DE1800396A1 - Fuellverschlussanordnung fuer Kraftstofftanks - Google Patents

Fuellverschlussanordnung fuer Kraftstofftanks

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sealing ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/005Accessories not provided for in the groups B64D37/02 - B64D37/28

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • "Füllverschlußanordnung für Kraftstofftanks".
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Füllverschlußanordnung, die in Verbindung iit einei Metallzwischen ring für Kraftstofftanks bei Flugzeugen verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich genauer gesagt auf eine verbesserte.
  • Verschlußkonstruktion, die gegenüber den Verschlüssen gemäß dem Stand der Technik einen grösseren Sicherheitsfaktor zur Verhinderung von Unfällen aufweist, die durch elektrische Entladungen verursacht werden, welche durch statische Elektrizität, Blitzschlag oder sonstige elektrische Quellen hervorgerufen werden, die in dem Tank befindliche Kraftstoffdämpfe entzünden.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in de@ Schaffung einer neuartigen Form eines Tankverschlußdeckels, bei dem jegliche elektrische Ladung, die in der Lage ist, einen Funken hervorzurufen, zwangsläufig an der Außenseite des Tanks auftreten muß und damit schadlos zur Erde abgeleitet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verschlußplatte von besonderer Ausbildung vorgesehen wird, bei der der Durchmesser der Platte gegenüber den angrenzenden gekrümmten Teilen des Zwischenringes, wenn die Anordnung verschlossen und abgedichtet ist, so verringert worden ist, daß so viel offene Fläche wie möglich für Druckzerstreuung ermöglicht wird, während gleichzeitig mehrere in Abstand voneinander angeordnete Kontaktfinger sehr eng an dem Zwischenring gehalten werden, u in einen kleinstmöglichen Luftspalt fllr die Zerstreuung jeglicher elektrischer Ladung zu bilden. Diese Form umfasst mehrere hervorstehende Finger um den äusseren Umfang der Verschlußplatte, durch mehrere abwechselnde Abschnitte mit grösserem und kleinerem Durchmesser gebildet werden. Der Abschnitt mit grSsserel Durchmesser sollte im Idealfall einen Metall-Metall-Kontakt iit dem Zwischenring herstellen, jedoch hat es sich im Hinblick auf die Toleranzuerfordernisse und Durchmesserabweichungen als wünschenswert herausgestellt, einen minimalen zulässigen Spieljaum vorzusehen. Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, daß die Füllverschlußanordnung einen hohen Sicherheitsfaktor aufweist, da der durch die Ionisierung der Luft in den ringförmigen Schlitz zwischen dem Verschlußdeckel und dem Zwischenring hervorgerufene Druck so groß ist, daß er den 0-Ring zusamsendrückt und einen Zustand des Vorbeiblasens hervorruft, das in den Tank gelangen kann. Dadurch, daß die Verschlußplatte mit bogenförmigen Abschnitten von grösserem Durchmesser und damit abwechselnden bogentörmigen Abschnitten mit geringerem Durchmesser gebildet wird, ruft jeder plötzliche Druckanstieg in diesem ringföriigen Schlitz infolge der Ionisierung keine Beschädigung des Verschlußdeckels hervor, da die Gase in den Bereich über dem Deckel entweichen.
  • Um den Sicherheitsfaktor noch zu erhöhen, kann ferner mit dem Bereich über den 0-Ring eine Schutzwand gegen elektrische Entladung verwendet werden, die zwei wichtige Funktionen ausübt. Erstens beschränkt sie jegliche elektrische Funkenbildung auf den schmalen Spalt zwischen den Rand des Deckels und den Zwischenring ausserhalb des Tanks. Zweitens schützt sie die Flüssigkeitsdichtung vor Beschädigungen durch den Druck elektrischer Entladungen und vor kleinen Stückchen heißen, geschmolzenen Metalls, die durch elektrische Lichtbogenbildung hervorgerufen werden. Ferner verhindert sie, daß elektrische Funken, die durch eine elektrische Entladung erzeugt werden, in den Hohlraum unmittelbar über den Tank und der Flüssigkeitsdichtung gelangen.
  • Eine Haltering aus plastischem Kunststoff hält den unteren Rand des 0-Ringes, und die Funktion dieses Kunststoffhalteringes besteht neben dem Halten des 0-Ringes und der Flüssigkeitsdichtung iii der Schaffung eines größeren Spaltes zwischen Metallteilen des Verschlußdeckels und dem Metallzwischenring innerhalb des Tanks.
  • Ein weiterer Gefahrenbereich besteht bei den herkömmlichen Verschlüssen um die in der Mitte beiindliche senkrechte Welle, die an einer Stelle unterhalb der oberen Fläche des Verschlußdeckels durch einen 0-Ring abgedichtet ist, und zwischen dieser Fläche und dem 0-Ring k1 einem ringförmigen Hohlraum. Dieser Hohlraum ist einem Funken mit hoher Geschwindigkeit oder einem Luftimpuls ausgesetzt, wenn über der VorschlWssanordnung ein Blitz auftritt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in diesem Hohlraum ein Isolierring angeordnet, der dazu dient, das Eindringen eines Funkens odor von ionisierter Luft unter Druck nach unten in das Zentrum des Tanks tu verhindern.
  • In den Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der vor liegenden Erfindung veranschaulicht sind, ist Figur 1 eine Draufsicht auf eine die vorliegende Erfindung enthaltende Verschlußplatte, Figur 2 eine Seitenrissansicht der Verschlußplatte, in der die Teile in geschlossener-Stellung gezeigt sind, Figur 3 eine vergrösserte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Figur 1, Figur 4 eine Ansicht des Verschlußdeckels gemäß der vorliegenden Erfindung von unten, Figur 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 5-5 in Figur 4, Figur 6 eine Teilschnittansicht, in der eine abgewandelte Dichtungsanordnung gezeigt ist, und Figur 7 eine Drauisicht auf den Verechloißring für den Kurvensteuerteil des Handgriffes.
  • Die Füllverschlußanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Verschlußplatte 1, die aus Metall bestehen kann und mit einer Mittelöffnung 2 versehen ist, die ein Lager für eine Druckplatte bildet, die auf einer Welle 3 getragen wird.
  • Diese Welle trägt an ihrem oberen Ende einen Handgriff 4, der durch einen Drehzapfen 5 gehalten wird, der durch in Abstand voneinander verlauiende Ösen 6 verläuft. Die entgegengesetzten Enden des Drehzapfens 5 sind vorzugsweise kegelförmige ausgebildet, wie bei 7 gezeigt. Die obere Fläche der Verschlußplatte weist eine Ausnehmung von unregelmässiger Form auf, in der der Handgriff versenkt aurgenoen wird, wenn sich die Teile des Verschlusses in geschlossener Stellung befinden. Die Ausnehmung umfasst einen mittleren halbkreisförmigen Teil 9 mit kleineren Abmessungen, als der Hauptteil 8, und die entgegengesetzten, kegelförmig ausgebildeten Enden 7 des Drehzapfens 5 befinden sich in geringem Abstand von den senkrechten Wänden des mittleren halbkreisförmigen Teiles 9 oder können'diese senkrechten Wände sogar berühren. Der äussere Unfang der Verschlußplatte ist nicht genau kreisförmig, wie bei den bekannten Vorrichtungen, sondern ist vielmehr durch abwechselnde Teile mit grösserem Durchmesser und mit kleinerem Durchmesser gekennzeichnet, die mit 10 bzw. ii bezeichnet sind. Der Durchmesser der Teile 10 ist so bemessen, daß der Umfang der Teile 10 bei geschlossenem und abgedichtetem Zustand der Verschlußanordnung so nahe an dem benachbarten schräg verlaufenden Rand 12 des Zwischenringes 13 liegt, wie es durch die Herstellungstoleranzen ermöglicht wird. Im Idealfall sollten diese Umfangsfinger 10 in radialer Richtung lang genug sein, um den Zwischenring 13 zu berühren, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß sich beim Schliessen des Verschlußdeckels iniolge der Berührung zwischen Metall und Metall die Teile aneinander iestfressen können.
  • Das Ausmaß, um das die Zwischenteile ii von geringerem Durchmesser sind, wird ausschliesslich durch die Notwendigkeit bestimmt, einen Spalt von genügender Breite zwischen diesen Teilen und dem Zwischenring 13 vorzusehen, um jeglicher Entladung von ionisierter Luft in den umschlossenen Raum 18 unter den Fingern 10 ireien Zugang zu dem offenen Rau iber dem Verschlußdeckel zu gestatten und damit den Auibau von DrUcken zu verhindern, die hoch genug sind, um die Ränder des Verechlußdeckels nach oben und aus ihrer Form zu blasen. Bin optimaler Abstand beträgt etwa 0,381 w. Der Unterschied dieser Abstände ist in übertriebener Form in Figur 3 veranschaulicht.
  • Wie es bei Füllverschlußanordnungen üblich ist, weist der Handgriff an seiner unteren Fläche eine Kurvensteuerfläche 14 auf, die an einer Verschleißplatte 15 mit einer Mittelöfinung für eine Welle wirkt, um die Welle nach oben zu ziehen, wen der handgriff von der senkrechten offenen Stellung in die gezeigte waagerechte geschlossene Stellung bewegt wird. Der äussere Umfang der Verschleißplatte weist in entsprechender Weise abwechselnde Teile mit grösserem Durchmesser 16 und geringerem Durchmesser 17. aus demselben Grund auf, aus dem auch der Rand der Verschlußplatte so ausgebildet ist.
  • Ein elastischer Ring 19 zur Bewirkung der eigentlichen Flüssigkeitsabdichtung zwischen dem Verschlußdeckel und den an dem Tank (nicht gezeigt) befestigten Zwischenring 13 findet Auinahme in einer Ausnehmung 20, die rechtwinkligen Querschnitt hat, und liegt dichtend an dem gekrümmten, ringförmigen Eck 21 des Zwischenringes an. Der 0-Ring 19 wird in fester Anlage an der oberen ringförmigen Wand der Ausnehmung 20 durch einen Ring 22 aus plastischem Kunststoff oder sonstiger Isoliermaterial gehalten, der in einer Ausnehmung 23 sitzt, die rechtwinkligen Querschnitt hat. Der Ring 22 wird in dem Sitz durch eine ringförmige Lippe 24 mit nach außen umgebogenem Rand gehalten. Der Ring 22 weist eine Äusnehning 25 an seiner oberen Fläche inNähe seinee äusseren Randes auf, durch die ein schmaler ringförmiger Sitz 26 für die Abstützung des O-Ringes 19 gebildet wird Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Flüssigkeitsdichtungs-O-Ring im Falle einer Ausbauchung teilweise in die Ausnehmung 25 gedrückt werden kann.
  • Über dem Flüssigkeitsdichtungsring ist ein kreisförniger Ring 27 aus Isolierstoff angeordnet, um eine ringiörmige elektrische Abschirmung zu bilden, und dieser Ring, der u#prünglich flach war, ist konisch nach unten verformt und wird durch eine ringförmige Rippe 28 gehalten, die an der unteren Fläche dei Verschlußplatte 4 ausgebildet ist. Der äussere Rand 29 des Ringes 27 ist normalerweise flach, ist Jedoch in der Zeichnung in derjenigen Stellung gezeigt, die er einnimmt, wenn der Verschlußdeckel in Berührung mit dem Zwisch.nring steht, und ist daher um seinen äusseren Rand leicht nach oben gewölbt.
  • Der Haltering 22 aus Isolierstoff weist mehrere nach unten verlaufende Nasen 30, die den Teil eines ringförmigen Flansches 33 bildet, der um die untere Fläche des Halteringes herum verläuft. Der Außendurchmesser des Flansches ist derart, daß der Flansch ohne weiteres in die Mittelöffnung 34 in den Zwischenring 13 bewegt werden kann. Die Nasen verlaufen weiter nach außen in radialer Richtung, als der Flansch, und wenn der rullverschluß zunächst zum Zwecke des Abdichtend in den Zwiocheiring bewegt wird, gelangen die Nasen durch Schlitz 32 in der unteren ringförmigen Wand des Zwischenringes 13 hindurch. Die Schliessung des Tanks wird durch eine schalenförmige Druck platte 36 bewirkt, die vorzugsweise aus plastischem Kunststoff geformt oder herausgearbeitet ist und in ihrer Mitte mit einer Nabe 38 ausgebildet ist, die nach oben bis fast zu der Verschleißplatte 15 verläuft, und die mit einer mittlere senkrechten Bohrung 39 versehen ist, die die Welle 3 fest und nicht drehbar aufnimmt. Der obere Teil der Nabe weist eine ringfö1inige Aussparung 41 auf, in der ein elastischer Ring 42 zum Zwecke der Flüssigkeitsabdichtung Aufnahme findet. Auf diese Weise besteht keine Möglichkeit des Auftretens eines Lichtbogens an der Tankseite des elastischen Ringes 42 infolge eines Druckstosses an diesem Ring vorbei.
  • An dem oberen Ende der Nabe 38 ist ein ursprünglich flacher Dichtungsring 44 angeordnet, der aus elastischen Isolierstoff besteht, und dessen Querschnittsbreite grösser ist, als der Ringraum zwischen den Welle 3 und einer Mittelbohrung 2 in dem Verschlußdeckel. Wenn also der Dichtungsring 44 nach unten in die ringförmige Aussparung bewegt wird, werden sein innerer und sein äusserer Unfangsrand nach oben gewölbt, wie bei 47 gezeigt. Der Außendurchmesser der Nabe 3# ist gegenüber der Mittelöffnung 2 derart, daß ein enger Sitz zwischen diesen Teilen gebildet wird, ohne dabei Jedoch die freie Drehing der Druckplatte zu verhindern. Die Welle 3 sitzt im Preßsitz in der senkrechten Bohrung 39, da die Welle sich gegenüber der Druckplatte nicht drehen darf.
  • Das untere Ende der Bohrung 39 ist mit einer Gegenböhrung 37 ausgebildet, die einen Kopf 34 der Welle 3 aufnimmt, und jedes geeignet Mittel, wie z.B. Keile, können dazu verwendet werden, die Welle in der Bohrung 39 gegen Drehung zu sichern.
  • An ihrem äusseren Umfang weist die Druckplatte Nasen 52 auf, die auf die Nasen 30 des Ringes 22 ausgerichtet sind, wenn der Verschlußdeckel zunächst in da Zwischenring 13 angeordnet wird. Diese Ausrichtung wird dadurch bewirkt, daß der Handgriff, die Welle und die Druckplatte im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, und die Drehung wird durch Jedes geeignete Mittel, wie z.B. eine Schulter 37 angehalten, die zu den tieferen Abschnitt 3i des Flansches führt. Die Nasen 52 der Druckplatte sind nun unmittelbar unter den Nasen 30 ausgerichtet, und die Nasen 52 verlaufen durch die Schlitze 32 und unter der unteren Wand 35 des Zwischenringes 13, während die Nasen 30 an dem Haltering in die Schlitze 32 verlaufen und dort verbleiben.
  • Wenn drei Sätze von Nasen 52 und Schlitzen 32 vorhanden sind, sind auch drei tiefere Abschnitte 31 vorhanden, die di. Schultern oder Anschläge 37 an einem Ende bilden. An dem anderen Ende des tieferen Flanschabschnittes ist eine weitere Schulter (nicht gezeigt) ausgebildet, die die Drehung in der anderen Richtung begrenzt, wenn der Verschlußdeckel um etwa 45° gedreht worden ist, um die Klemmnasen 52 aus den Schlitzen 32 hinwegzubewegen, woraufhin der Handgriff in die in Figur 3 gezeigte Stellung herunterbewegt wird, in der ein Vorsprung 45 an dem Handgriff die Verschleißplatte 15 berührt und die Abdichtung vollständig ist. Der Füllverschlußdeckel wird, wenn er von dem Ta«k abgenommen ist, an diesem festgehalten; dazu dient ein Vorsprung 55, der von der Druckplatte ausgeht und einen Schlitz 56 aufweist, in dem ein Band 59 befestigt ist, das in geeigneter Weise im Inneren des Tanks befestigt ist. Wenn sich der Tankverschluß in unversperrtem Zustand befindet, wird die Druckplatte 46 gegenüber dem Verschlußdeckel durch eine Feder 46 nach unten gedruckt.
  • Anstatt den getrennten O-Ring 19 für die Flüssigkeitsabdichtung und einen weiteren Ring 27 zur Bildung der elektrischen Abschirmung vorzusehen, können diese beiden Teile auch kombiniert werden, wie es in Figur 6 veranschaulicht ist. Der Verschlußdeckel 64 weist einen Flüssigkeitsdichtungsring 65 von unrigelmässiger Form mit einer gekrliliten unteren Fläche 66, im wesentlichen parallelen Seitenrändern 67 und einen obere ren inneren Teil 68 auf, der in einen ringförmigen Schlitz 69 mit V-förmigem Querschnitt verläuft, und einen ringförmigen Flügelteil 70, der unter einer Biegebeanspruchung nach oben bewegt wird, wenn der Yerschlußdeckel in den Zwischenring 13 angeordnet wird.
  • Dadurch, daß die Finger 10 vorgesehen sind, die den Zwischenring 13 nahezu berühren, gelangt jegliche elektrische Entladung von dem Verschlußdeckel Uber den Zwischenring zu der Außenhaut und damit zur Erde. Die häufigere Quelle flir Schwierigkeiten liegt in den Bereich 18 unter den Fingern, wo eine plötzliche Energiezerstreuung die Luft in dem unmittelbaren Bereich der Entladung lonisiert, was zu einem plötzlichen hohen Ansteigen des örtlichen Druckes führt. Dadurch wurde oft eine Druckstosswirkung hervorgerufen, durch die der äussere Rand der Verschlußplatte nach oben gebogen wurde und damit die Dichtung, der Tank und iUr gewöhnlich auch das Flugzeug zerstört wurden.
  • Die Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert dies in wirkungsvoller Weise ebenso, wie sie ein WVorbeiblasen" verhindert, das stattfindet, wenn der Druckstoss anstatt den Rand des Verschlußdeckels nach oben zu blasen, nach unten an dem 0-Ring und in den Tank mit dem gleichen zerstörerischen Ergebnis gelangt. Der Dichtungsring 27, der über einen Teil der Fläche des Zwischenrings liegt, verhindert dies in wirkungsvoller Weise, und die Abdichtung durch den Ring 44 und den 0-Rin 42 um die Welle ist in gleicher Weise wirksam, un dies in der Mitte der Verschlußanordnung zu verhindern. Elektrische Entladung kann zwischen den kegelförmig ausgebildeten Enden 7 des Stiftes und den Seiten der Ausnehmung 9 in dem Verschlußdeckel stattfinden, und damit verhindert die Zntladung aller elektrischen Energie in die Verschleißplatte die Bildung von elektrischen Entladungsfunkon, und der Verschleißring 15 mit abwechselnd größerem und kleineren Durchmesser hat dieselbe Wirkung wie die entsprechende Ausbildung an dem Rand des Verschlußdeckels. Dadurch wird ferner ein elektrisches Festachweissen des Stiftes 5 am dem handgriff 4 und an der Welle 3 verhindert.

Claims (11)

  1. Pat#ntanmeldung: "Füllverschlußanordnung für Kraftstofftanks."
    PATENTANSPRÜCHE i. Füllverschlußanordnung für einen Kraftstofftank mit einem Zwischenring für die feste Aufnahme der Anordn, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllverschlußanordnung einen abnehmbaren Fülldeckel (1) umfasst, der eine Mittelbohrung (2) auiweist und dessen äusserer Rand abwechselnd mit Teilen größeren (10) und kleineren Durchmessers (it) aungebildet ist, wobei die Teile mit grösserem Durchmesser (10) den Zwischenring (13) nahezu berühren und Bereiche für die elektrische Entladung in dem Zwischenring bilden, während die Teile mit geringerem Durchmesser (ii) das Entweichen ionisierter Luft an die Außenluft gestatten, daß ein elastischer FlUssigkeitsdichtungsring (19) unter diesem Rand angeordnet ist, daß ein Haltering (22) aus isolierendem Stoff unter dem Dichtungsring angeordnet ist, um den letzteren zu halten, daß eine Druckplatte (36) aus isolierendem Stoff vorgesehen ist, die mit einer Mittelnabe (38) ausgebildet ist, die eine Bohrung 9) aufweist und nach oben durch die Bohrung (2) des Fülldeckels verläuft und in dieser drehbar iat, wobei die Druckplatte mit Nasen (52) ausgebildet ist, die unter dem Zwischenring (13) liegen, wenn die Anordnung in die geschlossene Stellung gedreht wird, und daß eine Welle (3) drehfest in der Bohrung (38) der Druckplatte (36) befestigt ist und dazu dient, die Druckplatte (36) und die an ihr ausgebildeten Nasen (52) in die geschlossee Stellung zu drehen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Welle (3) ein Handgriff () angelenkt ist, der mit einer Kurvenfläche (14) ausgebildet ist, die dazu dient, die Platte nach oben in die Klemmstellung zu drücken, und daß eine Verschleißplatte (i5) flir die Kurvenfläche (14) vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsring (27), der eine Abschirmung gegen elektrische Entladung bildet, in dem Bereich zwischen dem Dichtungsring (19) und dem Rand des Verschlußdeckels nach außen verläuft.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, , daß der Handgriff (4) in geschlossener Stellung in wesentlichen in einer Ebene mit der oberen Fläche des Füllverschlußdeckels liegt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der oberen Fläche des Füllverschlußdeckels ein.
    Ausnehmung für die Verschleißplatte (15) ausgebildet ist, und daß die Verschleißplatte um ihren Rand in Abstand voneinanderliegende Teile (16) aufweist, mit denen sie den Füllverschlußdeckel im wesentlichen berührt, und die sich mit Teilen (17) mit geringerem Durchmesser abwechseln.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Abschirmung gegen elektrische Entladung dienende Dichtungsring in einem Stück mit dem Fllissigkeitsdichtungsring ausgebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das obere Ende der Nabe (38) in Abstand von der Verschleißplätte (15) befindet und ein Dichtungsring (44) in dem durch diesen Abstand gebildeten Zwischenraum angeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Nabe (38) mit einer Ringnut (41) ausgebildet ist und ein O-Ring (42) in dieser Ringnut angeordnet ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band (59) aus isoliertem Stoff mit einem Bunde an dem Füllverschlußdeckel und mit dem anderen Ende an einer Stelle im Inneren des Tanks befestigt ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (27) ursprünglich ilach ist und eine Querschnittsbreite hat, die größer ist, als der Ringraum, der ihn aufnimmt, so daß die Ränder des Dichtungsringes nach oben gewölbt werden.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllverschlußdeckel eine Ausnehmung (8) für die Aufnahme des Handgriffes (4) aufweist, und daß der Drehzapfen (5), der den Handgriff (4) an dem oberen Ende der Welle (2) trägt, ein Stift ist, dessen Enden kegelförmig ausgebildet sind und im wesentlichen die sich gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung berühren.
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