoffperoxyd und Natriumchlorid und dessen Verwendung
DE1802576A1 (de) Bleich- und Waschmittel
DE2938731A1 (de) Bleich- und reinigungsmittel
DE2423850C3 (de)
DE1802017A1 (de) Bleich- und Waschmittel
DE2157785A1 (de) Verfahren und mittel zum waschen und weichmachen von textilien
EP0082823B1 (de) Verfahren zum Bleichen von Fasermaterialien unter Verwendung von Oligomeren von Phosphonsäureestern als Stabilisatoren in alkalischen, peroxydhaltigen Bleichflotten
DE2365172A1 (de) Bleichmittel fuer wasch- und reinigungsmittel
DE2843059A1 (de) Peroxybleichen und hierfuer verwendbare zusammensetzungen
AT394386B (de) Bleichende koernige waschmittelzusammensetzung
EP0210132B2 (de) Wässrige, alkalische, silikathaltige Zusammensetzung zum Bleichen von cellulosehaltigen Fasermaterialien in Gegenwart von Perverbindungen
DE2128945A1 (de) Bleichmittel
DE2730246C2 (de) Mittel zum optischen Aufhellen von synthetischen oder natürlichen organischen Materialien und Verfahren zum Aufhellen von organischen textilen Materialien
DE2042871A1 (de) Olefinsulfonat Detergens
DE2460016B2 (de) Reinigungsmittel-Mischung
EP0409846A1 (de) Aktivatoren für anorganische perverbindungen
AT394575B (de) Bleich- und waschmittel
DE2616350B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmittelpulverzusammensetzungen
DE2843127A1 (de) Verfahren zur entfernung von schmutz und/oder flecken aus stoffen
DE1768962A1 (de) Oxydations-,Bleich-,Wasch- und Waschhilfsmittel
DE2250633A1 (de) Wasch- und reinigungsmittelmischung mit gewebeweichmachenden eigenschaften