DE180098C - - Google Patents

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DE180098C
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Germany
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halves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/06Moulding machines using stripping plates; Stripping plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKl 180098 -KLASSE 31 b. GRUPPE
Das maschinelle Abformen von Modellen, deren beide Hälften, aufeinandergesetzt, sich gegenseitig in ihrer Umgrenzung nicht decken, also nicht symmetrisch zueinander sind, geschah bisher in der Weise, daß man zuerst alle Formhälften der einen Seite und hierauf diejenigen der anderen Seite des Modells herstellte. Dieses Verfahren bedingt, daß die eine Modellhälfte nach dem Abformen von der Maschine heruntergenommen und dafür die andere Modellhälfte aufgesetzt, wird; und ebenso muß, wenn das Formen auf der Durchziehmaschine geschieht, auch die Durchziehplatte gegen die für die andere Modellseite passende ausgewechselt werden. Diese Auswechselungen von Modell und Durchziehplatte konnte man nur dadurch umgehen, daß der betreffende Gegenstand auf zwei Maschinen geformt wurde, deren eine alle linksseitigen, deren andere aber alle rechtsseitigen Formen liefert.
Durch die Neuerung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Formmaschine wird bezweckt, bei Herstellung von Formhälften oben bezeichneter Art eine Auswechselung von Modell, Modellplatte oder Durchziehplatte bezw. ein Fortnehmen dieser Teile von der Maschine und ebenso das Formen ein und desselben Gegenstandes auf zwei Maschinen zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß man Modell und Durchziehplatte für die links- und rechtsseitige Hälfte des Modells einander anpaßt. Diese Anpassung kann in verschiedener Weise zur Ausführung gebracht werden.
In der Zeichnung ist eine solche Formmaschine beispielsweise in zwei verschiedenen Ausführungsarten dargestellt. · :
Fig. ι zeigt den Längsdurchschnitt einer beispielsweise für hydraulischen Betrieb eingerichteten Formmaschine mit um eine Achse drehbarem Modelltisch M und nicht drehbarer Durchziehplatte D.
Fig. 2 stellt die zu dieser Maschine gehörige drehbare Modellplatte M mit Modell von der Oberseite M1 und von der Unterseite M2, sowie die nicht drehbare Durchziehplatte D in der Oberansicht dar.
Fig. 3 zeigt den Längsdurchschnitt einer Maschine, bei welcher beide Platten, Modellplatte M und Durchziehplatte D, jede um eine Achse drehbar sind. Im übrigen kommt die Ausführung dieser Maschine der von Fig. 1 gleich.
Fig. 4 veranschaulicht die zu der Maschine gehörige drehbare Modellplatte M mit Modell von der Oberseite M1 und von der Unterseite M2 und ebenso die drehbare Durchziehplatte D von der einen Seite D1 und von der anderen Seite D2.
Die neue Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende:
Fig. ι und 2. Die beiden Modellhälften m1 und m2 werden auf der Ober- und Unterseite der Modellplatte M (Fig. 1) so zueinander befestigt, daß sie genau übereinander sitzen, d. h. daß die Projektionen ihrer Umgrenzung auf die Modellplatte sich decken. Die über den Modellhälften befindliche Durchziehplatte D hat einen genau der jeweils nach oben gewendeten äußeren Umgrenzung der Modellhälften entsprechenden Ausschnitt a, in welchen also sowohl die linkswie die rechtsseitige Modellhälfte (m1, m?) paßt. Der jeweils nicht gedeckte Teil des Ausschnittes der Durchziehplatte wird dabei von
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einem am Modell angebrachten Deck- oder Blindstück in der Dicke der Durchziehplatte ausgefüllt. Die Deckstücke auf den beiden Seite"n der Modellplatte sind in der Zeichnung (Fig. 2, M1, M2) durch Schraffur gekennzeichnet. Es müssen sich also Modellseite m1 und Modellseite m? mit dem Ausschnitt der Durchziehplatte D decken. Das Formen auf dieser Maschine ist wie folgt:
ίο Nachdem der Formkasten f auf die Durchziehplatte gesetzt ist, gibt man Druck in den Zylinder, wodurch der Kolben k und mit ihm die Modellplatte M gehoben wird; es legt sich zunächst die Modellplatte an die Durchziehplatte an, und das Modell mit seinen Blindstücken tritt in den Ausschnitt der Durchziehplatte ein, und die ganze Modellhälfte ragt in den Formkasten. Letzterer wird jetzt mit Sand gefüllt. Beim Höhersteigen des Kolbens wird der Sand durch den festliegenden Preßklotz f gepreßt. Durch das nun folgende Sinken des Kolbens zieht sich das Modell aus Durchziehplatte und Form heraus und diese ist damit fertiggestellt. So wird die bestimmte Anzahl Formen der einen Modellhälfte, alsdann nach Wendung der Platte M ohne weiteres in gleicher Weise die entsprechende Anzahl der Formen der anderen Modellhälfte hergestellt.
Bei der Formmaschine Fig. 3 und 4 sitzen die beiden Modellbälften m1 und m2 auf der Modellplatte M ebenfalls wie bei Maschine Fig. ι genau übereinander, der Ausschnitt in der Durchziehplatte' entspricht aber nur einer' der beiden Modellhälften. Sind nun die Formen nach dieser einen Modellhälfte alle hergestellt, so wird die Platte M gewendet, so daß die andere Modellhälfte nach oben zu stehen kommt, ebenso wird auch die Durchziehplatte gewendet, so daß der Ausschnitt auch für die zweite Modellhälfte paßt und auch die Formen dieser hergestellt werden können.
Es sind bei dieser Formmaschine bei gleichem Erfolge außer den beiden dargestellten noch verschiedene Ausführungen möglich. Man kann z. B. bei Fig. 1 den Modelltisch M in seine Oberseite und Unterseite zerlegen und beide Modellseiten der Durchziehplatte zukehren. Die beiden Modellplattenseiten M1, M2 werden alsdann mit der Maschine so verbunden, daß sie zur Durchziehplatte nach der Seite ausfahrbar oder ausschwenkbar sind. Es werden dann alle Formhälften der einen Seite M1 und hierauf die Formhälften der anderen Seite M2 hergestellt, ohne daß auch hierbei, wie bei Fig. ι und 2, nötig wäre, Modelle, Modellplatte oder Durchziehplatte auszuwechseln bezw. von der Maschine fortzunehmen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Formmaschine mit Modell- und Durchziehplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Durchziehplatte zur Aufnahme beider sich nicht deckenden Hälften eines Modells geeignet ist.
2. Durchziehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Ausschnitt
so gehalten ist, daß sie unter Benutzung von Blindstücken zur Aufnahme der beiden ■ Hälften des Modells geeignet ist.
3. Durchziehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie um Schildzapfen drehbar ist, so daß sie in der einen wagerechten Lage 'die eine Modellhälfte, und nach Drehung um 180 °, also in der anderen wagerechten Lage, die andere Modellhälfte aufnehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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