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Pflasterstein für Grünanlagen o. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflasterstein aus Beton o.
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dgl., der aus einer Anzahl in einem Abstand voneinander liegenden,
sich parallel zueinander erstreckenden Elementen aufgebaut ist, die an ihrer Oberseite
durch sich kreuzende Rillen gegeneinander unterteilt und mit unter den Rillen angeordneten
Querstegen verbunden sind.
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Derartige Steine sind u. a. in der US-Patentschrift 3 343 468 beschrieben.
Sie weisen an der Oberseite Flächen auf, die durch einander kreuzende Rillen voneinander
getrennt sind, wobei die Rillen über zwischen den Elementen und den Verbindungsstegen
ge-
Bildete Öffnungen mit dem Boden in Verbindung stehen. Diese
Öffnungen bildem die Dopflansungsräume. Die Bepflanzung kann @der aus weiterwurzeln
in den Rillen, so daß eine Pflaste-@ mit diese. Steinen aus einer gewissen Entfernung
wie ein @m aussieht. Diese Steine bieten interessante Anwendungsmögliehkeiten, als
Pflasterung an Stellen mit nicht allzu regem @erhehr, wie Parkplätzen, Auffahrten
bei Wagenschuppen u. dgl.
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Sie weisen aber denselben Nachteil auf wie die früheren Kopfsteinpflaster,
weil sie zur Vermeidung von Senkungen ein sehr gut kosolidiertes Planum und eine
gute Entwässerung, besonders nach Frostperioden, erfordern. Dies beschränkt ihre
Anwendungsmöglichkeiten in starkem Maße, weil das Anbringen eines geeigneten Schotterausgleiches,
besonders wegen der dazu erforderlichen Maschinen, für die Anlage von kleinen Flächen
nicht rentabel ist.
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Die Erfindung bezweckt diese Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung
besteht bei einem Pflasterstein der eingangs genannten Art darin, daß die einander
gegenüberliegenden Seitenflächen des Steines mit aufeinander abgestimmten Auskragungen
versehen sind. Durch diese Bauart wird, wenn beispielsweise auf einen bestimmten
Pflasterstein Druck ausgeübt wird, die Kraft über die umliegenden Steine verteilt
und der Druck auf den Boden je Oberflächeneinheit wesentlich verringert werden.
Außerdem hat man den Vorteil, daß es durch die Auskragungen leichter ist, einen
Stein in derselben Höhe zu setzen wie die bereits gesetzten
Steine,
weil die Lage durch das Niveau der umliegende bereits gesetzten teine bestimnat
wird.
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Vorzugsweise bildet man die Auskragungen der zwei sich parallel zu
den elementen erstreckenden Seitenflächen durch eines Teiles der Verbindungsstege
bis über die Seitenflächen hinaus. Auf diese Weise befinden sich die umliegenden
Teile in den Verbindungsstegen und nioht in der Seitenfläche. Diese Ausführung bietet
den Vorteil, daß das Muster des offenen @@mes zwischen den aneinander schließenden
Flächen zweier benachbarter Steine beibehalten werden kann.
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Diese Auskragungen lassen sich auf vorteilhafte Weise dadurch bilden,
daß der obere Teil bzw. der untere Teil der Verlängerungen der Verbindungsstege
ungefähr bis zur halben Höhe weggeschnitten wird. Die Auskragungen der Seitenflächen
quer zu den Elementen lassen sich nach der Erfindung uxc, oder in Verbindungselementen
bilden, die an diesen Seitenelementen angeordnet sind, so daß die Auskragungen in
dieser Richtung @@af@lls nicht in der Seitenfläche liegen. Diese Auskragungen lassen
sich auf vorteilhafte Weise dadurch bilden, daß der obere Teil bzw. der untere Teil
der an diesen Seitenflächen befestigten Verbindungselemente ungefähr zur halben
Höhe weggeschnitten werden. Die untere Fläche der einen Auskragung wird bei di Ausführungsform
also über ihre ganze Länge auf der oberen Fläche der anderen Auskragung eines nächsten
Steines ruhen können.
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Bei bestimmten Anwendungen empfiehlt es sich, Bohrungen oder
andere
Öffnungen in den Auskragungen anzubringen, die bei einer richtigen Anordnung der
Steine miteinander fluchten. Durch die se Öffnungen können dann stählerne Stifte
oder Kunststoffstifte geführt werden, so daß eine Verschiebung der Steine in der
Pflasterebene vermieden wird. Diese Ausführung ist besonders vorteil haft bei der
Pflasterung von Böschungen, weil die Stifte sowohl die S teine untereinander als
auch mit dem sich neigenden Boden Best verbinden können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Zeichnungen dargestellt,
und wird in folgenden näher berschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Pflasternternes, Fig. 2 eine Schnitte gemäß der Linie I-I in Fig. 1, Fig. 3 eine
Schnitte gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
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Der @@@@@tein besteht aus einer Anzahl nebeneinanderliegen-@@@@@@@@n
Betonelementen 1 mit einer ebenen Oberfläche, @@@ durch Rillen 2, die quer zur Längsrichtung
der Elemente 1 Agebracht sind, in einzelne vorstehende Flächen 3 unterteilt wird.
Die Böden dieser Rillen 2 bilden die oberen Flächen der Querverbindungsstege 4,
die die unterschiedlichen Reihen von Elementen miteinander verbindens Im Querschnitt
sind die Elemente
1, wie in Fig. 2 dargestellt ist, trapezförmig
mit der längeren Parallelseite an der Basis des Steines, wobei die Seitenwände 5
und 6 der vorstehenden Flächen 3 mit einer größeren Neigung ausgeführt sind. Die
beiden anderen Seitenwände 7 und 8 dieser Flächen 3, welche die Seitenwände der
Rillen 2 bilden, sind in demselben Winkel abgeschrägt wie die Seitenwände 5 und
6. Dadurch, daß die Seitenwände 5, 6, 7 und 8 abgeschrägt werden, weisen die Oberseiten
der vorstehenden Flächen im Vergleich mit dem Raum, der durch die Bepflanzung eingenommen
werden kann, eine verhältnismäßig kleine Oberfläche auf; trotzdem sind die Elemente
sehr kräftig, weil sie sich zur Basis hin verbreitern.
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Die Verbindungsstege 4 weisen im Querschnitt, wie in Fig. 3 dargestellt,
eine Trapezform mit der längeren Parallelseite an der Basis des Steines auf. Die
Verbreiterung der Elemente 1 und der Verbindungsstege 4 zur Basis des Steines hin
erhöht die Pestigkeit desselben und vergrößert die Tragoberfläohe. Zwischen den
zwei nebeneinanderliegenden Elementen 1 und 2 und den Verbindungsstegen 4 gibt es
jeweils einen offenen Raum 9, der sich quer durch den Stein erstreckt. In diesen
Räumen 9 kann das Gras im wesentlichen tief wurzeln und Wasser aus dem Untergrund
ansaugen. Überflüssiges Wasser kann dort in den Boden eindringen. Dadurch, daß die
offenen Räume 9 mit den Rillen 2 in Verbindung stehen, werden sich die wurzeln leicht
in und über die sen Rillen verbreiten können.
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Die Teile 4' und 4ft der Verbindungsstege sind an den vertikalen Seitenflächen
10 und 11, die sich parallel zu den Betonelementen 1 erstrecken, mit Auskragungen
12 bzw. 13 versehen, die durch Verlängerung der Verbindungsstege an der oberen Seite
bzw. der Basis des Steines gebildet werden0 Die Höhe dieser verlängerten Teile ist
jeweils so gewählt, daß die untere Fläche 14 der Auskragungen 12 auf der oberen
Fläche 15 der Auskragung 13 des folgenden Steines ruhen kann. Weiter sind die Stirnflächen
17 der Auskragungen 12 und 13 vertikal abgeschnitten, so daß sie sich genau an die
Seitenflächen 10 und 11 der folgenden Steine anschließen können, Weiter hat man
für die Länge der Auskragungen 12 und die der entsprechenden Auskragungen 13 den
Abstand α (Fig, 2) zwischen den Elementen 1 in Höhe des Bodens der Rille 2
gewählt.
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Auf diese Weise wira der Abstand in der Richtung quer zu den Elementen
1 zwischen den hinausragenden Flächen 3 an den Seiten zweier benachbarter Steine
dem Abstand zwischen den vorstehenden Flächen 3 im Stein selber gleich sein.
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An den anderen Seitenflächen 1,8 und 19 des Steines quer zu den Elementen
1 sind Auskragungen 20 und 21. angebracht, die aus dem oberen Teil bzw. unteren
Weil eines horizontal durchgeschnittenen Verbindungssteges 4 bestehen. Die hohe
der Auskragungen 20, und 21 ist derart gewählt, daß die untere Fläche 22 der Auskragungen
20 auf der oberen Fläche 23 der Auskragung 21 eines folgenden Steines ruhen kann.
Weiter sind die Seitenflächen 18 und
19 unter demselben Winkel abgeschrägt
wie die Seitenflächen 24 und 25 der Auskragungen 20 bzw. 21, so daß sie sich genau
an die Seitenflächen 18 bzv. 19 der folgenden Steine anschließen können. Dadurch,
daß die zwei Auskragungen 20 und 21, wenn sia aufeinanderliegen, dieselbe Form und
Anordnung haben wie imVerbindungssteg 4, wird der Abstand zwischen den vorstehenden
Flächen 3 in Längsrichtung der. Elemente 1 und zwischen nebeneinanderliegenden Steinen
derselbe sein.
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Weiter sind in den Auskragungen 12 Bohrungen 26 oder andere Öffnungen
angebracht, die mit Bohrungen 27 o. dgl. in den Auskragungen 15 übereinstimmen;
in den Auskragungen 20 und 21 sind ebenfalls übereinstimmende Bohrungen 28 bzw.
29 o. dgl.
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angebracht. Werden durch diese Bohrungen Stifte geschlagen, kann man
die Steine miteinander und mit demn Boden verbinden.
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Dies ist die beste Lösung zum Belegen von Böschungen als Ersatz für
die Anlage von Rasenflächen mit Grasschollen oder Blockschollen. Diese herkömmliche
Ar@@@@@@@@@@@von Rasen, insbesondere an Böschungen, erforderlich @@@t und bringt
vor allen die Gefahr mit sich, daß @@@@@@@@@@ einer Wegschwenmung ausgesetzt ist,
solange s@@@@@@@@@@@@@ gewac@@e@ ist.