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Fliegenfänger.
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Gemäss der Erfindung sind auf dem Fangdraht ein oder mehrere übereinander liegende verschiebbare Teller angeordnet, die nach Gebrauch durch Abschieben vom Fangdraht die an dem letzteren klebenden Fliegen glatt abstreifen und auch dazu dienen, den etwa abfliessenden Leim aufzufangen.
Bei Verwendung mehrerer übereinanderliegender Abstreifteller, die vorteilhaft stufen- weise breiter sind, wird erzielt, dass der Fliegenfänger während einer derTellerzahl entsprechenden Reihe von Zeitperioden (Tagen) gebrauchsfähig"ehalten werden kann, indem bei Beendigung einer der Zeitperioden der oberste Teller zwecks Reinigung des Drahtes abgeschoben wird und der nächste, darunter liegende Teller ohneweiters bereit steht, um bei Beendigung der nächsten Zeitperiode für die Reinigung des Fangstabes benutzt zu werden.
Fig. 1 zeigt einen der Erfindung gemäss eingerichteten Fliegenfänger in Ansicht und teilweise im senkrechten Schnitt. Fig. 2 den zum Bestreichen des Fangdrahtes mit Leim dienenden Apparat. Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des Fliegenfängers mit einem einzigen Teller und Fig. 5 eine Ausführungsform des Leimauftragbehälters.
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dem Ständer oder Sockel 2 angebracht ist, eine Anzahl von Plättchen oder Teller 3 bis S aufgeschoben, deren mittlere Aufschiebeöffnung der Dicke des Fangdrahtes entspricht. Die auf der Sockelhülse 9 ruhenden Teller besitzen vorteilhaft einen aufgebogenen Rand.
Der oberste Teller 3 kann leicht mit zwei Fingern der Hand erfasst und längs des Fangdrahtes abgeschoben werden. Hiebei werden die an dem Fangdraht klebenden Fliegen oder dgl. glatt abgestreift, so dass derselbe eventuell nach neuerlichem raschen Leimauftrag wieder für einige Zeit, beispielsweise einen Tag, gebrauchsfähig ist. Nach Beendigung dieses Zeitraumes kann die Reinigung des Fangdrahtes in gleicher Weise mit dem nächsten, jetzt oben befindlichen Teller 4 rasch durchgeführt werden usw., so dass eine gründliche Reinigung des Apparates nur immer nach Verbrauch aller Tellerchen nötig ist. Der Fliegerfänger kann daher immer rasch fangl) ereit gemacht werden und unterliegt fast gar keiner Abnutzung.
Die Teller dienen auch gleichzeitig zum Auffangen des etwa durch Abschmelzen oder Verdünnen abfliessenden oder abtropfenden Leimes.
Die abgezogenen Teller sind leicht gereinigt und können sodann immer wieder verwendet werden.
Um den Fangdraht mit frischem Fliegenleim bestreichen zu können, ist dem Fliegenfänger ein einfacher, den Leim enthaltender Auftragbehälter 10 (Fig. 2) beigegeben, der in dem Boden eine verschliessbare, dem Querschnitt des Fangdrahtes annähernd angepasste Öff- nung 11 und einen abnehmbaren oder verschiebbaren Deckel 12 besitzt. Das Auftragen des Leimes geschieht in folgender Weise :
Die gereinigten auf den Fangdraht aufgeschobenen Teller 3 bis 8 werden etwa mittels einer beigegebenen Klammer oder einem im Apparat bzw. Ständer 2 vorgesehenen Organ insgesamt festgelegt, worauf der Fliegenfänger umgekehrt und dessen nach unten gerichteter Fang draht, nach erfolgter Umkehrung des Behälters 10, in die freigelegte, nunmehr obenliegende Öfnung 7j ? eingesteckt wird.
Sodann wird der Apparat samt Behälter 10 wieder aufgerichtet,
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Draht vollständig mit Leim überzogen wird. Wird sodann der Behälter durch Heben abgezogen, so erfolgt hiedurch das gleichmässige Verteilen des Leimes auf dem Fangdraht bzw. das Ab- & treifen überschüssigen Leimes.
Der Apparat ist nun wieder für den mehrmaligen Gebrauch ohne besondere Reinigung bereit.
An Stelle mehrerer verschieden grosser Teller kann auf dem Fangdraht 1 auch ein einziger Teller 13 (Fig. 3,4) aufgesteckt sein, der mit einem schliessbaren, zweckmässig radialen Schlitz 14 versehen ist. Letzterer ermöglicht das Aufstecken und Abnehmen des Tellers 13, ohne den letzteren längs der Fangdrahtes 1 verschieben zu müssen.
Vorteilhaft ist in einem umgebördeltenRand 1S des Tellers eine ebenfalls mit einem Schlitz 16 versehene Schiebe 17 drehbar gehalten. Mittels eines angesetzten oder durch Auspressen gebildeten Grinds 18 kann die Scheibe 17 verdreht werden (Fig. 4), so dass der Fangdraht ganz umschlossen und der Teller 13 nicht seitlich abgenommen werden kann.
Die drehbare Scheibe 17 kann mittels einer selbsttätigen Feststellvorrichtung in beiden Endstellungen festgelegt werden. Beispielsweise kann in dem einen Teil eine Erhöhung, in dem anderen eine Vertiefung vorgesehen sein, in die die Erhöhung einschnappt.
Auch kann der Rand 1S beim Ende des Schlitzes 14 in geeigneter Länge abgenommen sein, um ein leichtes Reinigen bzw. Abwischen der Scheibe 17 zu ermöglichen.
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Feder 20 geschlossen gehalten wird. Mittels eines Griffknopfes 21 kann der Schieber entgegen der Federwirkung geöffnet werden, wenn bei umgekehrtem Behälter der Fangdraht zwecks Auftragens von Leim in die Öffnung 11 eingesteckt werden soll. Beim Herausziehen des Fangdrahtes aus der Bodenöffnung schliesst sich letztere von selbst. Der Deckel 12 kann entweder drehbar oder als Verschlussschieber ausgebildet sein. Auch kann bloss ein Teil des Deckels als beweglicher Verschluss ausgebildet sein.
PATENT-ANSPRUCHE : 1. Fliegenfänger, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem auf einem Ständer oder Sockel an-
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