DE180066C - - Google Patents

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DE180066C
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Germany
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tube
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disc
sleeve
mouth
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DENDAT180066D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 c. GRUPPE
Dr. MAX von NIESSEN in WIESBADEN.
Tubenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1906 ab.
Der bekannte Schraubenkapselverschluß für Tuben hat den Nachteil, daß das Aufbringen der Schraubenkappe etwas umständlich ist und die Kappe als selbständiges Stück leicht herunterfallen und hierdurch mit Schmutzteilen in Berührung kommen oder überhaupt verloren gehen kann. Vor allem aber ist es vielfach schwer, den ausgedrückten Strang des Tubeninhaltes von der Tubenmündung sauber entfernen zu können,
ίο was deshalb sehr wünschenswert ist, weil der neben der Tubenöffnung verbleibende Rest beim Aufschrauben der Kappe diese und die Tube verschmiert.
Die bekannten, auf dem Tubenmund drehbaren und mit diesem unzertrennlich verbundenen Verschlüsse haben wiederum den ■ Nächteil, daß eine gründliche Reinigung des Tubenmundes erschwert, wenn nicht ganz unmöglich gemacht wird.
Diesen Mängeln abzuhelfen, ist der Zweck des vorliegenden Tubenverschlusses, bei dem gemäß der Erfindung eine von der Seite zwangläufig dicht über den Tubenmund hinstreichende Platte vorgesehen ist, die zweckmäßig den Deckel einer am Tubenhals angelenkten, halb offenen Hülse bildet und den herausgedrückten Strang des Tubeninhaltes so abstreicht, daß er auf der Platte sitzt, also leicht beseitigt werden kann, ohne die Tube nachhaltig zu verschmieren.
Statt einer solchen Platte können natürlich auch zwei Teilplatten allein oder in Verbindung mit je einer halb offenen Tubenhaishülse Anwendung finden.
Auf der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 2 einen einteiligen Tubenverschluß, die Fig. 3 und 4 dagegen einen zweiteiligen Tubenverschluß im geöffneten und geschlossenen Zustande dar. Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Verschluß mit einer um einen exzentrisch angeordneten Bolzen ausschwingenden Deckelplatte im Aufriß und Grundriß. Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Verschluß mit einer unter dem Einfluß einer "Blattfeder stehenden, wagerecht verschiebbaren Deckelplatte im Aufriß und Grundriß. -
Die freie Kante b der Verschlußscheibe α läuft in eine Schneide aus und ist zweckmäßig an der halb offenen Hülse c befestigt, welche die Scheibe α in der richtigen Stellung hält, sowie gleichzeitig gegen Verbiegen und Abbiegen schützt. Die Hülse c ist mittels eines Scharniers d außen an dem Tubenhalse e befestigt und umgreift diesen in der Verschlußlage (Fig. 2) schnappfederartig. Zur Erleichterung des An- und Abschwingens des Verschlusses ist die freie Längskante der Hülse mit einem kleinen Griff f versehen.
Die Handhabung des Verschlusses geht rasch und bequem vor sich. Durch Druck auf die Rückseite der Hülse c wird diese gegen den Tubenhals gepreßt, zum Einschnappen gebracht und dadurch in der Verschlußlage gehalten. Während dieses Zudrückens wird gleichzeitig auch das Abscheren des aus der Tube herausgepreßten Materialstranges bewirkt, welcher oben auf der Scheibe α sitzen bleibt. Dies voll-
zieht sich glatt und sauber und vom gesundheitlichen Standpunkte aus einwandfrei. Jede Berührung mit dem übrigen Tubeninhalt ist ausgeschlossen, und das abgeschnittene Stück kann leicht und vollständig abgenommen werden. Ebenso leicht wird der Verschluß geöffnet, indem ein geringer Druck auf den Griff/genügt, um die Hülse abzuschieben oder abzuschwingen (Fig. ι) und das Tubenmundstück frei zu legen. ίο Die Deckscheibe α kann natürlich auch allein, d. h. ohne Hülse an dem Tubenhals angelenkt sein (Fig. 5 und 6).
Falls der Verschluß aus zwei Teilen bestehen soll (Fig. 3 und 4), erhalten die vorteilhaft um ein gemeinsames Scharnier drehbaren Verschlußscheibenteile zweckmäßig die Form eines Halbkreises und überlappen sich an den Stoßfugen. Jedoch könnte auch die volle Scheibenform dieser Teile wie bei der einteiligen Anordnung beibehalten werden, wodurch das Übergreifen ein besseres Abdichten gewährleistet.
Natürlich kann die Scheibe statt der seitlich ausschwingenden Drehbewegung auch eine geradlinige Schiebebewegung (Fig. 7 und 8) eras halten, in welchem Falle sie z. B. von einer von der Tube ausgehenden Blattfeder g beeinflußt wird, welche die Scheibe in der Schließ-. lage hält.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Tubenverschluß, dessen Verschlußteil den an der Tubenmündung sitzenden herausgepreßten Inhalt beim Verschließen der Tube abschert, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil aus einer dicht über die Tubenmündung hinstreichenden Verschluß-Scheibe (a) besteht, die am Tubenende entweder exzentrisch schwingbar befestigt oder hin- und herbewegbar angeordnet ist.
2. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe an einer halbzylinderförmigen, den Tubenhals in der Schließlage umgreifenden Hülse (c) angeordnet ist, die gegebenenfalls statt der Verschlußscheibe am Tubenhals drehbar befestigt ist.
3. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe (α) entweder allein oder in Verbindung mit der Hülse (c) unter dem Einflüsse einer Feder, z. B. einer Blattfeder (g), steht und durch diese in der Schließlage gehalten wird.
4. Tubenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe (α) aus zwei Teilen besteht, die sich an der Stoßfuge überlappen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT180066D Active DE180066C (de)

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DE (1) DE180066C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690280A (en) * 1952-06-19 1954-09-28 Henningsen Charles Harvey Solder flux dispenser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2690280A (en) * 1952-06-19 1954-09-28 Henningsen Charles Harvey Solder flux dispenser

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