DE1800201A1 - Verfahren zur Gewinnung von Kohle und/oder Mineralien nach dem Stosstraenkverfahren - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Kohle und/oder Mineralien nach dem Stosstraenkverfahren

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DE1800201A1
DE1800201A1 DE19681800201 DE1800201A DE1800201A1 DE 1800201 A1 DE1800201 A1 DE 1800201A1 DE 19681800201 DE19681800201 DE 19681800201 DE 1800201 A DE1800201 A DE 1800201A DE 1800201 A1 DE1800201 A1 DE 1800201A1
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coal
extraction
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borate
water
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Knop Dipl-Chem Bernd
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Henkel AG and Co KGaA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/06Other methods or devices for dislodging with or without loading by making use of hydraulic or pneumatic pressure in a borehole

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

Neue Patentanmeldung
"Verfahren zur Gewinnung von Kohle und/oder Minerallen nach dem Stoßtränkverfahren11
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Kohle und/oder Mineralien nach dem St oßtrilnkver fahr en unter gleichzeitiger Verringerung des Staubanfalls unter Verwendung von v/asser löslichen polymere organische Andickungsmittel enthaltendem Stoßtrilnkwässer.
Es ist bekannt, Kohle und/oder Mineralien nach dem Stoßtränkverfahren zu gewinnen, wobei man sowohl quellende Mineralstoffe als auch wasserlösliche polymere organische Naturstoffe odeif hochmolekulare organische synthetische Andickungsmittel dem Stoßtränkwas3er zugesetzt hat. Ale'organische Andickungsi*ittel können Carboxymethylcellulose, Stärkederivate oder Alginsäure
verwendet verden. Durch diese Andi^kungendttel wird die Vis~ kosität das Tränkwassers erhöht un4 somit ein Abfließen ^ des Sprc-ngvorganges vermindert.
Aufgabe d«j» vorliegenden Erfindung|War ee, die Viskosität d s weiter su erhöhen, ehjBe QbermftAig hohe Mengen
D 3759 - 2 -
Andickungsmittel zu verwenden, und ein Verstopfen der in der Kohle vorhandenen Kapillaren und feinen Risse zu bewirken, so daß ein besonders hoher Druckaufbau in der Kohle möglich ist.
Erfindungsgemäß werden als Andickungsraittel Galactomannane in einer Menge von 0,1 bis 5 % unter Zusatz von etwa 2 bis 50 Gewichtsprozent Borat, bezogen auf eingesetztes Galactomannan, verwendet, wobei das Tränkwasser auf einen pH-Wert von etwa 5 bis 10 eingestellt wird. Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Galactomannanen unter Zusatz von Borat werden Gele von besonders langsam fließender kohäsiver Konsistenz erreicht. Die Wirkung der erfinaungsgemäß einzusetzenden Zusätze ist der gewöhnlicher Andickungsmittel wesentlich überlegen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Galactomannane in einer Menge von 0,2 bis 3 % und Borat in einer Menge von 10 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf Galactomannane, einzusetzen und den pH-Wert auf einen Bereich von 6,5 bis 8,0 einzustellen. Wird der pH-Vfeft von 8 überschritten, so neigen die Gele zur Versprödung und Synäreseerscheinungen. Als Galactomannane verwendet man handelsübliche Produkte, wie beispielsweise Guarmehl bzw. Johannisbrotkernmehl (Carübin). , '
Das Borat wird; zweckmäßig in Form von Hatriumtetraborat (Borax) ur.d Borsäure eingesetzt. Durch Mischen dieser beiden
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Bestandteile kann man ohne weiteres einen geeigneten pH-Wert
einstellen. Selbstverständlich isti es aber auch möglich, Borax mit anderen eattyen Stoffen, wie Natriumbisulfat, Salzsäure oder dergleichen, eu versetzen.
Bei der Ariwe/idung des Verfahrens können entweder die beiden zur Gelbildung benötigtfe« Komponenten in Form ihrer wässrigen Lösung in der Förderpumpe miteinander vermischt und dann als
Gel in das Bohrloch geprtjfcfc werden,oder die Lösungen werden mittels einer Zweikrelsaende in das Bohrloch befördert, in dft» dann die Oe!bildung iff©Igt. .·
009820/026·
D 37139 - }i -
2,0 kg Guarmehl viurden in 90 1 Wasser disperglert und dazu unter Rühren eine Lösung von 250 g Borsäure und 70 g Borax in 10 1 Wasser gegeben. Es wurde ein zähfließendes Gel erhalten, dessen pH-Wert bei 7,1I lag.
Durch Änderung des Verhältnisses zwischen Borsäure und Borax konnte der pH-Wert über einen Wert von et v/a 6,5 bis 8 verändert werden.
Beispiel 2:
2 kg Johannisbrctkernmehl wurden in 90 1 V/asser dispergiert. Außerdem wurde eine Lösung von 250 g Borsäure und 70 g Borax in 10 1 Wasser hergestellt. Bein- Mischen von 9 Teilen der Galactonannar.dispersion mit einem Teil Borat lösung wurde ein sehr festes Gel erhalten, das einen pH-Wert von 7j8 aufwies.
Die beiden Lösungen wurden in einer Förderpumpe miteinander vermiscrit und als Gel in ein Bohrloch gepreßt. Das dabei entstandene sehr feste Gel ermöglichte eii'ien hohen Druckaufbi.u innerhalb des Stoßes.
LHj 9 8 2 O / O 2 6 9

Claims (2)

υ 3759 - 5 - P <L JL *L nt an s ρ r ü c h e
1) Verfahren zur Gewinnung von Kohle und/oder Mineralien nach dein Stoßtränkverfahren unter gleichzeitiger Verringerung des Staubanfalls unter Verwendung von wasserlöslichen polymere organische Andickungsmittel enthaltendem StoßtrS.nkv;ai5i;er, dadurch gekennzeichnet, daß als Andickungsmittel Galactornannane in einer Menge von 0,1 bis 5 % unter Zusatz; von etv/a 2 bis 50 Gewichtsprozent Borat, bezogen auf eingesetztes Galactomannan, verwendet werden, wobei das Tränkwasser auf einen pil~l7ert von etv/a 5 bis 10 eingestellt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß raan 0,2 bis 3 % Galactomannane und 10 bis 25 Gewichtsprozent Borat, bezogen auf Galactomannan, verwendet und den pH-Wert auf einen Bereich von 6,5 bis 8 einstellt.
H E II KEL & CIE. GmbH. i.A.
(Dr. Haas) CDr*.Schulte Oestrich)
009820/0 269
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