DE69632729T2 - Carboxyalkyl substituierte polygalactomann enthaltende fracturing-flüssigkeiten - Google Patents

Carboxyalkyl substituierte polygalactomann enthaltende fracturing-flüssigkeiten Download PDF

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08B37/0096Guar, guar gum, guar flour, guaran, i.e. (beta-1,4) linked D-mannose units in the main chain branched with D-galactose units in (alpha-1,6), e.g. from Cyamopsis Tetragonolobus; Derivatives thereof
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Description

  • Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Polymere, die für die Ölgewinnung als Fracturing-Flüssigkeiten geeignet sind. Die Erfindung stellt insbesondere eine Fracturing-Flüssigkeitszusammensetzung zur Verfügung, die als Verdickungsmittel ein mit Carboxyalkyl derivatisiertes Polygalactomannan und ein Zirkonium-Vernetzungsmittel einschließt, wobei die resultierende Flüssigkeit über Zeiträume mit hohen Temperaturen eine ausgezeichente Stabilität zeigt.
  • 2. Beschreibung der entsprechenden Technologie
  • Es ist gut bekannt, dass die Produktion bei Erdöl-, Naturgas- und geothermischen Bohrungen durch hydraulische Fracturing-Techniken bzw. Zerklüftungstechniken stark gesteigert werden kann. Diese Techniken sind im Stand der Technik bekannt und sie umfassen im Allgemeinen Folgendes: die Einführung einer wässrigen Lösung eines wasserlöslichen Polymeren (z. B. von Guar-Gummi), in dem „Proppants" (z. B. grobe Sand- oder gesinterte Bauxit- oder synthetische Keramikmaterialien) suspendiert sind, durch das Bohrloch bzw. den Schacht unter extrem hohen Drücken in die Gesteinsstruktur, in dem Erdöl, Gas oder Dampf eingeschlossen ist. Hierdurch werden winzige Risse in dem Gestein erzeugt und durch die suspendierten Teilchen offengehalten, nachdem die Flüssigkeit abgelaufen ist. Dann können das Erdöl, das Gas oder der Dampf durch die poröse Zone in das Bohrloch einströmen.
  • Polysaccharide, z. B. Guar und Guar-Derivate, werden überwiegend als wasserlösliche Polymere für das Hydraulic-Fracturing verwendet. Wässrige Lösungen von Guar und von Guar-Derivaten entwickeln nach Zugabe von verschiedenen Metallionen eine erhöhte Viskosität. Viskoelastische Gele werden durch eine chemische Verknüpfung oder eine Vernetzung von zwei oder mehreren Polymerketten gebildet. Als Ergebnis wird eine geordnetere Netzwerkstruktur erhalten, die das effektive Molekulargewicht erhöht und hierdurch die Viskosität. Die Stabilität dieser vernetzten Gele mit hoher Viskosität hängt von vielen Faktoren ab, mit Einschluss des pH-Werts und der Temperatur. Die Viskositätsstabilität von wasserlöslichen Polymerlösungen als Funktion der Zeit und der Temperatur ist für die erfolgreiche Verwendung im Ölfeld kritisch.
  • Die thermische Stabilität ist ein Hauptfaktor bei der Auswahl eines wasserlöslichen Polymeren für Bohrlöcher mit hohen Temperaturen des Bodenloches. Es ist gut bekannt, dass vernetzte Fracturing-Flüssigkeiten sich im Verlauf der Zeit als eine Funktion der Temperatur und der Scherwirkung zersetzen, wodurch ein Fluss der Viskosität und der Fähigkeit, das Proppant zu tragen, innerhalb einer kurzen Zeitspanne bei Temperaturen von 121°C (250°F) und darüber resultiert.
  • Der beobachtete Verlust der Viskosität als eine Funktion der Zeit, der Temperatur und der Scherwirkung ist das Ergebnis einer Zersetzung nach mehreren Pfaden, z. B. von chemi schen, biologischen und mechanischen. Die biologische Zersetzung kann durch richtige Auswahl von Bioziden minimiert werden. Die mechanische Zersetzung ist das Ergebnis des Anlegens einer kritischen Spannung an das Gel, was zu einer Kettenaufspaltung führt. Sie kann durch Verwendung von richtig konstruierten Oberflächeneinrichtungen etc. minimiert werden.
  • Es gibt zwei chemische Pfade, die von Wichtigkeit sind. Der eine ist die Hydrolyse der Glycosidbindungen, was zu einer Spaltung der Polysaccharidkette führt. Der andere ist eine oxidative/reduktive Depolymerisation. Die durch Säure katalysierte Hydrolyse der glycosidischen Bindung ist gut dokumentiert. Die Geschwindigkeit bzw. das Ausmaß der Spaltung durch Hydrolyse der glycosidischen Bindung hängt von der Reaktionszeit, dem pH-Wert des Systems und der Temperatur ab. Oxidative/reduktive Depolymerisationen beinhalten die Oxidation des Polysaccharids durch einen radikalischen Pfad in Gegenwart von Sauerstoff. Übergangsmetallionen (z. B. Eisen) können diese Prozesse fördern. Die thermische Zersetzung der Gele kann durch Zugabe von Sauerstoffabfängern, wie Natriumthiosulfit, Methanol, Thioharnstoff Natriumthiosulfat und durch Vermeidung von extrem hohen oder niedrigen pH-Bedingungen minimiert werden.
  • In der Praxis ist das Carboxymethylhydroxypropylguar das Polygalactomannan der Wahl für die Verwendung in Fracturing-Flüssigkeiten gewesen. Dieses Material hat eine ausgezeichnete Fähigkeit gezeigt, sich wirksam zu vernetzen und ein gewünschtes Viskositätsprofil auszubilden. Jedoch können trotz der in weitem Umfang erfolgenden erfolgreichen Verwendung dieses Materials Verbesserungen dahingehend gemacht werden, dass andere Verdickungsmittel entdeckt werden, die bei hohen Temperaturen eine ausgezeichnete Langzeitstabilität ergeben, ohne dass ihre Herstellung teuer ist.
  • Beispiele für die Diskussion von Fracturing-Flüssigkeiten, die Polygalactomannan-Verdickungsmittel, vorzugsweise Carboxymethylhydroxypropylguar, einschließen, finden sich in den folgenden U.S.-PSen Nrn.: 5,305,832, 4,477,360, 4,488,975, 5,579,670, 4,692,254, 4,702,848, 4,801,389, 5,103,913, 4,460,751, 4,579,670 und 5,271,466. Während mehrere dieser Patentschriften vorschlagen, dass Carboxyalkylguar-Polygalactomannane als Verdickungsmittel verwendet werden können, haben diese jedoch noch nicht erkannt, dass bei speziellen Bedingungen Carboxyalkylguar-Materialien verwendet werden können, die eine ausgezeichnete Viskositätsretention zeigen, wobei eine minimale Menge des Vernetzungsmittels zum Einsatz kommen kann.
  • Trotz der obigen Lehren besteht im Stand der Technik nach wie vor ein Bedürfnis nach neuen Fracturing-Flüssigkeitszubereitungen, die ausgezeichnete Viskositätsretention bei hohen Temperaturen zeigen und in denen eine minimale Menge von chemischen Materialien verwendet worden ist.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden neue Fracturing-Flüssigkeitszusammensetzungen zur Verfügung gestellt, die eine ausgezeichnete Viskositätsretention bei hohen Tem peraturen haben und bei denen eine minimale Menge von chemischen Materialien verwendet worden ist. Insbesondere schließen diese Flüssigkeitszusammensetzungen mit Carboxyalkyl derivatisierte Polygalactomannane als Polymere ein, die zum Verdicken einer wässrigen Flüssigkeit geeignet sind.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt Folgendes zur Verfügung:
    Eine neue Fracturing-Flüssigkeit, umfassend:
    • (1) ein mit Carboxyalkyl derivatisiertes Polygalactomannan, das einen Grad der Substitution der Carboxyalkylgruppen von zwischen 0,01 und 3,0 hat, und das aus Carboxymethyl-Guar, Carboxyethyl-Guar, Carboxypropyl-Guar, ihren Salzen und Gemischen davon ausgewählt ist;
    • (2) ein Zirkoniumsalz-Vernetzungsmittel;
    • (3) ein oder mehrere thermische Stabilisierungsmittel;
    • (4) ein oder mehrere pH-Puffer; und
    • (5) Wasser;

    wobei die genannte Flüssigkeit nach drei Stunden bei einer Temperatur von 121°C (250°F) oder höher mindestens 10% ihrer ursprünglichen vernetzten Viskosität hat.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Carboxyalkyl-Polygalactomannan aus Carboxymethyl-Guar ausgewählt worden und das Zirkonium-Vernetzungsmittel ist ein Zirkoniumlactatsalz. Der thermische Stabilisator ist Natriumthiosulfat und der pH-Puffer ist so ausgewählt worden, dass eine Endzusammensetzung mit einem pH-Wert von etwa 8,5 bis etwa 10,0 erhalten worden ist. Noch mehr bevorzugte Ausführungsformen umfassen die Verwendung von Tonstabilisatoren, wie von KCl, und von Carboxyalkyl-Polygalactomannan-Materialien, die eine Menge von Boratgruppen enthalten.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Fracturierung bzw. Zerklüftung von unterirdischen Formationen durch Einpumpen der erfindungsgemäßen Fracturing-Flüssigkeit in ein Bohrloch und Halten der Flüssigkeit in dem Bohrloch so, dass sie mindestens 10% ihrer anfänglichen vernetzten Viskosität über einen Zeitraum von drei Stunden bei einer Temperatur von mindestens 121°C (250°F) aufrecht erhält.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Fracturing-Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Anwendung der neuen Fracturing-Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen.
  • Diese und andere Aufgaben werden für den Fachmann anhand der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform wird eine bestimmte Terminologie im Interesse der Klarheit angewendet. Diese Terminologie soll die genannte Ausfüh rungsform sowie technische Äquivalente einschließen, die in ähnlicher Weise für einen ähnlichen Zweck und Erhalt eines ähnlichen Ergebnisses ablaufen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Fracturing-Flüssigkeit, enthaltend als Hauptkomponente ein Verdickungsmittel, das ein mit Carboxyalkyl substituiertes Polygalactomannan umfasst.
  • Die erste Komponente des Gemisches umfasst ein oder mehrere mit Carboxyalkyl derivatisierte Polygalactomannane mit einem Grad der Substitution zwischen 0,01 und 3,0. Besonders bevorzugt werden Polygalactomannane mit einem Grad der Substitution zwischen 0,01 und 0,30, wobei ein Grad der Substitution zwischen 0,05 und 0,20 am meisten bevorzugt wird.
  • Die Polygalactomannane sind Polysaccharide, bestehend hauptsächlich aus Galactose- und Mannoseeinheiten, die gewöhnlich im Endospermium von Leguminosensamen, wie Guar, Johannesbrot, Lederhülsenbaum, Poinciana regia (flame tree) und dergleichen, gefunden werden. So besteht beispielsweise Guarmehl hauptsächlich aus Galactomannan, das ein im Wesentlichen geradkettiges Mannan mit einzelgliedrigen Galactoseverzweigungen ist. Die Mannoseeinheiten sind in einer 1-4-β-glycosidischen Bindung miteinander verknüpft und die Galactoseverzweigung erfolgt mittels einer 1-6-Verknüpfung an abwechselnden Mannoseeinheiten. Das Verhältnis von Galactose zu Mannose in dem Guarpolymeren beträgt daher 1 : 2.
  • Johannesbrotgummi ist gleichfalls ein Polygalactomannangummi mit ähnlicher molekularer Struktur, wobei das Verhältnis von Galactose zu Mannose 1 : 4 beträgt. Guar- und Johannesbrotgummi sind die bevorzugten Quellen für die Polygalactomannane, hauptsächlich wegen ihrer handelsüblichen Verfügbarkeit.
  • Bei der Verwendung wird das Polygalactomannan mit Carboxyalkylgruppen derivatisiert, wobei das Alkyl eine Gruppe mit zwischen einem und etwa sechs Kohlenstoffatomen repräsentiert. Beispiele für solche Polygalactomannane schließen Carboxymethyl-Guar, Carboxyethyl-Guar, Carboxypropyl-Guar und dergleichen ein. Besonders bevorzugt wird die Verwendung von Carboxymethyl-Guar.
  • Salze der obigen Polygalactomannane, wie die Alkali-, Erdalkali- oder quaternären Salze, können gleichfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen. Beispiele für spezielle Salze schließen Lithium-, Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze ein, wobei das Natriumcarboxymethyl-Guar ein besonders bevorzugtes Salz ist.
  • Unter der hierin verwendeten Bezeichnung „Substitutionsgrad bzw. Grad der Substitution" soll die durchschnittliche Substitution der Carboxyalkylgruppen pro Anhydro-Zuckereinheit in den Polygalactomannangummis verstanden werden. Beim Guar-Gummi besteht die Grundeinheit des Polymeren aus zwei Mannoseeinheiten mit einer glycosidischen Bindung und einer Galactoseeinheit, angefügt an eine Hydroxylgruppe von einer der Mannoseeinheiten. Durchschnittlich enthalten alle Anhydro-Zuckereinheiten drei verfügbare Hydroxylstellen. Ein Grad der Substitution von drei würde bedeuten, dass alle verfügbaren Hydroxylstellen verestert worden sind.
  • Das Carboxyalkyl-Polygalactomannan kann auch eine gewisse Menge von Boratmaterial enthalten. Dies wird gewöhnlich in der Weise bewerkstelligt, dass eine gewisse Menge von Borax (entweder seines Decahydrats, der wasserfreien oder der Pentahydrat-Form) während der Derivatisierungsreaktion des Polygalactomannan-Bruchstücks zugesetzt wird. In der Praxis liegt die in dem Carboxyalkyl-Polygalactomannan vorhandene Menge von Borat im Bereich von 1 bis 1000 Teile pro Million Teile Carboxyalkyl-Polygalactomannan, wobei Mengen im Bereich von 1 bis 50 Teilen pro Million Teile von Carboxyalkyl-Polygalactomannan noch mehr bevorzugt werden.
  • In der Praxis ist das bevorzugte ausgewählte Carboxyalkyl-Polygalactomannan Carboxymethyl-Guar. Dieses Material wird in typischer Weise dadurch synthetisiert, dass Natriummonochloracetat zu Guargummi-Bruchstücken unter alkalischen Bedingungen gegeben wird. Eine Borat-Funktionalität kann wie oben beschrieben erhalten werden, indem Borax zu den Bruchstücken während der Derivatisierungsreaktion gegeben wird.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das resultierende Polygalactomannan niedrige Gehalte von Nebenprodukten von Hydroxycarbonsäuresalzen, insbesondere von Natriumglycolat als chemische Verunreinigungen enthält. Der Gehalt von Carbonsäure-Nebenprodukten der erfindungsgemäßen Materialien beträgt weniger als 0,25 Gew.-%, mehr bevorzugt weniger als 0,20 Gew.-% und am meisten bevorzugt weniger als 0,15 Gew.-%.
  • Die Menge des carboxylierten Polygalactomannans in der Fracturing-Flüssigkeit liegt zwischen 11,3 bis 45,4 kg (25 bis 100 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit. Noch mehr bevorzugt wird die Verwendung von zwischen 18,12 bis 27,12 kg (40 bis 60 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit, wobei eine Menge von 27,12 kg (60 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) am meisten bevorzugt wird.
  • Die zweite Komponente der Fracturing-Flüssigkeit ist das Vernetzungsmittel. Als Vernetzungsmittel wird hierin jedes beliebige Zirkoniumsalz definiert, das dazu imstande ist, das Carboxyalkyl-Polygalactomannan vor oder bei der Einführung in ein Bohrloch zu vernetzen. Bevorzugte Vernetzungsmittel schließen solche ein, die das Zirkonium im Oxidationszustand von +4 enthalten. Beispiele hierfür sind Zirkonium-Triethanol-Komplexe, Zirkoniumcitrat, Zirkoniumacetylacetonat, Zirkoniumlactat, Zirkoniumcarbonat, Zirkoniumdiisopropylaminlactat und Chelate von organischen alpha-Hydroxycarbonsäuren und Zirkonium. Besonders bevorzugt wird die Verwendung von Zirkoniumlactat, Zirkoniumcitrat und Gemischen davon.
  • Das Vernetzungsmittel wird mit dem Carboxyalkyl-Polygalactomannan so vermischt, dass die Menge von Zirkonium im Bereich von 0,00453 bis 4,53 kg (0,01 Pound bis 10 Pound) pro 4546 l (1000 Gallonen) wässriger Flüssigkeit, vorzugsweise von 0,0113 bis 1,13 kg (0,025 bis 2,5 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) wässriger Flüssigkeit und noch mehr bevorzugt zwischen 0,0453 bis 0,2265 kg (0,1 bis 0,5 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) wässriger Flüssigkeit liegt. Eine am meisten bevorzugte Menge umfasst die Zugabe von 4546 1 (1000 Gallo nen) Vernetzungsmittel pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit. Dies entspricht einer Menge von 0,08 kg (0,4 Pounds) Zirkonium pro 4546 l (1000 Gallonen ) Flüssigkeit.
  • Das Vernetzungsmittel kann mit dem Polygalactomannan in jeder beliebigen geeigneten Mischvorrichtung vermischt werden und es kann ein teilchenförmiger Feststoff oder eine flüssige Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Wasser oder einem Alkohol, sein.
  • Die dritte Komponente der neuen Fracturing-Flüssigkeit umfasst ein oder mehrere thermische Stabilisierungsmittel. Alle beliebigen thermischen Stabilisierungsmittel, von denen im Stand der Technik bekannt ist, dass sie im Zusammenhang mit Fracturing-Flüssigkeiten eingesetzt werden können und speziell solche, die als Sauerstoffabfänger verwendet werden, können ausgewählt werden. Diese Materialien schließen Natriumthiosulfat, Methanol, Thioharnstoff und Natriumthiosulfit und Gemische davon ein. Besonders bevorzugt wird die Verwendung von Natriumthiosulfat.
  • Das thermische Stabilisierungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 2,27 bis 15,9 kg (5 bis 35 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit, mehr bevorzugt zwischen 6,8 bis 11,3 kg (15 bis 25 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit und am meisten bevorzugt von 9,06 kg (20 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit zugesetzt.
  • Die vierte Komponente der neuen Fracturing-Flüssigkeit umfasst ein oder mehrere pH-Puffer, die so ausgewählt werden, dass die Fracturing-Flüssigkeit den gewünschten pH-Wert erhält. Besonders wird die Herstellung von Flüssigkeiten mit einem größeren pH-Wert als 8,5 bevorzugt. Mehr bevorzugt werden Flüssigkeiten mit einem pH-Wert von zwischen 8,5 bis 10,5 und Flüssigkeiten mit einem pH-Wert von zwischen 8,5 und 10,0 werden noch mehr bevorzugt.
  • Der pH-Puffer kann aus basischen Materialien, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, Natrium- oder Kaliumbicarbonat, Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumdiacetat, Mononatriumphosphat oder Monokaliumphosphat und Gemischen davon ausgewählt werden. Besonders bevorzugt werden Gemische aus Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat in Verhältnissen von 25 : 75 bis 75 : 25. Die gesamte Menge des zugesetzten pH-Puffers ist so, dass sie das gewünschte pH-Profil ergibt. Beispielsweise werden bei Verwendung eines Gemisches aus Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat 9,06 bis 11,3 kg (20 bis 25 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit zugesetzt.
  • Die letzte wesentliche Komponente der Fracturing-Flüssigkeit ist Wasser. Das Wasser, das den Rest der Flüssigkeit darstellt, kann entweder entionisiert sein oder es kann Ionen enthalten. Besonders überraschende Ergebnisse wurden bei Verwendung von sogenantnen „hartem" Wasser erhalten, das beliebige der folgenden Metallionen enthalten kann: Magnesiumionen, Natriumionen und Calciumionen als Hauptkomponenten. Andere ionische Arten können in geringeren Mengen vorhanden sein. Die jeweiligen Mengen der Ionen in dem Wasser liegen typischerweise im Bereich von 10 bis 50 ppm Magnesiumionen, 100 bis 300 ppm Natriumionen und 50 bis 150 ppm Calciumionen.
  • Die Fracturing-Flüssigkeit kann weiterhin andere Additive enthalten, die üblicherweise in Fracturing-Flüssigkeiten gefunden werden. Solche Additive schließen z. B. Tonstabilisatoren ein. Der üblichste Tonstabilisator ist KCl, wobei andere Stabilisatoren, wie quaternäre Ammoniumsalze, gleichfalls für die Verwendung verfügbar sind. Die zugesetzte Menge des Tonstabilisators liegt typischerweise zwischen 1,0 bis 5,0 Gew.-% der Flüssigkeit, wobei Mengen zwischen 2,0 und 3,0% mehr bevorzugt werden.
  • Noch weitere Additive schließen Proppants ein, die in der Fracturing-Flüssigkeit vorgesehen sein können um die durch das Pumpen bewirkten Fissuren aufrecht zu erhalten und die Fracturing-Flüssigkeit in dem Bohrloch zu verdicken. Alle beliebigen Proppants, die üblicherweise in Fracturing-Flüssigkeiten eingesetzt werden, können ausgewählt werden, wobei Beispiele Sand, feinen Kies, gesinterten Bauxit, Glasperlen und dergleichen einschließen. Die mit dem Proppant versehene Fracturing-Flüssigkeit liefert größere Fließkanäle, durch die eine gesteigerte Menge eines Kohlenwasserstoffs hindurchfließen kann, wodurch die Produktionskapazität eines Bohrlochs erhöht wird. Das Proppant kann mit der Fracturing-Flüssigkeit in einer Menge von etwa 0 Pounds pro Gallone wässriger Flüssigkeit bis zu so vielen Pounds des Proppant-Materials, wie umgepumpt werden kann, zugesetzt werden. Typische Mengen liegen im Bereich von 0,246 bis 9,06 kg (1/2 Pound bis 20 Pounds) pro 4,546 l (Gallone) Fracturing-Flüssigkeit.
  • Andere Additive, wie Antischaummittel, oberflächenaktive Mittel, Korrosionsinhibitoren, Mittel zum Ausbrechen von Gelen und dergleichen können gleichfalls in der Fracturing-Flüssigkeit vorhanden sein.
  • Die Herstellung der Fracturing-Flüssigkeit umfasst in einfacher Weise lediglich das Zusammenmischen der verschiedenen Komponenten in den oben angegebenen Mengen. So können beispielsweise die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch hergestellt werden, dass Wasser und optionale Additive, wie Tonstabilisatoren und Antischaummittel, miteinander unter Bildung eines Wassergemisches vermischt werden. Das Wassergemisch wird in ein Mischgerät eingebracht und unter Rühren wird die erforderliche Menge des Carboxyalkyl-Polygalactomannans zugesetzt. Das Mischen erfolgt ungefähr über einen Zeitraum von 30 Minuten um das Polygalactomannan vollständig zu hydratisieren. Danach werden die gewünschte Menge des pH-Puffers und des thermischen Stabilisators zugesetzt. Diese Lösung wird über einen solchen Zeitraum vermischt, der erforderlich ist, um eine Solubilisierung zu bewirken. Das resultierende Gel wird typischerweise über einen Zeitraum von mindestens einer Stunde altern gelassen.
  • Das Zirkonium-Vernetzungsmittel kann erforderlichenfalls vor dem Gebrauch mit entionisiertem Wasser verdünnt werden. Die verdünnte Lösung wird über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten vor dem Gebrauch altern gelassen. Sie kann zu der oben genannten Flüssigkeit vor oder zum Zeitpunkt der Einführung in das Bohrloch zugesetzt werden. Die Zu gabe des Vernetzungsmittels, kombiniert mit einem Rühren, ergibt eine hochviskose Flüssigkeit, die bei einem Fracturing-Vorgang verwendet werden kann.
  • Bei Einsatz der neuen Fracturing-Flüssigkeit wird diese in ein Bohrloch mit einer Beschickungsgeschwindigkeit, einem Druck und einer Scherrate eingeführt, die erforderlich sind um Fissuren bzw. Risse in der unterirdischen Formation bei hohen Temperaturen zu erzeugen. In der Praxis liegt die Viskosität der Fracturing-Flüssigkeit bei 177°C (350°F) und einer Scherrate von 40 sec–1 nach Einführung in ein Bohrloch im Bereich von etwa 1000 cps bis etwa 2500 cps.
  • Die erfindungsgemäße Fracturing-Flüssigkeit besitzt den Vorteil, dass eine hohe Viskosität bei hohen Temperaturen über einen ausgedehnten Zeitraum aufrecht erhalten wird. Ein längerer Zeitraum mit hoher Viskosität in dem Bohrloch gestattet eine optimale Platzierung des Proppants im Inneren der Fissuren bzw. Risse und daher eine bessere Gewinnung von Öl und/oder Gas. Die erfindungsgemäße Fracturing-Flüssigkeit ist dazu imstande, mindestens 10% ihrer anfänglichen Viskosität, vorzugsweise mindestens 20% ihrer anfänglichen Viskosität und noch mehr bevorzugt mindestens 30% ihrer anfänglichen Viskosität bei Temperaturen von 121°C (250°F) und darüber, vorzugsweise bei Temperaturen von 148°C (300°F) und darüber und am meisten bevorzugt bei Temperaturen von 177°C (350°F) und darüber, 3 Stunden nach der Einführung in das Bohrloch aufrecht zu erhalten. Das Viskositätsprofil wird als für Fracturing-Flüssigkeiten auf der Basis von Carboxyalkyl-Polygalactomannan-Derivaten neu angesehen.
  • Wie in den Beispielen gezeigt wird, verhält sich die erfindungsgemäße Zusammensetzung vergleichbar, wenn tatsächlich nicht sogar besser als handelsübliche Carboxymethylhydroxypropylguarderivate, die als Verdickungsmittel gemäß dem Stand der Technik für Fracturing-Flüssigkeiten angesehen werden. Die Performance wird erhalten, ohne dass irgendeine Hydroxyalkylderivatisierung des Polygalactomannans erforderlich ist, und sie kann unter Verwendung von geringeren Mengen des Vernetzungsmittels im Vergleich zu der Verwendung der traditionellen Carboxymethylhydroxypropylguarderivate, die typischerweise einen M. S.-Wert für die Hydroxypropylgruppen von mindestens 0,10 haben, erreicht werden. Dies führt zu einem finanziellen Vorteil, da die Kosten für die Materialien der Fracturing-Flüssigkeit in signifikanter Weise gesenkt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der folgenden nicht-eingrenzenden Beispiele genauer beschrieben.
  • Beispiel 1 – Herstellung von Carboxymethylguar
  • Eine erste Lösung wird hergestellt, indem 20 Teile Natriummonochloracetat und 0,015 Teile Borax in 50 Teilen Wasser aufgelöst werden. Danach werden 100 Teile doppelt gereinigte Guargummi-Bruchstücke zu der Lösung bei 25°C gegeben und die Lösung wird 15 Minuten lang durchmischen gelassen. Eine zweite Lösung wird hergestellt, indem etwa 18 Teile einer 50%igen NaOH-Lösung in 25 Teilen Wasser aufgelöst werden und diese Lösung zu der ersten Lösung gegeben wird. Luft wird von der ersten Lösung evakuiert und die Lösung wird mit Stickstoffgas über etwa drei Zyklen gespült. Die Lösung wird auf etwa 60°C (140°F) erhitzt und bei dieser Temperatur etwa eine Stunde lang gehalten. Eine dritte Lösung von 0,05 Teilen Borax in 10,00 Teilen Wasser wird hergestellt und zu der ersten Lösung gegeben. Die erste Lösung wird auf etwa 54°C (130°F) abgekühlt. Etwa 0,50 Teile Kohlendioxid werden in die erste Lösung eingeführt und die erste Lösung wird auf etwa 49°C (120°F) abgekühlt. Der so hergestellte Ansatz wird gewaschen und gemahlen, wodurch ein Endprodukt erhalten wird. Das Endprodukt ist ein Carboxymethylguargummi mit einem Grad der Substitution der Carboxymethylgruppen von etwa 0,14, einem Gehalt eines Carbonsäuresalz-Nebenproduktes von etwa 0,15 Gew.-% und einer Menge von Borat von etwa 30 Teilen pro eine Million Teile Carboxymethylguargummi.
  • Beispiel 2 – Herstellung der neuen Fracturing-Flüssigkeit
  • Eine erste Lösung wird hergestellt, indem 167 Teile KCl und etwa 20 Teile Natriumthiosulfat zu 8350 Teilen Wasser, enthaltend etwa 95 ppm Ca2+, etwa 25 ppm Mg2+ und etwa 220 ppm Na+, gegeben werden. Etwa 60 Teile der in Beispiel 1 hergestellten Zusammensetzung werden zu der Lösung gegeben. Im gerührten Zustand werden etwa 22,5 Teile eines pH-Puffers, enthaltend Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat, zugegeben, um einen pH-Wert der Lösung von etwa 9,5 zu erhalten. Eine vernetzende Lösung von Zirkoniumlactat oder Zirkoniumcitrat wird so zugegeben, dass der Lösung 0,4 Teile Zirkonium zugeführt werden. Die Lösung wird über einen Zeitraum von 30 Sekunden gerührt um eine vollständige Dispersion des Vernetzungsmittels in der Fracturing-Flüssigkeit zu gestatten.
  • Beispiel 3
  • Die Verfahrensweise der Beispiele 1 und 2 wird mit der Ausnahme wiederholt, dass die zugesetzten Mengen des Natriummonochloracetats und des Borax so sind, dass die resultierende Zusammensetzung einen D. S.-Wert von 0,27 hat und etwa 80 Teile Borax pro Million Teile Polygalactomannan enthält. Weiterhin wird die vernetzende Lösung so zugesetzt, dass die zugesetzte Menge des Zirkoniums die 1,5-fache Menge wie diejenige in Beispiel 2 (d. h. 0,6 Teile Zirkonium) ist.
  • Beispiel 4
  • Die Verfahrensweise der Beispiele 1 und 2 wird mit der Ausnahme wiederholt, dass das Natriummonochloracetat und der Borax in solchen Mengen zugesetzt werden, dass die resultierende Zusammensetzung einen D. S.-Wert von 0,15 hat und etwa 200 Teile Borax pro Million Teile Polygalactomannan enthält.
  • Beispiel 5
  • Die Verfahrensweise der Beispiele 1 und 2 wird mit der Ausnahme wiederholt, dass das Natriummonochloracetat und der Borax in solchen Mengen zugesetzt werden, dass die resultierende Zusammensetzung einen D. S.-Wert von 0,14 hat und etwa 150 Teile Borax pro Million Teile Polygalactomannan enthält. Weiterhin wird die vernetzende Lösung so zugesetzt, dass die zugegebene Menge von Zirkonium die 1,5-fache Menge wie diejenige in Beispiel 2 (d. h. 0,6 Teile Zirkonium) ist.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Zum Vergleich wird ein Carboxymethylhydroxypropylguar mit einem D. S.-Wert von 0,10 und einem M. S.-Wert von 0,34 verwendet. Weiterhin wird die vernetzende Lösung so zugesetzt, dass die zugegebene Menge des Zirkoniums die 1,5-fache Menge wie diejenigen in Beispiel 2 (d. h. 0,6 Teile Zirkonium) ist.
  • TESTEXPERIMENTE
  • Das Viskositätsprofil für die obigen Zusammensetzungen wird unter Verwendung eines Fann 50-Geräts gemessen. Die Konfiguration des Fann 50-Geräts ist wie folgt: 171°C (340°F) (vorerhitztes Bad), B1B2-Becher und Viskosimeterdruckelement-Konfiguration, 40 sec–1 (100 UpM konstante Scherkraft und 2758 kPa (400 psi) (N2). Diese Bedingungen simulieren die Einführung der Flüssigkeit in ein Bohrloch. Die Viskosität wird gemessen, nachdem die Probe einmal eine Temperatur von 171°C (340°F) durch Diagrammeinheiten gemessen und in die Einheit Centipoises umgewandelt wurde.
  • Die Ergebnisse der Messungen mit dem Fann 50-Gerät sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Zahlenwerte für jedes Beispiel haben die Einheit Centipoises.
  • Figure 00100001
  • Von den obigen getesteten Zusammensetzungen zeigte die Zusammensetzung gemäß Beispiel 2 das beste Gesamtverhalten, ausgedrückt als Viskositätskontrolle und minimale Verwendung des vernetzenden Mittels. Die Zusammensetzung des Beispiels 3 liefert eine zu hohe anfängliche Viskosität. Die Zusammensetzung des Beispiels 4 liefert eine zu rasche anfängliche Vernetzung und sie benötigt die 1,5-fache Menge des Vernetzungsmittels. Die Zusammensetzung des Beispiels 5 liefert eine zu niedrige anfängliche Viskosität und die Verwendung des Vergleichsbeispiels 6 erfordert die Verwendung der 1,5-fachen Menge des Vernetzungsmittels.
  • Nachdem hierin die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, wird ersichtlich, dass Modifizierungen und Variationen möglich sind, ohne dass der Umfang der angefügten Ansprüche verlassen wird.

Claims (27)

  1. Neue Zerklüftungs- bzw. Fracturing-Flüssigkeitszusammensetzung, umfassend: (1) ein mit Carboxyalkyl derivatisiertes Polygalactomannan, das einen Grad der Substitution der Carboxyalkylgruppen zwischen 0,01 und 3,0 hat, und das aus Carboxymethyl-Guar, Carboxyethyl-Guar und Carboxypropyl-Guar, ihren Salzen und Gemischen davon ausgewählt ist; (2) ein Zirkoniumsalz-Vernetzungsmittel; (3) ein oder mehrere thermische Stabilisierungsmittel; (4) ein oder mehrere pH-Puffer; und (5) Wasser; wobei die genannte Flüssigkeit nach drei Stunden bei einer Temperatur von 121°C (250°F) oder höher mindestens 10% ihrer ursprünglichen vernetzten Viskosität hat.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das genannte Polygalactomannan Carboxymethyl-Guar, Natriumcarboxymethyl-Guar oder ein Gemisch davon ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Menge des Polygalactomannans zwischen 11,3 kg und 45,4 kg (25 und 100 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit liegt.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, wobei die Menge des Polygalactomannans zwischen 18,12 und 27,12 kg (40 und 60 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit liegt.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das genannte Polygalactomannan weiterhin Boratgruppen umfasst, wobei die Menge der Boratgruppen zwischen 1 bis 1000 Teile pro Millionen Teile Carboxyalkyl-Polygalactomannan umfasst.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die Menge der Boratgruppen zwischen 1 und 50 Teile pro Millionen Teile Carboxyalkyl-Polygalactomannan umfasst.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Grad der Substitution der Carboxyalkylgruppen zwischen 0,01 und 0,30 liegt.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, wobei der Grad der Substitution der Carboxyalkylgruppen zwischen 0,05 und 0,20 liegt.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das genannte Vernetzungsmittel aus Zirkoniumtriethanolaminkomplexen, Zirkoniumcitrat, Zirkoniumacetylacetonat, Zirkoniumlactat, Zirkoniumcarbonat, Zirkoniumdiisopropylaminlactat und Chelaten einer organischen alpha-Hydroxycarbonsäure und Zirkonium und Gemischen davon ausgewählt ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, wobei das genannte Vernetzungsmittel aus Zirkoniumlactat, Zirkoniumcitrat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Zirkonium in dem genannten Vernetzungsmittel in einer Menge von 0,00453 bis 4,53 kg (0,01 Pounds bis 10 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit vorhanden ist.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei das Zirkonium in dem genannten Vernetzungsmittel in einer Menge von 0,0453 bis 0,2265 kg (0,1 Pounds bis 0,5 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit vorhanden ist.
  13. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das genannte thermische Stabilisierungsmittel aus der Gruppe bestehend aus Natriumthiosulfat, Methanol, Thioharnstoff und Gemischen davon ausgewählt ist.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der pH-Puffer so ausgewählt worden ist, dass eine Flüssigkeit mit einem größeren pH-Wert als 8,5 erhalten wird.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, wobei der genannte pH-Puffer aus Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumhydroxid, Natriumdiacetat, Mononatriumphosphat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, wobei der genannte pH-Puffer aus Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat und Gemischen davon ausgewählt ist.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 14, wobei der pH-Puffer so ausgewählt worden ist, dass eine Flüssigkeit mit einem pH-Wert zwischen 8,5 und 10,0 erhalten wird.
  18. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das genannte Wasser weiterhin 10 bis 50 ppm Magnesiumionen, 100 bis 300 ppm Natriumionen und 50 bis 150 ppm Calciumionen umfasst.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Additive, ausgewählt aus Stützmitteln (proppants), Tonstabilisatoren, Antischaummitteln, oberflächenaktiven Mitteln, Mitteln zum Brechen von Gelen, Korrosionshemmern und Gemischen davon.
  20. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die genannte Flüssigkeit dazu imstande ist, nach drei Stunden bei einer Temperatur von 177°C (350°F) oder höher mindestens 10% ihrer ursprünglichen vernetzten Viskosität aufrechtzuerhalten.
  21. Neue Fracturing-Flüssigkeitszusammensetzung, umfassend: (1) Carboxymethyl-Guar, das einen Grad der Substitution der Carboxymethylgruppen zwischen 0,05 und 0,20 hat und das weiterhin Boratgruppen, vorhanden in einer Menge von 1 bis 50 Teilen pro Million Teile Carboxymethyl-Guar, umfasst; (2) ein Zirkoniumsalz-Vernetzungsmittel; (3) ein oder mehrere thermische Stabilisierungsmittel; (4) ein oder mehrere pH-Puffer; und (5) Wasser; wobei die genannte Flüssigkeit dazu imstande ist, nach drei Stunden bei einer Temperatur von 121°C (250°F) oder höher mindestens 10% ihrer ursprünglichen vernetzten Viskosität beizubehalten.
  22. Verfahren zur Frakturierung bzw. Zerklüftung einer unterirdischen Formation, umfassend die Einführung in die genannte Formation bei einer Temperatur von größer als 121°C (250°F) und bei einer Fließgeschwindigkeit und einem Druck, die ausreichend sind, eine Fraktur bzw. eine Zerklüftung in der genannten Formation zu ergeben, einer Fracturing-Flüssigkeit, umfassend: (1) ein mit Carboxyalkyl derivatisiertes Polygalactomannan, das einen Grad der Substitution der Carboxyalkylgruppen zwischen 0,01 und 3,0 hat, und das aus Carboxymethyl-Guar, Carboxyethyl-Guar und Carboxypropyl-Guar, ihren Salzen und Gemischen davon ausgewählt ist; (2) ein Zirkoniumsalz-Vernetzungsmittel; (3) ein oder mehrere thermische Stabilisierungsmittel; (4) ein oder mehrere pH-Puffer; und (5) Wasser; und die Aufrechterhaltung der genannten Flüssigkeit in der genannten Formation über einen Zeitraum von mindestens drei Stunden derart, dass die genannte Flüssigkeit mindes tens 10 Prozent ihrer ursprünglichen vernetzten Viskosität aufrechterhält.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das genannte Polygalactomannan weiterhin Boratgruppen in einer Menge von 1 bis 1000 Teilen pro Million Teile Carboxyalkyl-Polygalactomannan umfasst.
  24. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Grad der Substitution der Carboxyalkylgruppen zwischen 0,05 und 0,20 liegt.
  25. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das Zirkonium in dem genannten Vernetzungsmittel in einer Menge von 0,0453 bis 0,2265 kg (0,1 Pounds bis 0,5 Pounds) pro 4546 l (1000 Gallonen) Flüssigkeit vorhanden ist.
  26. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das genannte Wasser weiterhin 10 bis 50 ppm Magnesiumionen, 100 bis 300 ppm Natriumionen und 50 bis 150 ppm Calciumionen umfasst.
  27. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die genannte Flüssigkeit nach drei Stunden bei einer Temperatur von 177°C (350°F) oder höher mindestens 10% ihrer ursprünglichen vernetzten Viskosität aufrechterhält.
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