DE1800767A1 - Zentrifugenbecher zur Aufnahme von Probengefaessen einer Zentrifuge - Google Patents
Zentrifugenbecher zur Aufnahme von Probengefaessen einer ZentrifugeInfo
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- DE1800767A1 DE1800767A1 DE19681800767 DE1800767A DE1800767A1 DE 1800767 A1 DE1800767 A1 DE 1800767A1 DE 19681800767 DE19681800767 DE 19681800767 DE 1800767 A DE1800767 A DE 1800767A DE 1800767 A1 DE1800767 A1 DE 1800767A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/502—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/04—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
- B04B5/0442—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers with means for adding or withdrawing liquid substances during the centrifugation, e.g. continuous centrifugation
- B04B2005/0485—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers with means for adding or withdrawing liquid substances during the centrifugation, e.g. continuous centrifugation with a displaceable piston in the centrifuge chamber
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Description
- Zentrifugenbecher zur Aufnahme von Probengefäßen einer Zentrifuge Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Z entrifugenbecher zur Aufnahme von als Reagenzgläser oder ähnlich ausgebildeten Probengefäßen einer Zentrifuge mit einer ebenen Standfläche und im oberen Teil des Zentrifugenbechers angeordneten Führungen für die Probengefäße. Derartige Zentrifugenbecher finden vor allem bei Laboruntersuchungen Verwendung, bei denen dann die Probengefäße, also beispielsweise die Reagenzgläser, mit den einzelnen Proben gefüllt und dann zentrifugiert werden.
- Da derartige Untersuchungen oft als Reihenuntersuchungen durchgeführt werden, besteht das i3edürfnis, das Ergebnis der Untersuchung sehr rasch zu erhalten. Dabei soll es möglich sein, zumindest ein vorläufiges Untersuchungsergebnis der in einem Einsatz zentrifugierten Proben gewissermaßen auf einen Blick zu erhalten. Die.mit der Untersuchung beauftragte Person, kann dann entscheiden, ob beispielsweise mit der Zentrifugierung fortgefahren werden soll oder ob einige oder sämtliche Probengefäße ausgewechselt werden sollen. Für ein rasches Arbeiten ist es dabei erforderlich, vdaß dieoeinzelnen Probengefäße von Hand schnell erfaßt werden können, wobei eine Verwechslung der Probengefäße eines Zentrifugenbechers ausgeschlossen bleiben soll.
- Ein bekannter Zentrifugenb e cher der eingangs beschriebenen Art weist im unteren Teil zweier gegenüberliegender Seitenwände Durchbrüche auf, durch die der Inhalt der Probengefäße beobachtet werden kann. Bei dieser Beobachtung werden aber immer noch mehrere, sich auf derselben Höhe befindliche Reagenzgläser gesehen, so daß ein sicheres Zuordnen der zentrifugierten Sedimente zu den einzelnen Reagenzgläsern nicht möglich ist. Da die Reagenzgläser auch alle in der gleichen Höhe aus dem Zentrifugenbecher herausragen, ist bei dieser bekannten Bauart ferner kein sicheres Erfassen des gewünschten Probengefäßes möglich.
- Es ist ferner bekannt, die Probengefäße in einem Zentrifugenbecher zu zentriftleren und sie anschließend aus dem Zentrifugenbecher herauszunehmen und sie zur anschließenden Untersuchung in gesonderte Unter suchungsgestellen einzuordnen. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch umständlich zu handhaben, weil von Untersuchungsschritt zu Untersuchungsschritt ein Umsetzen der Probengefäße erforderlich ist. Neben dem zusätzlichen Zeitaufwand ftilirt das Arbeiten mit verschiedenen Vorrichtungen, nämlich dem Zentrifugenbecher und dem davon getrennten Untersuchungsgestell, zu einer Verwechslungsgefahr der einzelnen Probengefäße, wodurch die Zuverlässigkeit der IJntersuchungsergebniss beeinträchtigt wird Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, einen Zentrifugenbecher zu schaffen, der insi>esondere bei Reihenuntersuchungen unter größtmöglichster Aus schließung der Verwechslungsgefahr ein sicheres und schnelles Arbeiten ermöglicht. Dabei sollen auch Zwischenergebnisse der Zentrifugerung schnell erkannt werden können, Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede der vier Seitenwände des Zentrifugenbechers eine I)urchbrechung aufweist, die zumindest den unteren Teil der gesamten mit der betreffenden Seitenwand parallelen Reihe von Probengefäßen sichtbar macht und daß die Auflagefläche für die Probengefäße in ihrer Höhe verstellbar ist. Die Probengefäße, also beispielsweise die Reagenzgläser, die etwa in zwei Reihen zu je drei Gläsern angeordnet sind, können hierdurch also von allen vier Seiten des Zentrifugenbechers betrachtet werden. Wird die Auflagefläche für die Probengefäße schräg gestellt, so nehmen die Sedimentablagerungen der einzelnen Probenge -fäße im allgemeinen eine verschiedene Höhe an, so daß die Untersuchungsergebnisse in den einzelnen Gefäßen schnell und sicher voneinander unterschieden werden können. Ebenso ragen die Probengefäße untersclliedlich weit aus dem Zentrifugenbecher heraus, so daß die einzelnen Probengefäße mit größerer Sicherheit und Schnelligkeit aus dem Zentrifugenbecher genommen werden können, Da hierbei das Probengefäß mit der höheren Sedimentablagerung im allgemeinen auch höher aus-dem Zentrifugenbecher herausragt als die benachbarten Probengefäße, wird auch die Zuordnung zu dem herauszunehmenden Probengefäß erleichter. Ferner kann der Zentrifugenbecher mit seinen Probengefäßen als Ganzes aus dem Einsatzgestell der Zentrifuge llerausgenommen werden und als Untersuchungsgestell Verwendung finden.
- Ein Umsetzen der Reagenzgläser in ein Untersuchrnlgsgestell ist also nicht mehr notwendig.
- Eine besonders vorteilhafte Höhenverstellung der Auflagefläche für die Probengefäße ergibt sich, wenn die Auflagefläche eine I'latte ist, die auf der den Zentrifugenbecher nach unten abschließenden Standfläche lose aufliegt. Nach einer bevorzugten Ausü'ilirungsform ist die Auflagefläche eine Gummiplatte, die mit ihrer Berandung an die Seitenwand des Zentrifugenbechers oder Teile derselben anstößt. Die Auflagefläche kann somit durch ein leichtes Verschieben schräg gestellt werden, so daß die Reagenzgläser eine verscinedene höhe einnehmen, Durch leichten Druck auf die Reagenzgläser kann die Auflagefläche wieder flach auf die Standfläche gelegt werden, so daß mit dem Zentrifugieren fortgefahren werden kann, Es ist auch möglich, die Auflagefläche über einen Feder- oder Hebemechanismus in ihrer Höhe zu verstellen.
- Um Verwechslungen mehrerer Zentrifugenbecher zu vermeiden, kann an jedem Zentrifugenbecher an seinem oberen Teil an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine Ausnehmung bzw, ein in die Ausnehmung passender Vorsprung vorgesehen sein, so daß jeweils zwei Zentrifugenbecher zu einer Einheit verbunden werden können. Die Ausnehmung und der Vorsprung können beispielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung bilden.
- Auf diese Weise können also mehrere Zentrifugenbecher lösbar miteinander verbunden werden, so daß sie in ihrer Reihenfolge nicht mehr ohne weiteres vertauscht werden können.
- Zur Verringerung der Verwechslungsgefahr ist es auch möglich, an den Vorderseiten der Zentrifugenbecher einen im wesentlichen waagerecht und/oder schräg verlaufenden Markierungs strich anzubringen. Die relative Lage der einzelnen Zentrifugenbecher ist dann, ähnlich wie bei einer Aktenordnung,durch diesen schrägen Markierungsstrich, der sich bei dem benachbarten Zentrifugenbecher in gerader Linie fortsetzt, unverwechselbar gekennzeichnet, Der Markierungsstrich kann dabei durch eine Ausnehmung, beispielsweise eine Einfräsung im Körper des Zentrifugenbechers gebildet werden.
- Um die beim Zentrifugieren auftretenden mechanischen Kräfte aushalten zu können, ist der Zentrifugenbecher vorzugsweise einstückig aus Metall oder Kunststoff, und zwar spanabhebend aus Vollmaterial oder im Gieß- bzw. - Spritzgußverfahren hergestellt.
- Die Erfindung sei nunmehr an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden, schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine Draufsicht eines Zentrifugenbechers; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Figur 1 und Figur 3 eine Seitenansicht des Zentrifugenbechers.
- Der Zentrifugenbecher besitzt in seinen Seitenwänden vier rechteckige Durchbrüche 1, die den unteren Teil der Probengefäße erkennen lassen. Diese Probengefäße werden im oberen Teil des Zentrifugenbechers durch zwölf Aufnahmen 2 geführt. Auf der nach unten ebenen Standfläche 3 des Zentrifugenbechers liegt eine Gummiplatte 4 lose auf, die durch die Durchbrüche 1 hindurch schräg gestellt werden kann, An seiner Vorderseite weist der Zentrifugenbecher einen bei 5 angedeuteten, schräg verlaufenden Markierungsstrich auf, durch den die Stellung des betreffenden Zentrifugenbechers in einer Anordnung mehrerer Becher markiert wird.
- Patentansprüche ===============
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Quaderförmiger Zentrifugenbecher zur Aufnahme von als Reagenzgläser oder ähnlich ausgebildeten Probengefäßen einer Zentrifuge mit einer ebenen Standfläche und im oberen I Teil des Zentrifugenbechers angeordneten Führungen für die Probengefäße, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jede der 4 Seitenwände einen Durchbruch (1) aufweist, der zumindest den unteren Teil der gesamten mit der betreffenden Seitenwand parallelen Reihe von Probengefäßen sichtbar macht und daß die Auflagefläche für die Probengefäße in ihrer Höhe verstellbar ist 2, Zentrifugenbecher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c 11 -net, daß die Auflagefläche eine Platte ist, die auf der den Zentrifuge n becher nach unten abschließenden Standfläche lose aufliegt.3. Zentrifugenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich ne t, daß die Auflagefläche eine Gummiplatte (4) ist, die mit ihrer Berandung an die Seitenwand des Zentrifugenbechers oder Teile derselben anstößt.4. Zentrifugenbecher nach anspruch 2, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Auflagefläche über eine Feder- oder Hebevorrichtung in ihrer Höhe verstellbar ist.5. Zentrifugenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z ei ch h t t, daß ei in seinem oberen Teil an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eine längs verlaufende Ausnehmung bzw einen in die Ausnehmung passenden Vorsprung aufweist, so daß jeweils zwei Zentrifugenbecher zu einer Einheit verbunden werden können 6. Zentrifugenbecher nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Ausnehmung und der Vorsprung eine Schwalbenschwanzverbindung bilden.7. Zentrifugenbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er an seiner Vorderseite einen im wesentlichen waagerecht und/oder schräg verlaufenden Markierungsstrich (5) aufweist.8. Zentrifugenbecher nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Markierungsstrich (5) durch eine Ausnehmung, beispielsweise eine Einfräsung, im Körper des Zentrifugenbechers gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681800767 DE1800767A1 (de) | 1968-10-03 | 1968-10-03 | Zentrifugenbecher zur Aufnahme von Probengefaessen einer Zentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681800767 DE1800767A1 (de) | 1968-10-03 | 1968-10-03 | Zentrifugenbecher zur Aufnahme von Probengefaessen einer Zentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1800767A1 true DE1800767A1 (de) | 1970-04-30 |
Family
ID=5709421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681800767 Pending DE1800767A1 (de) | 1968-10-03 | 1968-10-03 | Zentrifugenbecher zur Aufnahme von Probengefaessen einer Zentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1800767A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637900A1 (de) * | 1976-03-15 | 1977-09-29 | Beckman Instruments Inc | Zentrifugenrotor |
DE3243898A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen | Gummielastische einlage zur verwendung bei zentrifugengeraeten und werkzeug zum einlegen einer solchen einlage |
-
1968
- 1968-10-03 DE DE19681800767 patent/DE1800767A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637900A1 (de) * | 1976-03-15 | 1977-09-29 | Beckman Instruments Inc | Zentrifugenrotor |
DE3243898A1 (de) * | 1982-11-26 | 1984-05-30 | Fa. Andreas Hettich, 7200 Tuttlingen | Gummielastische einlage zur verwendung bei zentrifugengeraeten und werkzeug zum einlegen einer solchen einlage |
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