DE1801623U

DE1801623U - Maler-eimer.

Info

Publication number: DE1801623U
Application number: DEN10444U
Authority: DE
Inventors: Karl Nachtigall
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-10-10
Filing date: 1959-10-10
Publication date: 1959-12-03

Description

Maler - Eimer.

Die bekannten i. aler-Eimer sind Üblicherweise mit rundem oder ovalem

Umfangsverlauf ausgeführt und am oberen Teil mit einem nach aussen

vorstehenden taschenartigen Behälter versehen, der zur Ablage von Pinseln oder Bürsten dient. Am Grunde des taschenartigen Ablagebehalters ist in der Eimerwandung ein Schlitz angeordnet, damit Leim oder Farbe, welche von den im taschenartigen Ablagebehälter abgeleg-

ten Pinseln oder Bürsten abtropft, in das Innere des Eimers zurück-

läuft.Zun Tragen des 1-aler-Eimers ist ein schwenkbarer Tragbügel

angeordnet, welcher etwas grösser ausgeführt ist als der meist um-

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gebördelte obere Rand des Eimers. Beim Abstellen des Eimers legt

sich daher der Tragbügel entweder in einer nach unten weisenden

Schräglage gegen die dem taschenartigen Ablagebehälter gegenüberlie-

gende Aussenseite des r. Ialer-. Eimers an, oder es kommt der Tragbügel

nur auflage auf den taschenartigen Ablagebehälter, wobei es leicht

vorkommen kann, dass darin abgelegte Pinsel oder Bürsten durch den auf deren Stiel auftreffenden Tragbügel aus dem Ablagebehälter herausgeschleudert werden. Der runde oder ovale Umfangsverlauf der bekannten @aler-Eimer erschwert besonders im unteren Eimerbereich deren Reinigung, weil ein hierzu benutzter Spachtel, der von oben nach unten an der Limerlsrand entlang geführt wird, nur mit seinen äusseren Kanten die Liimerwand berühren kann, so dass Farb- oder Leimreste an der Eimerwand verbleiben. Die Reinigung ist bei den bekannten halter-Eimern ferner dadurch erschwert, dass am Übergang des in der Regel eingebördelten Eimer-Bodens in die seitliche Eimerwand eine Rinne

gebildet ist, welche nur sehr schwer gesäubert werden kann. Der

Rund-oder Ovalverlauf der Eimerwand verhindert auch ein flächiges

anliegen von Farbauftragwalsen, was erwünscht ist, ul durch Abwälzen

dermit Farbe benetzten Farbauftragwalze an der imerwand eine gleich-

mässige Auftrags-Verteilung zu erreichen oder ungenügend gelöste

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Farbe auf der'7alze auszubreiten. Eine weitere Folge des runden

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oder ovalen Unfangsverlaufes der Eimerwand besteht darin, dass ein mit Hilfe eines Hakens an einer Leiter angehängter Eimer keine sichere Anlage an der Leiter findet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere die geschilderten dachteile der bekannten @aler-Eimer zu vermeiden und darüber hinaus weitere Vorteile zu erzielen. Zu diesem Zwecke weist bei ualer-Eimern mit schwenkbaren Tragbügeln und mit im oberen Eimerbereich nach aussen vorstehend angeordneten taschenartigen Ablagebe-

hältern für Pinsel oder Bürsten neuerungsgemäss der Tragbügel eine

den taschenartigen Ablagebehälter umgreifende Ausbuchtung auf. Hier-

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durch ist vermieden, dass der Tragbügel beim Abstellen des Eimers auf den taschenartigen Ablagebhälter auftrifft, vielmehr schwenkt

der Tragbügel am taschenartigen Ablagebehälter vorbei. Die ausbruch-

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tung am Tragbügel bedingt einen nach aussen verlegten Schwenkweg, so dass im Ablagebehälter befindliche Pinsel oder Bürsten weniger leicht durch den abwärts schwenkenden Tragbügel hinausgeschleudert

werden. Die Ausbuchtung des Tragbügels ergibt ferner die Voraus-

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setzung, den Eimer besser als bisher an den nach oben vorstehenden Enden der zangen einer Klappleiter anhängen zu können.
Um den Haler-Eimer auch mit Hilfe eines Hakens an geeigneter Stelle aufhängen zu können, ist der Tragbügel im Bereiche seiner Ausbuchtung

neuerungsgemäss su einer Oase gestaltet, welche sum Eingriff des

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Aufhänge-Hakens dient.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, dass die Eimerwand an der dem taschenartigen Ablagebehälter gegenüberliegenden Seite flach ist und senkrecht verläuft, damit der an einer Klappleiter oder auch an sonstiger Stelle aufgehängte Eimer eine sichere Anlage erhalt.
Seitlich des taschenartigen Ablagebehälters verläuft die Eimerwand zweckmässig nach oben auswärts geneigt, um dem Einer ein ausreichen-

des Fassungsvermögen zu geben.

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Zur Erleichterung des Säubern des waler-Eimers ist neuerungsge-

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mäss ein solcher Wandverlauf gewählt, dass die Eimerwand im unteren Eimerbereich ein Rechteck umschliesst und im oberen Eimerbereich an drei Seiten einem Ovalverlauf angenähert ist. Hierdurch ist in dem für die Säuberung vornehmlich in Betracht kommenden unteren Eimerbereich die Voraussetzung geboten, einen Spachtel für die Säuberung

zu benutzen, der dort flächig an der Eimerwand entlang geführt wer-

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den kann. Dadurch, dass der obere Eimerbereich an drei Seiten einem Ovalverlauf angenähert ist, ist zugleich die Voraussetzung geschaffen, den Einer-Inhalt ausreichend gut umrühren zu können.
Ein weiteres Vervollkommungsmerkmal der Neuerung oesteht darin, dass die Eimerwand in den den taschenartigen Ablagebehälter innen begrenzenden Teil eine gerundete Einsenkung des Randes aufweist, welche vornehmlich zur Ablage oder auch zum Abstreifen einer Farbauftragwalze dient.
Damit Farbe oder Leim, welche an den oberen Eimerrand gelangen, nicht nach aussen abtropfen, sondern in das Innere des Eimers zurücklaufen, ist der obere Eimerrand neuerungsgemäss flach und nach innen geneigt ausgeführt.

Ein sweckmässiges Einzelmerknal des neuerungsgemässen Eimers besteht

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darin, dass der obere Eimerrand ferner eine oder mehrere fürsich bekannte Ausgussnasen aufweist.
Damit auch der Eimerboden ohne Schwierigkeit gesäubert werden kann, grenzt der Eimerboden mit ebenem Verlauf an die seitliche Eimerwand an. Die bisher am Übergang des Eimerbodens in die seitliche Eimerwand vorhandene Rille ist mithin vermieden.
Der Ijeuerungsgegenstand ist in den Abbildungen in einem Ausführungsoeispiel dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 eine schaubildliche Darstellung des @aler-Eimers, eine 2 eine Teildarstellung des oberen Eimerrandes, Abb. 3 eine Teildarstellung des Überganges des Eimer-

bodens in die seitliche Eimerwand.

. uer zweckmässig aus Kunststoff bestehende Haler-Eimer weist einen

schwenkbaren Tragbügel 1 auf, welcher mit einer Ausbuchtung 2 versehen ist. Beim Anklappen des Tragbügels 1 an den Eimer, wie dies Ublicherweise beim Abstellen des Eimers erfolgt, umgreift die Ausbuchtung 2 den in bekannter Weise am Maler-Eimer angeordneten taschenartigen Ablagebehälter 3 für Pinsel oder Bürsten. Wird der Tragbügel

mit Bezug auf Abb. 1 nacn der gegenüberliegenden Seite geschwenkt,

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so bildet die Ausbuchtung 2 eine bequeme Handhabe zur Erfassung aes

Tragbügels. Die Ausbuchtung 2 ist so gehalten, dass im Ablagebehälter 3 befindliche Bürsten oder Pinsel beim Vorbeischwenken des Tragbügels 1 tunlichst nicht berührt werden. In der Mitte des Tragbügels 1 ist eine Öse 4 angeordnet, um erforderlichenfalls den Eimer mit Hilfe eines Hakens aufhängen zu können, der in der Öse 4 einen sicheren Halt findet.
Die Eimerwand ist an der dem taschenartigen Ablagebehälter 3 gegenüberliegenden Seite 5 flach und mit Senkrechtverlauf ausgeführt, um eine einwandfreie Anlage des an geeigneter Stelle aufgehängten Eimers zu schaffen. Zu beiden Seiten des taschenartigen Ablagebehälters 3, nämlich an den Seiten 6 und 7 der Eimerwand ist ein nach oben auswärts geneigter Wandungsverlauf gewählt, um dem Eimer ein ausreichendes Fassungsvermögen su geben. Im unteren Eimerbereich umgrenzt die Eimerwand ein Rechteck, während im oberen Eimerbereich der 'Jandungsverlauf an den Seiten 6 und 7 sowie an der den taschenarti-

gen blagebehälter aufweisenden Seite näherungsweise oval ist, um

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den Eimerinhalt gut u@rühren zu können.
Die iliimerviand ist in den den taschenartigen Ablagebehälter 3 innenseitig begrenzenden Teil mit einer gerundeten Einsenkung 8 versehen, welche zur ablage oder zum Abstreifen einer Farbauftragwalze dient.
Der obere Eimerrand ist, wie Abb. 2 neigt, flach und nach innen geneigt ausgeführt, damit Leim oder Farbe, welche an den oberen Eimer-

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rand gelangt, nicht nach aussen abtropft, sondern in das Innere des

Eimers zurückläuft. Ferner sind am oberen Eimerrand eine oder mehrere Ausgussnasen 9 (Abb. 1) vorhanden.
Der Eimerboden 10 grenzt mit ebenem Verlauf an die seitliche Eimerwand an (Abb. 3), damit Schmutzrillen am Boden des Eimers vermieden sind.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e.

1. Maler-Eimer mit schwenkbarem Tragbügel und mit im oberen Eimerbereich nach aussen vorstehend angeordnetem taschenartigen Ablagebehälter für Pinsel, Bürsten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbügel (1) eine den taschenartigen Ablagebehälter (3) drei- CD fende Ausbuchtung (2) aufweist. 1 ; D

2. Maler-Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbügel (1) im Bereiche seiner Ausbuchtung (2) zu einer Öse (4) gestaltet ist.

3. Maler-Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eimerwand an der dem taschenartigen Ablagebehälter (3) gegenüberliegenden Seite (5) flach ist.

4. Kaler-Eimer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eimerwand an der dem taschenartigen Ablagebehälter (3) gegenüberliegenden Seite (5) senkrecht verläuft.

5. halter-eimer nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bimerwand auf beiden Seiten (6,7) des taschenartigen Ablagebehälters (3) nach oben auswärts verläuft.

6. Haler-Eimer nach den Ansprüchen 1,3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eimerwand im unteren Eimerbereich ein Rechteck umschliesst und im oberen Eimerbereich an drei Seiten einem Ovalverlauf angenähert ist.

7. Halter-eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eimerwand in dem den taschenartigen lagerbehälter (3) innen begrenzenden Teil eine gerundete Einsenkung (8) des Randes aufweist.

8. Haler-Eimer nacii Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Einerrand flach und nach innen geneigt ausgeführt ist (Abb. 2).

9. Maler-Eimer nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Eimer-Rand eine oder mehrere für sich bekannte Ausgussnasen (9) aufweist.

10. Ualer-Eimer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zimmerboden (10) mit ebenem Verlauf an die seitliche Eimerwand angrenzt.